01.11.2022 Aufrufe

CityGlow Hamburg Ausgabe November 2022

Erstellt für die, die eine gute und exklusive Mischung aus regionalen Themen aus Hamburg und Umgebung schätzen. Hier erfahren Sie nicht nur das Neuste aus der Mode und Luxuswelt sondern auch Freizeit, Kunst, Kultur, Wohnen und kulinarisches findet hier Platz. Genießen Sie jede Seite unserer November Ausgabe.

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11.<strong>2022</strong><br />

6,90 EURO<br />

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WWW.CITYGLOW.DE<br />

EMOTION<br />

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Kebekus<br />

und co.<br />

<strong>Hamburg</strong><br />

HINTER DEN<br />

KULISSEN<br />

bei Künstler<br />

Martin Köster<br />

Polyamorie:<br />

Ein Anspruch nach mehr<br />

Ella Deck<br />

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und Stylistin


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Reinigen, Reparieren, Färben und Versiegeln<br />

- Wandgestaltungen<br />

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Wir kommen zur Schadensbegutachtung und arbeiten vor Ort oder transportieren Ihre Möbel - Wandspachteltechnik<br />

etc. in unsere Werkstatt.<br />

- Sprühbeton<br />

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Private Wohnbereiche<br />

Repräsentative Räume<br />

Hotel- und Gastronomie<br />

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10,- €<br />

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utschein verrechnet.<br />

Werterhaltung statt Neukauf<br />

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Architekten<br />

AOR - Team, Inhaber Olaf Zade, Meiendorfer Mühlenweg 21,<br />

22393 <strong>Hamburg</strong>, nachher Tel.: 040 - 60 87 67 95, Fax: 040 - 61 13 95 75<br />

info@aor-hamburg.de, www.aor-hamburg.de<br />

• Spezielle Feinarbeiten<br />

noch vor der Bauabnahme<br />

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10,- €<br />

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Private Wohnbereiche Baugeneralunternehmen • Wandgestaltungen<br />

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Auftrag wird maximal ein<br />

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Färben und Versiegeln<br />

Gutschein HAUSKOSMETIK<br />

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und Polstermöbel<br />

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Wir kommen zur Schadensbegutachtung und<br />

Wir kommen zur Schadensbegutachtung und arbeiten • Parkett vor Ort & oder Laminat transportieren Ihre Möbel noch etc. - Parkett in vor unsere der & Werkstatt. Bauabnahme<br />

Laminat • Pulverbeschichtung<br />

arbeiten vor Ort oder transportieren • Naturstein Ihre Möbel • Haftpflichtschäden<br />

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in unsere Werkstatt. Baukosmetik<br />

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Fenster, Bauteile • Treppeninstandsetzung<br />

Private Wohnbereiche Baugeneralunternehmen<br />

• Schränke und Tische • Wandgestaltungen<br />

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Repräsentative Räume Bauherren • Bohrlochreparaturen<br />

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Hotel- und Gastronomie Bauleiter • Einbau- und Transportschäden<br />

Poliere Werterhaltung • Sprühbeton statt Neukauf.<br />

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Bodenbeschichtung BAUKOSMETIK<br />

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• Haftpflichtschäden • Marmoraufbereitung<br />

• Küchenarbeitsplatten • Türen, Fenster, Bauteile • Treppeninstandsetzung<br />

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Beschädigung<br />

Türblatt<br />

10,- €<br />

Gutschein *<br />

- Spezielle Feinarbeiten<br />

Beschädigung noch vor der Bauabnahme<br />

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Gutschein gilt nur in nachher Verbindung<br />

mit einer Auftragserteilung ab einem<br />

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vorher - Pro Fahrstühle Auftrag wird innen maximal /aussen ein<br />

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- Team • Inhaber Olaf Zade<br />

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Wir reparieren das, was Frauen stört und Männer nicht sehen.<br />

Wir reparieren das, was Frauen stört und Männer nicht sehen.<br />

Meiendorfer Mühlenweg 21 • 22393 <strong>Hamburg</strong><br />

Tel.: 040 - 60 87 67 95 • Fax: 040 - 61 13 95 75<br />

info@aor-hamburg.de • www.aor-hamburg.de<br />

EDITORIAL<br />

Umweltbewußt Ressourcen sparen.<br />

Werterhaltung statt Neukauf.<br />

Der Herbst wird bei uns bunt: Moderne Kunst der breiten Öffentlichkeit<br />

näherbringen, das ist das Ziel der „Affordable Art Fair“, der Messe, bei<br />

der sich auch viele lokale Künstler präsentieren. Zu ihnen gehört der<br />

„Stadtmaler“ Martin Köster, der im Interview einen Einblick in sein<br />

Schaffen gibt. Außerdem stellen wir Holger Mühlbauer-Gardemin vor,<br />

* Der Gutschein gilt der nur ebenfalls in Verbindung von seiner Kunst berichtet.<br />

mit einer Auftragserteilung ab einem<br />

Mindestbestellwert von 100 €.<br />

Ein weiteres, ganz spezielles Kunsterlebnis gibt es auch beim Auftritt des<br />

Pro Auftrag wird maximal ein<br />

Gutschein Pianisten verrechnet. Costantino Carrara in der Kulturkirche Altona. Näheres darüber,<br />

wie ihr für dieses Musikalische Highlights Karten ergattern und mit<br />

Reinigen, Reparieren, Färben und Versiegeln<br />

Werterhaltung statt Neukauf.<br />

etwas Glück auch gewinnen könnt, findet ihr im Magazin und auf unsere<br />

Umweltbewußt Ressourcen sparen.<br />

Wir kommen zur Schadensbegutachtung und arbeiten vor Ort oder transportieren Ihre Möbel etc. in Webseite. unsere Werkstatt. Auch der Sommer kam noch einmal mit lateinamerikanischem<br />

