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Reichswaldblatt - Dezember 2022

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PARTEIEN

Kein ICE-Werk – DB antwortet

Die Ehrenvorsitzende der SPD Feucht Inge Jabs übergab während der

Berlinreise der SPD on Tour einen Brief an den Vorstandsvorsitzenden

der DB AG.

Darin wurde der DB entgegengehalten, dass das Vorhaben eines ICE-Werks im

Reichswald einer intakten Natur keinerlei Wert beimesse. Vielmehr seien für die

Bahn allein wirtschaftliche Überlegungen für die Standortauswahl maßgebend.

Weil eine Verkehrswende auf Kosten der Natur und des Klimas das Gegenteil

einer „grünen Verkehrswende“ darstellt, wurde die DB in dem Brief zu einer

Kehrtwende bei ihrer Standortsuche aufgefordert.

Die Berliner DB-Zentrale hat auf diesen Brief durch ihren Konzernbevollmächtigten

für Bayern Klaus-Dieter Josel geantwortet.

Die Antwort enthält keine Neuigkeiten. Die große Bedeutung des Bannwaldes

wird eingeräumt und ausgeführt, die Bahn habe für die Standortsuche viel Zeit

und Ressourcen aufgewendet. Mit dieser Aussage ist es nicht vereinbar, dass

nach Eröffnung des Raumordnungsverfahrens von der Bahn neue Untersuchungen

auf dem Munagelände für notwendig angesehen und durchgeführt

werden. Für das Argument, dass sich ein betriebsnahes Instandhaltungswerk

genau dort befinden müsse, wo eine große Anzahl von Zügen beginnt und

endet, führt das Antwortschreiben keinerlei Beleg an, obwohl die DB nach

ihren Aussagen aber bereits heute ein Fahrplankonzept für den Fahrplan 2036

erstellt hat.

Die Antwort spielt erneut den Nutzen der Verkehrswende weg vom Flugzeug

oder Auto für das Klima gegen die Sorge um den Erhalt des Reichswaldes als

Klimaschutz für den Großraum aus. Die DB zeigt damit, dass ihr das regionale

und lokale Klima völlig gleichgültig ist. Auf diese Funktion des Reichswaldes, die

im Regionalplan für die Industrieregion Nürnberg ausdrücklich festgeschrieben

ist und für seinen Schutzstatus als Bannwald schon vor mehr als 40 Jahren

ausschlaggebend war, nimmt die DB keinerlei Rücksicht. Die Regierung von

Mittelfranken ist gefordert, die Belange des Regionalplans und den Klimaschutz

ernst zu nehmen.

Im Ergebnis ist die Antwort des Konzernbevollmächtigten für Bayern mehr als

unbefriedigend. An der Ablehnung des Vorhabens wird deshalb festgehalten und

die Bevölkerung unverändert ermuntert, den Widerstand gegen ein ICE-Werk

im Reichswald zu unterstützen.

Hannes Schönfelder

Vorstandswahlen bei den Feuchter Grünen

Beim letzten Treffen der Feuchter Grünen

fanden turnusgemäß Vorstandswahlen statt.

Andreas Sperling, Mitglied des Marktgemeinderates,

bedankte sich bei dem noch amtierenden Vorstand

mit einem kleinen Präsent für die geleistete Arbeit

in den vergangenen zwei Jahren.

Nach dem Rechenschaftsbericht und der Entlastung

des alten Vorstandes durch die anwesenden

Mitglieder kam es zu Neuwahlen. Susanne Schieback

und Helmut Schleif als Doppelspitze, sowie

Pia Hoffmann-Heinze als Schriftführerin, wurden

einstimmig in ihren Ämtern bestätigt.

Mit viel Elan und neuen Ideen wollen die Gewählten

den Feuchter Ortsverband nächstes Jahr durch den

Landtagswahlkampf begleiten. „Wie immer sind wir

für Fragen und Anregungen offen und hoffen auf

viele interessante Gespräche mit den Feuchter- und

Moosbacher Bürgerinnen und Bürgern“ betonte

Helmut Schleif.

Rita Bogner

Foto: Rita Bogner

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DEZEMBER 2022

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