26.12.2012 Aufrufe

Bilanzanalyse Druckvorlage.ppt [Schreibgeschützt]

Bilanzanalyse Druckvorlage.ppt [Schreibgeschützt]

Bilanzanalyse Druckvorlage.ppt [Schreibgeschützt]

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Bilanzanalyse</strong><br />

Dipl. Betrw. Betrw.<br />

Ruth Kühn<br />

Dipl. Finw. Finw.<br />

Tobias Teutemacher<br />

Prof. Dr. Wolfgang Hufnagel


Begriff – <strong>Bilanzanalyse</strong> –<br />

= Untersuchung eines<br />

Unternehmens mittels<br />

� Kennzahlen<br />

� Kennzahlensystemen<br />

� sonstiger Methoden


Ziel der <strong>Bilanzanalyse</strong><br />

Erkenntnisziel ist, einen möglichst<br />

umfassenden Einblick in die<br />

� Vermögenslage<br />

� Finanzlage<br />

� Ertragslage<br />

des untersuchten Unternehmens zu<br />

bekommen.


Ziel der <strong>Bilanzanalyse</strong><br />

Vermögenslage<br />

� Zusammensetzung der Vermögenswerte<br />

(Anlage- und Umlaufvermögen)<br />

� Zusammensetzung der Schulden<br />

(Langfristige, Kurzfristige Verbindlichkeiten)<br />

� Zusammensetzung des Eigenkapitals<br />

.... und deren Veränderungen im Zeitvergleich


Ziel der <strong>Bilanzanalyse</strong><br />

Finanzlage<br />

� Untersuchung der Liquidität eines Unternehmens,<br />

d.h. die Fähigkeit eines Unternehmens seinen<br />

finanziellen Verpflichtungen nachkommen zu<br />

können.<br />

Stichworte: Zahlungsbereitschaft<br />

Zahlungsfähigkeit<br />

Finanzielles Gleichgewicht


Ziel der <strong>Bilanzanalyse</strong><br />

Ertragslage<br />

� Untersuchung der Rentabilität eines<br />

Unternehmens, d.h. Untersuchung und Beurteilung<br />

der Ertragskraft eines Unternehmens.<br />

Von Bedeutung:<br />

Wird das Unternehmen auch in der Zukunft<br />

nachhaltig Gewinne erzielen ?


Ziel der <strong>Bilanzanalyse</strong><br />

Interne <strong>Bilanzanalyse</strong><br />

� Adressat: Unternehmensinhaber, -leitung<br />

� Grundlagen: Daten des betrieblichen Rewe<br />

(s. interne und externes Rewe)<br />

� Ziel: Vorbereitung betrieblicher<br />

Entscheidungen<br />

z.B. in der Bereichen Vertrieb,<br />

Marketing, Produktion, etc.


Ziel der <strong>Bilanzanalyse</strong><br />

Externe <strong>Bilanzanalyse</strong><br />

� Adressat: Außenstehende (s. nächste Folie)<br />

� Grundlagen: Veröffentlichte, bekannte<br />

Bilanzen<br />

� Ziel: Vergabe von Krediten<br />

Unternehmensbeteiligung


Adressaten<br />

Gesellschafter = Kapitalgeber<br />

Benötigen Informationen über Aktivitäten und<br />

wirtschaftliche Lage eines Unternehmens.<br />

Kapitalanleger<br />

Benötigen Informationen über die Verzinsung des<br />

eingesetzten Kapitals.


Adressaten<br />

Banken = Kreditsachbearbeiter<br />

� Überprüfung der Kreditwürdigkeit<br />

� Können zukünftige Zins- und Tilgungszahlungen<br />

erbracht werden.<br />

� Stichwort: BASEL II (Rating)


Adressaten<br />

Lieferanten<br />

Sind daran interessiert, dass Ihr Kunde<br />

Rechnungen pünktlich bezahlt.


Strukturbilanz<br />

Aktiva Bilanz Passiva<br />

I. Anlagevermögen<br />

Immaterielle WG<br />

I. Eigenkapital<br />

Sachanlagen<br />

Finanzanlagen<br />

II. Fremdkapital<br />

II. Umlaufvermögen<br />

Vorräte, Rohstoffe,<br />

Waren<br />

Kundenforderungen<br />

Kasse , Bank und<br />

sonstige flüssige<br />

Mittel<br />

Langfristige FK<br />

Kurzfristige FK


Die Kennzahlen<br />

Im Folgenden sollen einige wichtige Kennzahlen<br />

erläutert werden:<br />

Kennziffern zur<br />

� Beurteilung der Vermögensstruktur<br />

� Beurteilung der Liquidität<br />

� Beurteilung der Rentabilität


Kz zur Vermögensstruktur<br />

– Anlagenintensität –<br />

Formel: Anlagevermögen<br />

-------------------- x 100<br />

Gesamtvermögen<br />

Aussage:<br />

(= Bilanzsumme)<br />

Die Kz gibt an, wie hoch der Anteil des AV im Verhältnis<br />

zum Gesamtvermögen ist. Sie ist ein Maßstab für die Flexibilität<br />

eines Unternehmens. Je höher das Verhältnis, desto<br />

höher ist der Anteil des AV am GV<br />

=> Kapitalbindung, Fixkosten, Flexibilität des U. nimmt ab.