Flair zurück, wenn auch nur für einige Stunden, nämlich beim kubanischen<br />

Abend in der Bar „Zur Ritze“ auf der Reeperbahn.<br />

10,- €<br />

Gutschein *<br />

Viel Spaß beim Entdecken dieser und vieler anderer unterhaltsamer<br />

Geschichten in unserem Magazin wünscht euch<br />

Michael Panusch, Herausgeber


Die Affordable<br />

Art Fair macht<br />

moderne Kunst<br />

nahbar<br />

Niedrigschwelliger<br />

Zugang zur<br />

Kunstszene<br />

Zeitgenössische Kunst ist ein Thema,<br />

zu dem nicht jeder sofort einen Zugang<br />

findet. Doch es gibt Veranstaltungen<br />

wie die Affordable Art Fair, die dem<br />

Publikum das Konzept nahebringen<br />

und schmackhaft machen wollen. Denn<br />

hier regiert nicht der große Kunstmarkt,<br />

sondern es werden auch für den kleineren<br />

Geldbeutel erschwingliche Stücke<br />

angeboten. In diesem Jahr geht das<br />

Event in die zehnte Runde.<br />

Vom 10. bis zum 13. <strong>November</strong> macht<br />

die Kunstmesse in <strong>Hamburg</strong> Station.<br />

Auf dem Messegelände stellt eine große<br />

Bandbreite an regionalen, nationalen<br />

und internationalen Galerien aus. Dabei<br />

gibt es für die Besucher tausende von<br />

modernen Kunstwerken zu entdecken,<br />

die auch für unter 7.500 Euro erworben<br />

werden können. Dadurch erhalten auch<br />

junge, aufstrebende Künstler Unterstützung.<br />

Das Konzept gibt es in auch<br />

in anderen Städten wie Amsterdam,<br />

Brüssel, New York und Singapur. Interessierte<br />

können auf der Webseite (www.<br />

affordableartfair.com/fairs/hamburg) in<br />

die Kunstwelt eintauchen, stöbern und<br />

auf eine digitale Shoppingtour gehen.<br />

4 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 5


Martin Köster<br />

lässt uns hinter<br />

die Kulissen<br />

seiner Arbeit<br />

schauen und<br />

berichtet von<br />

seinem Blick<br />

auf den Großstadtdschungel:<br />

treiben und suche nach Motiven, die ich malen<br />

kann. Wenn die Zeit es zu lässt, dann male ich<br />

direkt in den Straßen oder auf den Gebäuden<br />

eine Skizze. Wenn ich die Zeit nicht habe, oder<br />

mich die exakte Szenerie fasziniert, dann fange<br />

ich den Moment mit einem Foto ein. Diese Fotos<br />

krame ich, zurück in meinem Atelier, dann<br />

heraus und fange an sie zu malen.<br />

Fotos von Städten, in die ich bisher noch nicht<br />

gereist bin, funktionieren für mich nicht so<br />

gut. Es fehlt dann der Bezug zu der Stadt. Die<br />

Gemälde versprühen dann nicht so eine Stimmung,<br />

da ich eine Stadt nur malen kann, wenn<br />

ich das Flair gespürt habe.<br />

Faszinierende urbane Perspektiven<br />

von Martin Köster<br />

Die Affordable Art Fair macht die<br />

zeitgenössische Kunst greifbar und<br />

gibt einen breiten Überblick über die<br />

Werke von lokalen und internationalen<br />

Kreativen. Da dürfen auch Martin<br />

Kösters Bilder nicht fehlen. Der 1988 in<br />

Hannover geborene Künstler hat sich<br />

als „Stadtmaler“ einen Namen gemacht<br />

und sich mit seinen urbanen Motiven<br />

eine treue Fangemeinde erarbeitet.<br />

Um die Metropolen aus den spannendsten<br />

Blickwinkeln einfangen zu können,<br />

hebt er, wie in New York, auch schon<br />

mal mit dem Helikopter ab. Aus dem<br />

Hubschrauber, ließ der Künstler die<br />

Tür entfernen um die Panoramafotos<br />

schießen zu können, die dann später<br />

als Vorlagen für seine Gemälde dienen.<br />

Licht spielt bei seinen Darstellungen<br />

eine zentrale Rolle, weshalb Köster<br />

öft die Fotoaufnahmen mit sehr alten<br />

schwarzweiß Kameras macht.<br />

In der Straßenbahn nahm die<br />

Karriere Fahrt auf<br />

Nach eigenen Angaben zeichnete Martin<br />

Köster bereits sein ganzes Leben<br />

mit Bleistift und Kohle, da ihm die<br />

Motive in schwarz-weiß besser gefielen<br />

als farbig. Mit Mitte 20 begann er<br />

schließlich mit der Stadtmalerei und<br />

vollendete er sein erstes Bild im Atelier<br />

eines Freundes. Als er dieses nach Huse<br />

transportieren wollte, wurde sein Talent<br />

wortwörtlich auf der Straße beziehungsweise<br />

in der Straßenbahn entdeckt.<br />

Dort sprach ihn nämlich ein Mitpassagier<br />

an und kaufte ihm sein Gemälde<br />

für kleines Geld ab. Dieses Erlebnis, zur<br />

richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein,<br />

sieht er als Startpunkt seiner Künstlerlaufbahn.<br />

Mittlerweile stellt er seine<br />

Werke auch international aus.<br />

Der Stadtmaler<br />

im Interview<br />

Du hast bereits zahlreiche Metropolen bereist.<br />

Gibt es ein Lieblingsstadt oder eine, die<br />

sich für deine Kunst besonders gut eignet?<br />

Alle Städte mit hohen Gebäuden ziehen mich<br />

an! Ich mag diese riesigen Häuserschluchten,<br />

die sich zu beiden Seiten vor einem aufbäumen.<br />

Das Licht, wenn es in die engen Straßenschneisen<br />

hereinbricht. Das internationale<br />

Flair der Menschen, die sich in der gleichen<br />

Stadt begegnen und austauschen.<br />

Malst du nur Städte, die du schon selbst<br />

besucht hast oder nimmst du auch Fotos als<br />

Vorlage?<br />

Wenn ich eine Ausstellung in einer Stadt<br />

habe, dann reise ich meist ein paar Tage<br />

früher an. Ich lasse mich dann in der Stadt<br />

Welche Stadt würdest du gerne noch sehen<br />

und auf der Leinwand verewigen?<br />

Es gibt noch so viele Städte, die ich noch nicht<br />

gesehen habe. Wenn ich alt bin, möchte ich alle<br />

besonderen Städte dieser Welt gemalt haben.<br />

Ich muss also gesund leben, denn meine Liste ist<br />

lang (lacht).<br />

Du hast inzwischen bereits einige Erfahrungen<br />

mit Ausstellungen sammeln könne, auch<br />

international. Nun zeigst du deine Kunst auf<br />

der Affordable Art Fair. Was ist aus deiner<br />

Sicht das Besondere an diesem Event?<br />

Viele internationale Ausstellungen werden oft<br />

groß inszeniert. Das macht Spaß und ist beeindruckend,<br />

aber manchmal hat man das Gefühl<br />

die Kunst kommt etwas zu kurz. Auf der AFF<br />

in <strong>Hamburg</strong> ist dies anders. Die Ausstellung ist<br />

konzentriert auf das Wesentliche der Kunst. Das<br />

Flair ist bodenständig und das gefällt mir. Aus<br />

den letzten zwei Malen bei der AFF habe ich so<br />

viele gute Gespräche und Ideen für meine Kunst<br />

mit in mein Atelier genommen. Davon konnte<br />

ich mich noch Wochen später ernähren. Ich<br />

freue mich wieder dabei sein und dieses Jahr so<br />

viele Arbeiten zeigen zu dürfen.<br />

6 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 7


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Foto: © Kaffee, Milch und Zucker<br />

Event<br />

Tipp<br />

EXPERTISE ZU<br />

VERMÖGENSANLAGEN<br />

Am 9. <strong>November</strong> im HHC Hannover<br />

Inflation, Zinspolitik und<br />

der vorherrschende<br />

Rohstoffmangel.<br />

Nur ein paar Schlagworte,<br />

die gerade vielen Menschen<br />

schlaflose Nächte bereitet.<br />

TIPPS BEI DER ROADSHOW METALLORUM<br />

Man muss nicht täglich mit Vermögenswerten und Kapitalanlagen arbeiten, um sich<br />

der aktuellen Krisensituation bewusst zu sein. Die Preise steigen, die Märkte sind in<br />

Aufruhr und Unsicherheit macht sich breit. Doch Krisen sind keinesfalls neumodische<br />

Erscheinungen unserer Zeit. Schon immer bestand eine direkte Verbindung von<br />

Konflikten und schwierigen Wirtschaftslagen. Jetzt kommt es auf Experten mit Sachverstand<br />

und Weitblick an, die die Märkte kennen, verschiedene Strategien aufzeigen<br />

und Werte krisenfest (ab)sichern.<br />

Antje Hagedorn-Bergmann steht als Sachwertmaklerin seit vielen Jahren kompetent<br />

an Ihrer Seite. Als Finanzvermittlerin im Segment der Sachwertanlagen berät sie<br />

zu individuellen und maßgeschneiderten Sachwertstrategien für die bestmöglichen<br />

Kapitalanlagen.<br />

SACHWERT SCHLÄGT GELDWERT<br />

Am 9. <strong>November</strong> kommt dazu ein Sachwertpartner ins HHC nach Hannover. Auf<br />

der Roadshow von Metallorum erwarten euch spannende Impulsvorträge zur Vermögenssicherung<br />

der Zukunft. Unter dem Motto „Wissen sichert Vermögen“ zeigen<br />

Experten und Sachverständige aus der Vermögensicherung neue Lösungskonzepte,<br />

wie ihr euer Vermögen nicht nur schützen, sondern auch vermehren könnt. Seid mit<br />

dabei, wenn geballte Power und Fachwissen aus der Metallverarbeitung und -veredlung<br />

auf Finanzexpertise treffen. Gerne könnt ihr eure Freunde, Bekannten und<br />

Geschäftspartner aus der Region zu diesem Event einladen.<br />

Wo: HCC, Hannover Congress Centrum<br />

Theodor-Heuss-Platz 1-3, 30175 Hannover<br />

Wann: 9. <strong>November</strong><br />

Urzeit: 17.00 - 22.00 Uhr<br />

Mehr Infos: metallorum-events.de<br />

Bild: ©stock.adobe.com/THANANIT<br />

Foto: ©stock.adobe.com/Foto-Ruhrgebiet<br />

DROHT DER FINANZKOLLAPS?<br />

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Unsere Experten beantworten Ihnen diese<br />

und weitere Fragen!<br />

Josef Schöftenhuber<br />

Antje Hagedorn-Bergmann<br />

Roberto Lawatzki<br />

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Geschäfte einfach und schnell<br />

abwickeln mit HANSEATIC POS-CASH<br />

Die Art, wie wir bezahlen, hat sich in letzter Zeit stark gewandelt: Kreditkartenzahlung,<br />

bargeldloses Zahlen oder kontaktloses Abheben sind<br />

etwa Möglichkeiten, die den täglichen Zahlungsverkehr praktischer<br />

gestalten. Allerdings bedeutet dies auch, dass sich etwa Gastronomie-<br />

ERNST WOLFF<br />

TOP SPEAKER & BESTSELLER AUTOR<br />

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Alexander Dros<br />

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HANNOVER | 09.11.<strong>2022</strong><br />

