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gesund Bremen 02

Schwerpunktmäßig haben wir uns dem Thema Augen gewidmet und möchten Sie darüber, umfangreicher als Sie es sonst finden, informieren. Außerdem möchten wir Sie darin unterstützen sich für das neue Jahr zu stärken: Trainieren Sie zu Hause mit der „Fitalistin“ Sina Cordsen, be- reiten Sie sich einen leckeren Salat zu mit Jan-Philipp Iwersens Rezept und lassen sich dann auf das Möbelstück fallen, das wir in dieser Zeit des Lockdowns besonders lieb gewonnen haben, das Sofa. Endlich werden sie alle Zeit der Welt haben, die vielen lesenswerten Seiten in diesem Magazin zu entdecken.

Schwerpunktmäßig haben wir uns dem Thema Augen gewidmet und möchten Sie darüber, umfangreicher als Sie es sonst finden, informieren. Außerdem möchten wir Sie darin unterstützen sich für das neue Jahr zu stärken: Trainieren Sie zu Hause mit der „Fitalistin“ Sina Cordsen, be- reiten Sie sich einen leckeren Salat zu mit Jan-Philipp Iwersens Rezept und lassen sich dann auf das Möbelstück fallen, das wir in dieser Zeit des Lockdowns besonders lieb gewonnen haben, das Sofa. Endlich werden sie alle Zeit der Welt haben, die vielen lesenswerten Seiten in diesem Magazin zu entdecken.

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<strong>gesund</strong><br />

<strong>Bremen</strong><br />

FIT // SCHÖN // LEBENDIG<br />

Geh ran<br />

Besser trainieren, fit ins<br />

neue Jahr starten<br />

Iss was<br />

Besser essen, schneller<br />

aufs Wunschgewicht<br />

Guck mal<br />

Besser sehen, besser<br />

aussehen<br />

Das Gesundheitsmagazin für <strong>Bremen</strong> und umzu<br />

<strong>02</strong><br />

1


Leichter besser essen<br />

mit dem Nutri-Score.<br />

Der Nutri-Score …<br />

• ist eine Nährwertkennzeichnung und bietet eine einfache<br />

Orientierung beim Einkauf<br />

• bewertet Lebensmittel anhand ihrer Nähr- und Inhaltsstoffe<br />

• spiegelt die Bewertung über eine farbige Skala von A bis E<br />

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<strong>gesund</strong> EDITORIAL 3<br />

Editorial<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

den Augenblick zu genießen, ist ein schöner Vorsatz, und er sollte immer<br />

öfter in die Tat umgesetzt werden.<br />

Wenn Sie diese neue Ausgabe <strong>gesund</strong> <strong>Bremen</strong> in den Händen halten,<br />

warten Sie vielleicht gleichzeitig in einer Praxis darauf, dass die Sprechstundenhilfe<br />

Sie aufruft und Sie endlich dran kommen. Sie werden<br />

dann nicht weiter lesen, aber in Ihrer nächsten Apotheke finden Sie das<br />

Magazin zum kostenlosen Mitnehmen oder virtuell unter www.<strong>gesund</strong>-<br />

<strong>Bremen</strong>.de und können das Lesen in einem weiteren genussvollen Augenblick<br />

entspannt fortsetzen.<br />

Schwerpunktmäßig haben wir uns dem Thema Augen gewidmet und<br />

möchten Sie darüber, umfangreicher als Sie es sonst finden, informieren.<br />

Außerdem möchten wir Sie darin unterstützen sich für das neue Jahr zu<br />

stärken: Trainieren Sie zu Hause mit der „Fitalistin“ Sina Cordsen, bereiten<br />

Sie sich einen leckeren Salat zu mit Jan-Philipp Iwersens Rezept<br />

und lassen sich dann auf das Möbelstück fallen, das wir in dieser Zeit des<br />

Lockdowns besonders lieb gewonnen haben, das Sofa. Endlich werden<br />

sie alle Zeit der Welt haben, die vielen lesenswerten Seiten in diesem<br />

Magazin zu entdecken.<br />

Viel Lesevergnügen! Bleiben Sie <strong>gesund</strong>!<br />

Susanne Lolk<br />

Impressum<br />

Herausgeberin und Chefredakteurin<br />

Susanne Lolk I T 0421 25 75 747<br />

Weserstr. 65A I 28757 <strong>Bremen</strong><br />

Online<br />

<strong>gesund</strong>-bremen.de<br />

facebook.com/<strong>gesund</strong>-bremen.de/<br />

Redaktionelle Mitarbeiter<br />

Anja E. Brinckmann<br />

Karla Götz<br />

Susanne Lolk<br />

Stefan Stolz<br />

Peter Strotmann<br />

Konstantin Zigmann<br />

Layout /Art Direction<br />

Konstantin Zigmann<br />

PR- und Anzeigenberatung<br />

Susanne Lolk<br />

T 0421 2575747<br />

lolk@<strong>gesund</strong>-bremen.de<br />

Ausgabe 03<br />

Anfang April 2<strong>02</strong>1<br />

Anzeigenschluss: 15. März 2<strong>02</strong>1<br />

Erscheinungsweise<br />

4 x im Jahr<br />

Druck<br />

Berlin Druck<br />

Auflage<br />

10.000 Exemplare<br />

Vertrieb<br />

Lesezirkel Leserkreis Daheim,<br />

Haferwende 29/a1, 28357 <strong>Bremen</strong><br />

Erhältlich und zu lesen<br />

<strong>gesund</strong> <strong>Bremen</strong> finden Sie zum Mitnehmen<br />

in über 60 Apotheken und an ausgewählten<br />

Plätzen in <strong>Bremen</strong>, zusätzlich an<br />

1420 Auslegestellen zum Lesen in Arztpraxen,<br />

bei Friseuren, in der Gastronomie, in<br />

Vereinen und Institutionen.<br />

Titelbild<br />

Foto: Soup Studio<br />

3


<strong>gesund</strong> KOLUMNE<br />

Dr. Lars Pohlmeier ist Facharzt für Innere Medizin und Hausarzt<br />

und betreibt mit zwei weiteren Ärzten eine Gemeinschaftspraxis<br />

in <strong>Bremen</strong>-Brinkum. Zur Zeit beteiligt er sich an der Biontech<br />

Studie des neuen Corona Impfstoffs.<br />

ABENTEUER PRAXIS<br />

„Impfungen zu entwickeln das kann doch gar nicht sicher sein?“<br />

Diese Frage von Patientinnen und Patienten kann ich bestens verstehen.<br />

Hinter den Kulissen schaut das aber ganz anders aus. Interessant: Bei großen<br />

globalen Studien zur Entwicklung neuer Medikamente werden in der Regel<br />

20-25.000 Patientinnen und Patienten untersucht, um darüber zu entscheiden,<br />

ob ein Medikament die Hoffnung auf eine Verbesserung der Therapie auch<br />

tatsächlich erfüllt. Hier wird immer auch weiter auf mögliche Nebenwirkung geprüft,<br />

obwohl dies in Voruntersuchungen der Phasen I und II dann schon sehr<br />

intensiv erfolgt ist.<br />

Langzeit-Nebenwirkungen kann man eben immer erst nach langer Zeit feststellen.<br />

Tatsächlich gibt es in der Medizin-Geschichte immer mal wieder Überraschungen,<br />

wenn Medikamente bereits über Jahrzehnte gegeben wurden, dann<br />

aber plötzlich vom Markt genommen werden müssen. Diese Rest-Unsicherheit<br />

bleibt immer, sie gilt aber als sehr klein.<br />

Aktuell haben die Pharmafirmen zeigen müssen, dass sie in sehr kurzer Zeit<br />

einen Impfstoff entwickeln können, darunter auch deutsche Hersteller. In der<br />

Phase-III-Studie von BioNTech werden über 40.000 Patienten über 2 Jahre<br />

untersucht. Das sind sehr viele Gesundheitsdaten, die so zur Verfügung stehen.<br />

Daneben sind zeitraubende bürokratische Hürden vereinfacht worden, indem<br />

beispielsweise Fristen verkürzt wurden. Die Beteiligten sind quasi 7 Tage die<br />

Woche im Einsatz gewesen. Das bedeutet effektives Arbeiten ohne Kompromisse<br />

in Sachen Sicherheit. Die Firmen wissen auch, dass im Falle von Manipulationen<br />

hohe Schadensersatz-Forderungen drohen. Daran hat niemand Interesse.<br />

Insgesamt haben Impfungen dazu beigetragen, dass wir heute viel länger leben<br />

dürfen als noch vor wenigen Jahrzehnten. Sie werden unter strengen Sicherheitsbedingungen<br />

entwickelt und es ist wichtig, daß die Zulassungsuntersuchungen<br />

in der EU und gerade auch in Deutschland durchgeführt werden. Hier<br />

ist die Kontrolle streng und die Standards sind sehr hoch. Das kommt am Ende<br />

allen zugute.<br />

4


<strong>gesund</strong> INHALT 5<br />

06<br />

12<br />

26<br />

30<br />

34<br />

36<br />

40<br />

56<br />

APOTHEKEN<br />

Engel Apotheke<br />

Horner Apotheke<br />

AUGEN<br />

Augenvoruntersuchung<br />

Grauer Star / Monofokallinsen<br />

Praxisvorstellung Augenärzte<br />

Schöne Augen<br />

Augentraining / Generation Screen<br />

KLINIKEN<br />

Augenklinik Universum<br />

Paracelsus Schmerztherapie<br />

Krankenkasse Digital<br />

IMPFUNG<br />

Angst bei Kindern ernst nehmen<br />

Covid-Impfung ohne Wartezeiten<br />

BARRIEREFREI<br />

Immobilien und Bäder<br />

BEWEGUNG<br />

Verein Vorwärts<br />

Fit mit der Fitalistin<br />

ERNÄHRUNG<br />

Findorffmarkt<br />

Biostadt <strong>Bremen</strong><br />

Reformhaus Ratjen<br />

REWE Nutri-Score<br />

Rezept Küche 13<br />

UNTERHALTUNG<br />

Buchbesprechung<br />

Horoskop<br />

Cartoon<br />

Ama Diem<br />

<strong>02</strong>


<strong>gesund</strong> HISTORIE<br />

Trinken<br />

ENGEL<br />

Lebertran?<br />

von Peter Strotmann<br />

Ostertorsteinweg Blick in Richtung Altstadt, Ansichtskarte um 1905<br />

Auf der rechten Schaufensterscheibe steht geschrieben: Engel-Apotheke<br />

Dr. C. V. Stroever, Quelle: Staatsarchiv <strong>Bremen</strong><br />

von Peter Strotmann<br />

6


Besonders markant ist auch heute noch der Eckeingang mit dem Jugendstil-Portal, Quelle: Peter Strotmann, 2016<br />

Die Geschichte der „Engel-Apotheke“ ist auf den ersten Blick recht unspektakulär.<br />

Sie beginnt 1849, als Wilhelm Heinrich Lahusen sen. (1811 bis 1889) die<br />

Apotheke am Ostertorsteinweg 31/33 eröffnete. Es ist der gleiche Standort den<br />

heute das Engel WeinCafé inne hat. Aber es war seinerzeit ein verhältnismäßig<br />

bescheidenes zwei-stöckiges Gebäude. Wobei es seinerzeit Vorschrift war, dass<br />

der Apotheker mit seiner Familie im Haus wohnen musste, um rund um die Uhr<br />

erreichbar zu sein.<br />

Dreiunddreißig Jahre wurde die<br />

Apotheke vom Gründer geleitet.<br />

1882 übernahm sein Sohn, der<br />

Apotheker Wilhelm Heinrich<br />

Lahusen jun. (1856-1928) die<br />

„Engel-Apotheke“. Nach 14 Jahren<br />

im Jahr 1896 übergab er die<br />

Apotheke an Dr. phil. Carl Valentin<br />

Stroever. Dieser, nicht unvermögend,<br />

ließ 19<strong>02</strong> einen ansprechenden<br />

Neubau errichten.<br />

1918 verkaufte Stroever die<br />

„Engel-Apotheke“ an Bruno Julius Arnold Molle. Die<br />

Familie Molle war Besitzer bis 1965. Nach erneutem<br />

Besitzerwechsel schloss die Apotheke Mitte der<br />

1980er. Anschließend machte das Café Engel auf,<br />

Die ehemalige Engel-Apotheke,heute: Engel<br />

WeinCafé, Quelle: Peter Strotmann 2016<br />

heute (2<strong>02</strong>0): Engel WeinCafé oder<br />

auch kurz Engel genannt.<br />

Das ist die Geschichte der Apotheke in<br />

Kürze. Wäre da nicht eine besondere<br />

Klausel, die beispielsweise im Vertrag<br />

zwischen Stroever und Molle enthalten<br />

ist. Das lässt darauf schließen, dass<br />

Wilhelm Heinrich Lahusen jun. noch<br />

pharmazeutisch tätig war, obwohl er<br />

bereits vor 22 Jahren die Apotheke<br />

verkauft hatte. Molle, als neuer Besitzer,<br />

darf das von Lahusen hergestellte<br />

Jod-Eisen-Lebertran-Präparat weder herstellen noch<br />

an Wiederverkäufer abgeben. Alle eingehenden Bestellungen<br />

sind an Lahusen abzugeben.<br />

7


<strong>gesund</strong> HISTORIE<br />

Auf den Rückseiten der Werbekarten prieß der Apotheker Wilh. Lahusen „Lahusen‘s Jod-<br />

Eisen-Lebertran“ für vielerlei Krankheiten an. Quelle: Sammlung Bätjer/Schwachhausen-Archiv<br />

Die grundsätzliche Einstellung der Apotheker der Engel-Apotheke lässt<br />

sich auch an ihrem lateinischen Wahlspruch erkennen, der an der rechten<br />

Seite des Gebäudes angebracht ist:<br />

MORBI NON ELOQUENTIA<br />

SED REMEDIIS CURANTUR.<br />

Übersetzt: Krankheiten heilt man nicht durch Beredsamkeit, sondern mit<br />

Heilmitteln. Das sagt nicht nur etwas über den Standpunkt der Schulmedizin<br />

aus, sondern möchte alternative, bis hin zu „göttlichen“ Heilungen<br />

ausschließen. Es scheint das wirtschaftliche Interesse der Apotheke im<br />

Vordergrund zu stehen. Und da beginnt die Geschichte spannend zu<br />

werden!<br />

„Lahusen‘s Jod-Eisen-Lebertran“<br />

Als Wilhelm Heinrich Lahusen jun. die Apotheke 1882 von seinem Vater<br />

übernahm, bekam er wertvolle Besitztümer. Denn eine Apotheken-<br />

Konzession soll seinerzeit mehr als 100.000 Goldmark wert gewesen<br />

sein. Eine Apotheke war also eine Lizenz zum Geld-Verdienen. Außerdem<br />

bekam er die Rezeptur für das „Lahusen‘ s Jod-Eisen-Lebertran“ in die<br />

Hand. Unverzüglich ließ er die Marke „Jodella“ patentamtlich schützen<br />

und intensivierte die Vermarktung. Er bediente sich dabei der seinerzeit<br />

üblichen Wege. Beliebt waren Reklamemarken, mit denen man aber im<br />

Unterschied zu Post-Briefmarken keine Briefen und Paketen frei machen<br />

konnte. Aber man verwendete diese Marken zum Verschließen oder auch<br />

einfach nur zur Verzierung von Briefen. So wurde jede Postsache zur<br />

Werbung. Auch Werbekarten, meist als Quartette, wurden herausgegeben.<br />

Auf der Rückseite jeder Karte war Platz für eine ausführliche Produktwerbung.<br />

Weiterhin wurden Anzeigen in Zeitungen und Zeitschriften<br />

geschaltet.<br />

Reklame- oder Ereignismarken für „Jodella“,<br />

die Post-Briefmarken ähnelten., Quelle:<br />

privater Leihgeber/Schwachhausen-Archiv<br />

Der Autor berichtet:<br />

„Lebertran – schon wenn ich das Wort höre, läuft es mir heiß und kalt<br />

den Rücken runter. Meine Mutter war der Meinung, dass wir Kinder nur<br />

groß und stark werden würden, wenn sie uns täglich einen Löffel Lebertran<br />

einflöße. Das ging nur mit unsäglichem Widerwillen und bei meiner<br />

Schwester mit viel Gebrüll. Meine Mutter sagte nur:„Schnabel auf! Oder<br />

will‘ste krumme Dackelbeine haben?“ Diesen penetranten Lebertran-<br />

8


Ganz links: Villa Lahusen Osterdeich 70 an der Straßenecke zur Lüneburgerstraße,<br />

Ansichtskarte 1917, Quelle: Schwachhausen-Archiv<br />

Geschmack kann man nicht vergessen. Ab Ende der 1950er gab es dann<br />

Lebertran-Kapseln. Das war eine Erlösung.“<br />

Lebertran ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das aus der Leber von<br />

Fischen, meist von Dorschen (Kabeljau), gewonnen wird. Es enthält von<br />

Natur aus eine Vielzahl von Inhaltsstoffen. Bekannt ist er für einen hohen<br />

Gehalt an Omega-3 Fettsäuren. Ferner enthält Lebertran von Natur aus<br />

Vitamin A (u.a. wichtig für Augen, Haut und Schleimhäute), Vitamin D<br />

(u.a. verbesserte Calciumaufnahme im Körper und damit für ein stabiles<br />

Skelett) und außerdem noch Jod und Phosphor.<br />

„Lahusen‘s Jod-Eisen-Lebertran“ sollte den einfachen<br />

Lebertran noch wertvoller und vor allem schmackhafter<br />

machen. Dazu gab er dem Dorsch (Kabeljau)-Leberöl<br />

noch 0.2% Eisenjodür hinzu. Dieses Eisenjodür entsteht<br />

bei der Einwirkung von Jod und Wasser auf<br />

Eisenfeilspäne. Damit sich Eisenjodür nicht zu schnell<br />

zersetzt, wird Zucker zugesetzt.<br />

Wilhelm Heinrich Lahusen jun. war mit dem Verkauf<br />

der Apotheke und dem Verkauf von „Jodella“ offensichtlich<br />

ein reicher Mann geworden. 1895 ließ er sich<br />

an der Osterdeich 70/Ecke Lüneburger Straße durch<br />

den Architekten Fritz Dunkel eine freistehende Villa<br />

errichten.<br />

Reklame- oder Ereignismarken für „Jodella“,<br />

die Post-Briefmarken ähnelten. Quelle:<br />

privater Leihgeber/Schwachhausen-Archiv<br />

Ostertorsteinweg 31/33<br />

28203 <strong>Bremen</strong><br />

Obwohl er sich 1904 im Haus noch ein Laboratorium<br />

einrichtete, stellte er fest, dass das Haus nicht für<br />

Wohnzwecke und der Herstellung von „Lahusen‘s<br />

Jod-Eisen-Lebertran“ geeignet war. Deshalb verkaufte<br />

er das Haus bereits 1910 und zog zur Straßburger Straße.<br />

An der Straßburger Straße 24 hatte er sein Wohnhaus,<br />

an der Straßburger Straße 81 seinen pharmazeutischen<br />

Betrieb.<br />

Wilhelm Heinrich Lahusen jun. starb 1928 in seinem<br />

Wohnhaus. Damit scheint auch die Geschichte von<br />

„Jodella“ zum Ende gekommen zu sein.<br />

UNSERE BESTELLKARTE<br />

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T. 0421 - 69 64 23 90<br />

AUßERHAUS ZEITEN<br />

Montag bis Freitag<br />

12.00 - 15.00 Uhr<br />

Donnerstag & Samstag<br />

19.30 - 21.00 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren kleinen und großen Hunger!<br />

9


<strong>gesund</strong> PORTRAIT<br />

Apotheker Sebastian Köhler im Medikamentenlager der Horner Apotheke<br />

HORNER<br />

Text: Karla Götz<br />

Fotos: Cosima Hanebeck<br />

19.000 Packungen<br />

voll im Griff<br />

Apotheke<br />

Wer sie betritt, die Apotheke an der Horner Heerstraße<br />

35, findet sich in einem Halbrund mit fünf Ansprechpartnerinnen<br />

wider. Freundliche Beratungsgespräche<br />

erzeugen eine angenehme Atmosphäre,<br />

die Kundinnen und Kunden zu schätzen wissen. Ein<br />

älterer Herr zeigt einen Coupon für FFP2-Masken,<br />

gestempelt mit dem Bundesadler. „Die sind Gold<br />

wert“, scherzt die Mitarbeiterin, und er lacht. Fühlt<br />

sich wohl.<br />

Warum es in der Horner Apotheke im Lestra-Gebäude<br />

so entspannt zugeht, kann der Inhaber, Apotheker<br />

Sebastian Köhler, anschaulich erklären. Er bittet in die<br />

hinteren Räume. „Beratung wird für uns immer großgeschrieben,<br />

wir sind eine niedrigschwellige Anlaufstelle,<br />

und das ist ein unschätzbarer Wert“, sagt der<br />

42-Jährige. Wie aber gewinnen seine Mitarbeiter und<br />

Mitarbeiterinnen diese Zeit? Sebastian Köhler führt zu<br />

einem Schrank in elegantem dunkelgrauem Design.<br />

Durch eine Glastür sieht man ihn jetzt, den Mitarbeiter<br />

10


mit den Greifarmen. Robotik in der Apotheke. Und<br />

das geht so: Über die Eingabe an der Kasse löst die<br />

pharmazeutische Angestellte eine Bestellung aus, und<br />

der Automat flitzt los. Hoch und runter im Regal, wo<br />

er punktgenau die Packung findet, die er vorher nach<br />

Größe einsortiert hat. So hat die qualifizierte Mitarbeiterin<br />

Zeit für ein freundliches und beratendes Gespräch.<br />

Eben weil sie nicht nach hinten verschwinden<br />

und altmodisch Schubladen aufziehen muss. 19.000<br />

Packungen werden hier gemanagt. „Kommissionierautomat“,<br />

so Sebastian Köhler, sei der Fachterminus<br />

für das Gerät, das der Apotheker nicht mehr missen<br />

möchte. Zischt der kleine Roboter durch die Hochregale,<br />

erreicht er eine Wucht von drei Tonnen.<br />

Also: Vorsicht!<br />

Auf dem Weg zum Hightech-Unternehmen<br />

Beim Rundgang stellt sich heraus: Die Horner Apotheke,<br />

die der Vater des jetzigen Inhabers, Rainer<br />

Köhler, vor 45 Jahren gegründet hat, ist im Laufe der<br />

Jahre ein Hightech-Unternehmen geworden. 22 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter sind hier beschäftigt. 20<br />

