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Reichswaldblatt - Dezember 2022

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PARTEIEN

Pilze & Co – Pilze sind schmackhaft und wachsen in unserem Wald

Nach langer Trockenheit freuten sich viele Pilze über den Herbstregen und

schossen bei warmem und sonnigem Oktoberwetter förmlich aus dem Waldboden.

Viele Menschen, große und kleine, zog es in die Wälder zum Pilze

sammeln und war die Sammelleidenschaft erst erwacht, gab es kein Halten

mehr! Aber die Verwechselungsgefahr ist groß und selbst Pilz-Apps zur Bestimmung

sind mit Vorsicht zu genießen. Bei Unsicherheit empfiehlt es sich immer,

einen Experten zu befragen oder den betreffenden Pilz besser nicht zu essen,

denn der Verzehr von giftigen Pilzen kann schnell im Krankenhaus enden. Bei

über 4.700 bekannten Pilzen sollte aber auch ein gutes Pilz-Buch wenigstens

1.200 verschiedene Pilze erklären. Wir freuten uns jedenfalls über eine sachkundige

Führung mit der Pilzexpertin, denn gerade unsere jungen Menschen sollen

die Möglichkeit erhalten, das Reich der Pilze kennenzulernen. Und so gingen wir

an einem schönen Oktobersonntag in den Feuchter Forst auf Pilzsuche, und wir

wurden fündig, ob Täublinge, Schwindlinge, Reizker, Milchlinge, Maronen- ob

essbar, giftig oder nur ungenießbar- zu jedem Pilz gab es ausführliche Informationen

und kleine Geschichten von der Pilzexpertin. Wer weiß denn schon,

dass der giftige Pantherpilz auch „Sachsenschreck“ genannt wird, weil es ihn

in Sachsen kaum gibt.

Bei „Milchlingen“ merkten wir uns: Gibt der Pilz orange/rote Milch ab, ist er

essbar- bei weißer Milch muss er weg, und alles, was bitter schmeckt, ebenfalls!

Wir erfuhren nicht nur Einiges über Nachhaltigkeit, sondern auch warum die

meisten Pilze im Herbst wachsen: Weil der Baum im Herbst schon alles erreicht

hat, um Früchte zu bilden und seine Nährstoffe in die Myzelien abgeben kann,

und das lässt die Pilze sprießen.

Was haben wir außer Pilzen noch mit nach Hause genommen? Das Wissen, dass

wir alles wieder in den Wald werfen, was wir nicht mitnehmen bzw. was giftig

ist, und zwar weit weg vom Weg, damit Kinder nichts finden.

Birgit Ruder

Wie wollen wir in Zukunft in Feucht leben?

Themen wie Klimaschutzprogramm, Förderung heimischer Hecken,

Grüne Hausnummer, Schaffung weiterer Kinderbetreuungsplätze,

Geschwindigkeitsbegrenzungen und Schaffung von Fahrverboten (für

LKW’s) beschäftigen uns immer wieder im Marktgemeinderat und in

den Gremien.

Aber wie soll z.B. ein Verkehrskonzept für Feucht aussehen? Erweiterung des

ÖPNV- Ange-bots und/oder Ausbau von Fahrradstraßen? Sind Tempo 30 innerorts

und Fahrverbote wirklich eine realistische Lösung?

Elektromobilität, Shared mobility oder autonomes Fahren: Es gibt heute durch

die technolo-gische Entwicklung neue Verkehrskonzepte, um den Personen- und

auch Güterverkehr zu „revolutionieren“. Autonomes Fahren und Carsharing

Wunderbare

Geschenkideen

sollen die Mobilität im Jahr 2030 prägen, auch autonom fahrende Busse im

öffentlichen Verkehr sind heute keine reine Zukunftsmusik mehr.

Dabei ist das private Auto seit über hundert Jahren der Inbegriff der persönlichen

Freiheit geworden. Es erfüllt uns den alten Menschheitstraum von der

individuellen Beherrschung der Ferne. Wussten Sie, dass bereits ab 1881 Elektroautos

gebaut wurden? 1886 gilt aber als Geburtsjahr des Automobils als

Personenkraftwagen mit Verbrennungsmotor. Kann das Elektroauto heute den

Verbrenner wirklich verdrängen? Oder begrenzen nicht ganz im Gegenteil die

knapp werdenden Rohstoffe wie Lithium, Kobalt, und das sogenannte Grade 1

Nickel die zukünftige Elektromobilität?

Und vergessen wir nicht: Es gibt nun schon seit geraumer Zeit einen generellen

Trend gegen die individuelle Mobilisierung durch die „Automobilitätsfeinde“,

denen sinnbildlich mit dem Auto und dem damit verbundenen Ausdruck des

wohl weitverbreitetsten Freiheitsgefühls genau jene individuelle Freiheit durch

eine panikbestimmte Ideologie ein Graus ist und die das privat genutzte Auto

unter allen möglichen Scheinvorwänden und mit Weltuntergangsszenarien und

daraus formulierten angeblichen Notwendigkeiten heraus bekämpfen.

Aber was wollen die Bürger in Feucht - das ist doch die Kernfrage, die uns

beschäftigen sollte.

Wie schaffen wir es, sowohl innerorts als auch außerhalb einen funktionierenden

ÖPNV zu schaffen, der die Anforderungen der Bürger erfüllt. Ist ein Bürgerbus

die Lösung?

Wir werden uns mit Themen wie Car- und Bikesharing und der Schaffung einer

funktionierenden Infrastruktur wie mit entsprechend genügend vorhandenen

Ladestationen auseinandersetzen müssen.

Und nicht zuletzt ist und bleibt die Frage: Wie soll unser Markt im Grünen

aussehen, damit er diesen Namen zu Recht trägt. Was können wir vor Ort tun, um

unserem Anspruch gerecht zu werden. Es gibt schon Konzepte wie die „Essbare

Stadt“, welches wir uns auch in Feucht gut vorstellen können.

Aber die wichtigste Frage ist und bleibt für uns an Euch, liebe Bürger: Was

wollt Ihr? Welche Sorgen treiben Euch um, und was ist Eure Anforderung an

die Zukunftsgestaltung in Feucht? Schreibt uns einfach: info@ba-feucht.de,

WhatsApp: 0173 3495312 oder ruft an: 09128 922443.

Dirk Steiniger

Obere Kellerstraße 1 | 90537 Feucht

Telefon 09128/27 35 | Telefax 09128 /1 43 85

orthopaedie.lampalzer@freenet.de

Öffnungszeiten:

Mo-Fr 08:30-13:00 &14:30-18:00 | Sa 08:30-12:30

Unsere Öffungszeiten zu Weihnachten

und an den Feiertagen: Um Reservierung

Um Reservierung

wird gebeten.

24.12.2022 16.00 - 18.30 Uhr Karpfen to go

24.12.2022 16.00 - 22.00 Uhr 26.12.2022 10.00 - 15.00 Uhr

25.12.2022 10.00 - 15.00 Uhr 31.12.2022 17.00 - 22.00 Uhr

Ab 01.01.2023 normale Öffnungszeiten

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DEZEMBER 2022

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