HANNOVER CONGRESS CENTRUM<br />

betriebe, Einzelhändler und Dienstleister<br />

immer wieder an neue Vorgänge anpassen<br />

müssen. Das <strong>Hamburg</strong>er Unternehmen<br />

HANSEATIC POS-CASH ist mit dem Ziel<br />

angetreten, dieses System zu vereinfachen<br />

und eine alternative Lösung anzubieten.<br />

Mehr Flexibilität in der digitalen<br />

Welt der Zahlungssysteme<br />

Ins Leben gerufen wurde die Firma als Startup<br />

2020 vom Gründer Moritz Ebert, der es<br />

inzwischen gemeinsam mit Luisa Schlünzen<br />

führt. Die Idee war, Kassensystemlösungen<br />

individuell auf die Kunden zuzuschneiden.<br />

Dafür können Hard- und Software miteinander<br />

kombiniert werden, was den Einsatz<br />

in den unterschiedlichsten Branchen ermöglicht.<br />

So soll auch die Effizienz erhöht und<br />

mögliche Ausfälle minimiert werden. Als<br />

Hardware-Angebot stehen etwa ein Tablet<br />

sowie ein Hand- oder Standgerät zur Verfügung.<br />

HANSEATIC POS-CASH konnte<br />

bereits einige Kooperationspartner, vor allem<br />

aus der Gastronomie, gewinnen, und sich<br />

dort bewähren.<br />

8 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 9


Innovativer Piano-Sound:<br />

Costantino<br />

Carrara<br />

kommt in die<br />

Hansestadt<br />

Als der junge Italiener Costantino<br />

Carrara vor gut zehn Jahren begann,<br />

Videos seiner Musikarrangement<br />

bei YouTube hochzuladen,<br />

ahnte der heute 25-Jährige sicherlich<br />

noch nicht, was sich daraus<br />

entwickeln würde. Inzwischen ist er<br />

mit mehr als 150 Millionen Aufrufen<br />

und 770.000 Abonnenten einer<br />

der bekanntesten Pianisten auf der<br />

Plattform und hat mit diesem Erfolg<br />

die Aufmerksamkeit von internationalen<br />

Popmusik-Größen wie<br />

Coldplay, Rita Ora, Bastille und Giovanni<br />

Allevi auf sich gezogen. Mit<br />

elf Jahren hat er das Klavierspielen<br />

begonnen hat seitdem in vielen<br />

Genres Erfahrungen gesammelt. So<br />

begann er etwa 2016 ein Jazz-Klavierstudium<br />

am Konservatorium<br />

von Bari, welches er in diesem Jahr<br />

abschloss.<br />

Facettenreiche Klänge<br />

vor spektakulärer<br />

Kulisse<br />

Der Pianist und Komponist lässt<br />

sich nicht auf eine einzige Stilrichtung<br />

festlegen. Bekannte Filmmusiken<br />

und Pop-Hits gehören<br />

genauso zu seinem Repertoire wie<br />

Jazz-Standards und Eigenkompo-<br />

sitionen. Seine Kunst präsentiert er<br />

dabei auch gerne an außergewöhnlichen<br />

Orten: So reiste er etwa nach<br />

Island oder zu den Originalschauplätzen<br />

der James-Bond-Filmreihe.<br />

Seine Konzerte sind führ ihr Zusammenspiel<br />

von Musik und Licht<br />

bekannt, bei dem das Publikum in<br />

das Event direkt mit einbezogen<br />

wird.<br />

Live dabei sein in der<br />

Kulturkirche Altona<br />

Nun beehrt Costantino Carrara<br />

mit seinem einzigartigen Sound<br />

auch nach <strong>Hamburg</strong> und hat sich<br />

dafür eine besonders stimmungsvolle<br />

Location ausgesucht: Am<br />

18. <strong>November</strong> spielt er in der Kulturkirche<br />

Altona. Das Event lässt<br />

sich die <strong>Hamburg</strong>er Society nicht<br />

entgehen, so hat sich beispielsweise<br />

Schauspielerin Sandra Quadflieg<br />

bereits angekündigt. Wer den Ausnahmekünstler<br />

ebenfalls bei seiner<br />

zweistündigen Show live erleben<br />

möchte, hat mit der <strong>CityGlow</strong> die<br />

exklusive Chance, zwei Karten zu<br />

gewinnen. Nähere Informationen<br />

dazu findet ihr auf unserer Webseite<br />

www.cityglow.de und auf<br />

Instagram.<br />

cityglowmagazin<br />

Konzert von Costantino Carrara<br />

18.11. um 20 Uhr, Kulturkirche Altona<br />

Max-Brauer-Allee 199, 22765 <strong>Hamburg</strong><br />

Tickets unter eventim.de/artist/costantino-carrara<br />

Ella Deck<br />

Designerin und Stylistin<br />

Die Designerin und Stylistin lebt und<br />

arbeitet bereits seit vielen Jahren in<br />

<strong>Hamburg</strong>. Mit ihrem Label Ella Deck<br />

Couture vereint sie glamouröse Abendgarderobe,<br />

extravagante Hochzeits- und<br />

Cocktailkleider und moderne Bussinessoutfits.<br />

Ihre Kollektionen nach den<br />

Traditionen der Schneiderkunst entstehen<br />

schon seit Beginn ihrer Karriere in<br />

ihrem Atelier in <strong>Hamburg</strong> Eppendorf.<br />

Die 46-jährige ist nicht nur bekannt<br />

aus der VOX-Fernsehserie „Zwischen<br />

Tüll und Tränen“, sondern auch gern<br />

gesehener Gast auf dem roten Teppich.<br />

Mit ihren Kollektionen begeisterte sie<br />

bereits zahlreiche Prominente, unter<br />

anderem auch die ehemalige First Lady<br />

Bettina Wulff.<br />

Als Kind eines Künstlerpaares zeichnet<br />

Ella bereits ihr Leben lang und machte<br />

ihre Leidenschaft später zum Beruf.<br />

Nach ihrem Studium an der <strong>Hamburg</strong>er<br />

Akademie für Mode und Design und<br />

einer Zeit der Inspiration in den USA<br />

gründete sie 2002 ihr Label Ella Deck<br />

Couture. Ihre Schnitte sind seitdem<br />

innovativ, zeitlos und folgen der weiblichen<br />

Silhouette. Inspiriert wird Ella<br />

Deck von ihrer Mutter, der Künstlerin<br />

Eva Deck. Sie ist nicht nur ihr Vorbild,<br />

sondern veredelt auch mit ihren Blütenmalereien<br />

Kleidungsstücken zu Unikaten.<br />

Für die Diplom Modedesignerin<br />

ist Mode die Form eines persönlichen<br />

Ausdrucks: „Ich sehe die Frauen vor<br />

mir, die meine Kleider tragen und stelle<br />

mit vor, wie sie sich darin fühlen“. Ihre<br />

Kleidungsstücke sollen die Weiblichkeit<br />

unterstreichen und individuelle<br />

Figuren in den Vordergrund rücken.<br />

Dafür kombiniert sie grenzenlos definierte<br />

Linien und schlichtes Design mit<br />

Einflüssen und Details verschiedener<br />

Epochen.<br />

<strong>Hamburg</strong> Eppendorf beschreibt die<br />

Künstlerin als ihren Ort des Schaffens<br />

– hier gründete sie ihr Label und führte<br />

ihre erste Kollektion vor. Sie verbindet<br />

die schönsten Momente ihrer Karriere<br />

mit dem <strong>Hamburg</strong>er Stadtteil und bietet<br />

ihren Kundinnen hier bis heute eine<br />

Boutique zum Wohlfühlen. Erst letztes<br />

Jahr zeigte Ella Deck, wie wichtig ihr<br />

schöne Kundenerlebnisse sind: Nach<br />

einem versuchten Diebstahl verschenkte<br />

sie 30 exklusive Hochzeitskleider<br />

ihrer Kollektion und machte damit<br />

viele <strong>Hamburg</strong>erinnen glücklich. Am<br />

16. <strong>November</strong> feiert die Designerin<br />

ihr 20-Jähriges Jubiläum mit großer<br />

Jubiläumsshow im Hanseviertel und<br />

erweitert ihren „Schaffenskreis“: Zum<br />

1. Januar 2023 vergrößert sie ihren<br />

Verkaufsraum und eröffnet ihr Atelier<br />

direkt gegenüber im Lehmweg 43.<br />

Lehmweg 54 I 20251 <strong>Hamburg</strong> I<br />

www.elladeck.de<br />

10 CITYGLOW CITYGLOW 11


Spätestens am<br />

locker-swingenden<br />

Gang zu erkennen:<br />

die Rock'n'Roll-<br />

Legenden der<br />

Rolling Stones.<br />

Fotos: privat (hfr)<br />

Ein Werk von Holger Mühlbauer-Gardemin aus diesem Jahr: “Zeitenwende”.<br />

Der Künstler Holger-Mühlbauer ist<br />

auch häufig in <strong>Hamburg</strong> zu Gast.<br />

Die Hansestadt schätzt er sehr als<br />

Inspirationsquelle.<br />

DIGITAL MEETS<br />

ANALOG ART<br />

Holger Mühlbauer-Gardemin und seine<br />

unverwechselbare Kunst<br />

Den Begriff Digitale Kunst gibt es schon<br />

seit den frühen 1980er Jahren, seitdem<br />

hat sich in dieser Richtung eine Menge<br />

getan. Digitale Kunst kann inzwischen<br />

teilweise oder komplett computergeneriert,<br />

gescannt oder selber mit einem<br />

Tablet und einer Maus gezeichnet<br />

werden. Im Gespräch mit Holger Mühlbauer-Gardemin<br />

ging es darum, wie<br />

man sich als Künstler auch in dieser<br />

technischen Umgebung kreativ austoben<br />

kann.<br />

Holger, man kann deine Kunst grob in<br />

die Sparte Pop Art einordnen. Diese<br />

hat ja in den vergangenen Jahrzehnten<br />

einen wahren Boom erlebt. Wie spürst<br />

du das als Künstler? Bekommst du<br />

jede Woche neue Aufträge eine Person<br />

im Pop Art-Stil auf die Leinwand zu<br />

bringen oder wie muss ich mir das<br />

vorstellen?<br />

Ich habe mit verschiedensten Motiven<br />

(Stadtlandschaften, Portraits, Maritimes<br />

etc.) angefangen, unter anderem auch<br />

mit dem Pop Art Style. Mittlerweile<br />

habe ich auch viele andere Stilarten im<br />

Repertoire, von Expressionismus bis hin<br />

zum Foto-Design. Immer eine Stilart<br />

bis zum Exzess zu verfolgen, ist mir zu<br />

öde. Ich brauche die Abwechslung um<br />

mich künstlerisch auszudrücken.<br />

In deinen Kreationen sind auch immer<br />

wieder Musiker wie die Rolling<br />

Stones zu finden. Sind das Auftragsarbeiten<br />

oder malst du die weil du sie<br />

selber so toll findest?<br />

Das ist der Tatsache geschuldet, dass ich<br />

selber seit Anfang der 80er Jahre Musik<br />

mache, einen starken Bezug dazu habe<br />

und die Stones natürlich extrem starke<br />

Charaktere darstellen, die einen praktisch<br />

zum Malen einladen.<br />

12 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 13


So wurde der<br />

Ex-Boxweltmeister<br />

vermutlich noch<br />

nicht dargestellt:<br />

Mike Tyson schlägt<br />

zu – à l a Pop Art.<br />

Künstler Arian Irsula mit Ehefrau (rechts neben ihm), Model Monica<br />

Baute (3.v.li.) und weiteren weiblichen Gästen des Kubanischen Abends.<br />

Illustren Besuch durfte Carsten Marek auf dem Kubanischen<br />

Abend begrüßen: TV-Star Claudia Obert kam mit<br />

ihren jungen Freunden Max und Francesco.<br />

Etwas heraus sticht ein Porträt von<br />

Hans Albers. Wie ist deine Beziehung<br />

zu <strong>Hamburg</strong>? Bist du ein Albers-Fan?<br />

Hans ist eine Symbolfigur der Stadt, er<br />

musste von mir einmal gemalt werden.<br />

<strong>Hamburg</strong> ist für mich eine der schönsten<br />

Städte und für kreative Menschen<br />

natürlich das Mekka schlechthin. Meine<br />

Frau ist <strong>Hamburg</strong>erin, wir haben hier<br />

einen Wohnsitz und sind so oft wie<br />

möglich vor Ort.<br />

Als er starb, nahm die Pop<br />

Art-Kunstrichtung so langsam an Fahrt<br />

auf: Hans Albers. Die <strong>Hamburg</strong>er<br />

Kult-Figur wurde nun jüngst vom Künstler<br />

Holger Mühlbauer-Gardemin genau<br />

in diesem Stil auf der Leinwand verewigt.<br />

Man kann ja heutzutage dank digitaler<br />

Möglichkeiten kreative Arbeiten<br />

auch in relativ kurzer Zeit erstellen.<br />

Nun herrscht aber bei vielen Menschen<br />

noch das Vorurteil, dass Kunstwerke<br />

lange in einem Künstler gegärt<br />

haben müssen, bevor sie der Welt präsentiert<br />

werden können. Kommt dir<br />

da manchmal in dieser Hinsicht Skepsis<br />

entgegen, weil du eben so schnell<br />

“produzieren” kannst?<br />

Ich war in meinen Arbeitszyklen schon<br />

immer schnell, egal ob „traditionell“<br />

oder digital. Nein, Skepsis habe ich<br />

nie erlebt, das gibt es heutzutage nicht<br />

mehr, wir leben im digitalen Zeitalter<br />

und die Kunst hat mittlerweile (siehe<br />

NFT-Kunst) den digitalen Raum<br />

erobert. Ich arbeite meistens im Mixed-Media<br />

Stil und vereine die „analoge“<br />

Malerei mit der digitalen. Das heißt,<br />

ich arbeite ganz traditionell im Atelier<br />

an meinen Bildern. Meine Arbeitsweise<br />

ist analog, digital, analog, in dieser Reihenfolge.<br />

Wie sieht dein Künstlerleben im Moment<br />

für dich aus?<br />

Ich arbeite in einem 200 Quadratmeter<br />

großen Atelier in Wilhelmshaven, ein<br />

Gebäude aus der Kaiserzeit mit viel<br />

Charme und Esprit. Mittlerweile bin<br />

