Technopark Magazin EINBLICK | Oktober 2022

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14/15 -- 02/2022 EINBLICK TECHNOPARK-HIGHLIGHTS GRATIS VON EXPERTEN PROFITIEREN Die Mieterfirmen im Technopark erhalten mit dem Strategy-Check ein geradezu einzigartiges, kostenloses Angebot in Form einer hochkarätigen Expertenkommission, die sie vor strategischen Entscheidungen konsultieren können. In der frühen Phase des Technoparks diente der Strategy-Check ( damals Beratungsausschuss genannt ) noch der Qualitätsbeurteilung potenzieller Mieter. Weil die Gründer inzwischen sehr viel umfassender ausgebildet sind, ist die Expertenkommission heute ein Sparringspartner, um Pitches auf den Prüfstand zu stellen und eine Zweitoder Drittmeinung einzuholen. Das Gremium setzt sich zusammen aus erfahrenen, unabhängigen Beratern mit einem breiten Spektrum an fachlicher Tiefe, massgeschneidert für die jeweilige Firma. Führungskräfte der Mieterfirmen stellen kurz ihr Unternehmen vor und schliessen die Präsentation mit konkreten und aktuellen Fragen ab. In der insgesamt zweistündigen Diskussionsrunde lernen sie ein weites Spektrum an Expertenmeinungen kennen, die sich sowohl ergänzen als auch widersprechen können. Die Teilnehmer erhalten ein Ergebnisprotokoll; ob sie die erteilten Ratschläge annehmen oder nicht, steht ihnen frei. Matthias Hölling, Teamleiter Stiftung Technopark Zürich und Experte im Strategy-Check Über 120 Start-ups profitierten bisher vom Angebot Seit über 15 Jahren steht der Strategy-Check zur Verfügung DIE ORGANISATOREN Matthias Hölling, Experte im Gremium und Teamleiter Stiftung Technopark Zürich: « Die Teilnahme am Strategy-Check bedeutet eine grosse Chance. Der Technopark Zürich bietet hier etwas an, was es in dieser Form sonst in der Start-up-Szene nicht gibt. In aller Regel müssen sich Start-ups gegenüber Kunden oder Investoren in gewisser Weise exponieren. Die Sparringspartner im Technopark Zürich bieten die Möglichkeit für einen Probelauf im geschützten Rahmen mit breitgefächertem Feedback. Wie kann ich aus meiner Dienstleistung ein Produkt machen? Wie soll ich meine Finanzierung gestalten? Wie erschliesse ich einen internationalen Markt? Es braucht immer einen gewissen Mut, das eigene Angebot zur Diskussion zu stellen, aber in diesem Fall kann man nur gewinnen. Es besteht auch die Möglichkeit, sich in einer späteren Phase erneut beraten zu lassen. » 25 Expertinnen und Experten bieten Rat
Der Strategy-Check bietet Start-ups die Möglichkeit, ihre Pläne mit unabhängigen Experten zu diskutieren Strategy-Check Der Strategy-Check setzt sich aus hoch qualifizierten Expertinnen und Experten aus allen unternehmerischen Bereichen zusammen. Er berät kostenlos und beurteilt in offenen und kritischen Gesprächen die Chancen und Risiken von Neumietern und Jungunternehmen. Mieterfirmen im Technopark Zürich können sich jederzeit selbst dafür vorschlagen – ein Mail genügt. Endri Dibra, CEO und Co-Gründer von Arbrea-Labs DER GRÜNDER Endri Dibra gründete Arbrea-Labs, als er 2018 gerade im Begriff war, sein Doktorat bei Disney Research Zurich an der ETH abzuschliessen. Arbrea-Labs bietet Prävisualisierungen des menschlichen Körpers an – also ein Nachher-Bild vor einer Operation. Den Strategy-Check haben die Gründer zweimal konsultiert. Anfänglich, als das Start-up noch gar keine Einnahmen hatte, ging es um den optimalen Markteintritt. Später, nachdem die ersten Produkte Abnehmer gefunden hatten, war die wichtigste Frage, wie sich ein internationaler Markt erschliessen liesse. «Unsere ursprüngliche Idee war eine B2C-App, die sich viral verbreiten würde», sagt Endri Dibra, heute CEO des Unternehmens. «Im Gespräch mit dem Strategy- Check wurde dann klar, dass ein B2B-Ansatz kommerziell viel sinnvoller wäre. Wir wollen künstliche Intelligenz und Augmented Reality nutzen, um Chirurgen und Patienten zusammenzubringen. Dabei ist das aktive Mitwirken der Chirurgen einfach unabdingbar. Ich empfehle jedem Start-up unbedingt, diesen externen Beirat zu konsultieren. Man braucht dafür nur den Pitch, den man auch Investoren oder dem eigenen Vorstand gibt. Wir haben ein breites Feedback von Professoren, Unternehmern und Anwälten im Ausschuss bekommen, die allesamt komplett neutral sind. In der zweiten Runde brachte uns dieses Fachwissen die Bestätigung, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen hatten.» DIE EXPERTIN Marjan Kraak, Managing Director ETH Entrepreneurship und seit 2014 für die Betreuung der ETH- Spin-offs zuständig: « Der Zweck des Strategy- Checks ist es, die Erfahrung der Expertinnen und Experten weiterzugeben. Ein solcher Rahmen ist im Grunde einzigartig; ich wüsste nicht, wo sonst Start-ups so viel Zeit für Diskussionen und Austausch mit erfahrenen Ratgebern eingeräumt wird. Die Unternehmen stellen sich vor, und das Gremium nimmt sich für jedes zwei Stunden Zeit. Meiner Meinung nach sollten mehr Start-ups von dieser Möglichkeit profitieren. Für die Ratsuchenden ist es entscheidend, die richtigen Fragen zu stellen. Diese können je nach Situation der Start-ups unterschiedlich ausfallen. Die Firmengründer sind heute in der Regel gut vorbereitet, trotzdem gibt es praktisch immer Verbesserungspotenzial beim Geschäftsmodell, der Wahl des Marktes oder dem Auftreten. Die ETH-Spin-offs, die sich präsentieren, habe ich jeweils schon drei bis fünf Jahre früher kennengelernt. Es ist eindrücklich zu sehen, wie in dieser Zeit aus Techies echte Manager mit einem breiten Fähigkeitsspektrum geworden sind. » Marjan Kraak, Leiterin der Spin-off-Beratung der ETH Zürich (Mitte)
Seite 1 und 2: 02/2022 MATCHSPACE MUSIC: MUSIKERIN
Seite 3 und 4: SPARRINGS- PARTNER Technoparkfirmen
Seite 5 und 6: DIE BLKB INVESTIERT IN KASPAR& Die
Seite 7 und 8: Terra Quantums Gründer und CEO Mar
Seite 9 und 10: Patrick Koller, Gründer von Matchs
Seite 11 und 12: verbundenen Kosten und Infrastruktu
Seite 13: COO Thomas Gempp zeigt Levitronix-P

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