Chronik als PDF (Format DIN A4, 96 Seiten - Pommersche ...
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KAUF DES EHEMALIGEN<br />
DOMIZILS MöNCHSTR. 24<br />
Der Katharinenberg besaß früher einen sehr<br />
schlechten Ruf. Unzucht, Trunksucht und Schlägereien<br />
gehörten in dieser Gasse zum Alltag. Obwohl<br />
sich nach 1945 in dieser Hinsicht schon vieles<br />
geändert hatte, blieb der Ruf des Katharinenbergs<br />
<strong>als</strong> sozialer Brennpunkt der Stadt noch lange<br />
erhalten. Auf der Generalversammlung der Bank<br />
für Handwerk und Gewerbe am 10. April 1956 im<br />
Hotel „Goldener Löwe“ kritisieren Mitglieder die<br />
schlechte Lage auf dem Katharinenberg. Neben<br />
dem schlechten Ruf ist wohl auch der Standort in<br />
einer <strong>Seiten</strong>gasse für viele Mitglieder nicht akzeptabel.<br />
Die Idee, in die Mönchstraße 48 zu ziehen,<br />
wird bald verworfen. Stattdessen erwirbt die Bank<br />
am 1. Juli 1956 vom in Liquidation befindlichen Hypothekenverein<br />
das Haus Mönchstraße 24, in dem<br />
sich die Geschäftsstelle der Bank schon von 1946 bis<br />
Mai 1953 befand.<br />
57<br />
Am 4. November1956 verstirbt Aufsichtsratsmitglied<br />
Friedrich Wähnke, der seit 1953 die Bank <strong>als</strong><br />
Vorstand führte. Besondere Verdienste erwarb er<br />
sich bei der Reorganisation der Bank nach dem 2.<br />
Weltkrieg. Für ihn delegiert der Aufsichtsrat Uhrmachermeister<br />
Willi Behm in den Vorstand.<br />
Der Vorstand setzt sich nunmehr aus dem Vorsitzenden<br />
Johannes Heinrich, seinem Stellvertreter<br />
Martin Ritter und dem Schriftführer Willi Behm<br />
zusammen.<br />
Werbung der<br />
Bank, 1956