ich in drei deutschen, (2x <strong>Hamburg</strong>, 1x<br />

Dresden), einer italienischen (Bozen)<br />

und einer französischen (Paris) Galerie<br />

vertreten und bin mit dem Pieter Teyler<br />

van der Hulst Museum in Haarlem in<br />

den Niederlanden in Verhandlungen für<br />

eine Dauerausstellung. Meine Großmutter<br />

ist eine geborene van der Hulst; sie<br />

ist die Ur-Ur-Ur-...Enkelin von Pieter<br />

Teyler van der Hulst (niederländischer<br />

Kunstsammler aus dem 18. Jahrhundert<br />

- die Red.) und das war der Aufhänger<br />

für den Kontakt dorthin.<br />

Viele unbekannte Künstler sagen, dass<br />

Kunst für sich alleine stehen kann<br />

und kein Publikum braucht. Würdest<br />

du dem zustimmen oder sind das nur<br />

sehr bemühte Rechtfertigungen für<br />

deren Scheitern?<br />

Ich male auch Bilder, die ich nicht<br />

veröffentliche, nur für mich, um mich<br />

weiterzubilden und zu lernen, das ist<br />

ein immer währender Prozess und dadurch<br />

wird es für mich nie langweilig.<br />

Ich male schon seit meinem dritten<br />

Lebensjahr, es ist mittlerweile meine<br />

DNA geworden.<br />

Und was ist dein Ziel als Künstler?<br />

Meine Kunst weiter zu verbreiten um<br />

ein möglichst großes Publikum emotional<br />

zu berühren!<br />

Text von Cetin Yaman<br />

Fotos: privat (hfr)<br />

Sommer-Comeback für ein paar Stunden<br />

KUBANISCHER ABEND in der Ritze<br />

Kuba-Fan Carsten Marek fühlte sich<br />

an dem Abend dank der überragenden<br />

Musik-Show des Duos Luna & Samuel in<br />

sein Sehnsuchtsland versetzt.<br />

Der Sommer hatte sich meteorologisch<br />

so langsam aus der Hansestadt verabschiedet,<br />

doch für einige Stunden kehrte<br />

er im September noch einmal zurück.<br />

Ganz konkret war dabei der Schauplatz<br />

die Kneipe ZUR RITZE auf der<br />

Reeperbahn mit seinem Box-Gym im<br />

Untergeschoss. Inhaber Carsten Marek<br />

hatte zum KUBANISCHEN ABEND<br />

eingeladen.<br />

Das Programm war gut gefüllt und vielfältig.<br />

Im Zentrum des Geschehens war<br />

dabei eine Kunstausstellung mit Bildern<br />

des kubanischen Malers Arian Irsula.<br />

Dieser, ein guter Freund von Marek, ist<br />

zwar in Deutschland schon lange kein<br />

Unbekannter mehr, doch präsentierte<br />

er seine Kunst bisher in anderen deutschen<br />

Städten. In Berlin, Frankfurt,<br />

München, Leipzig waren seine kreativen<br />

Schöpfungen schon zu bewundern,<br />

aber noch nicht in <strong>Hamburg</strong> – bis zum<br />

KUBANISCHEN ABEND. Seine Bilder<br />

kamen bestens an und einige der Gäste<br />

schlugen auch kauftechnisch zu und<br />

gingen mit einem Irsula-Werk nach<br />

Hause.<br />

Musikalisch ging es nicht nur nach<br />

Kuba, lateinamerikanische Musik vom<br />

ganzen Kontinent präsentierte das begeisternde<br />

Duo Luna Marina (Gesang)<br />

und Samuel Castillo (Gitarre). Die Party<br />

wurde darum aufgrund der andauernden<br />

Hochstimmung um über eine halbe<br />

Stunde verlängert.<br />

Boxen durfte an dem Abend aber natürlich<br />

auch nicht fehlen – Kuba ist eines<br />

der erfolgreichsten Länder weltweit<br />

in Sachen Boxsport. Die Fides Sports<br />

GmbH unter der Leitung von Frank<br />

Richter, Kuj Sylejmani und Jan Gronke<br />

ließen im Untergeschoss des berühmten<br />

Lokals die Kampfkünste ihres Boxers<br />

Tyron Zeuge aufblitzen.<br />

Einige prominente und wichtige Gäste<br />

wurden von CITY GLOW auf dem KU-<br />

BANISCHEN ABEND gesichtet: so zum<br />

Beispiel die Generalkonsulinnen von<br />

Peru, Ana Pena Doig, und Argentinien,<br />

Laura Barrios, sowie der Honorarkonsul<br />

von Kolumbien, Christian Justus. Weiter<br />

bekannte Gesichter finden sich auf den<br />

Fotos. Text von Cetin Yaman<br />

Dieses Gemälde – eine künstlerische<br />

Bearbeitung der kubanischen Fahne –<br />

schenkte Arian Irsula aus Havanna seinem<br />

guten Freund in <strong>Hamburg</strong>, Carsten<br />

Marek von der Ritze.<br />

Fotos: ©Cetin Yaman<br />

14 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 15


Im Fall des in <strong>Hamburg</strong> geborenen Nils Frahm zum Beispiel<br />

einen Großteil der Bühne der Elbphilharmonie – des Großen<br />

Saals, versteht sich... Der sympathische, ganz sportlich<br />

an seine Arbeitsgeräte flitzende Neu-Vierziger hat sich einen<br />

wahren Synthesizer- und Instrumente-Turm aufgebaut.<br />

Um diesen legt er während des Konzerts gelegentlich kurze<br />

Sprints hin, damit er die nächste Sequenz starten oder eine<br />

Melodie auf der Holz-Marimba klopfen kann. Das alles<br />

sieht imposant aus und wird auch von der präsentierten<br />

Musik bestätigt, die - trotz aller minimalistischen Anleihen<br />

- insgesamt auf einen Wall-of-Sound setzt.<br />

Spooky, jazzy und<br />

sogar etwas sakral<br />

Nils Frahm jongliert<br />

sich imposant durch<br />

unterschiedliche<br />

Klangwelten<br />

Um elektronische Musik zu produzieren,<br />

benötigt man heutzutage im Prinzip<br />

nicht mehr als ein Notebook und<br />

diverse kostenfrei heruntergeladene<br />

Programme aus dem Internet. Das lässt<br />

sich – wie das viele auch tun – ganz<br />

locker im heimischen Schlafzimmer<br />

erledigen. Vermischt man das Ganze<br />

jedoch mit akustischen Schlaginstrumenten,<br />

einem Klavier und analogen<br />

Synthesizern, braucht man schon etwas<br />

mehr Platz.<br />

Fotos: Daniel Dittus/Elbphilharmonie (hfr)<br />

Der Start des Konzerts ist jedoch sehr zart und leise, die<br />

Glas-Orgel leitet den Abend mit einer spooky Atmosphäre<br />

ein. Ein leichter Science Fiction-Soundtrack-Touch à la Max<br />

Richter wird mit sphärischen Klängen initiiert, die dann<br />

aber völlig überraschend zu bretonisch anmutenden Arrangements<br />

mutieren. Mit freundlichen Grüßen von Yann<br />

Tiersen, möchte man als Zuhörer sogleich hinzufügen.<br />

Nach diesem Break – wir sind immer noch beim gleichen<br />

Opener-Track – steigt wiederum das große elektronische<br />

1-Mann-Orchester samt synthetischen Geigen und Bläsern<br />

ein und macht im Laufe der Komposition zusehends Platz<br />

für eine immer tiefer werdende Orgel. Willkommen in der<br />

sakralen Welt des Musikers Nils Frahm, so das neue Motto.<br />

Das ist aber noch längst nicht alles, nach einer erneuten Solo-Piano-Phase<br />

taucht das Werk in ziemlich irdisch-jazzige<br />

Töne ein, um von da zu einem Oriental Style-Tonwerk – mit<br />

dazu passendem, klapperndem Schlagwerk – zu wechseln.<br />

Ach ja, flankiert wird das Ganze dabei von Walgesang-ähnlichen<br />

Synthie-Sounds... War's das dann? Nicht ganz, der<br />

fast schon sinfonisch anmutende Song mit einer melodramatischen<br />

Grundstimmung lässt noch einen dramatischen<br />

künstlichen Chor anschwellen und findet dann schließlich<br />

ein abruptes Ende.<br />

Schon bei diesem fast zwanzigminütigen Eröffnungsstück<br />

wird es klar, dass es bei Nils Frahm vor allem auf Soundlandschaften<br />

und die dadurch unmittelbar erzielte emotionale<br />

Einbindung des Hörers ankommt. Dabei kreiert der<br />

in Berlin lebende Musiker ein munteres Potpourri von diversen<br />

kulturellen Einflüssen, das manchmal knapp an der<br />

Grenze zur Beliebigkeit agiert, doch Frahm's ausgeprägtes<br />

Gefühl für umwerfende Klanggebilde kaschiert dieses leichte<br />

kompositorische Manko insgesamt ganz gut weg. Als Besucher<br />

ist man – noch dazu in so einer grandiosen Halle wie<br />

der Elbphilharmonie – einfach überwältigt, welche Töne da<br />

einem rundherum im ganzen Saal um die Ohren entgegenfliegen.<br />

Der ganze Auftritt basiert auf diesem beschriebenen<br />

Konzept und kommt in <strong>Hamburg</strong>'s weltweit bekanntem Saal<br />

bestens an. Zu zwei Zugaben joggt Frahms nochmal auf die<br />

Bühne und begeistert auch mit diesen seine Fans.<br />

Text von Cetin Yaman<br />

16 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 17


Kulinarische<br />

Reise<br />

Fotos: © Highlife Media<br />

eit über 20 Jahren ist das Restaurant<br />

Casse-Croûte eine Institution<br />

in <strong>Hamburg</strong> und überzeugt mit<br />

exquisiten Speisen und gemütlicher Atmosphäre.<br />

In der kalten Jahreszeit wartet<br />

das nächste kulinarische Highlight<br />

auf die Gäste des <strong>Hamburg</strong>er Klassikers.<br />

Jahrelang in der Gänsemarkt-Passage,<br />

seit August in der ABC-Straße mit neuem<br />

Außenbereich: Das Casse-Croûte<br />

gehört zu <strong>Hamburg</strong>, wie der Michl<br />

und die Alster. Seit mehr als 20 Jahren<br />

gehört das Lokal zu den bekanntesten<br />

Restaurants in <strong>Hamburg</strong>s Innenstadt<br />

und bietet seinen Gästen einen Mix<br />

aus französischer und norddeutscher<br />

Küche. Neben neu interpretierten<br />

Klassikern wie Wiener Schnitzel und<br />

Königsberger Klopse, überzeugt das<br />

Casse-Croûte auch mit vegetarischen<br />

und veganen Gerichten.<br />

Übersetzt bedeutet Casse-Croûte auf<br />

Französisch „einen kleinen Snack miteinander<br />

genießen“. Genau diesem Motto<br />

bleibt das Restaurant treu. Mit rund 80<br />

Plätzen im Innenbereich und weiteren<br />

60 Plätzen auf der neuen Terrasse überzeugt<br />

das Lokal nicht nur mit allerlei<br />

kulinarischen Höhepunkten, sondern<br />

auch mit gemütlicher Atmosphäre inmitten<br />

ausgewählter Werke moderner<br />

Kunst – harmonisch, persönlich, einzigartig.<br />

Erst im August feierte das Restaurant<br />

seine Neueröffnung in der ABC-Straße.<br />

Unter den 700 Gästen fanden sich auch<br />

zahlreiche prominente Gesichter, die<br />

das Casse-Croûte zu seinen Stammgästen<br />

zählt: Unternehmerin Dana Schweiger,<br />

Tagesschausprecher André Schünke,<br />

die Moderatorinnen Jule Gölsdorf<br />

und Susanne Böhm und noch viele<br />

weitere feierten die Wiedereröffnung<br />

des <strong>Hamburg</strong>er Klassikers und folgten<br />

der Einladung von Geschäftsführerin<br />

Nina Strathmann und Restaurantleiter<br />

Michael „Haggy“ Hack.<br />

zwischen<br />

Norddeutschland<br />

und Frankreich<br />

Jetzt, in der kommenden kalten Jahreszeit,<br />

bietet das Casse-Croûte wieder ein<br />

ganz besonderes kulinarisches Highlight.<br />

Seit Ende Oktober finden sich auf<br />

der Speisekarte wieder Ente und Gans.<br />

In Kombination mit erlesenen Weinen<br />

aus dem gut sortierten Weinkeller sind<br />

die Enten und Gänse des Casse-Croûtes<br />

schon längst kein Geheimtipp mehr.<br />

So stimmt das Lokal mit französischen<br />

Chansons und angenehmer Atmosphäre<br />

in die Vorweihnachtszeit ein und macht<br />

die kalte Jahreszeit ein wenig gemütlicher.<br />

Restaurant Casse-Croûte<br />

ABC-Straße 44-46, <strong>Hamburg</strong><br />

www.casse-croute.de<br />

Moon Art Fair<br />

Westin Hotel Elbphilharmonie<br />

Fotos: ©Cetin Yaman<br />

Die junge <strong>Hamburg</strong>er Künstlerin Gigi Hubertine Hirschfeld aus<br />

<strong>Hamburg</strong> war mit zwei Arbeiten vertreten, ihr Markenzeichen:<br />

chinesische Schriftzeichen.<br />

as Westin Hotel in der Elbphilharmonie lud zum zweiten Mal zur Moon Art<br />

Fair ein. An dem Kunstwochenende gab es mit Cake & Champagne auch kulinarische<br />

Köstlichkeiten zu genießen. Neben Kunstwerken aus vielen Ländern<br />

stand ebenso eine Modenschau von Studenten der Macromedia Universität<br />

<strong>Hamburg</strong> auf dem Programm. Die als hybride Kunstausstellung betitelte Messe<br />

fand an drei Tagen auf der Ebene der Elbphilharmonie Plaza in der achten Hoteletage<br />

statt. Präsentiert wurden Originalkunstwerke in der Lobby und in einer<br />

VIP-Lounge mit einer Solo-Show sowie einer Digital Art-Präsentation auf großen<br />

