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Der achtsame Blick (Leseprobe)

Sophie Howarth »Der achtsame Blick – Kreativ Fotografieren mit Inspiration« 144 Seiten, Paperback, Euro (D) 20 | Euro (A) 20.70 | CHF 25 ISBN 978-3-03876-237-9 (Midas Collection) Ein unverzichtbares Buch für alle, die die spirituellen Vorteile kreativer Praxis und einen achtsamen Umgang mit der Welt durch Fotografie suchen. Einfühlsame Texte begleiten die meisterhaften Beispiele und lehren sowohl einen bewussten Umgang mit der Fotografie, als auch einen Zugang zur Fotografie als Meditation.

Sophie Howarth
»Der achtsame Blick – Kreativ Fotografieren mit Inspiration«
144 Seiten, Paperback, Euro (D) 20 | Euro (A) 20.70 | CHF 25
ISBN 978-3-03876-237-9 (Midas Collection)

Ein unverzichtbares Buch für alle, die die spirituellen Vorteile kreativer Praxis und einen achtsamen Umgang mit der Welt durch Fotografie suchen. Einfühlsame Texte begleiten die meisterhaften Beispiele und lehren sowohl einen bewussten Umgang mit der Fotografie, als auch einen Zugang zur Fotografie als Meditation.

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Dabei hat er sich vor allem darauf konzentriert, wie die Umwelt durch<br />

den Eingriff des Menschen in die Natur zerstört wird. Seine Arbeiten<br />

zeigen tiefe Hingabe und Fürsorge, doch sein Stil zeugt von kühler und<br />

klarer Restriktion. Seit Langem beschäftigt er sich mit dem buddhistischen<br />

Ideal des bodhisattva, einer Person, die Selbstbetrachtung und Mitgefühl<br />

durch strenge Geistesübungen kultiviert und sein Leben der guten Sache<br />

widmet. »Seien wir ehrlich: Den Aufwand ist es nur wert, wenn wir versuchen,<br />

nützliche, nachhaltige Fotografien zu machen«, erklärt Adams.<br />

»Ich möchte dokumentieren, was im Westen wunderbar ist und bleibt,<br />

obwohl wir ihm so viel angetan haben. Ich möchte das ehrlich zeigen.<br />

Aber ich möchte auch zeigen, was stört und korrigiert werden muss. Die<br />

beste Möglichkeit, das zu tun – und davon träumt jeder Künstler –, ist,<br />

ein Motiv immer wieder im gleichen Ausschnitt aufzunehmen. Du suchst<br />

immer nach dem Bild, das beides einfängt.«<br />

In seinem Artikel Seeing the Light (Das Licht sehen) beschreibt der<br />

weltliche Buddhisten-Lehrer Stephen Batchelor, wie die Fotografie und<br />

die Meditation für ihn auf dem Weg zum klaren Sehen untrennbar miteinander<br />

verwoben sind. »Auf den ersten <strong>Blick</strong> scheinen Fotografieren<br />

und Meditieren nichts miteinander zu tun zu haben. Beim Fotografieren<br />

schaut man durch das Medium der Kamera nach außen in die visuelle<br />

Welt und beim Meditieren konzentriert man sich ohne Medium auf das<br />

Innere. Während der Fotograf ein Abbild der Realität schafft, geht es<br />

beim Meditieren darum, die Realität so zu sehen, wie sie ist. Ich fotografiere<br />

und meditiere seit nunmehr drei Jahrzehnten und habe festgestellt,<br />

dass diese beiden Aktivitäten in einem Punkt zusammenfließen, an dem<br />

sie für mich nicht mehr unterscheidbar sind.«<br />

14 klarheit

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