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REMAX 2022 WohnSINN pur Winter

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LIFESTYLE

TOP-TEN-

LEBENSMITTEL FÜR

DEN WINTER

Unser Immunsystem ist auf eine gute Vitaminzufuhr angewiesen,

damit wir den Infekten standhalten. Diese zehn Lebensmittel müssen

im Winter regelmäßig auf den Teller, dann können uns Schnee, Kälte

und trübe, kurze Tage nichts anhaben.

Manuela Brandstetter

1. KOHL

Ein wichtiger Vitaminlieferant in der kalten Jahreszeit

ist Kohl in seinen unterschiedlichsten Formen wie

Weißkraut, Rotkraut, Grünkohl und auch Kohlsprossen.

Durch ihre kompakte Struktur schützen diese Gemüsesorten

die Vitamine (vor allem C, aber auch

B-Gruppe nebst Magnesium und anderen Mineralstoffen)

sehr gut, sie sind auch gut lagerfähig und

zudem den ganzen Winter über aus österreichischer

Produktion erhältlich. So darf etwa das Apfelrotkraut

bei Wildspeisen, Ganslgerichten und Rinderbraten

nicht fehlen. Aber auch als Hauptdarsteller ist dieses

Gemüse hervorragend! Haben Sie schon mal statt der

klassischen (Weiß-)Krautfleckerln welche mit Rotkraut

versucht? Bei Kohlsprossen beginnt die Haupterntezeit

im November. Auch sie stellen nicht nur schmackhafte

Beilagen dar, sondern sind auch als Hauptzutat

köstlich. Ideen dazu? Zum Beispiel Nudel-Kohlsprossenauflauf

oder eine Quiche mit Kohlsprossen!

Besonders empfehlenswert sind die Kohlgemüsesorten

in milchsauer vergorener Form. Der Klassiker

ist natürlich Sauerkraut. Aber auch Rotkraut schmeckt

fermentiert köstlich.

2. KICHERERBSEN

Wer hatte nicht schon einmal Hummus oder Falafel im

Einkaufswagen? Ihre Grundzutat sind – richtig: Kichererbsen!

Obwohl die bekanntesten Gerichte aus diesen

Hülsenfrüchten aus dem arabischen Raum stammen,

nehmen die Kichererbsen in der veganen Ernährung

heutzutage auch in Österreich einen immer höheren

Stellenwert ein. Neben ihrem hohen Eiweißgehalt

und vielen Vitaminen der B-Gruppe weisen sie viele

unverdauliche Kohlenhydrate auf, die ein besonders

gutes „Futter“ für unsere Darmflora sind. Im rohen Zustand

enthalten diese Hülsenfrüchte jedoch auch den

giftigen Inhaltstoff Phasin, der durch Hitzeeinwirkung

aber zerstört wird. Getrocknete Kichererbsen weicht

man am besten über Nacht in Wasser ein und kocht sie

anschließend. Alternativ stellen fertig gekochte Kichererbsen

aus der Dose oder dem Glas eine schnelle Basis

für Suppen, Currys, Aufstriche oder Salate dar.

3. PASTINAKEN

Pastinaken schauen den Petersilienwurzeln sehr

ähnlich, erinnern geschmacklich aber an Karotten und

Sellerie mit einer nussig-milden Note.

Wer sie probiert hat, wird die vielfältige Wurzel sicher

gerne wieder einplanen. Es lassen sich wunderbare

Cremesuppen und Pürees zubereiten oder wie bei

Kartoffeln aromatische Chips herstellen. Gerieben

kann diese Gemüsesorte – ähnlich wie Sellerie – auch

als Salat zubereitet werden. Pastinaken haben einen

hohen Stärkeanteil und wurden schon im Mittelalter

und vorher in Europa angebaut. Durch die Kultivierung

der Erdäpfel hatten sie an Bedeutung verloren und sind

fast in Vergessenheit geraten. Heute ist die „Europäische

Kartoffel“ wieder modern und landet auch bei

Haubenköchen auf den Tellern. Ihr Wert beruht nicht

nur wie bei anderen Wurzelgemüsen auf den Vitaminen,

Mineralstoffen und sekundären Pflanzeninhaltstoffen.

Sie sind als heimisches Gemüse gut lagerfähig, den

ganzen Winter über verfügbar und sorgen so für mehr

Abwechslung und damit mehr Gemüse auf dem Teller.

66 / WOHNSINNpur / Winter 2022

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