Plasmabildschirmen. Die Ausstellung wurde von einem Live-Programm mit<br />

Lesung, Modenschau, Kuratorenführungen und Künstlergesprächen abgerundet.<br />

Den Künstlern wurde das Thema „Beyond The Horizon. Beyond Imagination“<br />

vorgegeben. Künstlerische Positionen aus Argentinien, Deutschland, Österreich,<br />

Indien, Japan, der Schweiz und Ukraine waren dazu zu sehen. Dr. Barbara<br />

Aust-Wegemund, Kuratorin und Gründerin der Moon Art Fair: „Wir sind völlig<br />

überwältigt, dass die MOON ART Fair <strong>Hamburg</strong> für die Künstlerinnen und<br />

Künstler solch eine dynamische Sogwirkung entwickelt hat. Es wird das ganze<br />

Jahr daraufhin gearbeitet, um in <strong>Hamburg</strong> persönlich dabei zu sein“. So hat die<br />

Schweizerin Carole Kohler in der VIP Lounge eine Solo-Show präsentiert. Sie<br />

setzt in ihren Arbeiten auf „mehrdimensionale Realität“ und geht dabei Elementen<br />

der Natur auf den Grund. Kohler konzeptiert eine Augmented-Reality, in<br />

der Malerei, Videoclips (von Stefan Kohler) und Musik mit der Artivive App zu<br />

einem Gesamtkunstwerk zusammen geführt werden.<br />

Der international agierende Künstler<br />

Ron Flieger vereinigt auf der audio-visuellen<br />

Ebene verschiedene Disziplinen.<br />

Jedem seiner NFTs liegt eine eigene<br />

Musikkomposition zu Grunde, die mit<br />

den Visuals als Loop eine Gesamtimpression<br />

darstellt. Die Videoebenen<br />

verbinden das Individuum mit Natur,<br />

Urbanität und oftmals auch illustrativ,<br />

wie in der Kollaboration mit dem südkoreanischen<br />

Künstler Kasiq Jungwoo.<br />

Weitere teilnehmende Künstler waren:<br />

Osvaldo Bacman, Claudia Bläsi, Kateryna<br />

Brovkova, Anata Éro, Leilani<br />

Euphrosyne, FriedArt, Peter Gartz,<br />

Manuel Giron, Mayumi Goto, Gomathi<br />

Gowda /G Lenin Babu, Mayram<br />

Gurdon, Gigi Hubertine, Soraya Heuer,<br />

Hyunsoo Kim, David FOX Lehmann,<br />

Steffi Möllers, Claudia Mini, Miklos<br />

Szabo and Mario Thronicke .<br />

Das Westin Hotel zog eine positive Bilanz:<br />

„Wir freuen uns sehr, dass unsere<br />

Lobby wieder mit Design und Kunst<br />

verschmolz, und das an einem Ort der<br />

Zusammenkunft mit atemberaubender<br />

Aussicht auf die Stadt. Unsere Dessert-Kunstwerke<br />

aus der hauseigenen Patisserie<br />

und ein Glas Champagner waren<br />

dabei sicher das i-Tüpfelchen auf diesem<br />

schönen Event“, so Madeleine Marx,<br />

Direktorin des The Westin <strong>Hamburg</strong>.<br />

Text von Cetin Yaman<br />

Designer Jannik B (Mitte) präsentierte<br />

seine Marke „Slave of Arts“.<br />

18 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 19


Sexualberatung by<br />

Mignon Kowollik<br />

Polyamorie:<br />

Ein Anspruch nach mehr<br />

Polyamorie<br />

als Verlangen<br />

In dieser Zeit wurde Alex von seinen Kumpels beneidet<br />

und lebte den Traum eines jungen Mannes. Aber so<br />

beneidet er auch war, tief in ihn drin fühlte es sich gar<br />

nicht gut an. Alles drehte sich um das Klarmachen der<br />

nächsten Frau und je mehr er hatte, desto mehr wollte er.<br />

Es wurde das Einzige, was er tat und der Rest des Lebens<br />

wurde zur Nebensache. Innerlich war Alex leer und unglücklich,<br />

Polyamorie war für ihn wie eine Sucht.<br />

Und nicht nur das: Jedesmal, wenn er mit einer Frau Sex<br />

hatte, fühlte es sich für ihn so an, als hätte er bei jeder Frau<br />

einen Teil von ihm gelassen. Die Verbindung zu ihm selbst<br />

war nicht mehr echt, er hielt Zeit mit sich alleine kaum aus.<br />

Seine polyamorer Lifestyle war zu einer Fluchtmöglichkeit vor<br />

ihm selbst geworden.<br />

Monogamie<br />

reine Liebe?<br />

Gerade dann, wenn man damit nicht<br />

rechnet und in seiner Hochphase ist,<br />

was die Jagd nach Partygirls angeht,<br />

lernte Alex sie kennen. Eine Frau, die<br />

ihn ungewollt zur Vernunft gebracht<br />

hat. Alex sah sie und es geschah<br />

wie aus dem heiterem Himmel: Er<br />

verliebte sich sofort in sie und sie<br />

führten danach eine dreijährige<br />

monogame Beziehung. Das war<br />

der Anker aus seiner polyamoren<br />

Sucht. Alex vermisste nichts. Seine<br />

Freundin zeigte ihm den Weg zu ihm<br />

selbst, wer er sei und vor allem, dass<br />

er nicht weglaufen muss. Nicht weglaufen<br />

muss, vor seinen Ängsten und<br />

Sorgen. Nach kurzer Zeit erkannte<br />

Alex, dass seine Sex-Eskapaden eine<br />

Form von Materialismus waren.<br />

Polyamorie: Kapitalismus gilt auch im Bett<br />

Mit meinem ausschweifendem Sexleben hat Alex<br />

unbewusst versucht, die Liebe in Form des Aktes<br />

der Liebe dauerhaft festzuhalten.<br />

Es ging ihm um den Besitz dieses Gefühls. Die Polyamorie<br />

erschöpfte ihn, anstelle aus der Liebe zu<br />

schöpfen. Polyamorie war zur Sucht geworden.<br />

Bis heute weiss er, dass er sich von der Liebe entferne,<br />

wenn es ihm nur um das Anhäufen neuer,<br />

erotischer Spielgefährtinnen geht oder darum,<br />

leistungsfähiger als andere zu werden. Er hat auch<br />

begriffen, dass wenn es sein Ziel ist, reicher zu sein,<br />

egal ob an Sex, Geld oder Macht, dass er dann bereits<br />

dem kapitalistischen Streben erlegen bin.<br />

Foto: ©stock.adobe.com/Pixel-Shot<br />

Alex lebte polyamor, hatte teilweise<br />

drei Sexbeziehungen parallel laufen.<br />

Keine wusste was von der Anderen.<br />

Doch trotz Sex fühlte er sich unglücklich<br />

und hatte diese gewisse<br />

Leere. Bis er sich schlussendlich<br />

verliebte. In der monogamen Beziehung<br />

lernte er viel über sich selbst<br />

und verstand etwas Wichtiges für<br />

sich: Polyamorie war seine Sucht,<br />

Monogamie ist sein persönliches<br />

Wachstum.<br />

Monogamie: Warum nicht<br />

die oder der EINE?<br />

Alex musste sich eingestehen, dass er sich verrannt hatte. Er glaubte bei<br />

der Polyamorie, dass er aus Liebe handelte und liebevoll war mit allen<br />

seinen oberflächlichen Beziehungen. Sicher war aber, dass er tief im<br />

Materialismus steckte.<br />

Viele sagen: „Quatsch, ich will doch nur Sex und reinen Spass haben!”. Sie<br />

wollen mehr Würze ins Sexleben bringen oder sich sexuell austoben. Aber<br />

warum es nicht mit der eigene*n Partner*in entdecken? Was mit einer<br />

zweiten oder dritten Person erleben kann, könnte man doch auch mit dem<br />

eigene*n Partner*in erleben, wenn man sich darauf einlässt. Die Voraussetzung<br />

dafür ist aber das Überwinden des eigenen sexuellen Materialismus.<br />

Der Drang nach einem neuen Körper, das Ausleben der eigenen Sexphantasie<br />

mit jemanden anderen, die Energie einer anderen Person ist für viele immer<br />

anwesend. Jedoch fühlt es sich für paar Betroffene nicht immer auf Dauer gut<br />

und erfüllend an. Viele entscheiden sich dann, die Liebe ausschließlich mit<br />

meinem Partner:in zu teilen.<br />

Bewusstseinsarbeit<br />

ist unumgänglich<br />

Um das sexuelle Lernen und Wachsen<br />

hinzubekommen, ist es wichtig, dass wir<br />

unsere persönlichen Bedürfnisse erkennen,<br />

sie kommunizieren und die beiderseitige<br />

Offenheit besitzen, diese neuen<br />

Aspekte durch gemeinsames Üben im<br />

gemeinsamen Tanz der Liebe einfließen<br />

zu lassen.<br />

Für mich persönlich liegt die Herausforderungen<br />

nicht in der Sexualität, sondern<br />

im Lieben und im sich gemeinsamen<br />

Entwickeln. Gerade weil in einer Beziehung<br />

zwei Menschen, die sich ewig in<br />

Veränderung befinden und vereinen,<br />

entsteht ein lustvolles und abwechslungsreiches<br />

Leben.<br />

www.sexualberatungbymignon.de<br />

20 CITYGLOW CITYGLOW 21


und multidisziplinären Künstlerin umfasst<br />

Malerei, Textilkunst-Installationen<br />

und Videokunst. Nach einer Reihe von<br />

internationalen Ausstellungen ist das<br />

Interesse an Morales’ vielschichtigem<br />

Werk in den letzten Jahren kontinuierlich<br />

gewachsen. Ein zentrales Thema in<br />

den Arbeiten von Beatriz Morales ist die<br />

Frage nach Identität, der sie mit einem<br />

breiten Spektrum an Techniken nachgeht,<br />

darunter abstrakt-expressionistische Farbfeldmalerei<br />

in der Tradition von Clyfford<br />

Still und Elemente aus der Textilkunst.<br />

Die in Berlin lebende Mexikanerin mit<br />

libanesischen Wurzeln leuchtet in Ihrem<br />

gesamten Schaffen Aspekte multinationaler<br />

Vielschichtigkeit aus.<br />

Foto: @Tomas Meyer<br />

v.l.n.r.: Dr. Frank Stehr Vorstand NCL Stiftung - Gerd Kamps Kamps Gruppe - Jacqueline<br />

Pojer Unternehmerin und Ehrenamtliche Botschafterin der NCL Stiftung - Karsten Meyer<br />

neuer Geschäftsführer Bentley <strong>Hamburg</strong>, Kamps <strong>Hamburg</strong>- Tim Meinrenken Inhaber<br />

Thiesen Automobile Raritäten<br />

Wilde Sachen aus<br />

Agave-Fasern<br />

Arbeiten von Beatriz Morales<br />

in der Circle Culture Gallery<br />

SOUNDS I WILL<br />

NEVER HEAR<br />

Part II –<br />

von Beatriz<br />

Morales.<br />

Die Textilarbeiten der mexikanischen Künstlerin Beatriz Morales hängen wie riesige<br />

Felle mystischer Fabelwesen im Raum. Sie interpretiert in ihren Werken einen<br />

traditionellen Rohstoff der Maya-Kultur neu: die Agave-Faser. Nach einer ausverkauften<br />

Einzelausstellung von Morales in Berlin zeigt die Circle Culture Gallery<br />

die neuen Werke der mexikanischen Künstlerin nun zum ersten Mal in <strong>Hamburg</strong>.<br />

