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1 Die Abteilungsleiterin für den Allgemeinen Sozialen Dienst Beate Becker, der Erste<br />

Beigeordnete Dr. Georg Robra und die Fachbereichs- und Jugendamtsleiterin<br />

Dr. Ina Epkenhans-Behr gaben einen Einblick in die Entwicklung und Arbeit des<br />

Jugendamtes in Rheda-Wiedenbrück.<br />

1 Die Tagesmutter Jeannette Lükewitte gemeinsam mit Jannis, Leano und Helen.<br />

Sie pflegt ein tolles Vertrauensverhältnis mit den Eltern.<br />

Mehrheit die Einsicht, <strong>das</strong>s die Jugendhilfe aus lokaler<br />

Perspektive für Rheda-Wiedenbrück passgenauer<br />

ist, als aus der Sicht des gesamten Kreises.<br />

Ohnehin stand der hiesige Kreis mit einem<br />

einzigen zentralen Jugendamt allein in NRW. Als<br />

die finanzstarke Nachbarkommune Verl nach<br />

Überschreiten der 20.000-Einwohner-Grenze ihr<br />

eigenes Amt eingerichtet hatte, setzte auch in<br />

Rheda-Wiedenbrück ein Umdenken ein. Es war<br />

insbesondere der frühere Rechts- und Sozialdezernent<br />

Eberhard Greufe, der im Hintergrund <strong>das</strong><br />

Netzwerk einer Ratsmehrheit für ein eigenes Jugendamt<br />

spannte. Der Fraktionsvorsitzende der<br />

SPD, Dirk Kursim, freute sich natürlich, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />

Jugendamt der Stadt Rheda-Wiedenbrück entsprechend<br />

den Erwartungen eine zehnjährige<br />

Erfolgsgeschichte schreiben konnte. Es startete<br />

unter der neu geschaffenen Fachbereichsleitung<br />

für Familie, Jugend und Sport von Reinhild Birkenhake<br />

mit 28 Mitarbeitenden. Dr. Ina Epkenhans-Behr<br />

trat vor sechs Jahren ihre Nachfolge<br />

an. Auf dem im Vorfeld des Familienfestes durchgeführten<br />

Pressegespräch des Jugendamts konnte<br />

für die Stadtverwaltung der Erste Beigeordnete<br />

Dr. Georg Robra auf unsere Nachfrage zwar<br />

nicht auf Heller und Pfennig sagen, inwieweit<br />

sich die finanziellen Erwartungen erfüllt haben.<br />

Mit Verweis auf den Prüfbericht der Gemeindeprüfanstalt<br />

(gpaNRW) zu den Hilfen für die Erziehung<br />

konnte er aber mitteilen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> hiesige<br />

Jugendamt die niedrigsten Gesamtkosten aller<br />

Jugendämter in NRW versursacht. Zudem weise<br />

es die wenigsten Fälle auf 1000 Einwohner von<br />

0 bis 21 Jahren aus.<br />

Positives Gesamtbild<br />

Die Fachbereichs- und Jugendamtsleiterin Dr.<br />

Ina Epkenhans-Behr erläuterte die Gründe für<br />

dieses sehr positive Gesamtbild: Das sei zum<br />

einen die intensive Diagnostik durch die Fachkräfte<br />

des Jugendamtes mit dem Anspruch<br />

»passgenaue Angebote« zu finden. Ferner gehöre<br />

dazu eine lückenlose Präventionskette mit<br />

einer niederschwelligen Beratung durch <strong>das</strong> Jugendamt<br />

und <strong>das</strong> Stadtfamilienzentrum. Ihren<br />

Anteil an der Erfolgsgeschichte haben aber<br />

auch die Beratungsstelle »Übergang Schule-Beruf«,<br />

die FARE-Jugendwerkstatt »Kultur« für<br />

schulmüde Jugendliche, die Schulsozialarbeit,<br />

die Multiprofessionellen Teams in den Schulen<br />

für Zugewanderte, die Elternschule und der<br />

Bildungsfonds, die Sprachförderung in der q<br />

Das Stadtgespräch<br />

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