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Eine zweiseitige Zusammenfassung der Diplomarbeit von Theresia ...

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<strong>Eine</strong> <strong>zweiseitige</strong> <strong>Zusammenfassung</strong><br />

<strong>der</strong> <strong>Diplomarbeit</strong> <strong>von</strong> <strong>Theresia</strong> Harpeng<br />

mit dem Thema<br />

Allgemeiner Überblick über aktuelle Investitionsrechenverfahren<br />

unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung <strong>der</strong> Ersatzinvestitionen<br />

mit praktischen Berechnungsbeispielen<br />

Verbundstudiengang TBW<br />

Betreuer: Prof. Dr. Winfried Rimmele<br />

Prof. Dr. Gerd Uhe


Mit Hilfe <strong>von</strong> Investitionen wird langfristig Kapital als Produktionsfaktor gebunden. Daher bilden<br />

Entscheidungen über Investitionen einen wichtigen Teil <strong>der</strong> Unternehmenspolitik. Die Ziele, die<br />

dabei verfolgt werden, sind eine Gewinnoptimierung und eine Sicherung des Unternehmens am<br />

Markt. Dabei stellen die Ersatzinvestitionen eine Form <strong>der</strong> möglichen Investitionsarten dar.<br />

In den theoretischen Grundlagen findet eine Abgrenzung <strong>der</strong> unterschiedlichen Investitionsbegriffe<br />

statt. Außerdem werden die verschiedenen Investitionsarten und <strong>der</strong>en Unterscheidungskriterien<br />

beschrieben. Ausführlich wird dabei auf die Unterteilung nach Art des Investitionsobjektes, Anlass<br />

<strong>der</strong> Investition und Bereich <strong>der</strong> Investition eingegangen. Für Ersatzinvestitionen ergibt sich daraus<br />

eine Einteilung in laufende Investitionen innerhalb <strong>der</strong> Sachinvestitionen. Bei Ersatzinvestitionen<br />

werden vorhandene Investitionsobjekte durch neue ersetzt, damit die betriebliche<br />

Leistungsfähigkeit aufrechterhalten werden kann.<br />

Der Prozess <strong>der</strong> Investitionsplanung wird dabei genauer betrachtet, da Entscheidungen über<br />

Investitionen langfristige Wirkungen haben, die nur schwer zu revidieren sind.<br />

Der Planungsprozess besteht aus <strong>der</strong> Planung, <strong>der</strong> Durchführung und <strong>der</strong> Kontrolle.<br />

<strong>Eine</strong>n Schwerpunkt <strong>der</strong> Betrachtung bildet die Planungsstufe mit ihrer Entscheidungsphase.<br />

In <strong>der</strong> Entscheidungsphase werden quantitative Bewertungskriterien festgelegt, die die Grundlage<br />

für die Investitionsrechenverfahren bilden.<br />

Die verschiedenen Entscheidungsmodelle werden dabei mit vier charakteristischen Kriterien<br />

genauer beschrieben. Mit ihnen ist eine eindeutige Klassifizierung <strong>der</strong> Investitionsmodelle möglich.<br />

Bei den Kriterien wird hierzu die Frage nach <strong>der</strong> Sicherheit <strong>der</strong> Daten o<strong>der</strong> auch die Frage, ob es<br />

sich um eine Einzelentscheidung o<strong>der</strong> eine Programmentscheidung handelt, näher untersucht.<br />

Außerdem spielen die Anzahl <strong>der</strong> verfolgten Ziele, sowie die zeitliche Betrachtung <strong>der</strong><br />

Entscheidung zur Einglie<strong>der</strong>ung in die Entscheidungsmodelle eine Rolle.<br />

Bei Ersatzinvestitionen sind mehrere zeitliche Betrachtungen möglich. Ansonsten zählen sie zu<br />

den Einzelentscheidungen, bei denen die Frage nach <strong>der</strong> Nutzungsdauer zu klären ist. Es ist dabei<br />

zu erwähnen, dass vier verschiedene Nutzungsdauern bekannt sind. Bei <strong>der</strong> Betrachtung in den<br />

Investitionsrechenverfahren spielt allerdings nur die wirtschaftliche Nutzungsdauer eine<br />

Bedeutung.<br />

Aus <strong>der</strong> Praxis ist bekannt, dass mindestens zwei Investitionsrechenverfahren zur Beurteilung <strong>der</strong><br />

Vorteilhaftigkeit <strong>von</strong> Investitionsobjekten eingesetzt werden. Daher bildet die Betrachtung <strong>der</strong><br />

traditionellen Investitionsrechenverfahren in dieser Arbeit den Hauptteil. An ausgewählten<br />

Fallbeispielen <strong>von</strong> Ersatzinvestitionen wird die Anwendung <strong>der</strong> statischen und dynamischen<br />

Methoden erklärt. Für jede Methode findet eine Beurteilung <strong>der</strong> Vor- und Nachteile statt.