Im Rahmen der Ausstellung „Where the Wild Things Grow“ präsentiert Beatriz<br />

Morales eine monumentale Rauminstallation sowie neue Arbeiten auf Leinwand<br />

aus der Serie „Sounds I’ll Never Hear“. Charakteristisch für die Künstlerin ist dabei<br />

ihre Symbiose zwischen Malerei in Mischtechnik und textilen Komponenten. Die<br />

Vernissage und die ersten Ausstellungstage waren in der Barlach Halle K, nun sind<br />

ein Teil dieser Werke von Morales in der Circle Gallery (Bismarckstraße 98, <strong>Hamburg</strong>-Hoheluft).<br />

Beatriz Morales, geboren 1981 in Mexiko-Stadt, arbeitet in Berlin und Mexiko. Ihr<br />

Atelier in Mexiko liegt eingebettet in der rauen Natur des bergigen Bundesstaates<br />

Hidalgos, umgeben von baumhohen Kakteen. Das Oeuvre der autodidaktischen<br />

v.l.n.r.: Dirk Staudinger (Gründer &<br />

Director Circle Culture Gallery),<br />

Benjamin Zombori (Zombori Art<br />

Media), Künstlerin Beatriz Morales,<br />

Johann Haehling von Lanzenauer (Gründer<br />

& Kurator Circle Culture Gallery).<br />

Für ihre Textilinstallationen verwendet<br />

die Künstlerin Fasern der Agave.<br />

Dieser Rohstoff wurde in Mexiko seit<br />

tausenden von Jahren benutzt, bis er<br />

im Zuge der industriellen Revolution<br />

von synthetischen Materialien abgelöst<br />

wurde. Beatriz Morales interpretiert die<br />

Pflanzenfaser in ihren Installationen<br />

neu. Ihre Kompositionen transportieren<br />

eine archaische Kraft, die wie farbige<br />

Kaskaden aus dreidimensionalen Pinselstrichen<br />

in den Ausstellungsraum<br />

bricht. Beatriz Morales subsumiert ihre<br />

Serie von Textilkunstwerken aus Agave-Faser<br />

unter dem Titel Ts’ul, ein Wort<br />

der indigenen Maya aus Südmexiko,<br />

dem Ursprungsort der Fasern. Übersetzt<br />

bedeutet Ts’ul so viel wie „der/das/<br />

die Andere/Fremder/ Ausländer“ – ein<br />

Titel, der auf das konzeptuelle Fundament<br />

hinweist, welches die Arbeit der<br />

Künstlerin durchdringt.<br />

Text von Cetin Yaman<br />

BEATRIZ MORALES<br />

Circle Culture Gallery, <strong>Hamburg</strong>,<br />

Bismarckstraße 98<br />

Fotos: ©Cetin Yaman<br />

Durchstarten für den<br />

guten Zweck bei der<br />

Bentley Classic Trophy<br />

Die Freude an klassischen Autos genießen<br />

und gleichzeitig Gutes tun: das war die<br />

Idee hinter der der Bentley Classic Trophy,<br />

die in diesem Jahr am 10. und 11. Juni<br />

stattfand. Hierbei war die NCL-Stiftung<br />

erstmals als Charity-Partner der Veranstaltung<br />

an Bord. Sie setzt sich für die Erforschung<br />

von Kinderdemenz ein. Zudem<br />

konnte sie mit der mobile GARANTIE<br />

Deutschland GmbH einen weiteren Kooperationspartner<br />

gewinnen.<br />

Landpartie mit motorisierten Klassikern<br />

Gemeinsam richteten BENTLEY <strong>Hamburg</strong>,<br />

der Fahrzeughändler Thiesen<br />

<strong>Hamburg</strong>, und Herzenssache. Der Assekuradeur!,<br />

der Versicherer für Premium-Automobile,<br />

die Bentley Classic Trophy aus<br />

und sorgten dafür, dass die Klassiker auf<br />

vier Rädern dann ihre Fahrt aufnehmen<br />

konnten. Die Rallye war für Automobile<br />

bis Baujahr 1976 sowie jüngere Fahrzeuge<br />

der Marke Bentley auf Einladung ausgeschrieben,<br />

die Teilnehmeranzahl bei der<br />

„Classic Trophy <strong>2022</strong>“ war auf 60 Fahrzeuge<br />

begrenzt. Die zwei Tagesetappen umfassende<br />

Reise führte die Fahrer zunächst von<br />

Thiesen <strong>Hamburg</strong> über die Holsteinische<br />

Schweiz Richtung Ostsee, wo die Teilnehmer<br />

im neuen SlowDown Hotel in Travemünde<br />

gemeinsam übernachteten.<br />

Feiern und dabei auch noch helfen<br />

Am zweiten Tag ging es mit den Oldtimern<br />

wieder zurück in die Hansestadt,<br />

wo die Besucher ein gemeinsamer Abend<br />

mit 120 Gästen samt Siegerehrung und<br />

vielen Preisen in entspannter Atmosphäre<br />

bei Thiesen <strong>Hamburg</strong> erwartete. Dank der<br />

Hilfe der zahlreichen Unterstützer konnten<br />

bei dem Event mit der Tombola 3000 €<br />

eingenommen werden, die der NCL-Forschungsförderung<br />

und weiteren Projekten<br />

zugutekommen werden.<br />

22 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 23


Foto: © Eberhard-Kehrer<br />

wild<br />

Expressionisch<br />

und etwas<br />

Pedro Anacker stellt in<br />

der Barlchhalle K aus<br />

Seine Kunst appelliert er an das Gefühl<br />

als an den Kopf und den Verstand: Die<br />

Werke von Pedro Anacker wirken mit<br />

ihrer Größe und Wuchtigkeit energiegeladen<br />

und manchmal sogar etwas<br />

destruktiv. Bei seiner Arbeit nutzt er<br />

verschiedene Materialien, von Leinwand<br />

und Holz über Pappe bis hin zu<br />

von dicken Acrylschichten überzogenerem<br />

Karton. Der gebürtige <strong>Hamburg</strong>er<br />

macht dabei von der Freiheit in der<br />

Komposition von Farben und Formen<br />

Gebrauch.<br />

Kunst und Leben<br />

in Symbiose<br />

Seine abstrakten Werke wie Bilder, aber<br />

auch Installationen, Collagen und Materialbilder<br />

sieht Pedro Anacker in enger<br />

Verbindung zu seiner Persönlichkeit.<br />

„Kunst und Existenz lassen sich nicht<br />

trennen. Das eine geht nicht ohne das<br />

andere. Ich habe mein schöpferisches<br />

Spektrum stark erweitert, obgleich ich<br />

meiner Linie weiter treu bleibe. Die<br />

Erweiterung auf installative Arbeiten<br />

gefällt mir dabei sehr.“ Aufgrund seines<br />

Arbeitsstils haben die Gemälde und<br />

anderen Objekte eine gewisse zeitlose<br />

Wirkung, die es für den Betrachter<br />

schwer macht, den Entstehungszeitpunkt<br />

zu bestimmen.<br />

Ausstellung gibt Überblick<br />

über das künstlerische Werk<br />

Bei den Kreationen trifft großzügiger<br />

Farbauftrag auf feingliedrigere Malerei.<br />

Nun werden sie aus Platzgründen in<br />

der Barlachhalle K nahe des <strong>Hamburg</strong>er<br />

Hauptbahnhofes präsentiert. Es handelt<br />

sich um die erste umfassende Werkschau<br />

Pedro Anackers seit Jahrzehnten.<br />

Die Ausstellung mit dem Titel „Existentiell“<br />

zeigt am zweiten <strong>November</strong>wochenende<br />

sowohl die aktuellen Arbeiten<br />

des Künstlers, wie etwa Installationen<br />

und Objekte, als auch Bilder aus den<br />

vergangenen Jahrzehnten. Der Auftakt<br />

zu dem Kunstevent wird mit einer Vernissage<br />

am 11. <strong>November</strong> gefeiert.<br />

Ausstellung „Existenziell“<br />

von Pedro Anacker:<br />

Barlachhalle K<br />

Klosterwall 13, 20095 <strong>Hamburg</strong><br />

Vernissage: Freitag,<br />

11. <strong>November</strong> <strong>2022</strong>, 19:00–22:00 Uhr<br />

Ausstellungsdauer: Samstag,<br />

12.–Sonntag, 13. <strong>November</strong> <strong>2022</strong>,<br />

je 12:00 –20:00 Uhr<br />

Foto: © Anri-Coza Foto: © Eberhard-Kehrer<br />

24 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 25


Baerbock, Kebekus,<br />

Speidel:<br />

EMOTION Awards <strong>2022</strong> gehen an prominente Namen<br />

Bei der Verleihung des 11. EMOTION.<br />

awards im Curio-Haus standen bemerkenswerte<br />

Frauen aus ganz Deutschland<br />

im Mittelpunkt. An dem Abend wurden<br />

sie für ihr inspirierendes unternehmerisches<br />

und soziales Schaffen ausgezeichnet.<br />

Über 300 Gäste aus Politik, Wirtschaft,<br />

Gesellschaft und Kultur feierten<br />

gemeinsam mit den Siegerinnen eine<br />

große Party. Durch den Abend der Gala<br />

führte Janin Ullmann und als Live-Act<br />

begeisterte die junge Sängerin Elif das<br />

Publikum. Der EMOTION.award <strong>2022</strong><br />

wurde in den vier Publikumskategorien<br />

„Frau der Stunde“, „Frau in Digitalisierung“,<br />

„Gender Balance in Media“ sowie<br />

„Soziale Werte“ vergeben. Die Preisträgerinnen<br />

wurden von EMOTION-Leserinnen<br />

in den verschiedenen Kategorien<br />

nominiert und von einer hochkarätig<br />

besetzten Jury ausgewählt und zu Gewinnerinnen<br />

gekürt.<br />

Katharina Wohlrab gewann in der Kategorie<br />

„Frauen in Digitalisierung“. Die<br />

Sinnfluencerin ist die Geschäftsführerin<br />

von Tech4Girls, einer NGO, die Grundschülerinnen<br />

ermöglich, Informatik<br />

zu lernen. Außenministerin Annalena<br />

Baerbock, MdB, wurde in der Kategorie<br />

„Frau der Stunde“ ausgezeichnet.<br />

Die erste weibliche Außenministerin<br />

Deutschlands ist ein echtes Rolemodel<br />

hinsichtlich Gleichberechtigung. In der<br />

Kategorie „Gender Balance in Media“<br />

gewann die bekannte Comedian Carolin<br />

Kebekus. Die Comedienne bringt<br />

Gleichberechtigung auf die Bühne und<br />

macht sie auf allen gesellschaftlichen<br />

Ebenen zum Thema. Den Preis für<br />

„Soziale Werte“ bekam Caroline von St.<br />

Ange überreicht, die „Mary Poppins des<br />

Homeschoolings“. Mit dem Sonderpreis<br />

für ihr Lebenswerk wurde Jutta Speidel,<br />

68, geehrt. Sie ist nicht nur eine bekannte<br />

Schauspielerin, sondern auch Gründerin<br />

des Vereins Horizont e.V., der<br />

sich für obdachlose Frauen und Kinder<br />

einsetzt. In diesem Jahr gab es zudem<br />

den Sonderpreis „Solidarität“, der an<br />

Natalia Sindeeva verliehen wurde. Die<br />

51-Jährige ist Chefin des unabhängigen<br />

