22. November 2022
- Messendorferbach: 2,2 Millionen Euro für den Hochwasserschutz - Mehr Lohn für das Flughafen-Kontrollpersonal gefordert - Neue Verordnung: Entnahme von 40 Fischottern - Energie Steiermark will bis 2040 klimaneutral sein
- Messendorferbach: 2,2 Millionen Euro für den Hochwasserschutz
- Mehr Lohn für das Flughafen-Kontrollpersonal gefordert
- Neue Verordnung: Entnahme von 40 Fischottern
- Energie Steiermark will bis 2040 klimaneutral sein
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<strong>22.</strong> NOVEMBER <strong>2022</strong> www.grazer.at<br />
graz 3<br />
Mehr Lohn für Kontrollpersonal<br />
INFO. Am Grazer Flughafen fand eine Betriebsversammlung statt. Betriebsräte und Gewerkschaft informierten<br />
über die im Rahmen der KV-Verhandlungen gestellten Lohnforderungen fürs Sicherheitspersonal.<br />
Von Verena Leitold<br />
verena.leitold@grazer.at<br />
Am Grazer Flughafen fand<br />
heute ebenso wie am Flughafen<br />
Wien und Innsbruck<br />
eine Betriebsversammlung statt.<br />
Die Belegschaft wurde dort von<br />
den Betriebsräten und der Gewerkschaft<br />
vidda über die Lohnforderungen<br />
für das Sicherheitspersonal<br />
informiert.<br />
„Wir wollen, dass die Passagierkontrolle<br />
nicht länger der<br />
größte Niedriglohnbereich in der<br />
österreichischen Luftfahrt bleibt<br />
Auch am Flughafen Graz fand heute eine Betriebsversammlung statt. LUPI SPUMA<br />
und fordern eine Angleichung<br />
des Lohnniveaus an jenes auf<br />
deutschen Flughäfen“, so Daniel<br />
Liebhart, Vorsitzender des Fachbereichs<br />
Luftfahrt in der Gewerkschaft.<br />
Das Einstiegsgehalt betrage<br />
momentan 9,94 Euro brutto<br />
pro Stunde, das seien 1.722 Euro<br />
brutto im Monate bei Vollzeitanstellung.<br />
Erst bis zum 16. Dienstjahr<br />
steige der Stundenlohn dann<br />
auf 11,40 Euro brutto. In Deutschland<br />
würden die Löhne für Flughafen-Kontrollorgane<br />
bis April<br />
2023 auf einen Stundenlohn von<br />
20,60 Euro brutto harmonisiert.<br />
Das entspricht annähernd einer<br />
Verdoppelung des aktuellen österreichischen<br />
Stundenlohns.<br />
An den Bundesländerflughäfen<br />
– also auch in Graz – gilt anders als<br />
in Wien der Kollektivvertrag für<br />
das Bewachungsgewerbe. Eine<br />
Verhandlungsrunde ging hier am<br />
15. <strong>November</strong> ohne Ergebnis zu<br />
Ende. „Das Angebot der Arbeitgeber<br />
für die insgesamt 15.000<br />
in der Bewachungsbranche Beschäftigten<br />
ist in Anbetracht der<br />
mittlerweile im Oktober auf 11<br />
Prozent gestiegenen Rekordinflation<br />
nicht ernst zu nehmen gewesen“,<br />
betont Verhandlungsleiter<br />
Gernot Kopp.<br />
Personalfluktuation<br />
Neben dem niedrigen Lohn, vor<br />
allem in Zeiten der Teuerung,<br />
macht dem Personal aber auch<br />
die Fluktuation in der Kollegenschaft<br />
zu schaffen. Seit der Pandemie<br />
sei die Zahl der Beschäftigten<br />
um etwa ein Viertel gesunken.<br />
„Das bedeutet, auch der Arbeitsdruck<br />
und die Überstunden für<br />
die Belegschaft sind enorm gestiegen“,<br />
so VIAS-Betriebsratsvorsitzender<br />
Walter Burianek.<br />
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