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30 JAHRE STEFAN MOLL – UND ER SAGT SERVUS!
Er hat viel erlebt und erreicht und verabschiedet
sich nun offiziell von der Bühne. Im Mai 1993 kam
die erste Single-CD von Stefan Moll mit dem Titel
„An a Wunder hab i glaubt“ auf den Markt. Von da
an erlebte der Schlagersänger, Komponist und
Produzent sehr viele Höhen, aber auch Tiefen.
So kam bereits zwischen 1993 und 1994 nach
sehr vielen Fernsehsendungen seine erste große
Deutschlandtournee mit Karl Moik und seinem
Musikantenstadl. In den folgenden Jahren konnte
er bei weiteren, großen Fernsehshows, Tourneen,
und vielen Veranstaltungen in Deutschland,
Österreich und in der Schweiz seine Musik zum
Glänzen bringen. Die TV-Sendungen wie z.B. Die
ZDF-Hitparade (ZDF), Schlagermagazin (MDR)
Carmen Nebel – Show (ZDF), Musikantenstadl
(ARD, ORF, SF), Versteckte Kamera mit Frank
Elstner (RTL), Immer wieder Sonntags (ARD)
und viele weitere Sendungen, Pressetermine,
Interviews und Auftritte gehörten zu seinem
Tagesgeschäft. „Um den Honig zu genießen,
muss man auch die dunklen Seiten sehen,
denn mit Auftrittseinbrüchen aufgrund
von Management-Wechsel, Intrigen und
menschlichen Enttäuschungen, musste der
Vollblutmusiker umgehen können. Die
Welt der Musikbranche änderte sich sehr
massiv, aber teilweise leider auch die
Menschlichkeit der Künstler und vor
allem änderte sich auch die Musik mit
manchmal unverständlichen und
sinnlosen Texten, mit denen Stefan
Moll immer weniger anfangen
konnte. Dann kam auch noch die
weltweite und grausame Corona-
Zeit und der wirtschaftliche
Einbruch, der letztlich auch dafür
sorgte, dass sich Stefan Moll nun
endgültig am 13. Mai 2023 zu seinem
30-jährigen Bühnenjubiläum im großen
Kursaal in Bad Füssing offiziell von der
Bühne verabschiedet.
R O M Y S S C H M A N K E R L - T I P P
SPITZBUAM
1. Butter, Zucker und Eier zu einer Schaummasse verrühren. Danach
Mehl, Nüsse, Vanillezucker, Backpulver und Zimt zugeben und zu einem
glatten Mürbteig verrühren. Den Teig nicht zu lange kneten, damit er
nicht klebrig wird.
10
Weitere Rezepte
aus der Region findet ihr in
meinem Kochbuch
„Geschmack von Heimat“!
ZUTATEN
300 g Butter
190 g Zucker
2 Eier
500 g Mehl
100 g gem. Nüsse
1 Pck. Vanillezucker
1 Pck. Backpulver
1 TL Zimt
kernlose Johannis- oder
Himbeermarmelade
Puderzucker
2. Den Teig in Frischhaltefolie einschlagen und eine halbe Stunde im
Kühlschrank ruhen lassen.
3. Vom Teig ein Stück abschneiden und auf einem gut bemehlten
Nudelbrett messerrückendick ausrollen. Mit einem Blütenausstecher
Plätzchen ausstechen. Die Hälfte der Plätzchen sollten ein Loch in der
Mitte haben.
4. Plätzchen auf ein Blech mit Backpapier legen und in den
vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober- und Unterhitze ca. 8 Minuten, bis
sie goldbraun werden, backen.
5. Blech aus dem Backofen nehmen und die Plätzchen noch warm
mit Puderzucker bestäuben. Erkalten lassen und die jeweils nicht
bestäubte Seite mit der selbstgemachten kernlosen Johannisbeer- und/
oder Himbeermarmelade (Rezept Seite 71) bestreichen. Jeweils ein
Plätzchen mit und ohne Loch zusammenkleben, sodass die bestäubte
Seite außen ist. Von dieser Masse kann man auch Spritzgebäck (Rezept
Seite 109) oder Hussarenkrapfen machen.
TIPP: Besonders lecker zum Bestreichen ist auch die selbstgemachte
Hagebuttenmarmelade! Schaut wegen der kräftigen orangen Farbe
auch besonders toll aus.