das-stadtgespraech-ausgabe-Oktober-2022
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1 Die Abteilungsleiterin für den Allgemeinen Sozialen Dienst Beate Becker, der Erste<br />
Beigeordnete Dr. Georg Robra und die Fachbereichs- und Jugendamtsleiterin<br />
Dr. Ina Epkenhans-Behr gaben einen Einblick in die Entwicklung und Arbeit des<br />
Jugendamtes in Rheda-Wiedenbrück.<br />
1 Die Tagesmutter Jeannette Lükewitte gemeinsam mit Jannis, Leano und Helen.<br />
Sie pflegt ein tolles Vertrauensverhältnis mit den Eltern.<br />
Mehrheit die Einsicht, <strong>das</strong>s die Jugendhilfe aus lokaler<br />
Perspektive für Rheda-Wiedenbrück passgenauer<br />
ist, als aus der Sicht des gesamten Kreises.<br />
Ohnehin stand der hiesige Kreis mit einem<br />
einzigen zentralen Jugendamt allein in NRW. Als<br />
die finanzstarke Nachbarkommune Verl nach<br />
Überschreiten der 20.000-Einwohner-Grenze ihr<br />
eigenes Amt eingerichtet hatte, setzte auch in<br />
Rheda-Wiedenbrück ein Umdenken ein. Es war<br />
insbesondere der frühere Rechts- und Sozialdezernent<br />
Eberhard Greufe, der im Hintergrund <strong>das</strong><br />
Netzwerk einer Ratsmehrheit für ein eigenes Jugendamt<br />
spannte. Der Fraktionsvorsitzende der<br />
SPD, Dirk Kursim, freute sich natürlich, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
Jugendamt der Stadt Rheda-Wiedenbrück entsprechend<br />
den Erwartungen eine zehnjährige<br />
Erfolgsgeschichte schreiben konnte. Es startete<br />
unter der neu geschaffenen Fachbereichsleitung<br />
für Familie, Jugend und Sport von Reinhild Birkenhake<br />
mit 28 Mitarbeitenden. Dr. Ina Epkenhans-Behr<br />
trat vor sechs Jahren ihre Nachfolge<br />
an. Auf dem im Vorfeld des Familienfestes durchgeführten<br />
Pressegespräch des Jugendamts konnte<br />
für die Stadtverwaltung der Erste Beigeordnete<br />
Dr. Georg Robra auf unsere Nachfrage zwar<br />
nicht auf Heller und Pfennig sagen, inwieweit<br />
sich die finanziellen Erwartungen erfüllt haben.<br />
Mit Verweis auf den Prüfbericht der Gemeindeprüfanstalt<br />
(gpaNRW) zu den Hilfen für die Erziehung<br />
konnte er aber mitteilen, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> hiesige<br />
Jugendamt die niedrigsten Gesamtkosten aller<br />
Jugendämter in NRW versursacht. Zudem weise<br />
es die wenigsten Fälle auf 1000 Einwohner von<br />
0 bis 21 Jahren aus.<br />
Positives Gesamtbild<br />
Die Fachbereichs- und Jugendamtsleiterin Dr.<br />
Ina Epkenhans-Behr erläuterte die Gründe für<br />
dieses sehr positive Gesamtbild: Das sei zum<br />
einen die intensive Diagnostik durch die Fachkräfte<br />
des Jugendamtes mit dem Anspruch<br />
»passgenaue Angebote« zu finden. Ferner gehöre<br />
dazu eine lückenlose Präventionskette mit<br />
einer niederschwelligen Beratung durch <strong>das</strong> Jugendamt<br />
und <strong>das</strong> Stadtfamilienzentrum. Ihren<br />
Anteil an der Erfolgsgeschichte haben aber<br />
auch die Beratungsstelle »Übergang Schule-Beruf«,<br />
die FARE-Jugendwerkstatt »Kultur« für<br />
schulmüde Jugendliche, die Schulsozialarbeit,<br />
die Multiprofessionellen Teams in den Schulen<br />
für Zugewanderte, die Elternschule und der<br />
Bildungsfonds, die Sprachförderung in der q<br />
Das Stadtgespräch<br />
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