russischen Fernsehsenders "Doschd“,<br />

der sich zu einem der letzten TV-Sender,<br />

der der Staatspropaganda die Stirn<br />

bietet, entwickelt hat.<br />

Christian Ude und Annica Hansen gewonnen<br />

werden. Nach dem Voting der<br />

Leserinnen des Magazins EMOTION<br />

wählte die Award-Jury aus den jeweils<br />

Bestplatzierten die Gewinnerin in jeder<br />

Kategorie aus.<br />

Text von Cetin Yaman<br />

Die strahlenden Gewinnerinnen des<br />

EMOTION.award <strong>2022</strong>.<br />

Influencerin Laura Noltemeyer.<br />

Foto: © Franziska Krug/EMOTION Awards (hfr)<br />

Foto: © Franziska Krug/EMOTION Awards (hfr)<br />

Foto: © Franziska Krug/EMOTION Awards (hfr)<br />

Jutta Speidel erhielt den Award für ihr Lebenswerk.<br />

Dana Schweiger war die Laudatorin für den<br />

HanseMerkur Sonderpreis "Hand in Hand".<br />

Fotos: © Cetin Yaman<br />

„Mit dem EMOTION-Award ehren<br />

wir seit nunmehr elf Jahren Frauen, die<br />

Großartiges geleistet haben, vernetzen<br />

sie untereinander und rücken sie in den<br />

Fokus der Öffentlichkeit“, so Dr. Katarzyna<br />

Mol-Wolf, Geschäftsführerin von<br />

EMOTION. Als prominente Patinnen<br />

und Paten der einzelnen Kategorien<br />

konnten die Zweite Bürgermeisterin<br />

Katharina Fegebank, Janina Lin Otto,<br />

Dana Schweiger, Ninia LaGrande, der<br />

Münchner Oberbürgermeister a.D.<br />

Anna Angelina Wolfers.<br />

Fotos: © Cetin Yaman<br />

26 CITYGLOW<br />

CITYGLOW 27


ANZEIGE<br />

Hier wird<br />

KULINARISCHE<br />

Kunst serviert<br />

Mit Optimismus nimmt man den Betrieb im<br />

<strong>Hamburg</strong>er Design-Restaurant Area10 wieder<br />

auf: Der lettische Inhaber Maris Antonevics<br />

und sein aus der Ukraine stammender Küchenchef<br />

Andrey Dromov ließen sich von der<br />

coronabedingten Schließung kurz nach der<br />

Eröffnung im Herbst nicht entmutigen und<br />

wollen mit ihren bunten europäischen Rezepten<br />

zeigen, dass man in der Gastronomielandschaft<br />

der Hansestadt mit ihnen rechnen muss.<br />

Gastronomie trifft auf Innenarchitektur<br />

Als ehemaliger Ski-Leistungssportler verfügt<br />

Maris Antonevics über die nötige Disziplin<br />

und die Ausdauer, um sich in der Gastro-Branche<br />

zu behaupten. Doch er hat auch<br />

ein Auge fürs Design und eine kreative Ader,<br />

die er im Area10 als seinem Herzensprojekt<br />

ausleben konnte: Die Möbel wurden nach<br />

seinen Ideen angefertigt.<br />

Koch und Entertainer in einer Person<br />

In der Küche hat Andrey Dromov das sagen,<br />

der damit die kulinarische Tradition seiner<br />

Gastronomen-Familie fortsetzt. Und die<br />

nächste Generation steht auch bereits in den<br />

Startlöchern: Sein Sohn geht ihm gerne bei<br />

der Arbeit zur Hand. Mit seinen sorgsam angerichteten<br />

Kompositionen, die ausgefeilten<br />

Kunstwerken gleichen, will er seine Gäste<br />

nicht nur sättigen, sondern auch unterhalten.<br />

Es geht nicht nur um das Verköstigen, sondern<br />

auch um die Atmosphäre, bis ins Detail.<br />

Foto: ©Area 10<br />

28 CITYGLOW<br />

Area10<br />

Hohe Bleichen 10, <strong>Hamburg</strong><br />

Tel: 0173/344 555 9<br />

restaurant@restaurantarea10.com<br />

www.restaurantarea10.com<br />

www.instagram.com/area10hamburg<br />

Fotos: ©Area 10<br />

CITYGLOW 29


Wenn ein Exekutivorgan<br />

zur Kamera greift<br />

Ex-Police-Gitarrist stellt seine<br />

Fotografien in CAPITIS Galerie aus<br />

Eindrücke von der Ausstellung A CERTAIN STRANGENESS.<br />

Andy Summers stellte sich nach dem Artist Talk auch den<br />

Fragen der Vernissage-Besucher.<br />

ie CAPITIS Galerie (<strong>Hamburg</strong>-Neustadt,<br />

Kaiser-Wilhelm-Straße<br />

77) präsentiert<br />

die sehenswerte Ausstellung A CER-<br />

TAIN STRANGENESS mit fotografischen<br />

Arbeiten von Andy Summers.<br />

Zu sehen sind die Werke des Ex-The<br />

Police-Gitarristen aus den Jahren 1979<br />

bis 2018 noch bis zum 2. Dezember. Die<br />

umfangreiche Werkschau des Briten<br />

bietet sowohl für Fans des Musikers als<br />

auch für Kunstfotografie-Freunde einige<br />

positive Überraschungen.<br />

Andy Summers, ehemaliger Gitarrist -<br />

und auch Komponist - der legendären<br />

Die Fotografin Carla Menezes aus Brasilien<br />

mit Freundin Tiffany Roubert aus Frankreich.<br />

Fotos: ©Cetin Yaman<br />

v.li.n.r.: Sarah Ploss, Carla Menezes, Tiffany Roubert<br />

und Mira Linzenmeier.<br />

Andy Summers im Artist Talk.<br />

CAPITIS Galerie - <strong>Hamburg</strong>-Neustadt,<br />

Kaiser-Wilhelm-Straße 77 A<br />

CERTAIN STRANGENESS -<br />

Andy Summers<br />

Noch bis zum 2. Dezember<br />

Öffnungszeiten: Donnerstag<br />

bis Samstag 13 bis 19 Uhr<br />

Tel.: 0172/4558609<br />

Schauspielerin Andrea Lüdke mit Fotografin<br />

Petra Gerwers.<br />

Anatol Kotte von der CAPITIS Galerie mit<br />

Andy Summers.<br />

Fotos: ©Cetin Yaman<br />

Band New Wave-Band The Police, hat<br />

parallel neben seiner musikalischen<br />

Karriere ein durchaus beachtenswertes<br />

fotografisches Werk aufgebaut. Laut<br />

Summers bilden diese Fotografien das<br />

mentale und visuelle Gegenstück zu<br />

seiner Musik. Diese ist durch eine komplexe<br />

melodische Suche und Harmonien<br />

von eher melancholischen und sogar<br />

konvulsiven Farben gekennzeichnet.<br />

Summers vergleicht diese autobiografischen<br />

Fotografien damit, die Seiten<br />

eines intimen Tagebuchs zu zerreißen<br />

und sie zu einer neuen visuellen Syntax<br />

neu zu konfigurieren. Den Summers<br />

leiht sich den Titel A Certain Strangeness<br />

von dem englischen<br />

Dichter Samuel Coleridge und<br />

sagt, dass die Phrase prägnant<br />

die Fähigkeit eines Fotos einfängt,<br />

das Auge eines Betrachters<br />

weit zu öffnen. Es ist auch<br />

ein Fotobuch mit diesem Titel<br />

erschienen.<br />

Der mittlerweile fast 80-jährige<br />

Summers – Silvester hat er<br />

Geburtstag! - sagte dazu auf<br />

der Vernissage in <strong>Hamburg</strong>:<br />

„Die Qualitäten, nach denen<br />

ich suche, sind musikalisch.<br />

Das ist die Bedingung. Du<br />

denkst an Musik in Hinsicht<br />

auf Harmonie, Linie, Form, Volumen,<br />

Ruhe, Dynamik … Ich glaube, all diese<br />

Begriffe lassen sich in die Fotografie<br />

übertragen“. Der in Blackpool/Großbritannien<br />

geborene Andy Summers ist<br />

ein kreatives Multitalent, 1979 auf einer<br />

Tournee begann er mit dem Fotogra-<br />

fieren. Er erinnert sich so daran: „Als<br />

ich im September 1979 in einem Midtown-Hotelzimmer<br />

in New York saß,<br />

gelangweilt das amerikanische Fernsehprogramm<br />

ansah und meine Finger<br />

den Hals meiner ramponierten Telecaster-Gitarre<br />

hoch und runter liefen, kam<br />

mir in den Sinn, dass ich mir eine echte<br />

Kamera besorgen sollte. Unsere Band,<br />

The Police, war in den USA zwar sehr<br />

erfolgreich unterwegs. Es machte Spaß,<br />

aber herumzusitzen und auf die Wände<br />

von Hotelzimmern zu starren, war langweilig<br />

– wir brauchten Ablenkungen.“<br />

Und so kam ihm die Idee mit der<br />

Fotografie, der Blick auf diese ersten<br />

Motive zeigt bereits, mit welcher speziellen<br />

Wahrnehmung Summers seine<br />

Umgebung und damit auch sein eigenes<br />

Leben beobachtete. Die von ihm<br />

bevorzugten Themen: Straßenszenen<br />

in amerikanischen oder japanischen<br />

Metropolen, faszinierende Momente in<br />

südamerikanischen Städten. Der New<br />

Yorker Fotograf Ralph Gibson gab ihm<br />

den entscheidenden Tipp, eine Leica<br />

Kamera zu wählen. Und bei dieser Marke<br />

ist er seitdem auch geblieben.<br />

Text von Cetin Yaman<br />

CITYGLOW 30<br />

CITYGLOW 31


VIER VIRTUOSEN<br />

mit viel Gemeinschaftssinn<br />

Redman, Mehldau, McBride, Blade bieten feinsten Jazz<br />

Fotos: ©Cetin Yaman<br />

Rafaella Kurtaj (Ristorante<br />

Barolo, Norderstedt) präsentiert<br />

hier das neue Alfa Romeo<br />

Modell Tonale. Ihr schickes<br />

schwarz-grünes Outfit ist<br />

bestens auf die Farbe des<br />

Fahrzeugs abgestimmt.<br />

Dietmar Lehmann (Lehmann Automobile)<br />

und Thomas Götzinger (Netzwerkunternehmen<br />

M Point, moderierte einen Teil der<br />

Veranstaltung).<br />

Buongiorno<br />

TONALE<br />

APW Lehmann Automobile stellt neuestes<br />

Modell von Alfa Romeo vor<br />

Einer exklusiven Einladung von APW<br />

Lehmann Automobile (<strong>Hamburg</strong>-Sasel)<br />

anlässlich der Vorstellung des neuen<br />

Alfa Tonale folgten viele Autofreunde<br />

und machten sich auf den Weg ins<br />

PROTOTYOP Museum in der Speicherstadt.<br />

Die Neugier war berechtigt,<br />

denn der neueste Nachwuchs der Alfa<br />

Romeo-Familie macht bereits viel von<br />

sich reden: bei dem Alfa Tonale sprechen<br />

die Italiener bereits von einer neuen<br />

Ära bei Alfa Romeo. Doch Dietmar<br />

Lehmann, Geschäftsführer von lehmann<br />

Automobile konnte die Freunde<br />

der italienischen Automarke beruhigen:<br />

„Das authentische Alfa Romeo Fahrerlebnis<br />

bleibt“, sagte er in seiner Begrüßungsrede.<br />

Zu Gast waren an dem Abend auch<br />

viele Mitglieder des Bundesverbands<br />

mittelständische Wirtschaft (BVMW),<br />

die sich von dem Charisma der Automobillegende<br />