Computerarbeitsplätze gibt es im Backoffice. Und alles<br />

geht schnell. „Fünfmal am Tag bekommen wir internetbasierte<br />

Lieferungen von Großhändlern in Oldenburg,<br />

Walle und Hannover“, sagt Sebastian Köhler.<br />

„Im Schnitt dauert es zweieinhalb Stunden, bis wir ein<br />

Präparat beschafft haben.“<br />

Apotheke in zweiter Generation<br />

Ein bisschen so, wie man es von altmeisterlichen Gemälden<br />

kennt, geht es in einem Raum zu, der „Rezeptur“<br />

genannt wird. Hier werden Salben und Tinkturen<br />

angerührt, Augentropfen angemischt und Dosierungen<br />

für Kinder angepasst. Aber auch im Labor ist<br />

digitale Unterstützung angesagt. Ob die Zusammensetzung<br />

genau stimmt, prüfen das Nahinfrarotspektrometer<br />

und vollautomatische Rührsysteme. „Wir<br />

mussten das früher noch mühselig von Hand machen“,<br />

sagt Sebastian Köhler. Er hat nach dem Pharmaziestudium<br />

in Freiburg seine Frau Ariane, ebenfalls<br />

Individuelle Medikamente aus dem Apotheken Labor<br />

approbierte Apothekerin, „in den Norden entführt“,<br />

wie er schmunzelnd sagt. Das Paar hat inzwischen<br />

vier Kinder von sechs bis zwölf Jahren und die Horner<br />

Apotheke 2009 in zweiter Generation übernommen.<br />

Zukunft: Arzneimittelmanager und Aufpasser<br />

„Es läuft so viel bereits elektronisch und digital, es<br />

gibt unheimlich viel zu tun, langweilig wird mir nicht“,<br />

sagt Köhler. Die Zukunft sieht er in der papierlosen<br />

Apotheke und in einer sich weiter verändernden Berufsauffassung.<br />

„Wir sind weiter auf dem Weg in<br />

Richtung Arzneimittelmanager und fungieren auch<br />

als Lotse und Aufpasser.“ Wie das? Der Apotheker sei<br />

derjenige, der am besten prüfen könne, ob Rezepte,<br />

ausgestellt von verschiedenen Fachärzten, zusammenpassen,<br />

sagt er. Fundierte Beratung war und wird<br />

immer am wichtigsten sein. So beschicke die Horner<br />

Apotheke nicht nur Kunden, sondern ebenso Pflegeheime<br />

per Boten mit den nötigen Medikamenten. „Wir<br />

schulen auch Pflegekräfte“, sagt er.<br />

Was Trend ist und wie sich die Aufgaben in der pharmazeutischen<br />

Versorgung verändern, weiß Sebastian<br />

Köhler aus erster Hand. Er ist im Vorstand der Apothekerkammer<br />

<strong>Bremen</strong>. Sofort hat er Zahlen parat.<br />

„Deutschlandweit gibt es 19.000 Betriebsstätten, die<br />

im Schnitt 4.300 Einwohner betreuen, 160.000 Fachleute<br />

insgesamt“, rechnet er vor. „Ich habe unbestritten<br />

einen tollen Beruf“, schwärmt der sympathische<br />

Mann. Wenn eine Kundin oder ein Kunde in den Laden<br />

kommt und sagt: „Vielen Dank, mir geht es wieder<br />

gut“, dann ist Sebastian Köhler richtig glücklich.<br />

Horner Apotheke<br />

Horner Heerstraße 35<br />

28359 <strong>Bremen</strong><br />

T 0421 2036610<br />

Kostenlose Servicehotline:<br />

0800 20 366 10<br />

Alkohol und Derivate, Grundlage für viele Anwendungsbereiche<br />

hornerapotheke.de<br />

11


THEMA: AUGEN<br />

<strong>gesund</strong><br />

A<br />

U G E<br />

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C<br />

H<br />

U<br />

N<br />

G<br />

A N D I E A U G E N G E S U N D H E I T D E N K E N<br />

Mehr als 1,3 Milliarden Menschen auf der ganzen<br />

Welt leiden laut Welt<strong>gesund</strong>heitsorganisation WHO<br />

an einer Sehschwäche, wobei 80 Prozent dieser<br />

Fälle bei frühzeitiger Erkennung behandelbar wären.<br />

Eine neue Untersuchung zeigt: Auch in Deutschland<br />

wird der Vorsorge zur Gesundheit der Augen nicht<br />

genügend Bedeutung beigemessen.<br />

Nur 37 Prozent gehen regelmäßig zur Augenuntersuchung.<br />

So glauben der Umfrage von Johnson & Johnson<br />

Vision zufolge zwar drei Viertel der deutschen<br />

Erwachsenen, dass Augenuntersuchungen für ihre<br />

allgemeine Gesundheit wichtig seien. 63 Prozent sind<br />

der Ansicht, dass eine <strong>gesund</strong>e Sehkraft entscheidend<br />

für ihr Glück und Wohlbefinden sei, 71 Prozent erklärten,<br />

dass ein <strong>gesund</strong>es Sehvermögen ihre Lebens-<br />

Grafik: djd/Johnson & Johnson Vision AMO Germany GmbH<br />

12


M_12_2017_Anzeigen_Original.qxp_om 07.11.17 09:21 Seite 20<br />

D A S B E S T E F Ü R I H R E A U G E N<br />

BRAND & SILLER<br />

AUGENOPTIK<br />

Weniger als 37 Prozent der deutschen Erwachsenen lassen ihre Augen<br />

mindestens einmal im Jahr untersuchen.<br />

Foto: djd/Johnson & Johnson/Getty Images/Huntstock<br />

qualität verbessere. Trotzdem gehen nur weniger als<br />

vier von zehn Befragten (37 Prozent) jedes Jahr zur<br />

Augenuntersuchung. Die Mehrheit (61 Prozent) gab<br />

zudem an, zu wissen, dass eine solche Kontrolle helfen<br />

könne, erste Anzeichen von chronischen Krankheiten<br />

zu diagnostizieren. Allerdings war auch fast ein<br />

Drittel von dieser Erkenntnis überrascht. Vier von zehn<br />

der Umfrageteilnehmer waren sich zudem nicht bewusst,<br />

dass es einen Zusammenhang zwischen ihrer<br />

Augen<strong>gesund</strong>heit und diversen Erkrankungen gibt.<br />

Noch weniger wussten, dass Augenuntersuchungen<br />

dazu beitragen können, auch medizinische Probleme<br />

wie Bluthochdruck, Diabetes, hohen Cholesterinspiegel<br />

oder Krebs zu erkennen.<br />

Vorsorgeuntersuchung kann viel bewirken<br />

Doch aus welchen Gründen werden die jährlichen<br />

Augen-Vorsorgeuntersuchungen nicht wahrgenommen?<br />

Am häufigsten schoben die Befragten die Arzttermine<br />

auf, weil sich ihre Sehkraft nicht verändert<br />

hatte (41 Prozent). Als weiterer Grund wurde ein voller<br />

Terminkalender oder die Covid-19-Pandemie genannt.<br />

Überraschend: Mit 42 Prozent glaubt weniger als die<br />

Hälfte der Befragten, dass sie eine Verschlechterung<br />

ihres Sehvermögens verhindern können. Für sie erscheint<br />

der Sehkraftverlust als ein Teil des Alterungsprozesses,<br />

über den sie keine Kontrolle haben. Dabei<br />

kann bereits eine einzige Augenuntersuchung der<br />

Startpunkt für die Vorbeugung und eine eventuelle<br />

Behandlung von lebensverändernden Augenproblemen<br />

sein. Die Umfrage ist Teil der Kampagne „Priorität<br />

für Ihre Augen“, die im Februar 2<strong>02</strong>0 von Johnson<br />

& Johnson Vision ins Leben gerufen wurde. Ziel der<br />

Aktion ist es, das Bewusstsein für die Bedeutung der<br />

Augen<strong>gesund</strong>heit zu schärfen und jeden zu ermutigen,<br />

sich jährlich einer Augenuntersuchung zu unterziehen.<br />

(did)<br />

Zeit für Sie<br />

Finden Sie in entspannender und<br />

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Entdeckungsreise in die Modewelt.<br />

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Tel. 04 21 / 21 04 19 · info@augenoptik-brand-siller.de<br />

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13


THEMA: AUGEN<br />

<strong>gesund</strong><br />

GRAUER STAR<br />

Mehr Sicherheit beim Autofahren: Mit der neuen Monofokallinse<br />

können Patienten in die Ferne gut sehen, aber auch das Ablesen<br />

von Tachometer und Navi ist kein Problem mehr. Foto: djd/TECNIS<br />

Symfony IOL/mauritius images/Alamy/Bombaert Patrick<br />

Freie Sicht nach Kataraktoperationen<br />

Im Leben zählt jede Sekunde. Auch für unsere Augen.<br />

Wenige Augenblicke genügen, um uns ein Bild<br />

von unserer Umgebung zu machen. Gutes Sehen ist<br />

daher im Alltag unerlässlich - privat wie beruflich.<br />

Doch die Sehkraft lässt mit dem Alter nach und immer<br />

häufiger wird die Diagnose „Grauer Star“ gestellt.<br />

Diagnose Grauer Star<br />

Der Graue Star, auch Katarakt genannt, ist ein natürlicher<br />

Alterungsprozess und befällt früher oder später<br />

fast jeden Menschen über 60. Durch die schleichend<br />

fortschreitende Linsentrübung lässt die Sehkraft immer<br />

mehr nach, das Sehen wirkt unscharf, grau und<br />

verschleiert. Zudem werden die einfallenden Lichtstrahlen<br />

durch die Katarakt gestreut, was eine verstärkte<br />

Lichtempfindlichkeit zur Folge hat. Unbehandelt<br />

kann die Augenerkrankung zur Erblindung führen.<br />

Die einzige Behandlungsoption ist das Einsetzen von<br />

Kunstlinsen, sogenannten Intraokularlinsen (IOL).<br />

Linsenmodelle mit verschiedenen Sehoptionen<br />

Heute zählt die Staroperation zu den häufigsten Operationen<br />

überhaupt, sie erfolgt ambulant und dauert<br />

nur wenige Minuten. Das Auge wird örtlich betäubt,<br />

die getrübte Linse wird entfernt und durch eine künstliche<br />

ersetzt. Vor jeder Operation ist ein Gespräch mit<br />

dem behandelnden Augenarzt beziehungsweise mit<br />

dem Augenchirurgen wichtig, denn die ausgewählte<br />

Linse muss zum Patienten und dessen individuellen<br />

Lebensstil passen. Man sollte beachten: Linse ist nicht<br />

gleich Linse. Verschiedene Linsenmodelle können verschiedene<br />

Sehoptionen bieten.<br />

Besser sehen mit Monofokallinse<br />

Die am häufigsten eingesetzte Linse bei Kataraktoperationen<br />

ist die sogenannte Monofokallinse, die bisher<br />

jedoch einen Nachteil hatte. „Bislang mussten Katarakt-Patienten<br />

bei der Wahl einer monofokalen Linse<br />

Abstriche in Kauf nehmen. Sie konnten eine korrigierte<br />

Sicht für die Ferne haben, aber für Aktivitäten im Nahund<br />

Zwischenbereich, zum Beispiel für die Arbeit am<br />

Computer oder den Blick auf den Tachometer im Auto,<br />

benötigten sie eine Brille“, erklärt Professor Dr. Oliver<br />

Findl, Vorstand der Augenabteilung im Hanusch Krankenhaus<br />

Wien. Inzwischen gibt es jedoch die nächste<br />

Generation monofokaler Linsen wie die Tecnis Eyhance<br />

IOL von Johnson & Johnson. Diese bietet Betroffenen<br />

bei Tag und bei Nacht in der Ferne und zusätzlich<br />

bis in den mittleren Sehbereich eine hohe Sehqualität.<br />

„Mit dieser innovativen Linse erhält der Patient ein<br />

hochwertiges Sehvermögen im intermediären Bereich<br />

und in der Ferne. Dies bedeutet eine wesentliche<br />

Verbesserung im täglichen Leben von Patienten“, bestätigt<br />

auch Professor Findl. Ob diese Linse eine passende<br />

Option ist, sollte mit dem Augenarzt besprochen<br />

werden. (djd)<br />

14


THEMA: AUGEN<br />

<strong>gesund</strong><br />

Auf<br />

Auch nach dem operativen Ersatz der<br />

getrübten Linse sollten die Augen gut<br />

geschützt werden - besonders vor<br />

aggressiver UV-Strahlung.<br />

Foto: djd/A. Schweizer<br />

UV-Spezialgläser zum Schutz der Netzhaut<br />

Sicher den neuen Sehkomfort erreichen<br />

Gerade nach einer Katarakt-OP sinnvoll, die Augen gut<br />

zu schützen und zu unterstützen. Denn gerade aggressive<br />

UV-Strahlung kann die Netzhaut schädigen<br />

und zu weiteren Augenschäden führen. Hier ist eine<br />

Brille mit vollständigem UV-Schutz gefragt – wie bei<br />

den medi-lens Spezialbrillengläsern Cataract-Comfort<br />

von Schweizer Optik. Zusätzlich bewirken die Gläser<br />

mit ihrer abgestimmten Kombination von Glasveredelungen<br />

eine Verstärkung der Kontraste und reduzieren<br />

auch die unangenehme Blendung. Das verbessert<br />

nicht nur die Sehleistung, sondern ist auch deutlich<br />

komfortabler für die vorgeschädigten Augen.<br />

eine gute Beleuchtung achten<br />

Um in jeder Situation gewappnet zu sein, gibt es die<br />

Spezialgläser in Ausführungen für den Innen- und<br />

Außenbereich, mehr Informationen finden sich unter<br />

www.medi-lens.de. Bei Indoor-Tätigkeiten ist im<br />

Übrigen vor allem auch eine gute Beleuchtung entscheidend.<br />

Hier können spezielle LowVision-Leuchten<br />

nicht nur für gleichmäßige Helligkeit sorgen, sondern<br />

auch das Kontrastsehen verbessern. Sie werden in<br />

verschiedenen Lichtfarben angeboten, mit denen sich<br />

die Beleuchtung an die individuellen Bedürfnisse anpassen<br />

lässt. (djd)<br />

Dr. Rüdiger Büsing<br />

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15


THEMA: AUGEN<br />

<strong>gesund</strong><br />

„Erleuchtung“<br />

schenken<br />

Ob Haushaltsarbeiten, Kreuzworträtsel, Buch oder Puzzle: Dank einer<br />

hellen, blendfreien Ausleuchtung in der passenden Lichtfarbe geht alles<br />

auch mit Sehbehinderung wieder leichter. Foto: djd/A. Schweizer<br />

Gutes Licht ist<br />

Gold wert<br />

Bei Hilfsmitteln für Menschen mit Sehbehinderung<br />

denkt man zuerst an Brillen, Lupen oder Lesegeräte.<br />

Eine ganz einfache und effektive Unterstützungsmöglichkeit<br />

wird oft übersehen: die richtige Beleuchtung.<br />

Sie kann die zum Lesen benötigte Vergrößerung<br />

um das bis zu Vierfache reduzieren. Das merken<br />

schon Normalsichtige ab dem mittleren Alter, wenn<br />

die Lesebrille bei hellem Tageslicht im Etui bleiben<br />

kann. Für Menschen mit Augenerkrankungen und<br />

Sehbehinderungen ist das richtige Licht noch wichtiger<br />

und kann die Lebensqualität deutlich verbessern.<br />

Hell, blendfrei, flexibel<br />

Denn für Betroffene kommt es nicht nur auf Helligkeit<br />

an, auch gleichmäßige, blendfreie Ausleuchtung und<br />

zielgenaue Einstellung sind wichtig für die optimale<br />

Nutzung der verbliebenen Sehkraft. Diese Anforderungen<br />

können spezielle LowVision-Leuchten erfüllen,<br />

etwa aus der Serie Multilight Pro von Schweizer<br />

Optik. Sie bringen das passende Licht an die gewünschte<br />

Stelle – ob als Stehlampe neben dem Sofa,<br />

als Tischleuchte oder mit Klemmfuß für den variablen<br />

Einsatz. Mit ihren flächig angeordneten LEDs können<br />

Haushaltsarbeiten, Bücher, Zeitschriften, Bastelarbeiten<br />

oder Puzzles homogen und flackerfrei ausgeleuchtet<br />

werden, dank der vielfältigen Verstellbarkeit<br />

in fast jeder gewünschten Position. Als „erleuchtendes“<br />

Geschenk – Bezugsquellen gibt es unter www.<br />

schweizer-optik.de – können LowVision-Leuchten<br />

langanhaltende Freunde bereiten.<br />

Licht in der „Lieblingsfarbe“<br />

Eine weiterer Bonus für schwache Augen: Die Leuchten<br />

sind in drei verschiedenen Lichtfarben erhältlich:<br />

Warmweiß, Neutralweiß und Kaltweiß, alternativ mit<br />

allen drei Farben zum Umstellen. Das ist wichtig, weil<br />

bei verschiedenen Augenproblemen unterschiedliche<br />

Lichtfarben optimal sind. Während Patienten mit Makuladegeneration<br />

oft kaltes, bläuliches Licht bevorzugen,<br />

weil dieses heller wirkt, kommen Menschen mit<br />

Trübungen von Hornhaut oder Linse meist mit wärmerem,<br />

gelblichem Licht besser klar, da es weniger<br />

blendet. Durch die Kombination von Helligkeit, Gleichmäßigkeit<br />

und der passenden Lichtfarbe werden dann<br />

viele Tätigkeiten wieder möglich oder erleichtert. (djd)<br />

.<br />

16


THEMA: AUGEN<br />

<strong>gesund</strong><br />

ZEISS VISIONEN<br />

Perfekte Messtechnik<br />

perfekte Gläser<br />

Innovationen haben es dem Optiker Christoph Meyer<br />

angetan. Deshalb hat er sich einen starken Partner<br />

gesucht. Christoph Meyer ist Geschäftsführer des<br />

ZEISS Vision Center in <strong>Bremen</strong>. Eine repräsentative<br />

Niederlassung von insgesamt 14 in Deutschland.<br />

Alle Gläser, die der Optiker in Brillen der verschiedensten<br />

Designer einbaut, sind von der weltberühmten<br />

Firma. Das gleichnamige Geschäft am Schüsselkorb<br />

26/27 überrascht Eintretende durch eine futuristische<br />

Optik. „Aber das Wichtigste für uns“, so Christoph<br />

Meyer, „ist das Screening.“ Eine mehrstufige ZEISS<br />

Seh-Analyse geht einer Brillenanfertigung voraus.<br />

„Wir sind exklusiv in dem, was wir tun“, sagt der Experte<br />

mit Überzeugung.<br />

„Ich entdecke bei den Untersuchungen manchmal<br />

Ergebnisse, mit denen ich Kundinnen und Kunden<br />

dringend zum Augenarzt schicken muss.“ Auch das ist<br />

eine Besonderheit des Centers am Schüsselkorb: Die<br />

genaue Überprüfung und die enge Kooperation mit<br />

Fachärzten.<br />

Angesichts einer Riesenauswahl<br />

an Brillengestellen kommt die<br />

Frage auf, welche Marke seine<br />

Bremer Kundschaft bevorzugt?<br />

„Ganz klar, Silhouette“, sagt Christoph<br />

Meyer. Die leichteste Brille<br />

der Welt ist immerhin mit der<br />

Nasa ins All geflogen. Im ZEISS<br />

Vision Center gibt es keinen<br />

Stillstand. Immer wieder werden<br />

neue Geräte geliefert. Sein Kooperationspartner<br />

ist in diesem<br />

Christoph Meyer<br />

Herbst für den Deutschen Zukunftspreis 2<strong>02</strong>0 nominiert.<br />

Auch das freut Christoph Meyer.<br />

Futuristisch: Das Zeiss Vision Center am Schüsselkorb<br />

ZEISS Vision Center <strong>Bremen</strong><br />

Schüsselkorb 26/27<br />

28195 <strong>Bremen</strong><br />

T 0421 27 74 56 35<br />

bremen@vision-center.com<br />

17


<strong>gesund</strong> PRAXISEMPFEHLUNG<br />

EIN NEUES<br />

TEAM FÜR IHRE<br />

AUGEN<br />

von Karla Götz<br />

Fotos: K. Zigmann<br />

Das nette Praxisteam (von links): Martina Voigtmann, Nanette Wulsten, Freya Speike, Dr. Christoph Krüger, Dr. Wiebke Schwarz.<br />

Augenarztpraxis in der Knochenhauerstraße<br />

mit breitem Leistungsspektrum<br />

Eine große Bremer Augenarztpraxis betreibt seit diesem Herbst einen weiteren Standort<br />

mit zwei Fachärzten in der Knochenhauerstraße 18/19: Bisher ist die überörtliche<br />

Praxis Dres. Bodanowitz, Kusserow-Napp und Ertel im Ärztehaus „An der Weide“ und<br />

in der Bürgermeister-Spitta-Allee („Augenärzte am Sendesaal“) vertreten.<br />

18


Dr. Wiebke Schwarz untersucht eine Patientin an der Spaltlampe.<br />

Am neuen Standort in der Bremer Innenstadt übernimmt<br />

das Ehepaar Dr. Wiebke Schwarz und Dr. Christoph<br />

Krüger die ärztliche Leitung. Nach dem Medizinstudium<br />

in Göttingen und zahlreichen Erfahrungen<br />

in Kliniken und Praxen, zuletzt in Hamburg, haben sie<br />

sich nun für eine Tätigkeit im Herzen <strong>Bremen</strong>s entschieden.<br />

„Wir bieten an unserem Standort das volle<br />

Programm einer nicht-operativen Augenarztpraxis<br />

an“, sagt Dr. Christoph Krüger. „Wenn spezielle Fragestellungen<br />

geklärt werden müssen oder eine operative<br />

Behandlung ansteht, haben wir natürlich einen kurzen<br />

Draht zur Hauptpraxis mit OP-Zentrum direkt neben<br />

dem Sendesaal im Radio-<strong>Bremen</strong>-Viertel.“<br />

Routineuntersuchungen bei Problemen mit der Brille,<br />

Vorsorge wegen des Grünen Stars, Bindehautent-<br />

Mit dem hochmodernen OCT, einem unscheinbaren Kasten, sind<br />

genaue Schnittbilder der Netzhaut möglich.<br />

Das Kopf-Ophthalmoskop ermöglicht kabellose genaue Augenuntersuchungen.<br />

„Das ist nützlich, wenn Patienten zum Beispiel im Rollstuhl<br />

sitzen“, sagt Dr. Krüger.<br />

zündungen, Netzhautkontrollen bei Diabetes und die<br />

Betreuung rund um operative Eingriffe gehören zu<br />

den Leistungen. Aber auch der Sehtest zum Erwerb<br />

des Führerscheins und eine Untersuchung für Menschen,<br />

die vorrangig am Bildschirm arbeiten, seien<br />

weitere häufige Gründe für einen Praxisbesuch. Die<br />

Praxis ist mit modernster Technik ausgestattet. Mit<br />

der Optischen Kohärenztomografie (OCT) lässt sich<br />

ein Schnittbild von Netzhaut und Sehnerv darstellen.<br />

„Das ist wichtig, um Feinheiten zu erkennen, die mit<br />

konventionellen Untersuchungsmethoden gar nicht<br />

sichtbar sind, zum Beispiel eine Gewebeschwellung<br />

bei einer Erkrankung der Makula“, sagt der 42-jährige<br />

Mediziner.<br />

Dem gesamten Team – Ärzten und Medizinischen<br />

Fachangestellten – ist das Zeitmanagement sehr<br />

wichtig. „Kurze Wartezeiten sind heute ein wichtiges<br />

Qualitätsmerkmal“, unterstreicht Dr. Wiebke Schwarz.<br />

Und ihr Mann fügt hinzu: „Wir tun alles, damit fachliche<br />

Kompetenz und menschliche Zuwendung durch<br />

eine moderne Praxisorganisation ergänzt werden.“<br />

Regelmäßige Fortbildungen sind für die beiden Augenärzte<br />

eine Selbstverständlichkeit. „Nur so können<br />

wir unseren Patienten eine Betreuung anbieten, die<br />

immer auf dem neuesten Stand ist.“<br />

Das Ehepaar lebt mit der zweijährigen Tochter ganz<br />

in der Nähe der Praxis. „<strong>Bremen</strong> ist gemütlich“, sagt<br />

der gebürtige Hamburger Dr. Christoph Krüger. „Und<br />

die wichtigsten Ziele kann man leicht mit dem Fahrrad<br />

erreichen.“<br />

Dr. Wiebke Schwarz und Dr. Christoph Krüger<br />

- Angestellte Fachärzte -<br />

Augenarztpraxis Bodanowitz, Kusserow-Napp,<br />

Ertel (ÜBAG, Partnerschaft)<br />

Knochenhauerstraße 18/19<br />

T 0421 323210<br />

bremer-augenarzt.de<br />

Die Hauptpraxis mit OP-Zentrum neben dem „Sendesaal“ im Radio-<br />

<strong>Bremen</strong>-Viertel<br />

19


<strong>gesund</strong> CORONA Mehr sagen als mit tausend Worten<br />

SCHAU MIR IN<br />

DIE AUGEN...<br />

von Konstantin Zigmann<br />

Begegnen wir jemandem, schauen wir zuerst in sein Gesicht, danach auf seine Hände,<br />

um einzuschätzen, ob er uns gefährlich werden kann. Das alles erfolgt im Bruchteil<br />

einer Sekunde und ist völlig unbewusst. Daraus resultiert die Reaktion: Lächeln oder<br />

nicht, Interesse oder Ablehnung, Aggression oder entspanntes aufeinander Zugehen.<br />

