REMAX 2022 WohnSINN pur Winter
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IMMOBILIEN
WIEN
Größter Markt mit
größtem Rückgang
Es war schon einmal mehr: 2021 wurden zum
Halbjahr 7.832 Wohnungseinheiten abgerechnet,
2022 waren es 7.379, ein Minus von 453
Wohnungen. Die Wiener Eigentumswohnungspreise
sind im Jahresvergleich 2022 um +16,9
% auf 317.984 Euro gestiegen. Die typischen
Quadratmeterpreise stiegen von 4.499 Euro im
Jahr 2021 um +17,6 % auf 5.291 Euro.
STEIERMARK
Kurswechsel
Nach drei spürbaren Rückgängen in Folge geht
zum Halbjahr 2022 ein Ruck durch den stei-
rischen Wohnungsmarkt. 3.935 Einheiten sind
um stolze +625 mehr als im Vorjahr und ergeben
damit nach Wien die höchste Verbücherungs-
zahl in ganz Österreich. Die steirischen Wohnungspreise
sind im Mittel um +7,4 % auf 174.980 Euro
gestiegen. Für ein Viertel bezahlten die Käufer
weniger als 114.607 Euro, für ein weiteres Viertel
mehr als 230.000 Euro.
OBERÖSTERREICH
Zweithöchste Menge bisher
3.310 Wohnungen sind nach 2021 das zweithöchste
Ergebnis bisher – trotz Rückgang um –
319 Stück. Kein Bundesland hat Wohnungspreise,
die näher am Bundesdurchschnitt liegen
als Oberösterreich: 229.336 Euro pro Wohnung
sind den RE/MAX-Experten zufolge um +11,5 %
mehr als 2021 und genau in der Mitte: Vier
Bundesländer sind billiger und vier sind teurer.
bundesweit den fünften Rang. Die Tiroler Wohnungspreise
liegen statistisch bei 308.602 Euro,
um +7,7 % über 2021. Kitzbühel ist immer noch
der teuerste Bezirk außerhalb Wiens, aber mit
455.569 Euro im Bundesranking hinter Innerer
Stadt, Wieden, Josefstadt und Döbling um zwei
Plätze zurückgefallen.
SALZBURG
Bronze beim Wachstum
Mit 2.089 Transaktionen und einem Plus von
+137 liegt Salzburg bundesweit beim Wachstum
hinter Steiermark und Niederösterreich auf
Rang drei. Im Wohnungspreisranking folgt Salzburg
auf Wien: 306.258 Euro sind um +9,7 %
mehr als zuletzt. Dabei ging jede vierte Wohnung
unter 210.000 Euro oder über 389.000
Euro an neue Eigentümer.
KÄRNTEN
Wohnungsmarkt mit
neuer Größe
Kärnten hat nach dem Einbruch 2020 den
Schwung aus dem ersten Halbjahr 2021 mitgenommen:
1.592 Wohnungskäufe bedeuten
einen Zuwachs von +71, ein neuer Rekord. Mit
+12,7 %, der dritthöchsten Preissteigerungsrate,
kommt Kärnten auf 214.451 Euro pro Wohnung.
VORARLBERG
Wohnungsmarkt mit
Verschnaufpause?
Nach dem Rekordjahr 2021 sind die Wohnungsverkäufe
in Vorarlberg im ersten Halbjahr 2022
wieder etwas gesunken. 1.487 Kaufakte bedeuten
ein Minus von 119. In Bregenz sind 369.178 Euro
um +4,4 % mehr als zuletzt. Das bringt auch den
Titel „zweitteuerster Bezirk außerhalb Wiens“,
direkt gefolgt von Dornbirn und Feldkirch.
BURGENLAND
Verbücherungsmengen steigen
Das östlichste Bundesland spürt Rückenwind,
denn die Transaktionsmengen steigen weiter.
464 sind es zum Halbjahr 2022, um +24 %
mehr als 2021 und um rund ein Drittel mehr als
2019 und 2017. Auch bei den Wohnungspreisen
frischt der Wind auf: von 118.881 Euro auf
138.726 Euro; das bedeutet einen Preisanstieg
von +16,7 %, prozentuell Platz zwei hinter Wien.
Weitere Details zum
Eigentumswohnungsmarkt in
Österreich finden Sie unter
remax.at/presse/immospiegel/
wohnungspreise
NIEDERÖSTERREICH
So viel wie noch nie
Mit der erzielten Gesamtmenge von 3.305 verkauften
Wohnungen übertrifft Niederösterreich
sein bisheriges Spitzenjahr 2017 (damals waren
es 2.982). Die Durchschnittspreise lagen 2022
erstmals im Mittel über 200.000, nämlich bei
203.034 Euro, um +8,0 % höher als 2021.
TIROL
Zum Halbjahr bereits
knapp eine Mrd. Euro.
Mit 2.701 Wohnungsverkäufen und einem Rückgang
um -203 Verbücherungen schafft Tirol
FOTO: PIXABAY, GRAFIKEN: RE/MAX
76 / WOHNSINNpur / Winter 2022