Kz zur Vermögensstruktur<br />

– Umlaufintensität –<br />

Formel: Umlaufvermögen<br />

-------------------- x 100<br />

Gesamtvermögen<br />

Aussage:<br />

(= Bilanzsumme)<br />

Indikator der Flexibilität eines Unternehmens.<br />

Sinkende Fristigkeit des Vermögens erhöht die Liquidität und<br />

senkt den Fixkostenanteil.<br />

(Fixkosten = Kosten die durch ihre Beschäftigungsunabhängigkeit<br />

gekennzeichnet sind).


Formel:<br />

Kz zur Vermögensstruktur<br />

– Eigen- und Fremdkapitalquote –<br />

Eigenkapital Fremdkapital<br />

----------------- x 100 ---------------- x 100<br />

Gesamtkapital Gesamtkapital<br />

(= Bilanzsumme)<br />

Aussage:<br />

Gibt Auskunft über die finanzielle Unabhängigkeit eines<br />

Unternehmens. Je höher die Eigenkapitalquote (niedriger die<br />

Fremdkapitalquote) desto höher auch die Bonität eines<br />

Unternehmens.


Kz zur Liquidität<br />

– Deckungsgrad A –<br />

Formel: Eigenkapital<br />

-------------------- x 100<br />

Anlagevermögen<br />

Aussage:<br />

Die Deckungsgrade geben Auskunft darüber, ob die<br />

Finanzierungsregeln eingehalten werden oder nicht.<br />

Der Deckungsgrad A muss nicht 100 % betragen. Jedoch sollte<br />

beachtet werden, dass die Kreditwürdigkeit eines<br />

Unternehmens weiter gesichert bleibt.<br />

Praxisnorm: 30 %


Kz zur Liquidität<br />

– Deckungsgrad B –<br />

Formel: Eigenkapital + langfristiges FK<br />

Aussage:<br />

--------------------------------------- x 100<br />

Anlagevermögen<br />

Die Deckungsgrade geben Auskunft darüber, ob die<br />

Finanzierungsregeln eingehalten werden oder nicht.<br />

Der Deckungsgrad A muss nicht 100 % betragen. Jedoch sollte<br />

beachtet werden, dass die Kreditwürdigkeit eines<br />

Unternehmens weiter gesichert bleibt.<br />

Praxisnorm: 100 %


Kz zur Liquidität<br />

– Liquidität 1. Grades –<br />

Formel: Flüssige Mittel<br />

-------------------------------- x 100<br />

Kurzfristiges Fremdkapital<br />

Aussage:<br />

Wird auch Barliquidität genannt.<br />

Gibt an, wie viel Prozent der Zahlungsverpflichtungen durch<br />

flüssige Mittel (Kasse, Bank, diskontfähige Wechsel, Schecks,<br />

börsenfähige Wertpapiere) gedeckt sind .<br />

Flüssige Mittel sollten möglichst schnell zur Bezahlung von<br />

kurzfristigen Verbindlichkeiten genutzt werden => Skonti<br />

Praxisnorm: 5 % - 10 %


Kz zur Liquidität<br />

– Liquidität 2. Grades –<br />

Formel: Flüssige Mittel + Kurzfristige Forderungen<br />

--------------------------------------------------- x 100<br />

Kurzfristiges Fremdkapital<br />

Aussage:<br />

Bei den kurzfristigen Forderungen handelt es sich in der Regel<br />

um Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.<br />

Praxisnorm: 100 % - 120 %<br />

Problem: Liegt der Wert unter der Praxisnorm könnte dies<br />

folgende Ursachen haben:<br />

Falsche Kalkulation der Produkte, hoher Lagerbestand an<br />

Halb- und Fertigfabrikaten


Kz zur Liquidität<br />

– Cash Flow –<br />

Formel: Jahresüberschuss / -Fehlbetrag<br />

Aussage:<br />

+ Abschreibungen auf WG des AV<br />

+ Erhöhungen der Pensionsrückstellungen<br />

+ außerordentliche Aufwendungen<br />

= Jahres - Cashflow<br />

Die Kz gibt an, ob das Unternehmen die erforderlichen<br />

Finanzmittel aus eigener Kraft für die nötigen Investitionen zur<br />

Verfügung stellen kann (Kz der Innenfinanzierung)


Kz zur Rentabilität<br />

– Eigenkapitalrentabilität –<br />

Formel: Jahresüberschuss (Gewinn lt. SB)<br />

Aussage:<br />

----------------------------------------- x 100<br />

Eigenkapital<br />

Die Kz gibt Auskunft über den Erfolg (Verzinsung) des<br />

Eigenkapitaleinsatzes.<br />

Ziel: Die EK-Rentabilität sollte erheblich über dem marktüblichen<br />

Zins für langfristige Kapitalanlagen liegen, da<br />

der Gewinn zusätzlich eine Vergütung für das Risiko<br />

des Unternehmens enthält.


Kz zur Rentabilität<br />

– Gesamtkapitalrentabilität –<br />

Formel: Jahresüberschuss (Gewinn lt. SB)<br />

+ Fremdkapitalzinsen<br />

Aussage:<br />

----------------------------------------- x 100<br />

durchschnittlicher Wert des Gesamt-<br />

kapitals<br />

Gibt Auskunft darüber, ob der Fremdkapitaleinsatz rentabel<br />

war, d.h. die Gesamtkapitalrentabilität sollte über dem<br />

Marktzins für Fremdkapital liegen.


Kz zur Rentabilität<br />

Formel: Jahresgewinn<br />

Aussage:<br />

– Umsatzrentabilität –<br />

------------------------ x 100<br />

Umsatzerlöse<br />

Maßstab für die Ertragskraft eines Unternehmens.<br />

Gibt den Gewinnanteil des Umsatzes an, d.h. wie viel % des<br />

Umsatzes Gewinn ist.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!