Gewöhnt an diese nonverbale Kommunikation, die in<br />

Mimik und im Zusammenspiel mit den Augen dem<br />

Gegenüber signalisiert in welcher Stimmung man ist,<br />

beschränkt sich die Hauptlast der Kommunikation in<br />

Zeiten von Corona auf die Augen. Sie müssen unser<br />

Lächeln, unser Erstaunen oder unseren Ärger ausdrücken.<br />

Positiv: Für den Gang an die Öffentlichkeit<br />

reicht es in kalter Zeit ein Lippenbalsam aufzutragen,<br />

da sich Lippenstift und Schminke in kürzester Zeit in<br />

der Maske wiederfinden. Gerade deshalb sollte den<br />

Augen mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden,<br />

denn sie sind die Gewinner der Situation. Man sollte<br />

sie gut betonen und in Kombination mit der zu tragenden<br />

Maske sehen, der No-Make-Up Trend ist hier<br />

eher hinderlich und lässt die Augen zwischen Maske<br />

und Mütze fast ganz verschwinden. Deshalb: Mut zur<br />

Betonung.<br />

20


FFP2 Maske<br />

Die sichersten, aber auch langweiligsten und hässlichsten<br />

Masken. Zumindest bewegen sie sich lustig beim<br />

Ein- und Ausatmen. Würden sie in Gelb hergestellt<br />

werden, würden wir alle wie Enten durch die Straße<br />

laufen. Da sie aber in einem langweiligen Weiß daher<br />

kommen, passt zu ihnen ein dunkler Grunge-Look<br />

sehr gut. Die Augen mit Kohlestift dunkel betont und<br />

mit dem Finger leicht verwischt, erhält man ein gespensterhaftes<br />

Aussehen. Mit dem Kohlestift lässt<br />

sich sogar die Maske an den Look anpassen. Dazu<br />

bitte Kleidung in dunklen Erdtönen oder in Schwarz,<br />

bei weißer Kleidung wird man schnell für einen Krankenhausmitarbeiter<br />

gehalten, der völlig erschöpft von<br />

seinem Dienst kommt.<br />

Medizinische Einmal-Maske<br />

Sie sehen billig aus, ihr Nutzen ist wohl auch noch<br />

Basic, aber sie lassen den ersten Freiraum für ein<br />

leichtes Farbspiel um die Augen. Ob sie mehr ins Blau,<br />

ins Grün oder ins Türkis gehen, hier kann die Betonung<br />

der Lider durch eine passende Farbe den Augen<br />

einen geheimnisvollen Ausdruck geben. Die Maske,<br />

gezogen durch die Gummis zum Ohr, fällt schräg nach<br />

unten, doch die „Statement Wings”, der Lidstrich aus<br />

den Lidern nach oben geschwungen, setzt dagegen<br />

und vergrößert die Augen. Bei einem Lächeln ziehen<br />

sich die „Wings” in die Höhe, bei einem bösen Blick<br />

wird der Ausdruck umso grimmiger. Übrigens, die<br />

Pantone Farbe des Jahres ist Classic-Blue – passt.<br />

Stoffmaske<br />

Erst wurde gesagt, sie haben keinen Nutzen, jetzt sind<br />

sie vor aller Munde. Sind sie auch störend, so werden<br />

sie mittlerweile als modisches Accessoire wahr genommen.<br />

Endlich kommt wieder Farbe ins Gesicht.<br />

Wie wunderbar lässt sich die Maske farblich auf Kleidung<br />

und Kopfbedeckung abstimmen. Das Gleiche gilt<br />

für die Augen und es darf auch ruhig dick aufgetragen<br />

werden. Versuchen Sie es mal komplementär zur<br />

Maske, auberginefarbenes Outfit, senffarbene Maske<br />

mit rosé Lidstrich. Wer mutig ist und die Augen zum<br />

Strahlen bringen möchte, greift zu Neon-Orange mit<br />

dem passenden Kleidungsstil. Endlose Möglichkeiten.<br />

Seidenmaske<br />

Ganz edel für die ganz Mutigen. Ihre Nutzer stellen<br />

den modischen Effekt gleich von Anfang an über die<br />

Desinfektionsmöglichkeiten. Bei 30 Grad Handwäsche<br />

tritt man dem Virus mutig entgegen und lädt<br />

ihn ein, lange in der Maske zu bleiben. Aber egal, das<br />

Gefühl einer Seidenmaske ist einfach phänomenal<br />

leicht, der Stoff changiert, ist dünn und wirkt elegant.<br />

Deshalb lässt sich das Auge auch eleganter betonen.<br />

Eine buschige und natürliche Augenbraue ist gerade<br />

total im Trend. Der Effekt verstärkt sich, wenn man die<br />

Braue mit einem Puder im passenden Farbton auffüllt<br />

und in die gewünschte Form bürstet. Dies lässt sich<br />

selbstverständlich auch mit einem Katzenaugen Lidstrich<br />

unterstreichen.<br />

21


Brillenträger haben mit Masken Vor- und Nachteile.<br />

Der größte Nachteil ist das ständige Beschlagen der<br />

Gläser. Dem kann abgeholfen werden durch Antibeschlagsspray<br />

oder -tüchern. Ein weiterer Tipp ist die<br />

Brille über den Masken zu tragen und eine Maske zu<br />

wählen, die am oberen Rand so gut wie möglich abschließt.<br />

Ein Vorteil ist jedoch, dass sich Brillenträger<br />

immer einen modischen Rahmen um die Augen legen<br />

können. Weitsichtige haben zudem noch den Vorteil,<br />

dass ihre Augen hinter der Brille größer wirken. Leider<br />

ist der Effekt bei Kurzsichtigen jedoch umgekehrt, ihre<br />

Augen wirken noch kleiner. Hier helfen sehr dünn geschliffene<br />

Gläser, die das Phänomen abschwächen.<br />

Da durch den Rahmen der Brille oft ein dunkler Schatten<br />

über den Augen liegt, ist es um so wichtiger diesen<br />

Effekt durch einen helles, schimmerndes Augen-<br />

Make-Up zu kompensieren. Passend dazu ein heller<br />

Lidstrich statt dem dunklen Kayal. Doch Obacht, weniger<br />

ist mehr bei ausdrucksvolleren Gestellen, mehr<br />

ist mehr bei rahmenlosen Modellen. Sie werden durch<br />

betontes Augen-Make-Up in den Hintergrund gerückt<br />

und die Augen selbst herausgestellt.<br />

Also, Mut zur Farbe und Mut mit den Augen zu kommunizieren. Sie<br />

können es auch üben: Maske auf und verschiedene Emotionen vor dem<br />

Spiegel üben. Dazu die Augen unterschiedlich schminken und die Effekte<br />

ansehen. Am besten davon Fotos machen und auf Ihre Instagram<br />

oder Facebook Seite hochladen. Der Spaß an nonverbaler Kommunikation<br />

kommt dann von ganz alleine.<br />

22


Thema: Augen<br />

<strong>gesund</strong><br />

Den Augen Gutes tun...<br />

…mit ganzheitlichem Seh training<br />

Unsere Augen lieben es umherzuschweifen. Nähe<br />

und Ferne im Wechsel mit verschiedenen Farben<br />

und Formen wahrzunehmen tut unseren Augen gut.<br />

Leider sieht der „Arbeitsalltag“ unserer Augen heute<br />

oft anders aus. Stundenlanges Arbeiten am Bildschirm,<br />

das Sehen auf überwiegend die gleiche<br />

Distanz und oft zu wenig Abwechslung in den Tätigkeiten<br />

verlangen unserer Sehkraft viel ab. Verspannungen,<br />

müde Augen und Konzentrationsprobleme<br />

können dann die Folge sein. Auch Kopfschmerzen<br />

und körperliche Erschöpfung kennen viele Menschen,<br />

manchen sind die Zusammenhänge jedoch nicht bewusst.<br />

Sport trägt zur körperlichen Fitness bei – ähnlich<br />

kann unser visuelles System (Augen und Gehirn)<br />

durch ganzheitliches Sehtraining <strong>gesund</strong> erhalten<br />

werden.<br />

Übung: Augen-Auflockerung am Bildschirm<br />

Schließen Sie bewusst Ihre Augen, atmen Sie<br />

tief durch. Recken und strecken Sie sich, gähnen<br />

Sie herzhaft. · Lassen Sie Ihre Schultern<br />

sanft einige Male nach hinten kreisen. · Richten<br />

Sie Ihren Blick entspannt über den Bildschirm<br />

hinweg, schauen Sie in die Ferne. · Stehen<br />

Sie auf und gehen Sie ein paar Schritte. · Blinzeln<br />

Sie mit locker-leichtem Lidschlag, wie ein<br />

Schmetterling der langsam und sanft mit seinen<br />

Flügeln schlägt. · Abwechslung fördert klares<br />

Sehen und bessere Konzentration.<br />

Ganzheitliches Sehtraining ist mehr als eine Art Gymnastik<br />

mit den Augen, denn die Augen selbst sind nur<br />

zu etwa 10 Prozent am Sehen beteiligt. Die weitere Informationsverarbeitung,<br />

also das Wahrnehmen, Auswählen<br />

und Erkennen, erfolgt im Gehirn. Außerdem<br />

beeinflussen auch unsere allgemeine körperliche<br />

Verfassung und das seelische Befinden die Sehkraft.<br />

Was tun, wenn die Augen müde, angespannt oder<br />

trocken sind? Hier hilft es, eine kleine Augenpause<br />

einzulegen und zu Palmieren*<br />

Übung: Palmieren (lat. palma, Handinnenfläche)<br />

Sitzen oder liegen Sie bequem. · Reiben Sie Ihre<br />

Handflächen aneinander, bis sie warm sind. ·<br />

Bedecken Sie die geschlossenen Augen mit<br />

den leicht gewölbten Händen, so dass die Augen<br />

gut gegen das äußere Licht abgeschirmt<br />

sind. · Die Augenlider werden dabei nicht berührt.<br />

· Die Nase hat ausreichend Platz zum<br />

freien Atmen. · Genießen Sie nun die sich langsam<br />

einstellende Dunkelheit. · Beobachten Sie<br />

in Ruhe eine zeitlang Ihren Atem und spüren<br />

Sie die Wärme Ihrer Hände. · Beenden Sie das<br />

Palmieren mit Recken und Strecken, mit herzhaftem<br />

Gähnen und locker-leichtem Blinzeln.<br />

Die Ursachen für Augenbeschwerden, schwankende<br />

Sehkraft oder Fehlsichtigkeiten sind vielfältig. Neben<br />

einer den Sehanforderungen entsprechenden, gut<br />

angepassten Brille oder Kontaktlinse nehmen auch<br />

Ernährung, Bewegung und ungünstige Sehgewohnheiten<br />

Einfluss auf das Sehen. Wenn Sie Interesse am<br />

Sehtraining bekommen haben, schauen Sie auf meine<br />

Webseite, ich biete verschiedene Bildungszeiten und<br />

„Sehminare“ , z.B. in den Bremer Bildungseinrichtungen,<br />

an. Auch angeleitete Augenspaziergänge in<br />

Bremer Parks und Grünanlagen sind eine gute Möglichkeit,<br />

Sehtraining spielerisch kennenzulernen und<br />

den Augen Gutes zu tun.<br />

Dagmar Wanschura<br />

ganzheitliche Sehtrainerin & Mitautorin<br />

des Sehtrainingsbüchleins:<br />

Immer öfter zwischendurch<br />

schaulust-bremen.de<br />

23


SO BETRACHTET...<br />

<strong>gesund</strong><br />

Zu viel Zeit am Bildschirm ändert die Sehfähigkeit<br />

GENERATION<br />

SCREEN<br />

Digitale Geräte und Medien sind aus unserem Alltag<br />

nicht mehr wegzudenken. Ursprünglich nur im beruflichen<br />

Bereich eingesetzt, bestimmen heute Computer<br />

im weitesten Sinne unser Leben. Wir verwenden<br />

täglich Smartphones, Tablets und Laptops sowohl<br />

zur Beschaffung von Wissen und Informationen, als<br />

auch zur Kommunikation mit Menschen an verschiedenen<br />

Orten. Neben E-Mails, Whats-App und SMS<br />

sind es die social-media-Plattformen wie Facebook,<br />

Twitter, Instagram etc., die uns eine pausenlose<br />

weltweite Interaktion ermöglichen. Gerade aktuell in<br />

Zeiten von Corona versuchen wir, so viel wie möglich<br />

digital zu erledigen, um den direkten Kontakt zu anderen<br />

Menschen zu vermeiden.<br />

Die Auswirkungen auf unsere Gesundheit sind vielfältig:<br />

Schmerzen im Rücken, in den Armen oder Schultern<br />

gehören ebenso dazu wie Schmerzen in den Augen.<br />

Unser visuelles System, das mit Auge, Netzhaut,<br />

Sehnerv und Sehrinde Teil unseres Nervensystems<br />

ist, vollbringt permanent Höchstleistungen. Unsere<br />

Augen haben rund 130 Millionen Sehzellen, die in<br />

jeder Sekunde mehr als 10 Millionen Informationen<br />

aufnehmen und in rasanter Geschwindigkeit an unser<br />

Gehirn weiterleiten. Dabei unterscheiden sie zusätzlich<br />

„nebenbei“ zwischen 600.000 verschiedenen<br />

Farbtönen. Diese Beanspruchung und Überanstrengung<br />

der Augen kann verschiedene Symptome zur<br />

Folge haben: Kopfschmerzen, Müdigkeitsgefühl der<br />

Augen, verschwommenes Sehen, Wahrnehmungsstörungen,<br />

Flackern und Flimmern vor den Augen.<br />

Unser gesamter Organismus und unsere Augen werden<br />

zusätzlich durch das künstliche blaue Licht, das<br />

von Smartphone, Computer & Co. ausstrahlt, belastet.<br />

Wenn auch bislang nicht bewiesen, so ist es doch<br />

wahrscheinlich, dass zu viel blaues Licht Schädigungen<br />

an der Netzhaut des Auges verursachen kann.<br />

Fakt ist, dass künstliches blaues Licht gerade am<br />

Abend negative Auswirkungen auf unseren Schlaf hat.<br />

24


Brillenträger können sich durch das Tragen von Brillengläsern mit<br />

„Blaulichtfilter“ schützen. Diese Brillengläser reflektieren einen Teil des<br />

künstlichen blauen Lichts, wodurch es weniger ins Auge gelangt. Positiver<br />

Effekt: angenehmes, entspannteres Sehen, verbesserter Kontrast,<br />

Minderung der Blendwirkung und Vorbeugung von Überanstrengung der<br />

Augen.<br />

Entscheidend für die Erholung der Augen und somit für gutes Sehen ist<br />

genügend Schlaf. Im geschlossenen Zustand entspannt sich die Augenmuskulatur,<br />

die Augen haben große Pause und können sich erholen. Zur<br />

weiteren Regeneration der Augen und zur Verbesserung der Sehkraft<br />

können diese Übungen helfen, wieder klar zu sehen.<br />

AUGENROLLER<br />

Zur Lockerung der Bewegungsmuskeln die Augen langsam in alle Richtungen<br />

„rollen“: oben, unten, rechts und links.<br />

BLINZELN<br />

Häufiger und auch ganz bewusst blinzeln, um die Augen zu befeuchten.<br />

So reinigt die Tränenflüssigkeit die Linse und vermindert die Austrocknung<br />

des Auges.<br />

MASSIEREN<br />

Mit den Fingerkuppen den Bereich um die Augen in kleinen kreisenden<br />

Bewegungen massieren oder ganz sanft mit den Fingern diesen Bereich<br />

„abklopfen“. Beides regt die Durchblutung an und entspannt das Auge.<br />

HOL DIR<br />

DEIN<br />

DATE<br />

FERNBLICK<br />

Mehrmals täglich aus dem Fenster in die Ferne schauen und einen Punkt<br />

fixieren, der ca. 30 Meter entfernt ist. Das verhindert ein Verkrampfen der<br />

Muskeln und den sogenannten „Tunnelblick“, der bei langanhaltender<br />

intensiver Bildschirmarbeit zum Teil entsteht.<br />

PALMIEREN<br />

Eine alternativmedizinische Methode zur Entspannung der Augen. Einfach<br />

aber intensiv. Man reibt die Hände aneinander, bis sie angenehm<br />

warm sind und hält sie dann wie einen Deckel auf die Augen. Nach 15<br />

Sekunden Hände langsam vom Gesicht lösen, die Augen aber noch geschlossen<br />

halten. Diese Übung beruhigt brennende, trockene und müde<br />

Augen.<br />

Garantiert die beste Entscheidung<br />

Wir sehen uns!<br />

Andreas Elster, Augenoptiker,<br />

seit 2008 Geschäftsführer von<br />

STILPLUS OPTIC<br />

Unser Lieben Frauen Kirchhof 9<br />

28195 <strong>Bremen</strong><br />

0421 - 3 64 93 93<br />

info@stilplus.de · www.stilplus.de<br />

25


Neben der konservativen sowie der operativen Versorgung<br />

von komplexen Netzhaut-/Glaskörpererkrankungen<br />

bietet die Augenklinik Universitätsallee in <strong>Bremen</strong><br />

mittlerweile nahezu das komplette Spektrum der<br />

Augenheilkunde an. Hierzu gehören insbesondere<br />

auch die refraktive Chirurgie wie z.B. Kataraktopera<strong>gesund</strong><br />

KLINIKEN<br />

AUGENKLINIK<br />

UNIVERSITÄTSALLEE<br />

Kompetenzzentrum für Netzhauterkrankungen<br />

und Augenoperationen<br />

Mit insgesamt mehr als 95.000 Operationen und mehr<br />

als 76.500 kleineren Eingriffen sowie einem Team aus<br />

mehreren erfahrenen Netzhautspezialisten und Netzhautchirurgen<br />

unter einem Dach hat sich die Augenklinik<br />

Universitätsallee mittlerweile zu einem der größten<br />

Kompetenzzentren für Netzhauterkrankungen und<br />

Augenoperationen Europas entwickelt.<br />

tionen (Grauer Star) und andere Linsenoperationen. „In<br />

einem angenehmen Ambiente mit direkter Verbindung<br />

zum Hotel Munte am Stadtwald versorgen wir Patienten<br />

aus ganz Deutschland, aber auch aus anderen<br />

Ländern“, so Verwaltungsdirektorin Natalie Reeh. Ein<br />

besonderer Fokus wird dabei in der Augenklinik Universitätsallee<br />

auf die Ergebnisqualität gerichtet. „Selbstverständlich<br />

wird aber auch ein hohes Augenmerk auf<br />

eine freundliche, wertschätzende und vertrauensvolle<br />

Behandlung gelegt. Alle Angestellten unseres Hauses<br />

begreifen sich als Mitarbeiter eines Dienstleistungsunternehmens,<br />

das im Zentrum den Patienten mit seinen<br />

Ängsten, Nöten und <strong>gesund</strong>heitlichen Problemen<br />

sieht.<br />

26


Leistungsspektrum<br />

• Netzhaut-/Glaskörperchirurgie<br />

inkl. Notfalloperationen<br />

• Makuladegeneration<br />

• Intravitreale Medikamenteninjektionen<br />

• Laserbehandlung (Vorder-/Hinterabschnitt)<br />

• Kryokoagulation<br />

• Grauer Star / Katarakt-Operationen<br />

• Linsen-Operationen (auch Premiumlinsen)<br />

• Grüner Star / Glaukom-Operationen<br />

• Hornhautchirurgie<br />

• Schiel-Operationen<br />

• Lidchirurgie<br />

Fortgeschrittene Netzhaut-Diagnostik<br />

• Fundusphotographie<br />

• Fundusautofluoreszenz<br />

• Fluoreszenz-Angiographie<br />

• Weitwinkel: Fundusphotographie,<br />

Angiographie, Fundusautofluoreszenz<br />

• OCT-Angiographie<br />

• Hochauflösendes OCT<br />

(Vorder-/Hinterabschnitt)<br />

• Ultraschall<br />

• Laser-Biometrie<br />

• Ultraschall-Biomikroskopie<br />

AUGENKLINIK UNIVERSITÄTSALLEE<br />

Parkallee 301 / Ecke Universitätsallee • 28213 <strong>Bremen</strong><br />

Tel.: 0421 5665 200 • Fax: 0421 5665 299<br />

E-Mail: info@augenklinik-bremen.de<br />

Internet: www.augenklinik-bremen.de<br />

Natalie Reeh<br />

(Verwaltungsdirektorin)<br />

27


KAMPF<br />

DEM<br />

Schmerzmedizinische Kompetenz unter<br />

einem Dach<br />

Am Anfang einer Behandlung steht die intensive Untersuchung<br />

der individuellen Schmerzursache an.<br />

Daraufhin stimmt ein Team aus Schmerzmedizinern,<br />

Orthopäden, Neurologen, Neurochirurgen, Sportmedizinern,<br />

Psychologen und Physiotherapeuten die viel<strong>gesund</strong><br />

KLINIKEN Paracelsus-Klinik <strong>Bremen</strong> baut<br />

Schmerzmedizin weiter aus<br />

TEAM: (von links nach rechts): Soraya Sowa (Medizinische Fachangestellte), Dr. Hubertus Kayser (Chefarzt der Schmerzmedizin), Eva Maria<br />

Hoffmann (Chefärztin der Schmerzmedizin), Annette Semsroth (Fachärztin Orthopädie), Alisha Snijders (Medizinische Fachangestellte), Sabine<br />

Rommich (Pain Nurse), Johanne Gensink-Lentz (Fachärztin für Anästhesie), Yvette Berger (Pain Nurse)<br />

Die Paracelsus-Klinik <strong>Bremen</strong> erweitert ihre schmerzmedizinische<br />

