Hilfsaktion für Menschen in Not

Auch Hunde haben eine Seele
der nach seiner Senta sehnte. So wie auch an einem regnerischen
und stürmischen Herbsttag, als Herbert sich auf den Weg machte,
um sich Zigarren im nahegelegenen Ort zu besorgen. Es war ein
Tag wie der, an dem seine Senta von ihm gegangen war, fiel ihm
auf, als er das Haus verließ. Herbert trottete die Straße hinunter
und schwelgte erneut in Erinnerungen an seinen Hund, als er das
Pfeifen des Windes und das Rauchen der Blätter vernahm, so wie
damals. Sein letzter Gang mit Senta in den Garten wurde damals
ebenfalls von all den Geräuschen begleitet, die er jetzt wieder
vernahm. Plötzlich hörte er hinter sich deutlich ein Tapsen von
Hundepfoten, ähnlich dem Gang, den er von seiner Senta kannte.
Gleichzeitig ertönte ein Hundegebell, welches er hinter seinem
Rücken lokalisierte und zu erkennen glaubte. Als er stehen blieb,
sich umdrehte, um seine Senta zu begrüßen, blickte er ins Leere.
Natürlich konnte es nicht Senta sein, wurde ihm schmerzlich
bewusst, als er wiederum hinter sich ein Bersten, Knacken und
anschließend dumpfes, schlagendes Geräusch vernahm. Als er
sich umdrehte, sah er wie ein großer, alter Baum seinen Weg versperrte.
Der Sturm, der aufgezogen war, hatte den angeschlagenen
Riesen wohl entwurzelt. Wäre Herbert nicht stehen geblieben,
hätte er nicht kurz inne gehalten, dann würde er wohl jetzt unter
diesem riesigen Baum begraben liegen, das wurde ihm schlagartig
bewusst. In dem Moment, als er scheinbar seine Senta wahrgenommen
hatte, und begrüßen wollte, da fiel der Baum auf seinen
Weg.
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