Alfa Romeo, die auch im<br />

neuen Modell weiterlebt, sichtlich beeindruckt.<br />

Bei einem Empfang durften<br />

sie in der Speicherstadt ganz exklusiv<br />

das neue Mitglied den Tonale kennenlernen<br />

und genau begutachten. In einer<br />

lockeren Atmosphäre mit anderen Liebhabern<br />

der Marke Alfa Romeo wurde<br />

dies auch dankend angenommen.<br />

Einige wichtige Infos zum<br />

neuen Modell:<br />

Der Alfa Romeo Tonale (Typ 965) ist<br />

das zweite SUV des italienischen Automobilherstellers<br />

Alfa Romeo. Es ist<br />

unterhalb des Stelvio eingeordnet. Das<br />

Serienfahrzeug wurde im Februar <strong>2022</strong><br />

offiziell vorgestellt. Der Name des Fahrzeugs<br />

bezieht sich auf den Tonale-Pass<br />

in den Alpen. Gefertigt wird das SUV<br />

wie der Dodge Hornet (Alfa Romeo<br />

gehört inzwischen dem neu gegründeten<br />

Automobilkonzern Stellantis an; zu<br />

diesem gehört auch die Marke Dodge),<br />

der auf dem Tonale basiert und im August<br />

<strong>2022</strong> für den nordamerikanischen<br />

Markt debütierte, im FCA-Werk (FCA<br />

= Fiat Chrysler Automobiles) Pomigliano<br />

d'Arco. Im Sommer <strong>2022</strong> wurde der<br />

Tonale vom Euro NCAP auf die Fahrzeugsicherheit<br />

getestet. Er erhielt fünf<br />

von fünf möglichen Sternen. Als erstes<br />

Modell der Marke wird der Tonale auch<br />

mit einem Plug-in-Hybrid angeboten<br />

werden. Außerdem werden erstmals alle<br />

Ottomotoren elektrifiziert angeboten.<br />

Die Akkukapazität beträgt 15,5 kWh,<br />

die eine elektrische Reichweite von bis<br />

zu 80 km ermöglichen sollen.<br />

Text von Cetin Yaman<br />

Ein lässiges Fingerschnippen und dann<br />

geht’s los mit einem der Konzertereignisse<br />

des Jahres: Joshua Redman<br />

(Saxophon), Brad Mehldau (Piano),<br />

Christian McBride (Bass) und Brian<br />

Blade (Schlagzeug) haben sich den Song<br />

„Chill“ aus dem 1994er Album „Mood<br />

Swing“ als Opener<br />

ausgesucht.<br />

Eine gute Wahl,<br />

vereinigt dieser<br />

doch auf geniale<br />

Weise klassischen<br />

Cool Jazz<br />

und seine weit<br />

geschwungenen<br />

Melodiebögen<br />

mit modernen,<br />

gebrochenen<br />

Stilelementen.<br />

Ein Kritiker<br />

schrieb damals<br />

dazu: „Ein<br />

idealer Song,<br />

um auch seine<br />

Nicht-Jazz-Fans mit Jazz zu erfreuen“<br />

- und das kann man auch nahezu komplett<br />

als Motto für den gesamten Abend<br />

in der Elbphilharmonie übernehmen.<br />

Es sind vier musikalische Seelenverwandte<br />

mit atemberaubender Wirkung,<br />

die da gemeinsam auf der Bühne agieren.<br />

Dieses Quartett war die erste feste<br />

Band des Saxophonisten und Komponisten<br />

Joshua Redman, die anderen drei<br />

waren damals noch nicht auf demselben<br />

Status wie er. Das hat sich geändert,<br />

alle Akteure gehören inzwischen zu der<br />

A-Besetzung des aktuellen Jazz. 2020<br />

kam die Formation wieder zusammen,<br />

um das Album „RoundAgain“ zu kreieren.<br />

Und vor wenigen Wochen erschien<br />

ihr drittes Werk „LongGone“, das als<br />

eines der besten Alben des Jahres in<br />

diesem Genre gilt. Drei Werke in 28<br />

Jahren, das ist nicht wirklich üppig,<br />

aber dafür sind es alles Meisterwerke,<br />

was auch am zweiten Song des Abends<br />

deutlich wird. „Father“, eine Komposition<br />

von Mehldau, bietet zwar ihm selber<br />

ein Vehikel für ein schwindelerregendes<br />

Klaviersolo, ist aber auch ein ideales<br />

Schaufenster für Redmans überschäumende<br />

Virtuosität am Tenorsaxophon,<br />

während er über und um die hart<br />

aufladende Rhythmusgruppe McBride<br />

& Blade spielt. Auch in „Moe Honk“<br />

- ebenfalls eine Mehldau-Komposition<br />

- mit seinem spiralförmigen Fünftakt-Polyrhythmus<br />

ist es nicht anders.<br />

Redmans gleitende Tenorsaxophon-Melodie<br />

gleitet nach oben und fällt dann<br />

mit einer Reihe klarer, losgelöster Töne<br />

langsam wieder in Richtung bekanntes<br />

Terrain ab. Die ganze Zeit über spielt<br />

die Rhythmusgruppe quasi gegen ihre<br />

eigene Vorwärtsbewegung und sorgt<br />

paradoxerweise genau damit für einen<br />

unwiderstehlichen<br />

Groove.<br />

Song für Song<br />

geben die Musiker<br />

Ideen nahtlos<br />

weiter, antizipieren,<br />

reagieren ansprechend<br />

und bewahren<br />

eine ansteckende<br />

Energie, die dem<br />

Konzertbesucher<br />

das sichere Gefühl<br />

gibt, Genies bei der<br />

Arbeit zuzusehen.<br />

Sie spielen wie eine<br />

Einheit, auch der<br />

Sound ist so ausgewogen,<br />

dass jeder Teil seines Kits das<br />

gleiche Gewicht hat.<br />

Das Quartett wirbelt mit solcher Präzision<br />

und Anmut vorwärts, dass es so<br />

klingt, als hätten sie alleine den Jazz<br />

wiederbelebt – was ja auch zumindest<br />

teilweise stimmt. Ein famoses Konzert<br />

der vier noch sehr munteren Legenden<br />

Joshua Redman, Brad Mehldau, Christian<br />

McBride und Brian Blade. Da kann<br />

man nur noch sagen: Thank you for the<br />

music, Maestros!<br />

Text von Cetin Yaman<br />

32 CITYGLOW CITYGLOW 33


ALLES FÜR DEN KATZ<br />

US-Künstler Alex Katz füllt komplette Barlachhalle aus<br />

Fotos: © Cetin Yaman<br />

Galeristin Birgit Schimming (re.) mit<br />

Julia Wickmann (Eventagentur).<br />

Moritz Schimming (Galerie<br />

Schimming, Marketing).<br />

Der amerikanische Künstler Alex Katz<br />

geht inzwischen auf die Hundert zu.<br />

Acht Jahrzehnte davon hat er mit intensiver<br />

kreativer Produktion verbracht.<br />

„Ewigkeit existiert in Minuten absoluten<br />

Bewusstseins“, das stellte er schon 1961<br />

fest. „Malerei scheint, wenn sie erfolgreich<br />

ist, eine synthetische Widerspiegelung<br />

dieses Zustands zu sein.“ Den<br />

Reality-Check zu diesen Zitaten kann<br />

man derzeit in der Galerie Schimming<br />

durchführen. Katz ist damit innerhalb<br />

weniger Jahre erneut mit einer<br />

Solo-Show und einer großen Auswahl<br />

an Werken in der Hansestadt präsent.<br />

Neben seinen beliebten großformatigen<br />

Gemälden gibt es noch einen Grund,<br />

ihn gerade jetzt zu feiern: denn derzeit<br />

zeigt das Solomon R. Guggenheim Museum<br />

in New York die größte Retrospektive<br />

des 1927 geborenen Künstlers,<br />

die je zu sehen war. „Es ist das Kunstereignis<br />

des Jahres in New York und dies<br />

war auch unser Anlass, ihm in <strong>Hamburg</strong><br />

eine Ausstellung mit besonders<br />

schönen neuen Werke sowie begehrten<br />

Schätzen, die aktuell am Kunstmarkt<br />

nicht mehr verfügbar sind, zu widmen“,<br />

so die Galeristin Birgit Schimming.<br />

Alex Katz, der Mitte des 20. Jahrhunderts<br />

als Künstler auftauchte, schmiedete<br />

eine Art der figurativen Malerei, die<br />

die Energie abstrakt-expressionistischer<br />

Leinwände mit der amerikanischen<br />

Umgangssprache der Zeitschrift, der<br />

Werbetafel und der Kinoleinwand verschmolz<br />

– weswegen er auch häufig der<br />

Pop Art zugerechnet wird. Während<br />

seiner gesamten Karriere hat er sich<br />

seiner Umgebung - Innenstadt von New<br />

York City und an der Küste von Maine<br />

- als Hauptthema zugewandt und eine<br />

sich entwickelnde Gemeinschaft von<br />

Dichtern, Künstlern, Kritikern, Tänzern<br />

und Filmemachern dokumentiert, die<br />

die kulturelle Avantgarde der Nachkriegszeit<br />

belebt haben. Er begann 1954<br />

seine Arbeiten auszustellen und hat seitdem<br />

ein gefeiertes Werk geschaffen, das<br />

Gemälde, Zeichnungen, Skulpturen und<br />

Drucke umfasst. Mit charakteristisch<br />

breiten Pinselstrichen, großen Farbflächen<br />

und raffinierten Kompositionen<br />

schuf Katz das, was in der Fachwelt als<br />

eine neue und unverwechselbare Art<br />

von Realismus in der amerikanischen<br />

Kunst bezeichnet wurde.<br />

Die gut besuchte – und auch kommerziell<br />

erfolgreiche - Vernissage in der<br />

Barlach Halle K bestätigte die hohe Populärität<br />

von Alex Katz bei <strong>Hamburg</strong>er<br />

Kunstanhängern. Nach der Auftaktwoche<br />

wird die Ausstellung dann ab dem<br />

5. <strong>November</strong> <strong>2022</strong> bis Weihnachten<br />

in den Räumlichkeiten der Galerie in<br />

<strong>Hamburg</strong>-Eppendorf (Jungfrauenthal 4)<br />

zu sehen sein.<br />

Text von Cetin Yaman<br />

Neu im Semperhaus<br />

Spitaler Straße 10-12 •• 20095 <strong>Hamburg</strong><br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>CityGlow</strong> GbR.<br />

Michael Panusch (V.i.S.d.P.); 0172 - 5140181<br />

Magdalena Barge; 0160 - 91566522<br />

Rabbethgestraße 42, 30880 Laatzen/Rethen<br />

Vertrieb<br />

Erscheint monatlich.<br />

Erhältlich als Jahresabo auf <strong>CityGlow</strong>.de.<br />

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Die Urheberrechte für Anzeigenentwürfe, Fotos,<br />

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Inhalt: 123rf.com, Adobe Stock und wie angegeben<br />

Titelfoto: © Michael Laurien<br />

Seit dem 5. 5. <strong>November</strong> 2020 für Sie da!<br />

Öffnungszeiten: Montag bis bis Samstag von 77 bis bis 21 21 Uhr<br />

CITYGLOW 35

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