Fachabteilung und eröffnet ein ambulantes<br />

Versorgungszentrum. Die neuen Räume für die<br />

ambulante Behandlung befinden sich direkt neben<br />

der Klinik in der Sonneberger Straße 1. Die stationäre<br />

Behandlung erfolgt weiterhin in der Paracelsus-Klinik.<br />

„Dank unseres neuen Standortes können wir nicht nur<br />

mehr Schmerzpatienten helfen, sondern auch unser<br />

Behandlungsangebot deutlich vergrößern und<br />

noch individueller gestalten“, erklärt Eva<br />

Maria Hoffmann, Chefärztin der Schmerzmedizin<br />

an der Paracelsus-Klinik <strong>Bremen</strong>.<br />

„Ob ambulant, stationär oder eine<br />

Mischung aus beidem – wir passen unsere<br />

therapeutischen Maßnahmen an<br />

die Bedürfnisse unserer Patienten an“, ergänzt<br />

Hoffmann.<br />

Der schmerzmedizinische Fachbereich<br />

bietet eine umfassende Diagnostik, ganzheitliche Behandlung<br />

und individuelle Betreuung bei chronischen<br />

Schmerzen. Neben den klassischen Sprechzeiten bietet<br />

das Team der Schmerzmedizin auch Videosprechstunden<br />

nach vorheriger telefonischer Rücksprache<br />

an.<br />

Eva Maria Hoffmann<br />

Chefärztin der Schmerzmedizin<br />

versprechendsten Therapiemaßnahmen ab. Die Behandlungsmodelle<br />

schließen die multimodale ebenso<br />

wie die interventionelle Schmerztherapie ein. „Unser<br />

oberstes Ziel ist es, den Alltag unserer Patienten zu erleichtern<br />

und ihre Lebensqualität zu erhöhen“, sagt Dr.<br />

med. Hubertus Kayser, Co-Chefarzt der Schmerzmedizin<br />

an der Paracelsus-Klinik <strong>Bremen</strong> und fährt fort:<br />

„Mit dem neuen Standort haben wir die Möglichkeit,<br />

chronische Beschwerden ambulant zu behandeln und<br />

haben gleichzeitig die Vorteile einer Klinik im<br />

Rücken.“<br />

Aufrechterhaltung der Behandlung<br />

trotz Lockdown<br />

Die negativen Corona-Auswirkungen<br />

von Social Distancing und Isolierung haben<br />

viele Patienten in den letzten Wochen<br />

und Monaten in einen Teufelskreis getrieben.<br />

Denn psychosoziale Umstände können<br />

den Schmerz verstärken. „Es ist bekannt,<br />

dass körperliches und psychisches Leid oftmals<br />

zusammenhängen. Deshalb haben wir im Laufe der<br />

letzten Monate weiterhin chronische Schmerzpatienten<br />

ambulant behandelt – natürlich unter Einhaltung<br />

der Corona-Regelungen“, erklärt Hoffmann.<br />

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit Termine<br />

zu vereinbaren finden Interessierte unter:<br />

paracelsus-kliniken.de/akut/bremen/fachbereiche/<br />

schmerzmedizin/<br />

Telefonnummer MVZ Paracelsus Gesundheitszentrum:<br />

0421 224-1<strong>02</strong>0<br />

28


<strong>gesund</strong> VERSORGUNG<br />

KRANKENKASSEN:<br />

Starthelfer für digitale Innovationen<br />

Die aktuelle Pandemie stellt jeden Einzelnen vor<br />

große Herausforderungen. In einem Aspekt jedoch<br />

bringt uns die besondere Situation voran: Bei der<br />

Digitalisierung unseres Gesundheitswesens.<br />

Beispielsweise ist mittlerweile der Nutzen<br />

von Fernbehandlungen unumstritten.<br />

Das elektronische Rezept ist inzwischen<br />

Realität und seit Beginn dieses Jahres<br />

haben die Menschen - mit Einführung der<br />

elektronischen Patientenakte (ePA) - ihre<br />

Gesundheitsdaten selbst in der Hand. Wer<br />

die TK-Doc-App installiert hat, kann mit<br />

dem TK-ÄrzteZentrum jederzeit persönlich<br />

in Kontakt treten und sich umfassend medizinisch<br />

beraten lassen.<br />

Susanne Klein, TK<br />

Man sieht, digitale Angebote bieten Chancen zur Verbesserung<br />

der Versorgungsqualität. Das wollen wir<br />

nutzen. Können dies aber nicht allein. Hier braucht<br />

es Akteure, die mitmachen, die bereit sind, Neues<br />

auszuprobieren. Und die gibt es auch in <strong>Bremen</strong>, die<br />

jungen Unternehmen, die Startups, die klugen Köpfe,<br />

die Verbesserungspotentiale sehen und smarte Ideen<br />

für eine bessere Gesundheitsversorgung entwickeln.<br />

Die TK bietet ihnen Unterstützung, damit sie sich im<br />

Dickicht des Gesundheitsmarkts zurechtfinden und<br />

die richtigen Partner treffen. Einige tolle Ideen sind so<br />

schon entwickelt worden. Als Projektpartner der Universität<br />

<strong>Bremen</strong> freuen wir uns z. B. über<br />

die „Initiative zur smarten Pflegeplatzsuche“.<br />

Biotechnologie, Medizinforschung und<br />

Robotik, verschmelzen mithilfe moderner<br />

Software und Rechenleistung zu einem<br />

riesigen Wissensquell. Dadurch ergeben<br />

sich mittlerweile ganz neue Therapieansätze:<br />

Wir unterstützen gerade ein Bremer<br />

Startup bei der Entwicklung einer App<br />

für die hautärztliche Versorgung.<br />

Wir sollten die veränderte Einstellung zu neuen Technologien<br />

mehr nutzen, um Digitalisierung im Gesundheitswesen<br />

weiter voran zu bringen. Dafür sollten wir<br />

den Mut haben, auch um die Ecke zu denken. Denn<br />

nur so kann unser Gesundheitssystem zukunftsfähig<br />

werden und auch weitere Krisen gut überstehen.<br />

Wohlfühlen ist<br />

das neue Gesund.<br />

Die TK-Gesundheitskurse sorgen nicht<br />

nur für ein besseres Körpergefühl,<br />

sondern auch für mehr Bewegung.<br />

Wir wissen weiter. Die Techniker<br />

dietechniker.de


<strong>gesund</strong> IMPFUNG<br />

Impfungen können bei Kindern<br />

Schmerzen und Angst auslösen<br />

Impfungen im Baby- und Kindesalter sind ein wichtiger Teil der Gesundheitsvorsorge und<br />

können viele schwere Erkrankungen verhindern. Doch der eigentliche Impftermin ist für alle<br />

Beteiligten oft purer Stress. Denn der vermeintlich „kleine Piks“ ist für die Kleinen mit teils erheblichen<br />

Schmerzen verbunden und kann dauerhafte Ängste auslösen. So leiden fast zwei<br />

Drittel aller Kinder (63 Prozent) unter Impfangst. Auch für die Eltern ist es schwer, ihre Kleinen<br />

weinen oder schreien zu sehen, und nicht zuletzt kann der vertrauensvolle Kontakt zum Arzt<br />

durch die schlechte Erfahrung beeinträchtigt werden. Manchmal bleibt die Angst vor Nadeln<br />

und Arztbesuchen sogar bis ins Erwachsenenalter bestehen.<br />

Tipps für schmerzfreieres Impfen<br />

Während in vielen anderen Ländern Maßnahmen zur Schmerz- und Stressreduktion bei Impfungen<br />

schon lange üblich sind, hat sich in Deutschland dazu noch nicht allzu viel getan. Mittlerweile<br />

verweist jedoch die Ständige Impfkommission (STIKO) in ihren Impfempfehlungen auf<br />

diese Möglichkeiten. So sollten die Eltern bei der Impfung anwesend sein und ihre Kinder im<br />

Arm oder auf dem Schoß halten. Säuglinge können zur Schmerzreduktion gestillt werden.<br />

Bei älteren Kindern helfen oft kleine Ablenkungsmanöver, außerdem sollten<br />

sie während der Impfung möglichst aufrecht sitzen. Um unnötige<br />

Schmerzen zu vermeiden, ist den Empfehlungen zufolge auch<br />

eine lokale Betäubung möglich. Bewährt hat sich hier eine<br />

Wirkstoffkombination aus Lidocain und Prilocain. Sie<br />

kann etwa mit dem gut verträglichen Schmerzpflaster<br />

Tapfi von Geburt an angewendet werden, um die<br />

Einstichstelle sanft zu betäuben und Impfungen,<br />

Blutabnahmen und Co. den Schrecken zu nehmen.<br />

Die Anwendung ist ganz einfach und<br />

wird unter www.paedia.de genau gezeigt:<br />

einfach das Pflaster eine Stunde vorher<br />

zu Hause auf die vorgegebene Hautstelle<br />

kleben, dann ist der Einstich kaum noch<br />

zu spüren.<br />

Piks Panik<br />

Große Zustimmung bei Eltern<br />

Ein Rezept benötigt man für die schmerzarme<br />

Impfung nicht, das Pflaster kann<br />

einfach in der Apotheke gekauft werden.<br />

Auch Erwachsene mit Furcht vor Injektionen<br />

können es nutzen. Noch ist diese<br />

Möglichkeit der Schmerz- und Stressreduktion<br />

beim Impfen allerdings vielen Menschen<br />

nicht bekannt. Umfragen haben aber ergeben,<br />

dass 97 Prozent der Eltern von Kindern bis zu<br />

zwei Jahren ein solches Schmerzpflaster gerne für<br />

ihren Nachwuchs nutzen würden, bei Elf- bis Zwölfjährigen<br />

noch erstaunliche 78 Prozent. (djd)<br />

Impfungen sind für die Gesundheit von Kindern wichtig.<br />

Dank eines Schmerzpflasters muss der Piks nicht mehr weh tun.<br />

Foto: djd/www.paedia.de/Yuganov Konstantin/shutterstock<br />

30


<strong>gesund</strong> IMPFUNG<br />

In <strong>Bremen</strong> keine langen Wartezeiten<br />

beim COVID-19 Impftermin<br />

Im Gegensatz zu den Meldungen aus anderen Bundesländern<br />

zu überlasteten Hotlines für Impfterminvergaben<br />

hat <strong>Bremen</strong> eine gut funktionierende Lösung gefunden.<br />

Um einen reibungslosen Betrieb sicherstellen<br />

zu können, wurde unter anderem auch eine separate<br />

Bremer Telefonnummer geschaltet, die<br />

in allen Impfeinladungen mit aufgeführt ist.<br />

Das Call Center zur Vergabe von Terminen<br />

zur Covid-19-Impfung für die angeschriebenen<br />

Bremerinnen und Bremer hat dadurch<br />

bisher eine gute Erreichbarkeit von<br />

konstant nahezu 100 Prozent. Dies wird<br />

auch zukünftig durch einen erhöhten<br />

Personaleinsatz der Fall sein. Seit Anfang<br />

des Jahres 2<strong>02</strong>1 haben sich im Call Center<br />

der „Initiative <strong>Bremen</strong> Impft“ bis zum<br />

28. Januar mehr als 8.300 Anruferinnen<br />

und Anrufer gemeldet. In Spitzenzeiten<br />

betrug die Wartezeit im Durchschnitt gerade<br />

einmal 90 Sekunden. Für die angeschriebenen<br />

Bremerinnen und Bremer konnten bis<br />

zum 27. Januar 2<strong>02</strong>1 mehr als 11.700 Impftermine<br />

gebucht werden und für die Bürgerinnen<br />

und Bürger in Bremerhaven 4.490.<br />

»Initiative <strong>Bremen</strong> Impft«<br />

Das Call Center wird im Auftrag der Senatorin für Gesundheit,<br />

Frauen und Verbraucherschutz von der „Initiative<br />

<strong>Bremen</strong> Impft“, sowie der Bremer Handelskammer und weiteren<br />

Unternehmen der bremischen Privatwirtschaft betrieben. Aktuell<br />

arbeiten im Call Center bis zu 60 Helferinnen und Helfer aus der Hotellerie,<br />

der Veranstaltungsbranche sowie von der SWB und der AOK. Die „Initiative <strong>Bremen</strong><br />

Impft“ wird von Unternehmen der Bremer Privatwirtschaft getragen und hat sich zum Ziel<br />

gesetzt dabei zu unterstützen, dass die Bürgerinnen und Bürger in <strong>Bremen</strong> und Bremerhaven<br />

so schnell wie möglich geimpft werden können. Dafür stellt die „Initiative <strong>Bremen</strong> Impft“<br />

personelle und administrative Ressourcen zur Verfügung.<br />

Im Konferenzraum Lloyd<br />

und vier weiteren Räumen<br />

im CCB ist das Call Center<br />

eingerichtet worden.<br />

„Bisher sind im Land <strong>Bremen</strong> die über 90 Jahre alten Menschen angeschrieben<br />

worden. Aktuell werden die über 85-Jährigen informiert,<br />

dass sie ihre Impftermine buchen können. Wenn nicht Kinder oder<br />

Enkel den Termin für die Senioren online buchen, rufen sie bei uns an.<br />

Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir bisher allen Anrufern*innen<br />

bei der Terminbuchung helfen konnten“, erläutert Peter Gärtner, der<br />

aktuell das Call Center leitet und in seinem normalen Leben der Revenue<br />

Manager und Leiter der Zentralen Reservierung der ATLANTIC<br />

Hotels ist.<br />

Bild links: Call Center Leiter<br />

Peter Gärtner<br />

31


<strong>gesund</strong> ENGAGEMENT<br />

Förderverein Neurologisches<br />

Rehabilitationszentrum<br />

Friedehorst e.V.<br />

„Nichts ist mehr,<br />

wie es mal war“<br />

Foto: M. Lorenz und M. Sabelhaus<br />

„Nichts ist mehr, wie es war“... dieser Satz eines jungen<br />

Patienten im Neurologischen Rehabilitationszentrum<br />

Friedehorst kennzeichnet den tiefen Einschnitt<br />

einer Hirnverletzung im Leben eines Menschen.<br />

Das Neurologische Rehabilitationszentrum Friedehorst<br />

bietet eine umfassende Rehabilitation für Kinder,<br />

Jugendliche und junge Erwachsene, die eine solche<br />

Hirnverletzung erlitten haben. Es ist eine Spezialeinrichtung<br />

für Patienten mit Verletzungen und Erkrankungen<br />

des Nervensystems nach Unfall, Krankheit<br />

oder von Geburt an.<br />

Mit dem Ziel die wertvolle Arbeit des Rehabilitationszentrums<br />

zu unterstützen, haben sich 1995 engagierte<br />

Bremerinnen und Bremer zum Förderverein Neurologisches<br />

Rehabilitationszentrum in Friedehorst e. V.<br />

zusammengeschlossen.<br />

Der Förderverein unterstützt und finanziert Rehabilitationsmöglichkeiten,<br />

welche nicht vom Kassenträger<br />

übernommen werden. Folgende Projekte haben maßgeblich<br />

zur Verbesserung des Behandlungsangebotes<br />

beigetragen:<br />

Ausstattung der Frührehabilitationsstation<br />

Einrichtung eines Motoriklabors (Ganglabor)<br />

Elke Rohr<br />

1. Vorsitzende<br />

Inge Sandstedt<br />

Ehrenvorsitzende<br />

Susanne Lolk<br />

2. Vorsitzende<br />

Therapie durch Klinikclowns<br />

Bereitstellung unterschiedlicher Therapiemittel,<br />

z.B. Crosstrainer und Gangtrainer THERA lyra<br />

Bau eines Elternhauses um eine größtmögliche Nähe<br />

von Eltern / Patient zu ermöglichen<br />

Für dieses Engagement ist der Vorstand des Fördervereins<br />

angewiesen auf private Spenden und freut<br />

sich über jeden, der mit einem Mitgliedsbeitrag oder<br />

einer Spende den Verein unterstützen möchte.<br />

Forderverein<br />

Neurologisches RehabilitationsZentrum<br />

Friedehorst e.V.<br />

Rotdornallee 64 I 28717 <strong>Bremen</strong><br />

T 0421 27 74 37-501<br />

foerderverein-nrz.de<br />

Spendenkonto<br />

Sparkasse <strong>Bremen</strong><br />

IBAN: DE35 2905 0101 0007 0580 01<br />

BIC: SBREDE22<br />

32


33


<strong>gesund</strong> LEBEN<br />

Barrierefrei und<br />

eigenständig Leben<br />

wir gelernt, uns die Situation ganz genau anzuschauen, um<br />

den Wunsch nach einem passenden Zuhause zu verwirklichen.<br />

Im Fokus stehen die jeweilige Wohnsituation und<br />

Umgebung, die finanziellen Möglichkeiten, <strong>gesund</strong>heitliche<br />

Situation und Anforderungen sowie Lebensumstände und<br />

Lebensziele unserer Kunden.“<br />

Barrierefreiheit ist nicht nur ein Thema für Menschen mit<br />

körperlichen Einschränkungen. Auch junge Immobilienbesitzer<br />

schauen voraus und beschäftigen sich heute schon mit<br />

dem Thema Wohnen im Alter. Das Ziel ist es, möglichst lange<br />

selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden zu leben und an<br />

einem vertrauten Umfeld teilzuhaben. Die Nachfrage nach<br />

barrierefreiem Wohnraum steigt.<br />

Als geprüfter ImmoBarrierefrei-Experte ® ist EXPOSÉ Immobilien<br />

dafür der Fachberater in <strong>Bremen</strong> und umzu.<br />

Als ausgewiesene Experten für barrierefreies Wohnen sind<br />

Ulrice Czehowsky und ihre Mitarbeiter mit den Anforderungen<br />

an barrierefreies und uneingeschränkt rollstuhlgerechtes<br />

Bauen nach DIN 18040-2 vertraut. Sie unterstützen Interessenten<br />

gerne bei allen Fragen rund um eigenständiges Wohnen<br />

im Alter.<br />

Individuelle Lösungen für eine barrierefreie Immobilie<br />

ImmoBarrierefrei-Expertin Ulrice Czehowsky: „Das Thema ist<br />

komplex und die Lösungen sehr individuell. Deshalb haben<br />

In einem persönlichen Gespräch betrachtet Ulrice Czehowsky<br />

von EXPOSÉ Immobilien dann die Möglichkeiten, die die Immobilie<br />

dafür bietet, und entwickelt ein nachhaltiges Wohnkonzept<br />

für den vorhandenen Bedarf.<br />

Intelligente Finanzierung<br />

Eine Lösung wird es immer geben: Ein Umbau, eine Teilung,<br />

vielleicht ein ganz neuer Aufbau des Hauses oder der Wohnung.<br />

Oft ist mehr möglich, als man zunächst denkt. Die Experten<br />

von EXPOSÉ Immobilien haben Erfahrung darin, wie<br />

sich auch aufwendige Veränderungen realisieren lassen und<br />

wie Fördermittel beantragt werden können. Gleichzeitig erhöhen<br />

die Eigentümer damit den Wert ihrer Immobilie und<br />

schaffen eine Grundlage für lebenslanges Wohnen.<br />

Darüber hinaus hilft das Team bei der Organisation und Umsetzung<br />

des gesamten Umzugs, Aussortieren, Einpacken,<br />

Entsorgen, Verschenken – die Kunden sind nur bei den ganz<br />

persönlichen Dingen dabei, fahren in Urlaub und ziehen danach<br />

direkt in Ihr neues Heim.<br />

Immobilien<br />

34


Heute schon an morgen denken:<br />

Barrierefreie Badezimmer<br />

bei ELEMENTS<br />

Stolperfallen lauern im Alltag bekanntlich<br />

viele, mit ELEMENTS aber<br />

im Badezimmer künftig keine mehr.<br />

Wer heute schon an morgen denkt,<br />

kann sein Badezimmer dank geradliniger<br />

Designs schnell mit kleineren<br />

und größeren Anschaffungen in ein<br />

barrierefreies Bad umfunktionieren.<br />

Je nach Bedarf reicht das Sortiment<br />

von Haltegriffen über Klorollenhalter<br />

mit Stützgriffen und unterfahrbaren<br />

Waschbecken bis hin zur Walk-in-<br />

Dusche. Vor allem über die Walk-in-<br />

Dusche dürfte sich die Mehrheit der<br />

Deutschen freuen, schließlich liegt<br />

das Duschen im Trend: Mehr als zwei<br />

Drittel der Deutschen ziehen die<br />

Dusche der Badewanne vor.<br />

So einfach geht barrierefreies Bad<br />

Der Weg zu einem barrierefreien Bad<br />

mit einer Dusche, die auch im Alter<br />

noch nutzbar ist, ist ein leichter: Er<br />

beginnt mit nur einem Klick auf der<br />

neuen ELEMENTS-Website. Hier warten<br />

neben zahlreichen Inspirationen auch<br />

hilfreiche Tools wie der 3D-Badplaner<br />

sowie ein Budgetplaner.<br />

Bestückt mit ersten Eindrücken, eigenen<br />

Ideen und konkreten virtuellen<br />

Vorplanungen führt der Weg weiter<br />

in eine der aktuell 260 bundesweiten<br />

ELEMENTS-Ausstellungen, in denen<br />

Fachhandwerker und Badverkäufer<br />

von Beginn an Hand in Hand arbeiten.<br />

KfW-Programme für Modernisierung<br />

Zur Rundum-Sorglos-Betreuung von<br />

ELEMENTS zählen übrigens auch finanzielle<br />

Förderungsmöglichkeiten.<br />

Was viele Verbraucher nicht wissen:<br />

Die Kreditanstalt für Wiederaufbau<br />

(KfW) stellt zinsgünstige Kredite<br />

oder Zuschüsse für die barrierefreie<br />

Umgestaltung bereit. Über das KfW-<br />

Programm 159 (Altersgerechtes<br />

Umbauen) werden beispielsweise<br />

Modernisierungsmaßnahmen gefördert,<br />

die Barrieren verringern oder<br />

den Wohnkomfort erhöhen. Bis zu<br />

50.000 Euro stehen Hausbesitzern<br />

oder Wohnungseigentümern dabei<br />

zur Verfügung. Mit bis zu 6.250 Euro<br />

werden über das KfW- Programm<br />

455 B frei kombinierbare Einzelmaßnahmen<br />

bezuschusst.<br />

DER EINFACHSTE WEG<br />

ZUM NEUEN BAD<br />

DIE BADAUSSTELLUNG IN IHRER NÄHE.<br />

BREMEN / STUHR-SECKENHAUSEN<br />

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35


<strong>gesund</strong> BEWEGUNG<br />

Kinder-Sport im Verein für jedes Alter<br />

VEREIN<br />

»VORWÄRTS«<br />

Der Start in die<br />

<strong>gesund</strong>e Bewegung<br />

Für die Gründung des Vereins Vorwärts stand im<br />

Mittelpunkt, etwas für gewisse Schichten der Bevölkerung<br />

zu tun, um sie aus einem Bildungsnotstand<br />

herauszuführen. Eine Schulpflicht gab es 1846 noch<br />

nicht. In <strong>Bremen</strong> stand die Zigarrenfabrikation in hoher<br />

Blüte, die mehrere tausend Arbeiter beschäftigte.<br />

Diese erfreuten sich allerdings keines besonders guten<br />

Rufes. Denn oft ohne jegliche Erziehung aufgewachsen,<br />

schon in der Kindheit durch die Arbeit hart<br />

in Anspruch genommen, im allgemeinen nur geringe<br />

oder gar keine Schulkenntnisse besitzend, herrschte<br />

bei ihnen ein derber Ton.<br />

Der Kaufmann Johann Caspar Koop veranstaltete im<br />

Herbst 1846 eine Abendgesellschaft, bei der die Idee<br />

entstand einen Zigarrenmacher-Bildungsverein zu<br />

gründen. In Zusammenarbeit mit Dr. Karl Theodor<br />

Andree. Am 20. Dezember 1846 fand die erste Ver-<br />

Nadja trainiert mit der Langhantel<br />

36


sammlung im Hause der Buchtstrasse 57 statt. 144<br />

Personen erklärten ihren Beitritt und wählten einen<br />

aus sieben Personen bestehenden Vorstand. Franz<br />

Münnich war der 1. Präsident. Ihm verdankt der Verein<br />

seinen jetzigen Namen „Vorwärts“. Der ausgesprochene<br />

Zweck des Vereins war Bildung. So etwas gab<br />

es damals noch nicht.<br />

Da sich aber ein gleiches Bildungsbedürfnis auch in<br />

anderen Berufskreisen äußerte, beschloss man im Mai<br />

1847, jede Person als Mitglied willkommen zu heißen.<br />

Unterrichtsstunden im Schreiben, Rechnen, Zeichnen,<br />

sowie in deutscher und englischer Sprache wurden<br />

eröffnet. Im selben Jahr gründete Herr Hufeland, einen<br />

Männerturnverein. Etwas später folgten dann die<br />

Frauen. Dazu kamen diverse musische Abteilungen.<br />

Die Veranstaltungen fanden zunächst in gemieteten<br />

Räumen statt, aber der Verein strebte nach einem eigenem<br />

Heim. Am 24. Juni 1853 fand die Einweihung<br />

des ersten eigenen Heimes in der Sandstraße statt.<br />

Im Zuge der Stadtplanung musste der Verein Vorwärts<br />

1972/73 aus seinen Häusern an der Sandstraße<br />

weichen. Zur Abwendung eines Enteignungsverfahrens<br />

trat der Verein 1970 seine Grundstücke an der<br />

Sandstraße an die Stadtgemeinde <strong>Bremen</strong> ab und erwarb<br />

von ihr für den Bau eines neuen Vereinshauses<br />

Grundstücke an der Violenstraße. Bezogen wurde es<br />

ab September 1972. Hier an der Violenstraße steht nun<br />

das heutige Vereinshaus mit Turnhalle, Gymnastikhalle<br />

und diversen Büroräumen. Unsere alten Gebäude<br />

wurden unter Denkmalschutz gestellt.<br />

Heute muss der Verein, um selbst nicht zu stark finanziell<br />

belastet zu werden, Teile des Hauses an Firmen<br />

und Institutionen vermieten. Denn sonst wäre es uns<br />

nicht möglich, unser Sport-Angebot so günstig anzubieten.<br />

Denn auch heute steht es bei uns im Vordergrund,<br />

Sport und Musik jedem Menschen zu ermöglichen.<br />

Der Verein Vorwärts bietet die klassischen Angebote<br />

wie Senioren-Fitness, Kinder-Sport, Fitness, BBP,<br />

Rücken- Fitness oder Yoga an. Ungewöhnlichere<br />

Sportarten wie Krump-Dance, Line-Dance oder Bujinkan<br />

finden ebenso ein Zuhause wie die musischen<br />

Abteilungen, das Kammer-Orchester und der Bremer<br />

Zither-Verein. Aufgrund von Corona bietet der Verein<br />

zur Zeit Online-Sport-Kurse an. Besuchen Sie uns auf<br />

unserer Website, alle Online-Angebote sind kostenfrei.<br />

vereinvorwaerts.de<br />

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Denn Qualität und<br />

Gesundheit gehören zusammen<br />

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Montags-Freitags 9.00 Uhr -18.00 Uhr, mittwochs 9.00 Uhr -13.00 Uhr<br />