Bei den statischen Verfahren werden Kostenvergleichsrechnung, Gewinnvergleichsrechnung,<br />

Rentabilitätsrechnung und Amortisierungsrechnung ausführlich betrachtet. Als dynamische<br />

Verfahren werden hierbei Kapitalwertmethode, Interne Zinsfuss Methode und Annuitätenmethode<br />

näher untersucht.<br />

Bei all den traditionellen Verfahren wird <strong>von</strong> einer festgesetzten Nutzungsdauer für die<br />

Investitionen ausgegangen. Dabei stellt sich gerade die Frage nach <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> optimalen<br />

Nutzungsdauer für alle Investitionsobjekte. In einem eigenen Kapitel werden dazu ausführliche<br />

Betrachtungen angestellt. Je nach Betrachtungszeitpunkt einer Investition än<strong>der</strong>t sich die<br />

Fragestellung. Vor Durchführung einer Investition spricht man <strong>von</strong> <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong> optimalen<br />

(wirtschaftlichen) Nutzungsdauer. Bei Überprüfung <strong>der</strong> Nutzungsdauer während <strong>der</strong> Nutzung eines<br />

Investitionsobjektes bezeichnet man dies als Ermittlung des optimalen Ersatzzeitpunktes. Obwohl<br />

diese Entscheidungen zu unterschiedlichen Zeitpunkten getroffen werden, ist ihre Betrachtung in<br />

den Modellen weitgehend identisch. Bei diesen Entscheidungsmodellen wird nach Art und Anzahl<br />

<strong>der</strong> Nachfolgeobjekte einer Investition unterschieden. Der Nutzungsbeginn <strong>der</strong> Nachfolgeobjekte<br />

hängt dabei stark vom Nutzungsende <strong>der</strong> betrachteten Investition ab. Fallen Nutzungsbeginn <strong>der</strong><br />

Nachfolgeobjekte und Nutzungsende <strong>der</strong> bestehenden Investition zeitlich zusammen, so spricht<br />

man <strong>von</strong> Investitionsketten. Die Unterscheidung nach <strong>der</strong> Art <strong>der</strong> Nachfolgeobjekte bezieht sich<br />

dabei auf die Zahlungsreihen <strong>der</strong> Investitionen. Es sind identische und nicht-identische<br />

Nachfolgeobjekte bei den Arten bekannt. Mögliche Betrachtungen bei <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong><br />

Nachfolgeobjekte können sein, dass es kein Objekt, endliche viele o<strong>der</strong> unendliche viele Objekte<br />

gibt. Anhand dieser unterschiedlichen Annahmen lassen sich viele Kombinationsmöglichkeiten<br />

untersuchen.<br />

Bei den Berechnungen werden neben diesen Unterscheidungsmerkmalen <strong>der</strong> Investitionsketten<br />

auch eine an<strong>der</strong>e Zielgröße berücksichtigt. In dieser Arbeit werden die Zielgrößen Kapitalwert und<br />

Kosten betrachtet. An ausgewählten Fallbeispielen lassen sich die verschiedenen Rechnungen<br />

nachvollziehen.<br />

Alle bisher betrachteten Investitionsentscheidungen werden unter dem Aspekt <strong>der</strong> Sicherheit<br />

durchgeführt. Entscheidungen über Investitionen müssen aber auch getroffen werden, wenn<br />

unsichere Daten zur Verfügung stehen. In einem weiteren Abschnitt wird daher <strong>der</strong> Umgang mit<br />

den Investitionen bei Unsicherheit näher beschrieben. Bei den Unsicherheitssituationen sind dabei<br />

Situationen <strong>der</strong> Unschärfe, <strong>der</strong> Ungewißheit und des Risikos bekannt. Verschiedene Methoden<br />

lassen sich für diese Situationen anwenden. Es erfolgt hierbei eine genaue Beschreibung <strong>der</strong><br />

einzelnen Methoden, sowie eine jeweilige Beurteilung.

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