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THEOBALD SCHMÖGNER<br />
Wien 1911 - 1978<br />
Schmögner gehört zur österreichischen Avantgarde nach 1945. In Auseinandersetzung mit internationalen progressiven Kunstströmungen<br />
widmete er sich sehr bald der abstrakten Malerei. Schmögner wurde 1953 in den „Art Club“ als Mitglied eingeladen.<br />
Nach seinen Studien in Wien und später in München kehrte er 1947 nach Wien zurück und konnte sich sehr bald in das Wiener<br />
Ausstellungsgeschehen integrieren. Er zeigte seine Werke 1948 und 1951 im Konzerthausfoyer, 1951 im Rahmen der Ausstellung<br />
der Künstlergruppe „Der Kreis“ in der Galerie Würthle, 1953 in der Strohkoffergalerie des „Art Club“, 1954 im Tiroler Kunstpavillon,<br />
Innsbruck, im Künstlerhaus Salzburg und in der Neuen Galerie Linz.<br />
Schmögner erhielt 1956 den Staatspreis sowie den Preis der Stadt Wien. In diesem Jahr zeigte er seine Werke in der Wiener<br />
Secession. Weitere Ausstellungen folgten 1957 in der Stadthalle Hannover und 1959 in der Galerie Wolfrum, Wien, 1961 in der<br />
Galerie Gurlitt in München und im Landesmuseum Ferdinandeum in Innsbruck, 1963 im Internationalen Künstlerclub, Palais Pálffy,<br />
1968 in der Wiener Secession und in der Künstlergilde in Esslingen.<br />
Er war Mitglied der Künstlergruppe „Der Kreis“, 1953 wurde er Mitglied des „Art Club“ und 1955 der Wiener Secession. Seine<br />
Werke befinden sich heute in den Sammlungen des Belvedere, der Albertina, des Wien Museum, Lentos Linz und der Städtischen<br />
Sammlung der Stadt München.<br />
19 Die weißen Ameisen<br />
verso Nachlassstempel<br />
Collage/Karton<br />
70 x 100 cm<br />
Der Titel des Werkes findet sich in der Überschrift eines Zeitungsausschnittes, der hier äußerst phantasievoll mit anderen zu einem<br />
neuen abstrakten Gebilde kombiniert wurde. Nicht nur formal sondern auch farblich fein abgestimmt ist diese Collage ein sehr<br />
gutes Beispiel seines Oeuvres in den 60er Jahren. Die weißen Ameisen beziehen sich auf das Flimmern der ersten Röhrenfernseher.