Anfahrt mit dem Auto aus Richtung<br />

Bremerhaven: A27 /Abfahrt Universität<br />

Osnabrück /Hannover: A1 /Abfahrt Hemelingen<br />

Oldenburg: A28, B75 Richtung Hauptbahnhof<br />

Bus- und Straßenbahnverbindungen:<br />

Stern: Linie 6/8<br />

Hollerallee (Stern): Linie 24<br />

Schwachhauser Heerstr.(Hollerallee): Linie 1/4/5<br />

Hollerallee 45 ·28209 <strong>Bremen</strong><br />

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37


FITfor<br />

FRÜHLING<br />

<strong>gesund</strong> FITNESS<br />

Training mit der Fitalistin<br />

In der aktuellen Zeit ist es wichtig, dass jeder etwas für seine Gesundheit tut. Auch zu Hause,<br />

ohne Equipment und mit wenig Platz, kann einiges gemacht werden, um sich fit zu halten.<br />

Neben regelmäßigen Übungen zu Hause, sollte man<br />

auch regelmäßig an die frische Luft gehen. Auch wenn<br />

es in der kalten Jahreszeit nicht so viel Spaß macht<br />

wie im Sommer, ist die frische Luft gut für die Abwehrkräfte<br />

und das Her-Kreislauf System. Von langen<br />

Spaziergängen über Radtouren oder Laufrunden ist<br />

für jeden etwas dabei, wie er sich draußen betätigen<br />

kann. Für zu Hause bieten sich ein paar Übungen zur<br />

Kräftigung der großen Muskelgruppen an. Alle Übungen<br />

sollten in zwei bis drei Sätzen mit jeweils 12-15<br />

Wiederholungen durchgeführt werden:<br />

Kniebeuge<br />

(zur Stärkung der Bein und Gesäßmuskulatur):<br />

Für die Kniebeuge werden die Füße hüftbreit aufgestellt.<br />

Für die Bewegung beugen sich die Knie und das<br />

Gesäß wird nach hinten geschoben (als wenn man<br />

sich auf einen imaginären Stuhl setzen möchte). Der<br />

Rücken sollte in der Bewegung lang und gerade bleiben,<br />

auch wenn der Oberkörper beim tief gehen leicht<br />

nach vorne kippt. Die Fersen sowie die Außenkannten<br />

sollten in der Übung vermehrt belastet werden.<br />

Unterarm Stütz<br />

(eine Ganzkörper Übung mit Stärkung<br />

der Bauchmuskulatur):<br />

Diese Übung ist auch als „Plank“ bekannt. In der<br />

Bauchlage werden die Unterarme aufgestützt, die<br />

Fußspitzen werden aufgesetzt. Der Körper hebt sich<br />

ab und hält in der Stützposition. Sollte diese Position<br />

nicht möglich sein, können die Knie abgesetzt werden.<br />

Die Position sollte drei Mal für 30-60 Sekunden gehalten<br />

werden.<br />

38


Backplank<br />

(Stabilität der Körperrückseite – Rücken,<br />

Gesäß und Oberschenkelrückseite):<br />

Hier wird in einer sitzenden Position begonnen. Die<br />

Beine werden lang nach vorne ausgestreckt und die<br />

Hände hinter dem Körper aufgesetzt. Aus dieser Position<br />

wird das Gesäß angehoben, so dass der Körper<br />

auf den Fersen und den Händen gestützt ist. In der<br />

Bewegung wird der Körper abwechselnd angehoben<br />

und wieder abgesetzt.<br />

Brücke<br />

(Kräftigung des unteren Rückens sowie der<br />

Begleitmuskelgruppen des Ischiasnervs):<br />

Zu guter Letzt begibt man sich für diese Übung in die<br />

Rückenlage und stellt die Füße auf. Die Arme liegen<br />

rechts und links am Körper. Von hieraus spannt sich<br />

das Gesäß an und wird abgehoben, bis die Schultern,<br />

Hüfte und Knie in einer Linie sind. Langsam wieder<br />

absetzen und anheben.<br />

Liegestütz<br />

(Kräftigt den Brustmuskel und den Trizeps):<br />

Für die Übung geht es auf die Erde bzw. auf die Matte<br />

oder ein Handtuch runter. Es gibt hierbei zwei Varianten.<br />

Bei der ersten bleiben die Knie auf der Erde aufgesetzt,<br />

die Hände werden auf Brusthöhe aufgesetzt.<br />

Aus dem Vierfüßler Stand wird der Oberkörper abgesenkt<br />

und aus der Arm- und Brustmuskulatur wieder<br />

nach oben gedrückt. In der zweiten Variante, die etwas<br />

anstrengender ist, werden die Knie vom Boden<br />

abgehoben, so dass nur noch die Hände und Füße<br />

Kontakt zu Erde haben. Bei beiden Varianten sollte die<br />

Bauchmuskulatur angespannt werden, um den Körper<br />

zu stützen.<br />

Sport begleitet Sina Cordsen ihr ganzes Leben. Im Kindesalter begann sie<br />

mit dem Reitsport dem sie fast 20Jahre nachgegangen ist. Teils auch auf<br />

Leistungsebene. Nach dem Abitur begann sie Sport- & Fitnessökonomie<br />

als dualen Studiengang zu studieren. Nachdem sie sich 2013 als Personal<br />

Trainerin sebstständig gemacht hat, bezog sie 2016 die Räumlichkeiten<br />

im Ring Hotel Munte am Stadtwald. Hier bietet sie neben dem Personal<br />

Training auch Kurse an und führt für die Tagungen und Seminare im<br />

Hotel „Bewegte Mittagspausen“ durch. Sina Cordsen bildet als Dozentin<br />

Trainer im Raum Norddeutschland aus und ist zweite Vorsitzende im<br />

Bundesverband Personal Training e.V.<br />

Sina Cordsen<br />

Personal Training<br />

Ernährungsberatung<br />

Körperanalyse<br />

T 0167 719 94 91<br />

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39


<strong>gesund</strong> ERNÄHRUNG<br />

MARKT<br />

TAG<br />

Interview mit Kurt Richter<br />

und Marie Pigors über<br />

ihren Biohandel auf<br />

dem Findorffmarkt<br />

Interview von Mathias Rätsch<br />

Moin Marie und Kurt ! Ist das<br />

Marktleben so idyllisch wie einige<br />

Menschen es sich vorstellen ?<br />

Kurt Richter: Als idyllisch würde<br />

ich das, was wir tun, nicht bezeichnen.<br />

Es ist Arbeit. Das gilt für die<br />

frühe Anfahrt, das Aufbauen, die<br />

Auszeichnung der Preise und was<br />

sonst noch alles getan werden<br />

muss, damit der Verkauf beginnen<br />

kann. Dann ist es nett oder es kann<br />

nett werden. Aber idyllisch ist etwas<br />

anderes.<br />

Wann fahrt Ihr morgens auf dem<br />

Findorffmarkt vor ?<br />

Kurt Richter: Am Dienstag und am<br />

Donnerstag bin ich gegen 4:00<br />

Uhr morgens da. Am Samstag versuche<br />

ich früher da zu sein. Normalerweise<br />

bin ich dann um 3:15<br />

Uhr da.<br />

Das ist mit An- und Abfahrt länger<br />

als ein 12 Stunden Tag. Seid Ihr<br />

ausschließlich auf dem Findorffmarkt<br />

vertreten ?<br />

Kurt Richter: Ja, das ist so.<br />

Marie, vor zwei Jahren hast Du als<br />

die von den MarktbeschickerInnen<br />

gewählte Marktsprecherin öffentlich<br />

gesagt, der Großmarkt, der<br />

den Etat der Marktleute verwaltet,<br />

reagiere oft zu langsam, es fehle<br />

zudem an Modernität und die Potenziale<br />

des Findorffmarktes würden<br />

nicht ausgeschöpft werden.<br />

Was hat sich seitdem geändert ?<br />

Marie Pigors: Es hat sich positiv<br />

geändert, dass ich von den MarktmeisterInnen<br />

häufiger angesprochen<br />

werde, heißt: Die Kommunikation<br />

ist besser geworden. Die<br />

von mir angesprochenen Defizite<br />

sind vom Großmarkt erkannt worden<br />

und es gibt neue AnsprechpartnerInnen.<br />

Luft nach oben ist<br />

immer: Ich freue mich, dass es in<br />

der neuen Konstellation noch besser<br />

wird.<br />

Ein weiterer Ansatz von Dir war,<br />

die positiven Aspekte des Marktes<br />

hervorzuheben: Einkaufen<br />

in entspannter Atmosphäre von<br />

unverpackten, ökologischen und<br />

hochwertigen Produkten. Reicht<br />

das, damit der Findorffmarkt attraktiv<br />

bleibt ?<br />

40


Kurt Richter: Ich glaube, der Findorffmarkt<br />

ist nach wie vor sehr<br />

attraktiv. Momentan hat der Markt<br />

regen Zulauf, weil Menschen in<br />

Corona-Zeiten vermehrt unter<br />

freiem Himmel einkaufen möchten.<br />

Natürlich war es auch vorher<br />

schon immer voll. Nicht nur an<br />

einzelnen Ständen, sondern auch<br />

insgesamt auf dem Markt; es sei<br />

denn es waren im Winter acht Grad<br />

minus oder es gab Schneetreiben.<br />

Meine Wahrnehmung ist, dass<br />

der Findorffmarkt in <strong>Bremen</strong> sehr<br />

bekannt ist und auch stark von<br />

KundInnen aus anderen Stadtteilen<br />

besucht wird. Man muss natürlich<br />

aufpassen, dass es auch so bleibt.<br />

Marie Pigors: Was ich mir wünsche<br />

ist, dass man über den Findorffmarkt<br />

verstärkt positiv berichtet;<br />

durch mehr Öffentlichkeitsarbeit<br />

und mehr Werbung. Was mich<br />

vor zwei Jahren gestört hat, war,<br />

dass die öffentliche Kommunikation<br />

seitens des Großmarktes in der Berichterstattung<br />

der Medien immer<br />

so leidklagend war. Ich finde, mittlerweile<br />

sind wir auf einem guten<br />

Weg. Der Tenor ist jetzt ein ganz<br />

anderer, der lautet: Es macht Spaß<br />

auf den Findorffmarkt zu gehen<br />

und einzukaufen.<br />

Der Findorffmarkt hat vormittags<br />

geöffnet, also genau dann, wenn<br />

viele potentielle KundInnen arbeiten<br />

gehen. Sind diese Zeiten<br />

arbeitnehmerfreundlich und wie<br />

kann es gelingen, neue Zielgruppen<br />

wie junge Familien anzusprechen<br />

?<br />

Kurt Richter: Es gibt schon länger<br />

und immer wieder die Diskussion,<br />

ob man die Marktzeiten auf den<br />

späten Nachmittag verlegt. Warum<br />

soll man etwas, das jahrelang gut<br />

läuft, jetzt aufgeben für etwas, von<br />

dem man nicht weiß, ob es laufen<br />

wird ? Zu den jungen Familien: Bei<br />

uns am Stand ist es schon immer<br />

so gewesen, dass wir Familien mit<br />

Mensch Kurt,<br />

da ist die Fa. Nußbaum mit seinen<br />

33 Jahren ein echter Jungspund.<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Jubiläum.<br />

Die Nußbäume<br />

41


Der Ursprung des Findoffmarkts<br />

ist gewesen, dass ein Bauer aus<br />

dem Blockland, Worpswede oder<br />

Grasberg in die Stadt fuhr und das<br />

von ihm angebaute Gemüse auf<br />

dem Markt verkaufte. Das hat sich<br />

gewandelt: Bauern, die als Erzeuger<br />

auch auf dem Markt selbst verkaufen,<br />

gibt es heute fast gar nicht<br />

mehr. Der Nachwuchs der Bauern<br />

als eigentlich die nächste Genera<strong>gesund</strong><br />

ERNÄHRUNG<br />

kleinen Kindern hatten und haben,<br />

weil die Eltern möchten, dass ihre<br />

Kinder biologisches Essen auf den<br />

Tisch bekommen. Es gibt die schöne<br />

Geschichte eines Lütten, der<br />

sagt immer zu Mama und Papa, die<br />

KundInnen bei uns sind: „Kurt gehen.<br />

Spielen.“<br />

Marie Pigors: Dass der Findorffmarkt<br />

auch nachmittags geöffnet<br />

sein muss, ist aus meiner Sicht<br />

mittlerweile überholt. Das Arbeitszeitmodell,<br />

nach dem viele von<br />

8:00 Uhr bis 17:00 Uhr arbeiten<br />

gehen, löst sich nicht nur coronabedingt<br />

durch den Trend zum<br />

„Homeoffice“ weiter auf. Der klassische<br />

Arbeitstag ist so wie früher<br />

nicht mehr gegeben. Für mich ist<br />

Markt gefühlt auch immer morgens:<br />

Wir haben viele KundInnen,<br />

die kommen früh vor der Arbeit<br />

einkaufen.<br />

Es gab dennoch einen Versuch,<br />

neue Zielgruppen mit einer Veranstaltung<br />

am Freitagabend zu<br />

erreichen, die mangels Beteiligung<br />

der HändlerInnen allerdings nicht<br />

zustande kam.<br />

Hans Peter Schneider, Geschäftsführer<br />

der Bremer Großmarkt<br />

GmbH, die zuständig für die Wochenmärkte<br />

ist, hat verschiedene<br />

Ansätze für neue Ideen gebracht.<br />

Sind neue Ideen notwendig oder<br />

braucht es Veränderungen gar<br />

nicht, weil der Findorffmarkt ein<br />

„Selbstgänger“ ist und man gar<br />

nichts ändern muss ?<br />

Marie Pigors: Wenn wir als MarktbeschickerInnen<br />

schon am Samstag<br />

vor Ort sind, stelle ich mich<br />

doch nicht auch noch am Freitag<br />

hin und mache Markt. Wie soll<br />

das allein zeitlich gehen ? Dieser<br />

Ansatz ist für mich nicht nachvollziehbar<br />

gewesen. Bezogen auf<br />

den Dienstag und Donnerstag ist<br />

sicherlich noch Luft nach oben, um<br />

die Markttage in der Woche für<br />

mehr KundInnen noch attraktiver<br />

zu machen.<br />

Die Wochenmärkte haben auch bei<br />

den HändlerInnen ein Nachwuchsproblem.<br />

Jüngere Generationen<br />

möchten sich den „Knochenjob“<br />

der Marktleute, deren Arbeitstag<br />

in der Nacht anfängt, nicht mehr<br />

antun. Kurt, bei Deinem Biohandel<br />

ist das anders: Alle Generationen<br />

sind am Stand vertreten und Deine<br />

Tochter Marie ist sowieso dabei.<br />

Was machst Du anders als andere<br />

MarkthändlerInnen ?<br />

Kurt Richter: Keine Ahnung. Mit<br />

anderen vergleichen wir uns gar<br />

nicht. Ich kann nur sagen: Ich<br />

bin zuverlässig da am Dienstag,<br />

Donnerstag und Samstag – egal<br />

wie das Wetter ist. Und wir schleimen<br />

nicht herum oder erzählen<br />

Geschichten, sondern wir stehen<br />

hinter der Sache. Bio ist uns ernst<br />

und wenn die Sachen uns nicht<br />

schmecken, sagen wir das auch<br />

ehrlich.<br />

42


tion der Marktleute will das schon<br />

gar nicht. Die wollen nicht mehr<br />

zum Markt fahren, sondern lieber<br />

einen Job am Computer haben.<br />

Marie Pigors: Ich glaube, was wir<br />

anders machen, ist, dass wir nicht<br />

vorrangig das Interesse haben,<br />

zu verkaufen, um damit Geld zu<br />

verdienen. Das auch, aber in erster<br />

Linie haben wir ein starkes Interesse<br />

an Menschen. Wir haben eine<br />

Beziehung zu unseren KundInnen.<br />

Ich könnte Dir Briefe zu unserem<br />

dreißigjährigen Jubiläum vorlesen,<br />

die unglaublich freundlich sind und<br />

uns sehr gerührt haben.<br />

Bauern, die selbst verkaufen, gibt<br />

es fast gar nicht mehr.<br />

Euren Stand gibt es nächstes Jahr<br />

im Oktober seit 40 Jahren. Kurt,<br />

Du warst damals ein echter Pionier.<br />

Wie entstand 1981 die Idee,<br />

einen Biostand auf dem Findorffmarkt<br />

zu eröffnen ?<br />

Kurt Richter: Wenn man sich das<br />

noch einmal vor Augen führt, was<br />

1981, als ich anfing, in <strong>Bremen</strong><br />

und Westdeutschland und in den<br />

Köpfen von uns jungen Leuten los<br />

war, waren das in meiner Jugend<br />

in den Siebzigerjahren ganz andere,<br />

bewegte Zeiten. Sind die Septemberstreiks<br />

bei Klöckner <strong>Bremen</strong><br />

heute noch ein Begriff ? Ich habe<br />

damals studiert. Bei mir und den<br />

MitstreiterInnen in meinem Umfeld<br />

war völlig klar: Wir wollten auf keinen<br />

Fall eine „bürgerliche Karriere“<br />

einschlagen.<br />

Wir „beglücken“ <strong>Bremen</strong> mit Bio-<br />

Kartoffeln. Wir sind dann einfach<br />

zum Bio-Bauern in die Lüneburger<br />

Heide gefahren, haben jede Menge<br />

biologisch angebauter Kartoffeln<br />

eingekauft – und uns damit<br />

auf den Findorffmarkt gestellt. Der<br />

Gedanke war: Wir wollten etwas<br />

Gutes tun.<br />

Marie Pigors: Und Ihr habt mitten<br />

auf den Markt gestanden ?<br />

Kurt Richter: Ja. Wir dachten: „Wir<br />

sind clever, fahren früh los, stellen<br />

uns auf den Platz und fangen an,<br />

Kartoffeln an die Leute zu verkaufen.“<br />

Wir haben uns dafür mitten<br />

auf den Findorffmarkt gestellt.<br />

Sofort kam jemand, der sagte: „So<br />

geht das hier nicht. Das ist unser<br />

Platz.“ Am Ende standen wir mit<br />

einem Laster voller Bio-Kartoffeln<br />

am Rand des Marktgeschehens<br />

– und niemand wollte sie haben.<br />

Rückblickend waren wir ziemlich<br />

blauäugig, aber so war das halt.<br />

Daraus ist dann der „Kurt Richter<br />

Lebensmitteleinzelhandel Biohandel<br />

<strong>Bremen</strong>“ entstanden, den es im<br />

nächsten Jahr 40 Jahre gibt.<br />

Was macht Euren Stand heute<br />

besonders ?<br />

Kurt Richter: Das besondere an<br />

unserem heutigen Sortiment ist:<br />

Es ist nicht am Reißbrett entstanden.<br />

Am Anfang hatten wir nur<br />

Kartoffeln. Irgendwann kamen<br />

KundInnen und fragten uns: „Warum<br />

habt Ihr nicht auch Möhren ?“<br />

und: „Warum habt Ihr nicht auch<br />

Äpfel ?“ Warum habt Ihr denn nicht<br />

dies und das ? Irgendwann kam<br />

ein Türke zu uns, der hatte Kontakte<br />

zu den Bio-Bauern in seiner<br />

Heimat. Dadurch boten wir auch<br />

Feigen und Rosinen und Salbeitee<br />

an. Jemand anders kam, der hatte<br />

Kontakte zu einem Bio-Großhandel<br />

in den Niederlanden.<br />

Plötzlich führten wir biologisches<br />

Distelöl. Irgendwann wollte einer<br />

Rosen-Shampoo haben, also<br />

führten wir Rosen-Shampoo. Man<br />

konnte biologische Produkte früher<br />

nicht irgendwo einfach zentral<br />

einkaufen. Die Strukturen und das<br />

Angebot von heute gab es ja gar<br />

nicht. Auf diese Weise ist unser<br />

Sortiment Schritt für Schritt ent-<br />

Was macht man also, um die Welt<br />

zu verbessern ? Unter uns gab es<br />

jemanden, der kam von einem Demeter-Hof<br />

in Schleswig-Holstein,<br />

wo man schon seit Jahrzehnten<br />

biologischen Anbau betrieb. Dieser<br />

Mensch kam mit der Idee an,<br />

dass wir etwas in dieser Richtung<br />

auch in <strong>Bremen</strong> unternehmen<br />

sollten. Irgendwann haben wir<br />

gesagt: „Ja, wir machen das jetzt.“<br />

43


<strong>gesund</strong> ERNÄHRUNG<br />

standen – mit Angeboten, die wir<br />

auch privat nutzen. Wenn man<br />

das, was man tut, nicht aus Überzeugung<br />

und mit Leidenschaft<br />

macht, kann es sowieso nicht<br />

funktionieren.<br />

Marie Pigors: Dass nur ich gestalten<br />

würde, stimmt so nicht. Wir<br />

haben ein Feige-Walnuss-Baguette<br />

neu im Angebot. Was macht<br />

Papa ? Ein Bilderrätsel ! Er legt eine<br />

Feige und eine Walnuss auf das<br />

Baguette. Dann müssen die KundInnen<br />

raten: „Was ist das für ein<br />

Baguette ?“ Auf solche Ideen würde<br />

ich nie kommen !<br />

Im professionellen Marketing<br />

würde man ein solches Vorgehen<br />

„Aufmerksamkeit durch Irritation“<br />

nennen ...<br />

Marie Pigors: Oder Bärlauch ... da<br />

legt er dann den Teddybär und<br />

eine Porreestange hin – als Bilderrätsel<br />

für Bär und Lauch. Oder er<br />

hängt irgendwo am Stand Bananen<br />

auf. Auf so etwas würde ich<br />

nie kommen ! Er gestaltet auch, nur<br />

so ganz anders als ich – und gibt<br />

damit dem Stand einen ganz eigenen<br />

Charme. Mit Marketing-Kram<br />

hat das bei uns nichts zu tun.<br />

Ich war schon als Kind dabei und<br />

auch später, als ich studiert habe.<br />

Irgendwann bin ich zur See gefahren.<br />

Du bist zur See gefahren ? Erzähle<br />

unseren LeserInnen mehr...<br />

Marie Pigors: Der eine Familienzweig<br />

von uns fährt seit jeher<br />

zur See. Meine Großväter und Onkel<br />

sind zur See gefahren. Ich bin<br />

eine zeitlang auf dem Schiff gewesen.<br />

Immer wenn ich frei hatte,<br />

war ich in Findorff auf dem Markt.<br />

Als ich auf dem Schiff war, haben<br />

KundInnen mir gute Wünsche an<br />

Bord gesendet. Ich habe dadurch<br />

Strände auf den Seychellen oder<br />

in Indien gesehen, die waren nicht<br />

weiß, sondern komplett vollgemüllt<br />

mit Plastik und allen möglichen<br />

Dingen. Da ist mir klar geworden:<br />

Papa hat mit seiner biologischen<br />

Lebenweise und seiner Einstellung,<br />

auf überflüssigen Konsum zu<br />

verzichten, völlig recht.<br />

Als Schülerin war ich auf dem<br />

Hermann-Böse-Gymnasium. Als<br />

ich erzählt habe, dass wir als BiohändlerInnen<br />

mit einem Stand auf<br />

dem Findorffmarkt stehen, wurde<br />

ich belächelt. Papa wurde früher<br />

als Öko-Spinner bezeichnet. Das<br />

sagt heute niemand mehr, aber<br />

als Kind bekommst Du diese Geringschätzung<br />

der Arbeit deines<br />

Vaters ja mit. Du denkst dann: Bin<br />

ich ein Freak ? Das war nicht so<br />

toll. Irgendwann habe ich erkannt:<br />

Es macht Sinn, zu überdenken,<br />

wie wir auf dieser Welt leben. Die<br />

eigene Überzeugung zu leben und<br />

zu vertreten habe ich von Papa<br />

gelernt. Heute finden alle „Öko“<br />

super, aber das war in meiner<br />

Kindheit und Jugend ganz und gar<br />

nicht so. Im Studium hat meine<br />

Professorin zu mir gesagt: „Sie<br />

wollen doch nicht am Marktstand<br />

Ihres Vaters versauern ?“ So etwas<br />

tut weh und trifft einen. Aber es<br />

härtet auch ab.<br />

Kurt Richter: Du hast mich vorhin<br />

gefragt, wie es innerfamiliär bei<br />

uns ist und was ich anders mache.<br />

Es gibt von Marie Fotos, wie sie<br />

als Acht- oder Neunjährige neben<br />

dem großen Marktstand ihren<br />

eigenen kleinen Marktstand mit<br />

Äpfeln aufgebaut hat oder einen<br />

eigenen Flohmarkt gemacht hat.<br />

Kurt, was hättest Du beruflich<br />

gern gemacht, wenn Du nicht<br />

Markthändler geworden wärst ?<br />

Marie Pigors: Papa wäre bestimmt<br />

gern Erzieher geworden ...<br />

Kurt Richter: Keine Ahnung. Es gibt<br />

öfter mal Kommentare auf dem<br />

Markt nach dem Motto: Kurt, Du<br />

