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Schwachhauser I Magazin für Bremen I Ausgabe 88

Liebe Leserin, lieber Leser, geht das nur mir so, oder ist dies Jahr 2022 wahnsinnig schnell vorbei gewesen? Gefühlt rasant, oder? Bald können wir es ganz hinter uns lassen, aber vorher freuen Sie sich doch auch bestimmt, so wie ich auf die schönen Festtage? Wenn Sie noch Ideen brauchen, wem Sie was schenken können, da habe ich wieder Kaufanregungen für Sie. Jens Hagens ist mir und vielen anderen schon lange bekannt, seine Art Bremen im tiefen Dunklen der Stadt zu entdecken und großartig zu fotografieren, musste endlich mal einen Platz im Schwachhauser finden! Karla Götz hatte wieder großen Spaß beim Plaudern, diesmal mit Prof. Dr. Christoph Grunenberg, der sich auf das Jubiläum der Kunsthalle im nächsten Jahr freut. Radio Bremen in der Scharnhorststraße? Was hat Henning Scherf mit Stonehenge gemein? Zwei Fra- gen, die hier beantwortet werden. Wir haben jetzt neu einen Kolumnisten, der gerne über seine Zeit als Kind schreiben möchte: Guenter G. Rodewald. Im Dezember und Januar hat die Kulturszene in Bremen besonders schöne Angebote! Viel zu lesen, bei einem heißen Getränk, nach einem Spaziergang durch unsere schöne Stadt. Das Team des Schwachhausers und ich wünschen Ihnen wunderbare Festtage und ein gesundes neues Jahr! Bleiben Sie zuversichtlich! Ihre Susanne Lolk

Liebe Leserin, lieber Leser,
geht das nur mir so, oder ist dies Jahr 2022 wahnsinnig schnell vorbei gewesen? Gefühlt rasant, oder?
Bald können wir es ganz hinter uns lassen, aber vorher freuen Sie sich doch auch bestimmt, so wie ich auf die schönen Festtage? Wenn Sie noch Ideen brauchen, wem Sie was schenken können, da habe ich wieder Kaufanregungen für Sie.

Jens Hagens ist mir und vielen anderen schon lange bekannt, seine Art Bremen im tiefen Dunklen der Stadt zu entdecken und großartig zu fotografieren, musste endlich mal einen Platz im Schwachhauser finden!

Karla Götz hatte wieder großen Spaß beim Plaudern, diesmal mit Prof. Dr. Christoph Grunenberg, der sich auf das Jubiläum der Kunsthalle im nächsten Jahr freut.

Radio Bremen in der Scharnhorststraße? Was hat Henning Scherf mit Stonehenge gemein? Zwei Fra- gen, die hier beantwortet werden.

Wir haben jetzt neu einen Kolumnisten, der gerne über seine Zeit als Kind schreiben möchte: Guenter G. Rodewald.

Im Dezember und Januar hat die Kulturszene in Bremen besonders schöne Angebote! Viel zu lesen, bei einem heißen Getränk, nach einem Spaziergang durch unsere schöne Stadt. Das Team des Schwachhausers und ich wünschen Ihnen wunderbare Festtage und ein gesundes neues Jahr!
Bleiben Sie zuversichtlich!
Ihre Susanne Lolk

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Bremer Persönlichkeiten<br />

Professor Dr. Christoph Grunenberg freut<br />

sich auf das Jubiläum des Kunstvereins im<br />

nächsten Jahr<br />

Seine bislang wichtigste Ausstellung? Professor<br />

Dr. Christoph Grunenberg muss da gar nicht lange<br />

nachdenken. „Ikonen“, sagt er knapp. 60 Räume,<br />

60 Kunstwerke aus neun Jahrhunderten waren<br />

2019/2020 der Publikumsmagnet in der Bremer<br />

Kunsthalle. Erstmals wurden alle Säle des erhabenen<br />

klassizistischen Hauses samt der gelungenen kubischen<br />

Anbauten mit einer einzigen großen Ausstellung<br />

bespielt. In jedem Raum präsentierte die Schau<br />

jeweils nur ein Meisterwerk – von der russischen<br />

Ikone bis zu dem aufgeblasenen knallroten<br />

„Balloon Dog“ von Jeff Koons. Kontemplativ<br />

wäre wohl das richtige Wort <strong>für</strong><br />

die Gefühle, die diese großzügige<br />

Anordnung bei schlendernden<br />

Betrachterinnen und Betrachtern<br />

hervorgerufen hat. Wir treffen<br />

Christoph Grunenberg in seinem<br />

Direktorenbüro.<br />

Tolle Aussicht aus dem Büro<br />

Herrlich! Ein Traum von einem Arbeitsplatz.<br />

Moderne und historische Möbel gemischt,<br />

durch die gazeverhängten Fenster blickt man<br />

auf das Bühnenhaus des Theaters am Goetheplatz,<br />

die Wallanlagen und die Villa Ichon. Auf dem Direktorentisch<br />

türmen sich Papiere und Akten. „Das sieht<br />

wenig nach Kunst aus, es ist auch eher Verwaltung“,<br />

feixt der Chef. „Was denken Sie, was ich den ganzen<br />

Tag mache.“ Auf einem der hübschen Stühle seines<br />

Vor-Vorgängers Rudolf Alexander Schröder liegt eine<br />

Sperrholzkiste, umwunden mit einer roten Schlei-<br />

fe. „Da ist Bordeaux drin“, sagt Grunenberg, und es<br />

kommt raus, dass er wenige Tage vor unserem Gespräch<br />

seinen 60. Geburtstag gefeiert hat. Der Kunstwissenschaftler<br />

sieht aber nicht wie ein Jubilar dieses<br />

Alters aus, der sich bereits auf seine Pension freut. Im<br />

Gegenteil: ganz dynamisch. Er steht mit seinem Team<br />

und zahlreichen Vorhaben in den Startlöchern <strong>für</strong> das<br />

große Jubiläum 2023. Da wird der Bremer Kunstverein<br />

200 Jahre alt. Und es kommen prominente<br />

Gäste. „Monet, Manet, van Gogh, Cezanne…“ Er zählt<br />

die malerischen Kostbarkeiten so schnell auf, dass die<br />

Fülle kaum aufs Papier zu bringen ist. Soviel ist sicher:<br />

Bremerinnen, Bremer, Besucherinnen und Besucher<br />

können sich auf die anstehende Schau der Superlative<br />

freuen. „Wir legen ordentlich eine Schippe drauf und<br />

werden viele Leihgaben von Häusern aus Washington<br />

bis, ich sage mal, Hamburg, bekommen.“<br />

Wichtiger Dialog mit jugendlichen Sichtweisen<br />

Intensive ästhetische Eindrücke verspricht Dr. Grunenberg,<br />

der Honorarprofessor an der Bremer Hochschule<br />

<strong>für</strong> Künste ist. Der Dialog mit jungen Menschen ist<br />

ihm wichtig. „Sie haben sicher den grünen Container<br />

vor dem Haus gesehen?“, will er wissen. Das sei der<br />

Treffpunkt des Jugendkuratoriums. Dessen Mitglieder<br />

werden im Jubiläumsjahr eine eigene Ausstellung<br />

kuratieren. „Generation* - Jugend trotz(t) Krise“. Körperbilder<br />

in der Gesellschaft und den sozialen Medien,<br />

Rückzugsräume und politisches Engagement sollen<br />

im Mittelpunkt der von „New Perceptions“ (neue<br />

Sichtweisen) genannten Gruppe stehen.<br />

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