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Hilfsaktion für Menschen in Not

Eine Aktion für Menschen in Not - in Form einer Buchsonderveröffentlichung

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Manchmal rettet nur e<strong>in</strong>e bittere Erkenntnis den Seelenfrieden<br />

war plötzlich erneut alles so ganz anders, bemerkte Mark, ohne<br />

zu wissen was eigentlich geschah. Als die Sanitäter ihrerseits bemerkten,<br />

dass ihr Schützl<strong>in</strong>g wieder ganz bei sich war, fragten sie<br />

ihn nach se<strong>in</strong>en Er<strong>in</strong>nerungen bezüglich des Unfalls und ob er<br />

sich an se<strong>in</strong>en Namen, sowie das aktuelle Datum, er<strong>in</strong>nern würde.<br />

Mark wusste zwar wer er war, konnte sich irgendwie auch an das<br />

aktuelle Datum er<strong>in</strong>nern, aber sonst war da nur e<strong>in</strong>e gähnende<br />

Leere <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Kopf und die stechenden Schmerzen am ganzen<br />

Körper. »Hey, willkommen zurück, sie hatten verdammtes Glück<br />

und sicher e<strong>in</strong>en Schutzengel,« me<strong>in</strong>te e<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er Retter, mit<br />

e<strong>in</strong>em verheißungsvollen Lächeln. Zurück von woher und was<br />

me<strong>in</strong>te dieser Typ mit Engel? Das versuchte Mark zu ergründen,<br />

doch das Hämmern <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Kopf verh<strong>in</strong>derte jeden klaren Gedanken.<br />

»Wird schon wieder, e<strong>in</strong> paar Knochen s<strong>in</strong>d gebrochen<br />

und sie waren kurzfristig weggetreten, aber machen sie sich ke<strong>in</strong>e<br />

Sorgen, es wird wieder«, redete e<strong>in</strong>er se<strong>in</strong>er Begleiter beruhigend<br />

auf Mark e<strong>in</strong>, der <strong>in</strong> diesem Augenblick selbst weniger an diese<br />

positive Prognose glauben konnte. Er dachte trotz Schmerzen<br />

noch e<strong>in</strong>mal kurz über die Bemerkung mit dem Schutzengel nach,<br />

verspottete aber sofort den Gedanken wieder im Stillen. Engel<br />

waren an se<strong>in</strong>er Misere wohl kaum beteiligt, wenn es überhaupt<br />

welche geben würde. Er hatte wohl eben nur Glück, fuhr es ihm<br />

halbwegs nüchtern durch den Kopf. Im Krankenhaus angekommen,<br />

eilte kurz danach se<strong>in</strong>e Frau <strong>in</strong> die <strong>Not</strong>aufnahme zu ihm. Als<br />

Mark <strong>in</strong> ihr sorgenvolles und verwe<strong>in</strong>tes Gesicht sah, durchström-<br />

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