Hilfsaktion für Menschen in Not
Eine Aktion für Menschen in Not - in Form einer Buchsonderveröffentlichung
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Manchmal rettet nur e<strong>in</strong>e bittere Erkenntnis den Seelenfrieden<br />
durch se<strong>in</strong>en am Boden liegenden Körper h<strong>in</strong>durch. Als ihm dies<br />
bewusst wird und noch immer niemand <strong>Not</strong>iz von ihm nimmt,<br />
fährt er erschrocken zurück und steht ganz plötzlich viel weiter<br />
von der Unfallstelle entfernt. Be<strong>in</strong>ahe wie e<strong>in</strong> stiller Beobachter,<br />
dem man nun verboten hatte, am weiteren Geschehen teilzunehmen,<br />
da er ohneh<strong>in</strong> nichts mehr tun konnte. Alles ersche<strong>in</strong>t so unwirklich<br />
und weit von »se<strong>in</strong>er eigenen« Realität entfernt. Als Mark<br />
langsam begreift, dass dort <strong>Menschen</strong> tatsächlich um se<strong>in</strong> Leben<br />
kämpfen und er dabei zusehen kann, wird ihm immer klarer, dass<br />
er an e<strong>in</strong>er Schwelle stehen muss, von der er bisher nur gehört<br />
und die er nie ernst genommen hatte, weil diese <strong>für</strong> ihn nur esoterischer<br />
bzw. religiöser Uns<strong>in</strong>n bedeutete. Noch bevor er se<strong>in</strong>en<br />
Gedanken diesbezüglich zu Ende führen kann, fühlt er deutlich<br />
und <strong>für</strong> ihn unerklärlich e<strong>in</strong>e fremde Präsenz <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Nähe. Inst<strong>in</strong>ktiv<br />
weiß er, dass diese etwas mit dem aktuellen Geschehen zu<br />
tun haben muss und er sicher bald Antworten auf alle Fragen, die<br />
ihn nun so sehr beschäftigten, f<strong>in</strong>den wird. Plötzlich hört er e<strong>in</strong>e<br />
sehr sanfte, aber zugleich e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>gliche Stimme aus dem H<strong>in</strong>tergrund<br />
se<strong>in</strong>en Namen rufen. Doch er verspürt dabei zunächst ke<strong>in</strong>erlei<br />
Bedürfnis, sich umzusehen, sondern beobachtet, jetzt aus<br />
etwas größerer Entfernung, weiterh<strong>in</strong> das Treiben am Ort se<strong>in</strong>es<br />
Unglücks. »Lass e<strong>in</strong>fach los, Mark. Du wirst sehen, es ist ganz e<strong>in</strong>fach,«<br />
hört er jemanden sagen. Als wäre dieser Rat von e<strong>in</strong>em guten<br />
Freund gekommen, den er kennt und dem er unbed<strong>in</strong>gt vertrauen<br />
kann, wendet sich Mark sogleich diesem geheimnisvollen<br />
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