Wendelstein+Schwanstetten - November 2022
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BÜRGERINITIATIVE<br />
Wendelsteiner Gruppen sammelten Unterschriften.<br />
Radentscheid? – Radentscheid!<br />
Am 8. Oktober 2023 haben Vertreter der Wendelsteiner Grünen,<br />
der SPD, der IBgW und des BN im Altort Unterschriften für das<br />
Volksbegehren Radentscheid gesammelt.<br />
Worum geht es?<br />
2017 hat die Bayerische Staatsregierung beschlossen, den bayernweiten<br />
Radverkehrsanteil bis 2025 auf 20 % zu verdoppeln. Aktuell<br />
ist der Radverkehrsanteil von 10 auf etwa 11 % gestiegen – immer<br />
noch fehlen Radwege und Abstellanlagen oder sind so unsicher,<br />
dass sie niemand benutzen mag.<br />
Daher versucht ein breites Bündnis aus Parteien und Verbänden<br />
nun ein Volksbegehren zu starten, um eine bessere und sicherere<br />
Fahrradinfrastruktur per Gesetz zu erreichen. Davon haben alle<br />
etwas. Die Radfahrer haben bessere Wege, insbesondere Kinder<br />
können sicherer etwa zu Schule radeln. Die Fußgänger erhalten<br />
Ihre Gehwege zurück und auch die Autofahrer ärgern sich nicht<br />
mehr über Radler, die die Radwege nicht nutzen.<br />
Was ist zu tun?<br />
Bis zum 31.10.<strong>2022</strong> werden 25.000 Unterschriften benötigt.<br />
Wer sich engagieren will, kann sich gerne an eine der genannten<br />
Institutionen wenden, dort gibt es Unterschriftenlisten, Infos und<br />
Unterstützung.<br />
Wenn diese Unterschriften vorliegen, kann das Volksbegehren<br />
gestartet werden. Wir bleiben am Ball.<br />
Weil wir hier leben.<br />
Die Marktgemeinderäte: v.l. M. Lindner, B. Czerwenka und M. Mändl.<br />
Kristin Seelmann, BN Wendelstein und IBgW<br />
Max Lindner, SPD Markt Wendelstein<br />
Martin Mändl, BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN Wendelstein<br />
PARTEIEN<br />
Fraktion BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN im Marktgemeinderat Wendelstein<br />
Wir berichten wie gewohnt aus dem Gemeindeleben<br />
Am 29. September tagte der Marktgemeinderat.<br />
Der Wendelsteiner Weihnachtsmarkt findet nach 2 Jahren Coronapause<br />
am 3. und 4. Dezember <strong>2022</strong> wieder statt.<br />
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Der Rat diskutierte nach diesen Bekanntgaben über Energieeinsparmaßnahmen.<br />
Beschlossen wurde die Straßenbeleuchtung<br />
nicht ganz abzuschalten, sondern, wie bisher, zwischen 22:00 und<br />
5:30 zu dimmen, wo das möglich ist. Bereits am 26.20.2020 hatten<br />
die GRÜNEN beantragt, die Straßenbeleuchtung spät in der Nacht<br />
zu dimmen wo das möglich ist, und künftig weitere Möglichkeiten<br />
dafür zu schaffen.<br />
Die Weihnachtsbeleuchtung soll reduziert werden, die Zahl der<br />
beleuchteten Weihnachtsbäume um 50 %. Auf die bisherigen<br />
Weihnachtsketten wird verzichtet, lediglich die mit LED betriebenen<br />
Weihnachtssterne sollen aufgehangen werden.<br />
In den Sporthallen wird künftig nur kaltes Wasser zum Duschen<br />
bereitgestellt.<br />
Einstimmig beschloss der Rat die aufgrund der gestiegenen Kosten<br />
notwendige Erhöhung der Gebühren im Bestattungswesen.<br />
Am 13. Oktober <strong>2022</strong> tagte der Bau,- Umwelt- und Nachhaltigkeitsausschuss<br />
(BUNA). Zu Beginn wurde der neu erstellte digitale<br />
Energienutzungsplan für den Landkreis Roth vorgestellt. Dieser<br />
wurde als Weiterentwicklung des Klimaschutzkonzeptes mit<br />
CO²-Fortschreibung für den Landkreis Roth und seine Kommunen<br />
erarbeitet. Die Detailbetrachtung für den Markt Wendelstein sollte<br />
auf jeden Fall in die Verkehrsentwicklungsplanungen mit einfließen.<br />
Vor der Sitzung machten sich die Ausschussmitglieder vor Ort in<br />
Sperberslohe ein eigenes Bild von der Situation am Landgasthof<br />
Zum Roten Roß, und besichtigten das neue Abwasserpumpwerk<br />
Sperberslohe.<br />
In der anschließenden Sitzung wurde über die Ergänzung der<br />
<strong>November</strong> <strong>2022</strong><br />
Die abgebildeten Person sind von links:<br />
Die grünen Wendelsteiner Marktgemeinderäte E. Kühnlein, B. Czernwenka,<br />
M. Mändl und C. Töllner.<br />
Grünflächen im Bereich der Einmündungen in die Rosenstrasse<br />
diskutiert. Trotz der Bedenken seitens der CSU, die kleine Grünfläche<br />
könne den Verkehr behindern, entschied sich die Mehrheit<br />
hier gegen die Stimmen der CSU für mehr Grün.<br />
Die Verwaltung wies darauf hin, dass die Straßenlaternen deshalb<br />
manchmal am Tage brennen, damit die Gemeindearbeiter (während<br />
ihrer Arbeitszeit) überprüfen können, welche defekt sind.<br />
Weil wir hier leben.<br />
Martin Mändl, Sprecher