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Hieke Herbstkatalog 2022

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ANTON JOSEF STORCH-ALBERTI<br />

Verona 1892 – 1976 Wien<br />

Schon zu Lebzeiten von großem Erfolg und Beliebtheit begleitet, führten Storch-Albertis weite Reisen durch ganz Europa. Hans<br />

Ankwicz-Kleehoven, der bekannte Sammler, Archivar und Journalist österreichischer Kunst nannte Storch-Alberti „den Maler der<br />

europäischen Landschaft“. 1948 zählte er zu den 20 prominentesten Künstlern Österreichs.<br />

Er studierte an der Wiener Akademie bei Kasimir Pochwalski. Seit 1911 unternahm er Studienreisen durch ganz Europa. Ausstellungen<br />

seiner Werke fanden unter anderen von 1914 bis 1918 im Wiener Künstlerhaus, in der Secession und im Hagenbund,<br />

ferner in Bozen, Trient, Venedig sowie 1933 in Raab, 1934 in Crikvenica, 1935 in Visby auf der Insel Gotland, 1932 in Zürich,<br />

1937 in Flims statt. Neben der Landschaft war die Darstellung des Hochgebirges ein bevorzugtes Thema in seinen Werken. In der<br />

Ausstellung „Zermatt und seine Berge“ zeigt er 1930 in der Kunstgemeinschaft Hofgarten in Wien 60 Bergbilder.<br />

1954 präsentierte er in der Österreichischen Staatsdruckerei unter dem Thema „Quer durch Europa“ an die 200 Werke aus 18<br />

europäischen Ländern. Die Wiener Zeitung schrieb am 16.5.1954 über ihn:<br />

„Es ist die Quintessenz von unermüdlichen Wanderfahrten kreuz und quer durch alle Länder. Wahre Kunst kann mehr als sprechen, sie kann<br />

fesseln und überzeugen.“<br />

Storch-Alberti erhielt 1911 die Ehrenplakette des Wiener Künstlerhauses, 1914 die Große Goldene Füger-Medaille für Landschaftsmalerei,<br />

1916 den Rosenbaum-Preis, 1917 den Meisterschulpreis und 1918 den Rom-Preis. Ebenso stammen auch Portraits z.B.<br />

von Luis Trenker, Vilma Degischer, Fritz Kortner u.a. von seiner Hand.<br />

31 Matterhorn<br />

signiert<br />

verso datiert 1942<br />

Öl/Leinwand<br />

73 x 54 cm<br />

Dieses Wahrzeichen der Schweiz, einer der bekanntesten Berge der Welt, steht in den Walliser Alpen zwischen Zermatt und<br />

Breuil-Cervinia. Das eindrucksvolle Gemälde zeigt den Blick zum Matterhorn vom Schwarzsee aus. Als Schwarzsee ist eigentlich<br />

ein Bergrücken oberhalb von Zermatt benannt, der nördlich vom Matterhorn liegt. Namensgeber ist ein kleiner Bergsee in der<br />

Nähe. Schwarzsee ist einer der Ausgangspunkte zur Besteigung des Matterhorns. Am 14. Juli 1865 gelang die Erstbesteigung.

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