hättest werden sollen: Lehrer, Pastor,<br />

Politiker ... Ich weiß nicht was<br />

noch alles.<br />

... und Marie ? Du bist ja auch nicht<br />

als Markthändlerin geboren worden.<br />

Marie Pigors: Der Markt ist schon<br />

die Konstante in meinem Leben.<br />

44


Ich habe sie als Kind einfach mitgenommen<br />

und in das Marktleben<br />

von Anfang an mit hereingelassen.<br />

Sie ist mit dem, was ich beruflich<br />

immer gemacht habe und weiterhin<br />

mache, aufgewachsen.<br />

Oft ist es ja so: Mit der Arbeit des<br />

Vaters haben die Kinder gar nichts<br />

am Hut. Die Bauern haben ihren<br />

Nachwuchs erst mitgenommen,<br />

als der mitarbeiten konnte. Das<br />

war bei uns anders.<br />

Marie, wirst Du den Biohandel<br />

Deines Vaters irgendwann übernehmen<br />

?<br />

Marie Pigors: Dass es mir so viel<br />

Spaß macht, liegt daran, dass wir<br />

den Stand zusammen machen –<br />

und ihn allein zu machen ist für<br />

mich unvorstellbar. Darüber kann<br />

ich gar nicht nachdenken.<br />

Kurt Richter: Es gab eine Zeit, da<br />

hätte ich – ohne eine Sekunde<br />

darüber nachzudenken – sofort jedem<br />

davon abgeraten, das zu tun,<br />

was ich mache – weil es so viel<br />

Arbeit ist, es sehr lange Zeit wenig<br />

Anerkennung und Wertschätzung<br />

für einen Biohandel gab und diese<br />

Arbeit auch finanziell wenig rentabel<br />

ist, so dass kein vernünftig<br />

denkender Mensch meinen Beruf<br />

machen sollte.<br />

Aber die Situation hat sich seit<br />

zwei Jahren leicht geändert,<br />

nachdem wir einen neuen Hänger<br />

angeschafft haben, wodurch die<br />

Arbeit etwas einfacher wurde. Es<br />

ist immer noch sehr viel Arbeit,<br />

aber wir sind auch wirtschaftlicher<br />

geworden. Wenn Marie jemanden<br />

findet, der unseren Stand gemeinsam<br />

mit ihr weiterführen will, dann<br />

würde ich sagen: „Ja, macht das !“<br />

Könntest Du nach vier Jahrzehnten<br />

überhaupt loslassen ?<br />

Marie Pigors: Absolut, das könnte<br />

Papa.<br />

Kurt Richter: Ja, sofort. Jetzt ist<br />

es so: Solange ich kann, will und<br />

es mir Spaß macht, stehe ich weiterhin<br />

auf dem Findorffmarkt. Ich<br />

denke auch nicht mehr an Übermorgen;<br />

das habe ich mir mittlerweile<br />

abgewöhnt.<br />

Was macht den Findorffer Wochenmarkt<br />

so liebenswert ?<br />

Kurt Richter: Die Menschen.<br />

Marie Pigors: Ja, ganz klar: Es sind<br />

die Menschen.<br />

Auf dem Findorffmarkt<br />

Am 10. August 1948 eröffnete der Findorffmarkt mit den ersten Marktständen.<br />

Seit dem 28. Oktober 1981 ist Kurt Richter als Biohändler auf dem<br />

Markt vertreten. Vater und Tochter feiern deshalb nächstes Jahr mit allen<br />

KundInnen und einem Team aller Generationen vierzigjähriges Jubiläum.<br />

Der Stand ist ganzjährig dreimal die Woche am Dienstag und Donnerstag<br />

von 8:00 bis 13:00 Uhr und am Samstag von 8:00 bis 14:00 Uhr auf dem<br />

Findorffmarkt zu finden – abgesehen von einem kurzen Urlaub im Sommer.<br />

findorffer-wochenmarkt.de<br />

45


<strong>gesund</strong> ERNÄHRUNG Ökolandbau stärken,<br />

regionale Wertschöpfung fördern<br />

46


Marktfest der BioStadt 2<strong>02</strong>0<br />

Die Bremer lieben ihre Stadt. Warum auch nicht?<br />

<strong>Bremen</strong> ist die Stadt mit der letzten Brücke vor dem<br />

offenen Meer und das Zuhause der Stadtmusikanten.<br />

Und <strong>Bremen</strong> ist BioStadt. Als Mitglied im Netzwerk<br />

der BioStädte setzt die Hansestadt sich seit 2015<br />

dafür ein, den Ökolandbau und die Nachfrage nach<br />

Bio-Lebensmitteln mit kurzen Transportwegen zu<br />

fördern.<br />

Die Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und<br />

Wohnungsbau Maike Schaefer im Interview mit Moderator Helge Tramsen<br />

Der ökologische Landbau schont Böden, sorgt für<br />

weniger belastetes Abwasser, fördert die Artenvielfalt<br />

und trägt dazu bei, unser Klima zu schonen. „Bio“<br />

steht somit für Nachhaltigkeit, den sorgsamen Umgang<br />

mit unserer Umwelt und eine möglichst artgerechte<br />

Tierhaltung. Regionale und ökologische Erzeugung<br />

greifen sinnvoll ineinander. Die regionale Wertschöpfung<br />

von Lebensmitteln trägt dazu bei, die Umwelt<br />

zu schonen und unsere Kulturlandschaften und<br />

Naherholungsgebiete zu erhalten. Weniger Fleisch<br />

auf dem Teller und mehr regionale Bio-Lebensmittel<br />

– damit kann jeder etwas Gutes für sich selbst, für die<br />

Tiere und für die Umwelt tun. Doch was ist die Blaupause<br />

für eine enkeltaugliche Landwirtschaft, gute<br />

Ernährung, Klima, Bienen und starke Höfe? <strong>Bremen</strong><br />

trägt mit dem „Aktionsplan 2<strong>02</strong>5“ dazu bei, die ökologische<br />

und regionale Wertschöpfung zu fördern und<br />

allen Menschen ein <strong>gesund</strong>es und nachhaltiges Essen<br />

zu ermöglichen. Mit dem Aktionsplan hat <strong>Bremen</strong> sich<br />

das Ziel gesetzt, das Essen in städtischen Schulen,<br />

Kitas und Krankenhäusern auf Bio umzustellen. Das<br />

Projekt BioStadt <strong>Bremen</strong> bei der Senatorin für Klimaschutz,<br />

Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und<br />

Wohnungsbau koordiniert die Umsetzung und unterstützt<br />

den Prozess mit einer Vielzahl von Maßnahmen<br />

und Kampagnen.<br />

Die erklärten Ziele sind: Gesunde und ökologische<br />

Ernährung für alle Menschen ermöglichen und die<br />

im Bereich Nachhaltigkeit, Landwirtschaft und Ernährung<br />

engagierten Menschen vernetzen. Von der<br />

Bevölkerung in <strong>Bremen</strong> sind bisher wichtige Impulse<br />

für das Themenfeld „Gemeinschaftsverpflegung“<br />

ausgegangen. Mit dem neuen Förderprogramm der<br />

BioStadt soll das bürgerschaftliche Engagement weiter<br />

gestärkt und Projekte gefördert werden, die zur<br />

Umsetzung des Aktionsplans beitragen.<br />

Auch die Verbraucher*innen sollen für die Vorteile<br />

der ökologischen und regionalen Landwirtschaft<br />

sensibilisiert werden. Daher lädt das Marktfest der<br />

BioStadt <strong>Bremen</strong>, mit buntem Programm und vielfältigen<br />

Aussteller*innen jedes Jahr am ersten Sonntag<br />

im Oktober dazu ein, Bio zu erleben und mit den<br />

Erzeuger*innen aus der Region in Kontakt zu treten.<br />

Wir freuen uns darauf, die ökologische Transformation<br />

unseres Ernährungssystems mit Ihnen zu gestalten.<br />

Nähere Informationen und Kontaktdaten finden<br />

Sie unter www.biostadt.bremen.de<br />

47


<strong>gesund</strong> ERNÄHRUNG<br />

Christa Dohmeyer<br />

Reformhaus ® Ratjen<br />

Hindenburgstr. 35<br />

28717 <strong>Bremen</strong><br />

reformhaus-ratjen.de<br />

REFORMHAUS<br />

Christa Dohmeyer über ihren Weg<br />

zum eigenen Reformhaus<br />

Was hat Sie bewegt in der heutigen Zeit, Inhaberin<br />

eines Reformhauses zu werden?<br />

Diese Frage ist mir vor einiger Zeit gestellt worden<br />

und ich habe mir darüber meine Gedanken gemacht.<br />

Zum einen war es familiär bedingt naheliegend, da<br />

schon mein Großvater, Werner Ratjen, in den 40er<br />

Jahren eine Drogerie in Hamburg betrieb und mir dies<br />

somit in die Wiege gelegt wurde. Er war Drogistenlehrling<br />

bei dem Vater unseres Bürgermeisters a.D.<br />

Henning Scherf in <strong>Bremen</strong> und eröffnete später seine<br />

erste Drogerie in Hamburg.<br />

Im Krieg wurden meine Großmutter, Lotte Ratjen und<br />

mein Großvater mit ihrer Tochter Doris ausgebombt<br />

und flüchteten nach <strong>Bremen</strong>, wo sie 1947 eine Baracken<br />

Drogerie in Grohn eröffneten. Als später das<br />

Einkaufszentrum im Marßler Feld entstand, war mein<br />

Großvater mit seiner Drogerie der erste Ankermieter.<br />

Damals hatten sie schon das erste Reformhausdepot<br />

in ihrem Unternehmen. Als mein Vater, Bernhard<br />

Ratjen, die Drogerie 1978 von meinen Großeltern<br />

übernahm, war das Reformhausdepot ein fester Bestandteil<br />

des Unternehmens und er entdeckte seine<br />

Leidenschaft für die Reformhausbranche.<br />

Am 15.1.1981 wurde unser erstes Reformhaus in der<br />

Hindenburgstr.35 in <strong>Bremen</strong>-Lesum eröffnet und wir<br />

feiern diese Tage 40ten Geburtstag.<br />

48


Nun bin ich die 3. Generation und auch mich hat die<br />

Leidenschaft, für den Facheinzelhandel und das Reformhaus,<br />

früh gepackt. Ich habe immer schon einen<br />

Faible für die Beratung gehabt, wer mich kennt, weiß<br />

was ich meine.<br />

Im Reformhaus kommen, wie in keiner anderen<br />

Branche, Tag täglich Kunden mit Wünschen, Sorgen,<br />

Krankheiten und Befindlichkeiten und man darf aus<br />

seinem großen Schatz an Wissen und Erfahrung helfen,<br />

beraten und sie glücklich lächelnd aus dem Geschäft<br />

gehen sehen.<br />

Reformhäuser sind ein Schatz dieser Zeit, sie sind<br />

die Fachgeschäfte für Vegetarische und Vegane Ernährung,<br />

die Pioniere des Müslis, der Margarine, dem<br />

Pflanzlichen Schmalz und der Naturkosmetik. Unser<br />

Motto war immer schon: „Lasst das Natürliche so natürlich<br />

wie möglich!“, wir Leben und lieben unseren<br />

Beruf.<br />

Wir fangen da an, wo der Arzt und der Apotheker aufhören,<br />

wir sehen den Menschen ganzheitlich und stellen<br />

jedem Kunden individuell unsere Fachkompetenz<br />

bei Naturkosmetik, Naturartznei, alternativ Medizin,<br />

TCM, Imunprofilaxe, Krebs begleitender Therapie und<br />

vielem Mehr zur Verfügung.<br />

Fachberatung ist unser A und O und es wird sehr<br />

großen Wert auf eine ganzheitliche Ausbildung an der<br />

Reformhausfachakademie in Oberstedten so wie permanente<br />

Fort und Weiterbildung gelegt. Diese Form<br />

der Ausbildung ist in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz einmalig und unterscheidet sie sehr deutlich<br />

von ähnlichen Einzelhandelsunternehmen, wie Bioläden<br />

und Biosupermärkten (siehe Tabelle).<br />

Habe ich Sie neugierig gemacht und Sie möchten<br />

gerne mal gucken, ob es immer noch den Rotbäckchensaft<br />

gibt, den man von Früher von Oma und<br />

Opa kennt, dann lade ich Sie sehr herzlich zu einem<br />

Einkaufsbummel ins Reformhaus ein, bei mir, oder<br />

meinen Kollegen in <strong>Bremen</strong> und Bremer Umland. Wir<br />

freuen uns sehr Sie bei uns begrüßen zu dürfen und<br />

Ihnen die Vielfalt des Reformhauses näher zu bringen.<br />

Bleiben Sie <strong>gesund</strong>!<br />

BIOLADEN<br />

Gründungsjahr 1971<br />

BIO-SUPERMARKT<br />

Gründungsjahr 1987<br />

REFORMHAUS<br />

Gründungsjahr 1887<br />

Betriebsart<br />

Eigenständige Einzelunternehmen,<br />

teilweise mit Filialen in Einkaufsgemeinschaften<br />

organisiert.<br />

In der Regel Filialen von mehreren<br />

Geschäften, auch Ketten ( Alnatura,<br />

Aleco, Denz) Teilw. Abzweigungen<br />

vom Großhandel ( hinter Aleco und<br />

Denz steht Denree).<br />

50% Einzelunternehmen,<br />

50% Filialunternehmen.<br />

Organisiert über eine Genossenschaft<br />

( Reformhaus e.G.). Es gibt einige Einkaufsgenmeinschaften<br />

und eine größere<br />

Aktionsgemeinschaft der 50%<br />

der Mitglieder angehören (RAL).<br />

Voraussetungen<br />

Keine besonderen Voraussetzungen<br />

zum betreibeneines Bioladens, ratsam<br />

ist eine Kaufmännische Grundausbildung,<br />

eventuell ein Freiverkäuflicher<br />

Arzneimittelschein.<br />

Keine besonderen Voraussetzungen<br />

zum betreibeneines Bio-Supermarkts,<br />

ratsam ist eine kaufmännische<br />

Grundausbildung, eventuell ein Freiverkäuflicher<br />

Arzneimittelschein.<br />

Kaufmännische Ausbildung mit<br />

einem Existenzgründer Kursus,<br />

Diplomhandelsbetriebswirt oÄ, Ausbildung:<br />

Reformhausfachverkäufer ,<br />

Freiverkäuflicher Arzneimittelschein,<br />

eventuell diverse Weiterbildungen (<br />

TCM-Berater, Naturartzneiberater,<br />

Fastenleiter, Darmexperte etc).<br />

Sortiment<br />

Lebensmittel in Bioqualität, Naturkosmetik,<br />

eventuell Freiverkäufliche Artzneimittel<br />

und Nahrungsergänzung<br />

( Wenn Ausbildung vorhanden )bio<br />

Fleisch und bio Fisch.<br />

Lebensmittel in Bioqualität, Naturkosmetik,<br />

eventuell Freiverkäufliche Artzneimittel<br />

und Nahrungsergänzung<br />

( Wenn Ausbildung vorhanden) bio<br />

Fleisch und bio Fisch.<br />

Lebensmittel in Bioqualität, überwiegend<br />

rein Vegetarisch, Naturkosmetik<br />

( teilw, mit Naturkosmetikkabinen ),<br />

Naturartzneimittel, Alternativmedizin,<br />

Spezialernährung bei Lebensmittelunverträglichkeiten<br />

und Intolleranzen,<br />

Natürliche Nahrungsergänzung,<br />

TCM Produkte, Fachgeschäft für<br />

Vegetarisch und Vegane Ernährung.<br />

Siegel<br />

Biosiegel, demeter, Natrue, BDIH,<br />

Fairtaide.<br />

Biosiegel, demeter, Natrue,BDIH,<br />

Fairtraide.<br />

Neuform Qualitätszeichen, Biosiegel,<br />

demeter, Natrue, BDIH, Fairtraide, etc.<br />

49


<strong>gesund</strong> ERNÄHRUNG<br />

Heißhunger<br />

und<br />

Jo-Jo-Effekt<br />

besiegen<br />

Wenn Heißhungerattacken plagen,<br />

macht das ganz schnell jeden<br />

Diäterfolg zunichte.<br />

Foto: djd-k/BioNorm-Forschung/<br />

Pixel-Shot - stock.adobe.com<br />

50


Mit den richtigen Proteinen kann<br />

das Abnehmen ein Erfolg werden.<br />

Viele Menschen, die schon mal eine Diät gemacht<br />

haben, kennen das nur zu gut: Da verzichtet man<br />

tage- oder wochenlang tapfer auf üppige Speisen,<br />

knabbert stattdessen nur an Möhren, Salat und Knäckebrot<br />

oder man ersetzt gleich ganze Mahlzeiten mit<br />

irgendwelchen Shakes oder Smoothies. Auch dubiose<br />

Crash-Kuren auf Basis von Kohlsuppe, Ananas und<br />

Co. werden gern ausprobiert. Doch früher oder später<br />

passiert es - die Heißhungerattacken kommen. Ganz<br />

schnell finden sich Diätopfer dann vor dem Kühlschrank<br />

wieder, wo Kuchen, Wurst und andere kulinarische<br />

„Sünden“ in den Mund wandern.<br />

Raus aus dem Teufelskreis<br />

Aus schlechtem Gewissen und Frust wird daraufhin<br />

nicht selten die Diät ganz abgebrochen. Und damit<br />

nicht genug: Zu allem Überfluss setzt der Jo-Jo-<br />

Effekt ein, wenn man wieder normal isst. Die bereits<br />

verlorenen Pfunde sind bald aufs Neue drauf, und<br />

meist legt man noch einige hinzu. Um aus diesem<br />

Teufelskreis auszubrechen und nachhaltig erfolgreich<br />

abzunehmen, kommt es auf die richtige Ernährungsstrategie<br />

an. Der Fokus liegt hierbei auf hochwertigen<br />

Proteinen. Diese sorgen dafür, dass das Hungergefühl<br />

im Gehirn ausgeschaltet wird und man dementsprechend<br />

weniger isst, um satt zu sein.<br />

Anhaltend satt mit den richtigen Proteinen<br />

Außerdem schaltet der Körper bei einer eiweißreichen<br />

Kost – anders als bei herkömmlichen Diäten – nicht<br />

auf Sparflamme. Der Stoffwechsel bleibt aktiv und<br />

setzt die Nährstoffe effizient um, was der Anlagerung<br />

von Fettpolstern entgegenwirkt. Der Jo-Jo-Effekt fällt<br />

aus. Mit BioNorm bodyline beispielsweise wurde jetzt<br />

eine rein pflanzliche Ernährungsformel entwickelt,<br />

bei der die Proteinbausteine gemäß der Empfehlung<br />

der Welt<strong>gesund</strong>heitsorganisation (WHO) kombiniert<br />

wurden. Mit einem neuartigen 2-Phasen-Prinzip kann<br />

über die enthaltenen Proteinbruchstücke eine schnell<br />

eintretende Sättigung erzielt werden. Die komplexeren<br />

Proteine wiederum sollen den Hunger über einen<br />

langen Zeitraum hinweg stillen. Dabei handelt es sich<br />

also nicht um einen Mahlzeitenersatz, sondern um<br />

eine Ergänzung. So ist kein Verzicht notwendig. Unter<br />

www.bionorm.de gibt es weitere Tipps und Infos. Eine<br />

ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung<br />

unterstützen darüber hinaus das Erreichen des<br />

Wunschgewichts - zumal die Verbindung hochwertiger<br />

Proteine mit Sport den Muskelaufbau fördert und<br />

damit auch eine straffe Traumfigur.<br />

Ihr Fachgeschäft für feinste Käsespezialitäten<br />

aus Tradition und Handwerk in <strong>Bremen</strong>.<br />

Hemmstraße 180<br />

28215 <strong>Bremen</strong><br />

Tel. 0421 6950 3878<br />

Fax. 0421 6950 3877<br />

www.findorffer-kaesekontor.de<br />

info@findorffer-kaesekontor.de<br />

51


<strong>gesund</strong> ERNÄHRUNG<br />

Von<br />

NUTRI-SCORE<br />

bis ErnährWert<br />

Foto: REWE<br />

Leicht besser<br />

essen mit<br />

REWE.<br />

Im Supermarkt ist es bei der Fülle an Produkten nicht leicht zu erkennen,<br />

welches Lebensmittel das richtige für die bewusste Ernährung ist.<br />

REWE macht es seinen Kunden jetzt noch leichter, sich ausgewogen<br />

zu ernähren! Ab sofort wird der Nutri-Score bei allen Produkten der<br />

REWE Eigenmarken von „ja!“ bis REWE Bio zu finden sein.<br />

Von grünem A bis rotem E – auf Preisetiketten am<br />

Regal, auf ersten Verpackungen, in der REWE App<br />

oder im REWE Online-Shop ist das einfache Nutri-<br />

Score-Logo zu sehen. Dadurch unterstützt REWE<br />

seine Kunden transparent bei einer bewussteren Lebensmittelauswahl<br />

und gibt eine Orientierungshilfe für<br />

eine ausgewogenere Ernährung.<br />

Von grün bis rot<br />

Beim Nutri-Score handelt es sich um eine freiwillige<br />

Nährwertkennzeichnung, die auf den ersten Blick eine<br />

gute Einschätzung der Nährwertqualität ermöglicht.<br />

Der Nutri-Score ist als Ampelsystem mit fünf Stufen<br />

aufgebaut. Es lässt sich somit auf einen Blick erkennen,<br />

welche Lebensmittel zu einer bewussten Ernährung<br />

beitragen.<br />

Hans-Jürgen Moog, als Bereichsvorstand bei der<br />

REWE Group für den Einkauf verantwortlich: „Viele<br />

Menschen haben den Wunsch, sich gesünder zu ernähren.<br />

Wir zeigen ihnen, dass es weder aufwändig<br />

noch teuer ist, sich bewusst für Produkte zu entscheiden.“<br />

Zum Beispiel für Obst und Gemüse aus der Region<br />

oder ausgesuchten Produkten von REWE Bio.<br />

REWE geht sogar noch über den Nutri-Score hinaus:<br />

Denn zusätzlich erhalten viele Rezepte auf der REWE<br />

Webseite ein neues Symbol, den REWE ErnährWert.<br />

Der Unterschied zwischen Nutri-Score und Ernähr-<br />

Wert: Der Nutri-Score bewertet einzelne Lebensmittel<br />

und Produkte anhand der Inhalts- und Nährstoffe. Bei<br />

den REWE Rezepten dagegen werden alle Zutaten,<br />

ihre Nährwerte und Zubereitungsformen in die Rechnung<br />

mit einbezogen.<br />

Schon bewusst?<br />

Manchmal ist weniger mehr. Deshalb hat REWE bereits<br />

2018 und 2019 den Salz- und Zuckergehalt in<br />

den Eigenmarkenprodukten reduziert. Mittlerweile<br />

wurden mehrere Hundert Rezepturen von Eigenmarken-Produkten<br />

bearbeitet und dabei im Durchschnitt<br />

eine prozentuale Zuckersenkung im zweistelligen<br />

Prozent-Bereich erzielt. Und das bei gleichbleibend<br />

gutem Geschmack!<br />

Schauen Sie einfach in Ihren REWE-Märkten in <strong>Bremen</strong><br />

und Bremerhaven vorbei. Rezepte, Tipps und<br />

Informationen zum Thema Lebensmittel und Ernährung<br />

finden Sie auf rewe.de<br />

52


<strong>gesund</strong> ERNÄHRUNG<br />

BÖLW<br />

Gibt BIO eine „Stimme“<br />

Foto: Cottonbro, Pexels<br />

Der Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft<br />

(BÖLW) ist der Spitzenverband landwirtschaftlicher<br />

Erzeuger, Verarbeiter und Händler ökologischer Lebensmittel<br />

in Deutschland.<br />

Als Bio-Spitzenverband bietet er Raum für intensive<br />

Kommunikation, offene Diskussionen und gemeinsame<br />

Entscheidungen. Der BÖLW bündelt die Interessen<br />

der Ökologischen Lebensmittelwirtschaft und<br />

vertritt diese mit einer Stimme gegenüber Politik und<br />

Gesellschaft.<br />

Ziel des BÖLW ist es, dass die ökologischen, ökonomischen<br />

und sozialen Leistungen der Ökologischen<br />

Lebensmittelwirtschaft in Politik und Gesellschaft angemessen<br />

wahrgenommen werden. Der BÖLW setzt<br />

sich für bessere politische Rahmenbedingungen zur<br />

Förderung und Weiterentwicklung der Ökologischen<br />

Landwirtschaft ein.<br />

Neu im BÖLW Vorstand Handel ist Marcus Wewer.<br />

Der Referent für Ökolandbau und Bio-Qualitätsmanagement<br />

in der REWE-Zentrale in Köln kann auf<br />

langjährige Erfahrung im<br />

Bereich biologisch erzeugter<br />

Nahrungsmittel<br />

zurückblicken. In <strong>Bremen</strong><br />

ist er auch als ehemaliger<br />

Inhaber von Holtorf Feinkost<br />

& Kolonialwaren seit<br />

1874 am Ostertorsteinweg<br />

von 2013 bis 2017 bekannt. <strong>gesund</strong> <strong>Bremen</strong> hat ihm<br />

3 Fragen zum Thema „Mehr Bio im Handel“ gestellt:<br />

Herr Wewer, was bedeutet Bio für Sie?<br />

Bio ist erst einmal ein Lebensmittel nach dem gesetzlichen<br />

Rahmen der EU-Öko-Verordnung. Am besten<br />

aus Deutschland oder regional von einem Bio-Betrieb,<br />

der nach einem der Öko-Verbände wirtschaftet.<br />

Möglichst schonend verarbeitet, nah am Ursprung,<br />

nachhaltig verpackt, aber auch innovativ und modern.<br />

Dann bin ich als Händler schon sehr zufrieden. Als<br />

Mensch, Agraringenieur, Grüner, Vater und Ehemann<br />

habe ich noch höhere Ansprüche.<br />

Was braucht es für einen guten Handel mit Bio?<br />

Gegenseitigen Respekt auf allen Handelsstufen, faire<br />

Wettbewerbsbedingungen zwischen den Akteuren.<br />

Gesetzliche Rahmenbedingungen, die einen hohen<br />

Standard garantieren, aber keine Hemmnisse aufbauen.<br />

Wenn wir Bio auf dem Acker haben wollen, müssen<br />

wir die Produkte auch verkaufen können.<br />

Welche Rolle spielt der Handel mit Bio in 10 Jahren?<br />

Die EU-Politik will mind. 25 % Öko-Fläche. Manche<br />

Länder werden das übertreffen, andere müssen<br />

nachziehen. Wo wird Deutschland stehen? Für den<br />

Lebensmitteleinzelhandel, über alle Vertriebsformen<br />

hinweg, wird das eine immense Aufgabe. Wir müssen<br />

ein Vielfaches vom jetzigen Mengenstatus anbieten.<br />

Der Fachhandel wird viele neue Läden eröffnen<br />

müssen, im klassischen LEH müssen konventionelle<br />

Artikel geräumt und mit Bio-Produkten ausgetauscht<br />

werden. Aber wir brauchen die Käufer – die Bevölkerung<br />

muss mitgenommen werden. Bio verkauft sich<br />

nicht von alleine, wir müssen überzeugen!<br />

boelw.de<br />

53


<strong>gesund</strong> REZEPT<br />

Küche<br />

mensa<br />

13<br />

Hier steht Jan-Philipp Iwersen nicht in meiner Küche, sondern hinterm Tresen der Mensa.<br />

54


Raffinement zum Mitnehmen<br />

Ich bin die Küche13 und heiße so wegen meiner<br />

Adresse. Ich bin zugleich Küche und Restaurant –<br />

alles in einem Raum. Deswegen ist es bei mir auch<br />

etwas lebhafter, aber die meisten Gäste mögen genau<br />

das.<br />

Mein Koch Jan-Philipp Iwersen steht nun schon seit<br />

2010 mit seinen KollegInnen an meinem Herd, gegenwärtig<br />

sind das Milan Voigt, André Krause und<br />

Niklas Kulla. Er legt großen Wert auf einwandfreie<br />

Herkunft der Ware, auf frische Zubereitung und eine<br />

Prise Raffinement. Und mein charmanter Service<br />

bringt es fix auf den Tisch.<br />

Was soll ich sagen: Es schmeckt wirklich lecker und ist<br />

bezahlbar, und das wissen inzwischen fast alle. Eine<br />

Reservierung per Anruf oder E-Mail ist zu empfehlen.<br />

Ich freue mich auf Euren Besuch, wenn es wieder<br />

möglich ist.<br />

Mensa 13<br />

Jan-Philipp hat aber, so lange es noch nicht möglich<br />

ist, die Mensa13 mit TakeAway für Euch. Diese neue<br />

Location in der Dechanatstraße in der Hochschule für<br />

Künste bietet jeden Tag zwei Mittagsgerichte. Schaut<br />

auf meine Homepage, da steht immer was es aktuell<br />

gibt. Die Öffnungszeiten dort sind Mo-Fr von 11:30 bis<br />

14:30 Uhr.<br />

Küche 13<br />

Beim Steinernen Kreuz 13<br />

28203 <strong>Bremen</strong><br />

T 0421 20824721<br />

kueche13.de<br />

Mensa13<br />

Musikhochschule<br />

Dechanatstraße 13-15<br />

28195 <strong>Bremen</strong><br />

REZEPT<br />

Ziegenkäsekaramell mit Birnenchutney,<br />

gebackener Bete und Wildkräutern (ca. 4 Portionen)<br />

Birnenchutney<br />

500g Birnen geschält und gewürfelt<br />

3 Stück Sternanis<br />

1 Zimtstangen<br />

1 Chilischote<br />

150g Zucker<br />

100ml Weißweinessig<br />

100ml Apfelsaft<br />

5 Nelken<br />

Für das Birnenchutney alle Zutaten in einen<br />

Topf geben und langsam sämig reduzieren<br />

lassen. Gegebenenfalls noch einmal<br />

nachschmecken mit Essig oder Zucker.<br />

200g Wildkräuter<br />

50 ml Vinaigrette<br />

Die Wildkräuter in der Vinaigrette marinieren.<br />

Ziegenfrischkäse<br />

4 Scheiben Pave Blanc<br />

Zucker<br />

Den Ziegenfrischkäse mit Zucker bestreuen<br />

und mit dem Gasbrenner karamellisieren.<br />

Schön anrichten und guten Appetit!<br />

Gebackene Bete<br />

400g bunte Bete<br />

Salz<br />

Die bunte Bete großzügig mit Salz bestreuen<br />

und im Ofen backen. Dann im Salzmantel auskühlen<br />

lassen und danach schälen und in Scheiben<br />

schneiden.<br />

55


<strong>gesund</strong> BUCHEMPFEHLUNG<br />

Foto: Natasha Spencer<br />

Der FETTversteher<br />

Wie wir unser Gutes aktivieren,<br />

um unser Schlechtes zu verlieren<br />

von Gretel Sattler<br />

Bartelt, 36, ist Biochemiker und Molekularbiologe,<br />

aktuell ordentlicher Professor für kardiovaskulären<br />

Stoffwechsel an der Ludwig-Maximilians-Universität<br />

in München, trägt einen Doktortitel der Uni Hamburg<br />

und arbeitete an der Harvard University USA an neuen<br />

Wirkmechanismen des braunen Fettgewebes.<br />

Er klärt seine Leser*innen auf: über weiße, beige und<br />

braune Fettzellen und wie uns diese u. a. beim Abnehmen<br />

helfen können. Er klärt uns auf, warum Körperfett<br />

lebenswichtig ist und wie Fettzellen aufgebaut sind,<br />

gedeihen und auch wieder schrumpfen.<br />

56


Schon die Kapitel des übersichtlich gegliederten Inhaltsverzeichnisses<br />

machen neugierig:<br />

Die Einleitung beginnt mit „die wunderbare Welt der<br />

Fette“, es folgt „was sich hinter unseren Fettpolstern<br />

verbirgt“ und schließlich „so kriegt jeder sein Fett weg“.<br />

Prof. Dr. A. Bartelt<br />

Der FETTversteher<br />

ULLSTEIN Extra<br />

Gebundene Ausgabe<br />

Preis: 16,99 €<br />

Bartelt führt uns ausführlich ein in die komplexe biochemische<br />

Welt der Fette und geht u. a. diesen Fragen<br />

nach: Wie funktioniert das mit den brauen Fetten? Wie<br />

sind Fettzellen aufgebaut? Welche Rolle spielen sie im<br />

Stoffwechsel? Bartelt, der sich selbst einfach „Fettforscher“<br />

nennt, schafft es, egal ob es um den Bauplan<br />

von Fettzellen geht oder um die neuesten Erkenntnisse<br />

der Fettforschung, diese so zu erklären, dass der neugierige<br />

Laie nicht überfordert wird.<br />

Alexander Bartelt, Foto: privat<br />

Der Tonfall ist locker und man spürt die Begeisterung<br />

Bartels für die Fettforschung zwischen den Zeilen. Mit<br />

den kleinen erklärenden Geschichten zwischendurch<br />

liest sich dieses Buch, trotz der Fülle der Informationen,<br />

unterhaltsam. Das Buch schließt ab mit einem kurzen<br />

Kapitel über gängige Diäten und die Aufklärung über<br />

deren Auswirkungen auf den Stoffwechsel.<br />

Buchhandlung Sattler<br />

Schwachhauser Heerstr. 13<br />

28203 <strong>Bremen</strong><br />

T 0421 72228<br />

buchhandlungsattler.de<br />

Eine wirklich erkenntnisreiche Lektüre!<br />

Gretel Sattler, Foto: Fabian Sattler<br />

UNSERE VIDEO-<br />

SPRECHSTUNDE FÜR SIE!<br />

Sind Sie ängstlich, sich mit dem Coronavirus zu<br />

infi zieren oder möchten ganz allgemein die Gefahr<br />

einer Ansteckung meiden? Neuerdings müssen Sie<br />

nicht zu jedem Thema in unsere Praxis kommen.<br />

Wir beraten Sie nun auch per Videosprechstunde!<br />

Melden Sie sich dazu einfach über unsere Website<br />

zu einem Termin Ihrer Wahl an:<br />

mund-kiefer-gesicht-bremen.de/videosprechstunde<br />

Zu weiteren Fragen, rufen Sie uns gern an:<br />

0421 - 611 677<br />

Mund. Kiefer. Gesicht. <strong>Bremen</strong><br />

Mund. Kiefer. Gesicht.<br />

<strong>Bremen</strong><br />

Im Ärztehaus am DIAKO<br />

Am Klinikum NORD<br />

In der STERNKLINIK<br />

mund-kiefer-gesicht-bremen.de<br />

57


<strong>gesund</strong> HOROSCOP Widder 21.3.-20.4.<br />

Fische 20.2.-20.3.<br />

Partnerschaft<br />

Mit Ihrer Ungeduld bei der Partnersuche<br />

machen Sie sich das Leben nur selbst<br />

schwer. So kann es passieren, dass Sie die Chance für die ganz<br />

große Liebe übersehen. Nehmen Sie sich mehr Zeit, um Ihre<br />

eigenen Gefühle zu ergründen, denn wenn Sie selbst mit sich<br />

im Einklang sind, werden sich neue und interessante Kontakte<br />

ergeben, die sich auch zu einer Partnerschaft entwickeln können.<br />

Gesundheit<br />

In Zukunft sollten Sie Ihre Termine besser planen und vor allem<br />

den Stress der letzten Zeit vermeiden. Ziehen Sie sich einfach<br />

öfter mal zurück und machen es sich alleine gemütlich. Ihre<br />

Freunde werden sich zwar wundern, aber Sie auch verstehen.<br />

Machen Sie sich den Spruch „Nichtstun ist auch eine Tätigkeit“<br />

zum Motto, dann werden Sie wieder neue Kraft tanken.<br />

Zwilling 22.5.-21.6.<br />

Partnerschaft<br />

Dieses Jahr beginnt mit Romantik und<br />

großen Gefühlen. Diese Phase sollten Sie<br />

nutzen, um mit Ihrem Schatz Pläne für die Zukunft zu schmieden.<br />

Vielleicht läuten sogar schon bald die Hochzeitsglocken<br />

und Sie kommen Ihrem Ziel einen großen Schritt näher. Sorgen<br />

Sie mit kleinen Überraschungen dafür, dass die Liebe nicht<br />

langweilig wird.<br />

Gesundheit<br />

Sich mit Ihrer Gesundheit zu beschäftigen, war ein guter Start.<br />

Sie müssen nur kontinuierlich bei der Sache bleiben. Natürlich<br />

fällt es Ihnen schwer, das rechte Maß zu finden. Aber vielleicht<br />

schaffen Sie es, sich selbst auszutricksen, dann ist es nicht<br />

mehr ganz so schwierig. Gehen Sie mit Humor an die Sache,<br />

dann wirkt es nicht mehr so monumental.<br />

Partnerschaft<br />

Versuchen Sie künftig, mit jemandem,<br />

dem Sie vertrauen, über Ihre Gefühle zu<br />

sprechen. Manchmal kann ein Gespräch helfen, Dinge von einer<br />

anderen Seite zu betrachten, die einem selbst noch gar nicht in<br />

den Sinn gekommen sind. Denken Sie auch noch einmal darüber<br />

nach, ob Sie wirklich bereit sind, sich auf Dauer zu binden.<br />

Gesundheit<br />

Vielleicht haben Sie hin und wieder Kopfschmerzen, was daran<br />

liegt, dass Ihnen tatsächlich vieles durch den Kopf geht. Versuchen<br />

Sie regelmäßig abzuschalten, sonst geht es bald mit Ihren<br />

Verdauungsorganen weiter. Sorgen Sie für reichlich Bewegung.<br />

Auch wenn es manchmal nur für einen kurzen Spaziergang<br />

reicht, aber die Zeit sollten Sie sich nehmen.<br />

Stier 21.4.-21.5.<br />

Partnerschaft<br />

In 2<strong>02</strong>0 hat das Liebeskarussell schon<br />

angefangen, sich für Sie zu drehen und<br />

es bleibt auch weiter spannend. Konzentrieren Sie sich auf<br />

Ihren Partner und suchen Sie nicht schon gleich wieder nach<br />

Abwechslung. Wenn man immer auf was „Besseres“ wartet,<br />

ist man bald allein. Und vielleicht haben Sie das „Beste“ schon<br />

zuhause?<br />

Gesundheit<br />

Sie sollten auch mal den Rat anderer Menschen annehmen und<br />

sich Ihre Kräfte besser einteilen. Man erwartet gar nicht von<br />

Ihnen, dass Sie immer hundert Prozent geben. Lernen Sie Ihre<br />

Grenzen kennen, damit Sie wissen, wie weit Sie gehen können.<br />

Im Moment sollten Sie aber Ihre Aufmerksamkeit lieber auf<br />

Dinge richten, die Ihnen Spaß bereiten. Passen Sie mehr auf<br />

sich auf!<br />

JAH<br />

HORO<br />

20<br />

Krebs 22.6.-22.7.<br />

Partnerschaft<br />

In Liebesdingen hat das neue Jahr einiges<br />

zu bieten. Auch wenn der Start etwas<br />

zögerlich beginnt, werden Sie bald auf Wolke sieben schweben.<br />

Im Sommer versetzen Sie romantische Abende in einen wahren<br />

Gefühlsrausch. Ihr Partner schätzt Ihre Aufmerksamkeit und liest<br />

Ihnen jeden Wunsch von den Augen ab. So können Sie harmonisch<br />

das Jahr ausklingen lassen.<br />

Gesundheit<br />

Sie neigen dazu, sich manchmal etwas zu überfordern. Deshalb<br />

sollten Sie daran denken, Ihre Kräfte besser einzuteilen und<br />

öfter mal „nein“ zu sagen. Dann ist mit <strong>gesund</strong>heitlichen Beeinträchtigungen<br />

in der nächsten Zeit nicht zu rechnen. Das neue<br />

Jahr ist eine gute Gelegenheit, sich von alten Angewohnheiten<br />

zu verabschieden. Auch kleine Schritte können ein Anfang sein.<br />

Löwe 23.7.-23.8.<br />

Partnerschaft<br />

Große Ereignisse werfen Ihre Schatten<br />

voraus! Eine interessante Bekanntschaft<br />

könnte Ihr Leben verändern. Sie sollten sich aber Zeit lassen, um<br />

Ihr Gegenüber richtig kennen zu lernen. Sortieren Sie Ihre Gefühle<br />

erst einmal, bevor Sie sich in ein Abenteuer stürzen und machen<br />

Sie sich klar, was Sie selbst möchten: Nur Spaß oder vielleicht<br />

doch mehr?<br />

Gesundheit<br />

Mit ernsthaften <strong>gesund</strong>heitlichen Beeinträchtigungen ist im<br />

kommenden Jahr nicht zu rechnen. Ganz im Gegenteil: Ihre Leistungskurve<br />

liegt gut über dem Durchschnitt. Besonders in der<br />

ersten Jahreshälfte ist Ihr Ehrgeiz kaum zu bremsen. Werden<br />

Sie aber nicht übermütig, sonst kann es schnell zu Verletzungen<br />

kommen. Respektieren Sie Ihre körperlichen Grenzen.<br />

58


Jungfrau 24.8.-23.9.<br />

Partnerschaft<br />

Wenn demnächst eine neue Beziehung<br />

in Ihr Leben tritt, sollten Sie das zunächst<br />

lieber für sich behalten und nicht gleich allen davon erzählen.<br />

Bewahren Sie sich das kleine Geheimnis noch eine Weile und<br />

genießen Sie die Zweisamkeit. Erst, wenn Sie sich ganz sicher<br />

sind, sollten Sie Ihre Freunde einweihen. Manchmal gibt es<br />

Neider, denen man das gar nicht zugetraut hätte.<br />

Gesundheit<br />

Kopf hoch! Die stressigen Zeiten scheinen jetzt erst einmal<br />

vorbei zu sein. Sie können aufatmen und <strong>gesund</strong>heitliche Dinge<br />

wieder ins rechte Lot bringen. Versuchen Sie künftig jeden Tag<br />

ein paar Minuten autogenes Training einzuplanen. Sorgen Sie<br />

aber auch für möglichst viel Bewegung an der frischen Luft,<br />

denn auch das könnte mit Ihrer Erschöpfung zusammenhängen.<br />

Schütze 23.11.-21.12.<br />

Partnerschaft<br />

An Ihrem Strahlen kann man erkennen,<br />

wie glücklich Sie in Ihrer Partnerschaft<br />

sind, auch wenn es in der letzten Zeit Tage gab, an denen Sie<br />

Ihre Beziehung infrage gestellt haben. Seitdem Sie gemerkt haben,<br />

dass Sie nicht immer nur Ihren Kopf durchsetzen können,<br />

sondern über alles reden können, was Sie belastet, verläuft das<br />

gemeinsame Leben sehr harmonisch.<br />

Gesundheit<br />

Sie müssen weder sich noch anderen etwas beweisen. Richten<br />

Sie Ihr Augenmerk weiter darauf, gelassen zu bleiben und sich<br />

nicht zu überfordern. Wenn Sie immer die richtige Mischung<br />

aus Ruhe und Aktivität finden, werden Sie im Laufe des Jahres<br />

keine <strong>gesund</strong>heitlichen Probleme zu befürchten haben. Ihr ausgeprägter<br />

Wille wird Sie dabei unterstützen.<br />

RES<br />

SKOP<br />

21<br />

Waage 21.4.-21.5.<br />

Partnerschaft<br />

Die Zeichen stehen in diesem Jahr ganz<br />

eindeutig auf Liebe! Wenn auch zunächst<br />

noch nicht so viel in Bewegung kommt, lassen Sie sich<br />

nicht entmutigen. Viele schöne Stunden der Zweisamkeit und<br />

prickelnde Momente stehen Ihnen bevor. Hören Sie auf Ihre<br />

inneren Impulse, dann könnte alles, wovon Sie schon lange<br />

geträumt haben, in Erfüllung gehen.<br />

Gesundheit<br />

Nehmen Sie das Tempo aus Ihrem stressigen Alltag ein bisschen<br />

heraus. Sie müssen nicht immer hundert Prozent geben.<br />

Ihrer Gesundheit zuliebe sollten Sie sich mehr Ruhe und Entspannung<br />

gönnen. Nutzen Sie Ihre Freizeit mehr für kulturelle<br />

Dinge, bei denen Sie nicht körperlich aktiv sein müssen. Wie<br />

wäre es mit einem Konzert- oder Museumsbesuch, das kann<br />

auch fordern, aber mehr auf der geistigen Ebene.<br />

Skorpion 24.10.-22.11.<br />

Partnerschaft<br />

In der kommenden Zeit müssen Sie mit<br />

Veränderungen in der Partnerschaft<br />

rechnen. Vor den Problemen davon zu rennen ist aber keine<br />

Lösung. Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Partner und sprechen<br />

Sie alles an, was Ihnen auf der Seele liegt, dann könnte es<br />

doch noch einmal eine Wende geben und das neue Jahr kann<br />

für beide eine positive Entwicklung bringen.<br />

Gesundheit<br />

Wenn Sie sich antriebsarm und müde fühlen, könnte es daher<br />

kommen, dass Sie sich in den vergangenen Monaten sowohl<br />

beruflich als auch privat zu viel zugemutet haben. Ihr Körper<br />

und Ihre Seele benötigen eine Auszeit. Um wieder zu Ihrer<br />

Unbeschwertheit zurück zu finden, brauchen Sie Zeit für sich.<br />

Versuchen Sie, so schnell wie möglich ein paar Urlaubstage<br />

einzuplanen.<br />

Wassermann 21.1.-19.2.<br />

Partnerschaft<br />

Die kommende Zeit wird sich vollkommen<br />

harmonisch gestalten und kein einziges<br />

Wölkchen wird den Beziehungshimmel trüben. Sie wissen, dass<br />

Sie sich auf Ihren Partner verlassen können, daher sollten Sie<br />

auch manchmal über kleine Schwächen hinwegsehen. Zusammen<br />

haben Sie die besten Chancen für eine gemeinsame Zukunft.<br />

Achten Sie aber darauf, dass Sie Ihren Partner nicht mit<br />

Ihren Zukunftsvorstellungen überfordern.<br />

Gesundheit<br />

Was kann ich mir zumuten? Diese Frage sollten Sie sich in Zukunft<br />

öfter stellen, denn in letzter Zeit haben Sie Ihre Gesundheit<br />

manchmal ziemlich vernachlässigt. Sie sollten nicht ständig<br />

glauben, dass Sie immer funktionieren müssen. Folgen Sie<br />

einfach Ihren Gefühlen und stehen Sie zu Ihren Wünschen und<br />

Bedürfnissen, das steigert Ihr Wohlbefinden.<br />

Steinbock 22.12.-20.1.<br />

Partnerschaft<br />

In Zukunft sollten Sie versuchen, mit Ihren<br />

schmerzlichen Erfahrungen endgültig<br />

abzuschließen, sonst werden Sie daran gehindert, ein neues<br />

Liebesglück genießen zu können. Ziehen Sie sich deswegen<br />

aber nicht zurück, sondern geben Sie den Dingen Zeit, sich zu<br />

entwickeln. Auf keinen Fall sollten Sie sich auf eine Affäre mit<br />

jemanden einlassen, der schon liiert ist.<br />

Gesundheit<br />

Die letzten Monate haben Sie viel Kraft gekostet und man merkt<br />

Ihnen Ihre Erschöpfung an. Sagen Sie das ganz offen auch<br />

Ihrem Umfeld und verlangen Sie, dass man eine gewisse Rücksicht<br />

auf Sie nimmt. An den freien Tagen sollten Sie versuchen,<br />

Ihre Reserven wieder aufzufüllen, im dem Sie sich einfach auf<br />

die faule Haut legen oder sich mit einer Massage verwöhnen<br />

lassen.<br />

59


<strong>gesund</strong> BREMEN<br />

Wichtige Adressen<br />

Corona Informationen<br />

Info-Hotline Coronavirus: Bürgertelefon 115<br />

Sollten Sie bei sich Krankheitssymptome feststellen,<br />

melden Sie sich zur weiteren medizinischen Abklärung<br />

Ihres Gesundheitszustandes zunächst telefonisch bei<br />

Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin. Außerhalb der<br />

regulären Sprechzeiten können Sie sich an den ärztlichen<br />

Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

<strong>Bremen</strong> (KVHB) wenden: Telefon 116 117<br />

An den folgen Anlaufstellen können Tests gemacht<br />

werden, wenn zuvor eine Überweisung ausgestellt<br />

wurde:<br />

Corona-Ambulanz der Kassenärztlichen Vereinigung:<br />

Die Adresse wird telefonisch bei der Terminabsprache<br />

mitgeteilt, nachdem die Hausärztin/der Hausarzt eine<br />

Überweisung ausgestellt hat.<br />

Corona-Ambulanz in <strong>Bremen</strong>-Nord:<br />

Die Adresse wird telefonisch bei der Terminabsprache<br />

mitgeteilt, nachdem die Hausärztin/der Hausarzt eine<br />

Überweisung ausgestellt hat.<br />

Teststelle GeNo Corona Messehalle (<strong>Bremen</strong> Mitte):<br />

Messehalle 5 und 6 - Messe <strong>Bremen</strong><br />

Theodor-Heuss-Allee 15 · 28215 <strong>Bremen</strong><br />

Geöffnet: Mo.-Sa. 9-19 Uhr und So. 9-17 Uhr; ein<br />

Termin ist nicht erforderlich.<br />

Arztsuche<br />

Sie suchen einen Arzt, eine Ärztin in <strong>Bremen</strong> oder<br />

Bremerhaven? Dann werden Sie hier fündig:<br />

kvhb.de/arztsuche<br />

Ärztlicher Notdienst<br />

Telefon 116 117<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst <strong>Bremen</strong>-Stadt im St.<br />

Joseph-Stift, Eingang Notaufnahme, Schubertstraße<br />

Ärztlicher Bereitschaftsdienst <strong>Bremen</strong>-Nord im<br />

Klinikum <strong>Bremen</strong>-Nord, Hammersbecker Str. 228<br />

Kinderärztlicher Notdienst<br />

Kinder- und Jugendärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

<strong>Bremen</strong>-Stadt in der Prof.-Hess-Kinderklinik des Klinikum<br />

<strong>Bremen</strong>-Mitte, Friedrich-Karl-Str. 68<br />

Telefon 0421 3404444<br />

Kinder- und Jugendärztlicher Bereitschaftsdienst<br />

<strong>Bremen</strong>-Nord im Klinikum <strong>Bremen</strong>-Nord, Hammersbecker<br />

Str. 228, Telefon 0421 66061800<br />

Apotheken Notdienst<br />

apothekenfinder.mobi<br />

Telefon 0800 00 22 8 33<br />

60


Apotheken<br />

Empfehlungen, bei denen Sie auch<br />

dieses Magazin kostenlos erhalten.<br />

Innenstadt (28195)<br />

Remberti-Apotheke<br />

Dr. Tammo Funke<br />

Rembertistr. 52<br />

Apotheke Am Dobben<br />

Dr. Tammo Funke<br />

Am Dobben 29<br />

Ostertor-Apotheke<br />

Hassan Safari<br />

Ostertorsteinweg 4-5<br />

Apotheke Außer d. Schleifmühle<br />

Nicole Antosik<br />

Außer der Schleifmühle 80<br />

Malteser Apotheke<br />

Herbert Wagner<br />

Graf-Moltke-Str. 67<br />

Hanseaten Apotheke<br />

Holger Piekuth<br />

Schwachhauser Heerstr. 71-73<br />

Riensberg (28213)<br />

Apotheke im Schüsselkorb<br />

Joachim Uwe Wetzel<br />

Schüsselkorb 19<br />

Adler-Apotheke<br />

Kychosro Iraji<br />

Hutfilter Str. 23<br />

Apotheke Lloyd Passage<br />

Philip Hien-Völpel<br />

Lloydpassage 40<br />

Raths Apotheke<br />

Thomas Real<br />

Am Markt 11<br />

Woltmershausen (28197)<br />

Deich Apotheke<br />

Susanne May-Brandt<br />

Woltmershauser Str.343<br />

Neustadt (28199)<br />

Delme Apotheke<br />

Christian Paszkiet<br />

Pappelstr. 91<br />

Buntentor (28201)<br />

Huckelriede Apotheke<br />

Joachim Polls<br />

Kornstraße 607<br />

Nettelbeck Apotheke<br />

Joachim Polls<br />

Kornstraße 120<br />

Ostertor/Steintor (28203)<br />

St. Jürgen Apotheke<br />

Annette Knevelkamp-von Wuthenau<br />

Vor dem Steintor 185<br />

Hulsberg (28205)<br />

Oranien Apotheke<br />

Annette Knevelkamp-von Wuthenau<br />

Hamburger Str. 51<br />

Apotheke zur Goldenen Kugel<br />

Horst Bartholomä<br />

Hamburger Str. 220<br />

Hastedt (28207)<br />

Apotheke im Hansa Carré e.K.<br />

Oluf Carstensen<br />

Apotheker für Offizinpharmazie<br />

Pfalzburger Str. 41<br />

Schwachhausen (28209)<br />

Ring Apotheke<br />

Bettina u. Valesca von Aderkas<br />

Schwachhauser Heerstr. 124<br />

Wilhadi Apotheke<br />

Peter Lohmann<br />

Wachmannstr. 50<br />

Apotheke am St. Joseph Stift<br />

Ruth Lohmann<br />

Georg-Gröning-Str. 57<br />

Apotheke im Medicum<br />

Ruth Lohmann<br />

Schwachhauser Heerstr. 50<br />

Gete/Radio <strong>Bremen</strong> (28211)<br />

Scharnhorst Apotheke<br />

Andrea Ludwig<br />

Scharnhorststraße 127E<br />

Riensberg Apotheke<br />

Herbert Wagner<br />

Kulenkampfallee 176<br />

Findorff (28215)<br />

Findorff Apotheke<br />

Silke Iber<br />

Admiralsstr. 159<br />

Roland Apotheke<br />

Christina Köster<br />

Hemmstr. 231<br />

Walle (28217 / 28219)<br />

Neptun Apotheke<br />

Christa Kling<br />

Elisabethstr. 41<br />

Waller-Ring-Apotheke<br />

Arne Fischbach<br />

Waller Ring 140c<br />

Die Apotheke im Walle-Center<br />

Thomas Ansorge<br />

Waller Heerstr. 101<br />

Gröpelingen (28237)<br />

Kranich Apotheke<br />

Ingo Tepe<br />

Gröpelinger Heerstr. 190<br />

Elefanten Apotheke<br />

Rüdiger Pollok<br />

Gröpelinger Heerstr. 145<br />

61


<strong>gesund</strong> BREMEN<br />

Apotheken<br />

Huchting (28259)<br />

Apotheke in der Huchtinger<br />

Heerstraße<br />

Jürgen Pleteit<br />

Huchtinger Heerstraße 24-28<br />

Vahr (28327 / 28329)<br />

Wilhelm-Leuschner-Apotheke<br />

Andreas Galperin<br />

Kurt-Schumacher-Allee 19<br />

Fortuna Apotheke<br />

Jutta Scharnick<br />

Dieter.-Bonhoeffer-Str. 1a<br />

Charlotte-Wolf-Allee 7<br />

Rotdorn Apotheke<br />

Henner Buts<br />

Rotdornallee 55<br />

Eichenapotheke<br />

Monika Weißenhorn<br />

Hindenburgstr. 47a<br />

Apotheke Roland-Center<br />

Matthias Hauptmann<br />

Alter Dorfweg 30-50<br />

Gartenstadt Apotheke<br />

Andreas Elmers<br />

Haverbecker Weg 7<br />

Burgdammer Apotheke<br />

Renate Hohorst<br />

Bremerhavener Heerstr. 11<br />

Kattenturm (28277)<br />

Kattenturmer Apotheke<br />

Christiane Lutter<br />

Gorsemannstr. 18<br />

Kopernikus Apotheke<br />

Claudia Dopudja-Herrmann<br />

Paul-Singer-Str. 9<br />

Oberneuland (28355)<br />

Hindenburg Apotheke<br />

Renate Hohorst<br />

Hindenburgstr. 9-11<br />

Schönebeck (28755)<br />

62<br />

Habenhausen (28279)<br />

Albrecht-Dürer-Apotheke<br />

Christiane Lutter<br />

Ohserstraße 4<br />

Osterholz (28307)<br />

Weserpark Apotheke<br />

Joachim Uwe Wetzel<br />

Hans-Bredow-Str. 19<br />

Bremer Schlüssel-Apotheke<br />

Petra Sieversten<br />

Colshornstr. 31<br />

Hemelingen (28309)<br />

Hemelinger Apotheke<br />

Anke Kerstin Becker<br />

Hemelinger Bahnhofsstr. 16<br />

Engel Apotheke<br />

Cornelia Krüger<br />

St.-Gotthard-Str. 33a<br />

Osterholz (28325)<br />

Osterholzer-Apotheke<br />

Martin Weltmann<br />

Osterholzer Landstr. 47<br />

Ost-Apotheke<br />

Robin Stüdemann<br />

Osterholzer Heerstr. 162a<br />

Apotheke Oberneuland<br />

Amelie Backhoff<br />

Rockwinkler Heerstr. 19<br />

Eulen Apotheke<br />

Ute Schmiedeken<br />

Oberneulander Heerstr. 34<br />

Borgfeld (28357)<br />

Kaisen Apotheke<br />

Susan Plietker<br />

Borgfelder Heerstraße 51<br />

Hollerland Apotheke<br />

Susan Plietker<br />

Kopernikusstr. 63-69<br />

Horn (28359)<br />

HORNER<br />

direkt bei Lestra!<br />

Horner Apotheke<br />

Horner Heerstr. 35<br />

Tel.: 0800 20 366 10<br />

Apotheke im Mühlenvietel<br />

Joachim Uwe Wetzel<br />

Gerold-Janssen-Str. 2<br />

Lesum (28717)<br />

Lesum Apotheke<br />

Christoph Bannert<br />

APOTHEKE<br />

Ihrer Gesundheit zuliebe<br />

www.hornerapotheke.de<br />

Vital-Apotheke im<br />

Fachärztezentrum Nord<br />

Christoph Bannert<br />

Hammersbecker Str. 224<br />

Machandel Apotheke<br />

Julia Siedenhans<br />

Dobbheide 52<br />

Vegesack (28757)<br />

Hammersbecker Apotheke<br />

Dr. Claudia Dehnhard<br />

Georg-Gleistein-Str. 93<br />

Aesculap-Apotheke<br />

Christoph Bannert<br />

Gerhard-Rohlfs-Str. 16A<br />

Gerald-Rohlfs-Apotheke<br />

Christoph Bannert<br />

Gerhard-Rohlfs-Str. 15<br />

Stadt Apotheke<br />

Hildegard Bannert<br />

Reeder-Bischoff-Str. 28<br />

Bermpohl Apotheke<br />

Jan Weisenburger<br />

Gerhard-Rohlfs-Str. 54c<br />

Delfin Apotheke<br />

Kychosro Iraji<br />

Im Kontor zum Alten Speicher 2


Empfehlungen für Ihre Gesundheit<br />

Alternativmedizin<br />

Hausärzte<br />

Kiefer-Chirurgie<br />

<br />

Friedrich-Karl-Str. 55<br />

28205 <strong>Bremen</strong><br />

Dr. med. Jutta Ehlers<br />

Schubertstr. 1A<br />

die-<strong>gesund</strong>heitschance.de<br />

Augenärzte<br />

Augenarztpraxis am Sendesaal<br />

Dr. med. Bodanowitz<br />

Bürgermeister-Spitta-Allee 49<br />

augenarzt-in-bremen.de<br />

Dr. Wiebke Schwarz<br />

Dr. Christoph Krüger<br />

Knochenhauerstr. 18/19<br />

bremer-augenarzt.de<br />

Frauenheilkunde<br />

Tel.: 0421 699 13 90<br />

www.drk-icm.de<br />

H. Rommerscheid<br />

Parkstr. 5<br />

gynäkologie-schwachhausen.de<br />

Mammographie Screening <strong>Bremen</strong><br />

Schwachhauser Heerstr. 50<br />

mammasreening-bremen.de<br />

Praxisgemeinschaft Stuhr-Brinkum<br />

Melcherstätte 7<br />

28816 Stuhr<br />

aerzte-brinkum.de<br />

Hautärzte<br />

Prof. Dr. med. Jörn Elsner<br />

Wachmannstr. 7<br />

hautarzt-elsner.de<br />

Dr. Birte Pehle<br />

Am Wall 151<br />

Hautarzt-pehle.de<br />

Kinder- und Jugendärzte<br />

Martin Schacht<br />

Schwachhauser Heerstr. 63a<br />

kinderarzt-schacht.de<br />

Dr. med. Ronald Müller<br />

St. Jürgen-Str. 1a<br />

ronaldmüller.de<br />

Mund-Kiefer und Gesicht<br />

Carl-Ronning-Str. 4-6<br />

Hammersbecker Str. 228<br />

Gröpelinger Heerstraße. 406<br />

mund-kiefer-gesicht-bremen.de<br />

Physiotherapie<br />

Andreas Sarembe<br />

Kurt-Schumacher-Allee 2<br />

ergo-logo-physio-bremen.de<br />

Schmerztherapie<br />

Citypraxis <strong>Bremen</strong> für Orthopädie<br />

und Schmerztherapie<br />

Lieben Frauen Kirchhof 20<br />

fakharani.de<br />

Paracelsus Klinik<br />

MVZ Paracelsus Gesundheitszentrum:<br />

0421 224-1<strong>02</strong>0<br />

paracelsus-kliniken.de<br />

Zahnärzte<br />

Dr. Rüdiger Büsing<br />

Kurfürstenallee 4<br />

privatzahnarzt-bremen.de<br />

63


<strong>gesund</strong> KREUZWORTRÄTSEL<br />

Staat<br />

in Nordostafrika<br />

Länder<br />

jenseits<br />

der<br />

Meere<br />

internat.<br />

Druckmesse<br />

(Abk.)<br />

Teil des<br />

Schafts<br />

antiker<br />

Arztarbeitsraum<br />

Säulen<br />

Erfrischungsgetränk<br />

(Kurzw.)<br />

Ostseebad<br />

bei<br />

Kiel<br />

Bildwerfer<br />

Festlandmasse,<br />

Kontinent<br />

1<br />

Stadtteil<br />

der<br />

Hptst.<br />

Ungarns<br />

zugespitzte<br />

Lage<br />

Sauerkirschenart<br />

Wiener<br />

Vergnügungspark<br />

20<br />

Heißluftbad<br />

Ort im<br />

Etschtal<br />

Verbandmull<br />

Adria-<br />

Wind<br />

Vorsilbe:<br />

Blut (gr.)<br />

Vollkommenheit,<br />

Ziel<br />

lat.:<br />

drei<br />

Ichmensch<br />

6<br />

15<br />

Geliebter<br />

der Hero<br />

scherzen<br />

frisieren<br />

Beingelenk<br />

Rhein-<br />

Zufluss<br />

bei<br />

Bingen<br />

Sinnesorgan<br />

Seitenverhältnis<br />

im<br />

Dreieck<br />

19<br />

Grundrechenart<br />

10<br />

Sülze<br />

4<br />

größter Nationalsport<br />

der<br />

Fluss im<br />

südlichen<br />

Afrika<br />

Japaner<br />

schmaler<br />

Weg<br />

innerer<br />

Antrieb<br />

16<br />

Roman<br />

von Zola<br />

† 19<strong>02</strong><br />

13<br />

Teil eines<br />

dt.<br />

Bundeslandes<br />

Pferdegangart<br />

Pariser<br />

Opernhaus<br />

Folge Stadt bei<br />

undichter Toulouse<br />

Venenklappen<br />

Dt. Reiches<br />

Bewohner d.<br />

niederes<br />

Volk,<br />

Pöbel<br />

(lat.)<br />

Atmosphäre/frz.<br />

metallhaltiges<br />

Mineral<br />

altes<br />

indisches<br />

Gewicht<br />

afrik.<br />

Schraubenantilope<br />

Frauenname<br />

span.<br />

Königin<br />

(Kosen.)<br />

† 1969<br />

7<br />

Hautausschlag<br />

sauber<br />

22<br />

21<br />

Betrieb,<br />

Unternehmen<br />

17<br />

kräftig<br />

reiben,<br />

frottieren<br />

9<br />

Gerät<br />

zum Betrachten<br />

von Dias<br />

früheres<br />

Narkosemittel<br />

Lebensabschnitt<br />

unbekleidet<br />

Pilzerkrankungen<br />

(Med.)<br />

14<br />

Vorname<br />

von Cervantes<br />

† 1616<br />

11<br />

Mandelentzündung<br />

(Med.)<br />

ital.<br />

Heiliger<br />

(Filippo)<br />

† 1595<br />

Kfz-Z.<br />

Syrien<br />

nordische<br />

Götterbotin<br />

Körperflüssigkeit<br />

2<br />

auftritt<br />

„Nachfolger“<br />

des Zivis<br />

(Kurzw.)<br />

Stadion<br />

Südosteuropäer<br />

oberital.<br />

Landschaft<br />

heilige<br />

Formel<br />

der<br />

Inder<br />

mit der<br />

Zunge<br />

aufnehmen<br />

sich entwickeln,<br />

gedeihen<br />

Techniker<br />

für den<br />

Live-<br />

18<br />

Körpergewebe<br />

Südfrucht<br />

3<br />

blaue<br />

Farbe<br />

des<br />

Himmels<br />

5<br />

12<br />

weibliches<br />

Rind<br />

digitales<br />

Datennetz<br />

(Abk.)<br />

8<br />

Ankerplatz<br />

vor dem<br />

Hafen<br />

Int. Luftfahrtverband<br />

(Abk.)<br />

nichts<br />

anderes,<br />

bloß<br />

®<br />

svd1719-4<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

13<br />

14<br />

15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

21<br />

22<br />

SchönEck<br />

Dekoratives und Feines<br />

Deko-Accessoires und Homewear<br />

für Ihr Zuhause oder zum verschenken.<br />

Lassen Sie sich inspirieren.<br />

Verdener Str. 35 · 28205 <strong>Bremen</strong><br />

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64


<strong>gesund</strong> CARTOON<br />

65


<strong>gesund</strong> KOLUMNE<br />

AMA DIEM<br />

von Anja E. Brinckmann<br />

Frisch gebackenes Baguette, Foto: Ivan J. Long<br />

Das Jahr 2<strong>02</strong>1 macht, trotz der vielen Zurufe,<br />

es könne nur besser werden, in der gleichen<br />

Stille weiter, in der das alte Jahr aufgehört hat, nichts<br />

Neues also. Lähmend kann das sein, wo Monotonie und<br />

Melancholie nur darauf warten, sich breit zu machen.<br />

Besonders morgens, wenn ein neuer Tag beginnt, der<br />

schließlich beschrieben werden will wie ein leeres Blatt<br />

Papier. Kein leichtes Unterfangen sich so einen Tag<br />

beherzt zu packen und an die Brust zu drücken, obwohl<br />

doch jeden Tag alles beim Alten bleibt.<br />

Meine kleine Schwester schickte kürzlich ein Foto von<br />

einem perfekten Baguette in unseren Familienchat.<br />

Nicht etwa, weil sie in Paris lebt und es der vollkommenen<br />

Pariser Hausfrau gleich tut. Die kauft gleich zweimal<br />

am Tag Baguette, da es schon nach wenigen Stunden<br />

von außen nicht mehr so knusprig und von innen nicht<br />

mehr so fluffig ist, wie man es vom besten Baguette der<br />

Welt eben gewohnt ist. Meine kleine Schwester lebt in<br />

Rom und nutzt ihre Zeit während des Lockdowns nicht<br />

nur dazu, ihre Doktorarbeit zu schreiben, sondern ankert<br />

sich vor allem mit Backen. Sie bleibt zuversichtlich<br />

und hat für das inspirierende Foto des Baguettes lauter<br />

likes und thumb ups aus der Familie bekommen. Backen<br />

also? Warum auch nicht.<br />

Allein der Gedanke an den Geruch von frisch gebackenem<br />

Brot! Nichts ist so tröstlich und vielversprechend<br />

wie dieser Duft, der in jede Ritze eines Tages einzudringen<br />

und ihn wie selbstverständlich auszufüllen vermag.<br />

Viele Menschen sind in den letzten Monaten mit einer<br />

neu entdeckten Lust ans Backen gegangen. Es kann also<br />

nicht der schlechteste Zeitvertreib sein. Und nein, es ist<br />

keine besondere Kunst ein Brot zu backen. Ich schreckte<br />

viele Jahre vor Hefe zurück, weil ich sicher war, zu wenig<br />

magische Hände zu besitzen, um dieses Viech zum<br />

Aufgehen zu bewegen. Für den Skeptiker: Ganze Bücher<br />

beschäftigen sich mit dem Backen von Brot, ebenso<br />

Back-Communities oder Food-Blogs. Jeder Dritte scheint<br />

einen Sauerteig in seinem Kühlschrank zu füttern, immerhin<br />

fast so regelmäßig wie ein Haustier. Schade nur,<br />

dass der Sauerteig nicht auch Gassi geführt werden muss,<br />

sonst hätte ihn dieser Tage wohl jeder.<br />

Aber Spaß beiseite! Die Zutaten für einen Brotteig<br />

habe ich schnell zusammen und versinke schließlich<br />

mit meinen Händen in dem Gemisch. Ich schubse und<br />

knete, was das Zeug hält, dringe vor und weiche zurück<br />

und wähne mich alsbald in einer Art modernem Tanz:<br />

meine Finger, der Teig und ich. Kurzum ich versinke<br />

in einen Zustand von Reflexion und Regeneration, und<br />

mein inneres Gleichgewicht stabilisiert sich auf höchst<br />

wundersame Weise. Den Teig lasse ich dann in einer<br />

Schüssel unter dem Küchentuch allein, damit er sich in<br />

der Wärme erholen kann und aufgehen.<br />

Die chilenische Autorin Isabelle Allende schrieb einmal<br />

„Der Dichter und der Bäcker sind Brüder in der wesentlichen<br />

Aufgabe die Welt zu füttern. Aber wie die Dichtkunst<br />

ist das Brotbacken eine melancholische Berufung,<br />

deren Grundbedingung die freie Zeit für die Seele ist.“<br />

Herrlich, wie sich der längste Tag, das größte Haus, das<br />

leerste Blatt Papier und die verzagteste Seele füllen mit<br />

dem Duft, der aus dem Ofen kommt. Dem Duft von<br />

eigenem, frisch gebackenen Brot. Damit lässt sich die Familie<br />

füttern und der zurück gezogene Nachbar oder die<br />

einsame Nachbarin. Ein deutsches Sprichwort besagt:<br />

Je mehr Freude wir anderen Menschen machen, desto<br />

mehr Freude kehrt ins eigene Herz zurück.<br />

Ama diem! Liebe den Tag!<br />

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Erna K., Rentnerin, und ihre Schwiegertochter Astrid<br />

Die Impfung besonders<br />

gefährdeter Menschen ist<br />

für uns alle der erste Schritt<br />

in ein Leben ohne Lockdown.<br />

Wenn Sie über 80<br />

oder pflegebedürftig sind:<br />

Lassen Sie sich impfen<br />

und schützen Sie sich vor<br />

einer schweren Erkrankung!<br />

Für alle anderen gilt:<br />

Unterstützen Sie bitte Ihre<br />

Angehörigen und informieren<br />

Sie sich frühzeitig.<br />

corona-schutzimpfung.de


RAUM<br />

FÜR<br />

AUSZEIT

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