10.12.2022 Aufrufe

Mitteilungsblatt Nürnberg-Katzwang/Worzeldorf/Herpersdorf/Kornburg - Dezember 2022

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

BÜRGERVEREINE UND SIEDLERVEREINE<br />

Bürgerverein <strong>Nürnberg</strong>-<strong>Worzeldorf</strong> e.V.<br />

Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Der Weihnachtsmarkt in <strong>Herpersdorf</strong>, den der Gewerbeverein<br />

9045X und wir nach drei Jahren wieder durchführen konnten, war<br />

erneut sehr gut besucht.<br />

Das neue Christkind Emelie hat seine Aufgaben mit viel Engagement<br />

und unaufgeregt bestens absolviert. Und der Nikolaus war wieder<br />

umlagert von zahlreichen Kindern, die einen der Schokoladenweihnachtsmänner<br />

ergattern wollten.<br />

Aber auch alle anderen hatten mit dem Auf- und Abbau des Zelts,<br />

der Bühne und der Buden und der Bewirtung der Buden wieder<br />

reichlich Arbeit. Erfreulicherweise hatten sich in diesem Jahr etliche<br />

junge Leute bereit erklärt, tatkräftig mitzuwirken. Wir hatten dieses<br />

Mal ein Glücksrad eingesetzt und Alt und Jung konnten damit<br />

Fortuna herausfordern. Allen rund 220 Sängern und Musikanten und<br />

ungezählten Helfern ein herzliches Dankeschön. Wie alle Jahre, so<br />

kam auch heuer wieder die adventliche Stimmung hervor und die<br />

Vorfreude auf das Weihnachtsfest wurde gesteigert.<br />

Beim Königshof steht ein großer Kran.<br />

Das Fachwerkhaus und Nebengebäude sind eingerüstet. Laut dem<br />

Baureferenten werden nur notdürftige Schutzmaßnahmen durchgeführt,<br />

um das Gebäude vor dem weiteren Verfall zu schützen.<br />

Die eigentlich geplante Restaurierung ist aber noch lange nicht in<br />

Sicht. Dennoch sind wir froh, dass sich aufgrund unserer langjährigen<br />

Bemühungen und Nachfragen nun doch etwas bewegt. Wir<br />

bleiben weiter an diesem Thema dran, auch wenn dafür ein langer<br />

Atem erforderlich ist.<br />

Neubauprojekt An der Radrunde bei der Gustav-Zindel-Straße.<br />

Dagegen ist grundsätzlich nichts einzuwenden. Über die Höhe der<br />

Gebäude (zwei sollen fünf Stockwerke bekommen) und die geringe<br />

Anzahl an Parkplätzen (sowohl ober- als auch unterirdisch) werden<br />

wir uns noch mit der Bauverwaltung auseinandersetzen müssen. Bei<br />

einem Ortstermin mit dem Fraktionsvorsitzenden der CSU Andreas<br />

Krieglstein und dem CSU-Ortsvorsitzenden Theo Deinlein hatten<br />

wir unsere Zustimmung zum Projekt, aber auch unsere Bedenken,<br />

geäußert. Auch der Ortsvorsitzende der SPD Dieter Goldmann kam<br />

zu dem Treffen dazu und äußerte sich ebenfalls positiv zu den<br />

Planungen. <strong>Nürnberg</strong> braucht noch viele neue Wohnungen, um<br />

die Zuzügler ordentlich unterbringen zu können. Wer zieht schon<br />

in die Innenstadt? Bei uns ist es viel schöner! Bei allen Bedenken<br />

hinsichtlich eines Neubaugebiets in unserer Region sollte man<br />

bedenken, dass es auch uns ermöglicht wurde, hier bauen und<br />

wohnen zu dürfen. Wie man uns mitgeteilt hat, wird es allerdings<br />

noch einige Jahre dauern, bis der erste Spatenstich erfolgen kann.<br />

Neubaugebiet an der Van-Gogh-Straße.<br />

Die Fa. Schultheiß plant hier 48 Wohnungen in 4 Blöcken und 49<br />

Stellplätze hinter dem evangelischen Pfarrhaus. Auch hier gibt es<br />

das Problem mit den geringen Parkplätzen. Dazu kommt, dass die<br />

Einfahrt in die geplante Tiefgarage genau gegenüber der Zufahrt,<br />

und damit der Hauptanfahrt zum Kinder- und Jugendhaus, sein<br />

soll. Mit der geringen Fahrbahnbreite und den dort dauerhaft<br />

abgestellten Last- und Wohnwägen, wie auch Anhängern, ist die<br />

Durchfahrt zum Friedhofsparkplatz jetzt schon sehr eng. Gerade zu<br />

den Bring- und Hol-Zeiten kommt es dort zu chaotischen Szenen.<br />

Die Halteverbote werden grob missachtet. Auch hier sind dringend<br />

Verbesserungen notwendig. Wir hatten auch hier schon den Baureferenten<br />

eingeschaltet.<br />

Mit der Stellplatzverordnung der Stadt <strong>Nürnberg</strong> sind wir konträr.<br />

Sie sieht 0,8 Stellplätze pro Wohnung vor. In Wendelstein beträgt<br />

der Wert eine 2 vor dem Komma. In der Innenstadt hat der geringe<br />

Wert sicherlich seine Berechtigung. Aber in den Vororten ist genug<br />

Platz für eine größere Zahl. Wenn schon die Bauherren durch die<br />

Verordnung nicht gefordert werden, so sollte eine bürgerfreundliche<br />

Stadt für ausreichend Parkplätze sorgen, denn der öffentliche<br />

Personennahverkehr bekommt auch nicht den Stellenwert, den<br />

er eigentlich bräuchte. Die versprochene Stadtbahn ist noch weit<br />

entfernt. In den Vororten ist in vielen Haushalten ein zweites Auto<br />

nötig, um die Arbeitsstätten zu erreichen. Dazu kommen Motorräder,<br />

Wohnwagen, Wohnmobile und Anhänger. Die Kommune hat<br />

eine Verantwortung gegenüber den Bürgern. Seit Jahren nehmen<br />

bei den Bürgerversammlung Verkehrsthemen den meisten Zeitraum<br />

ein. Und seit Jahren werden den Bürgern immer mehr Parkplätze<br />

gestrichen, obwohl die Zulassungszahlen steigen.<br />

Wenn die Fahrzeuge in Tiefgaragen stehen würden, bliebe oben<br />

viel Platz für Fußgänger, Radfahrer und Grünanlagen.<br />

Das wünsche ich mir zu Weihnachten.<br />

Der Bürgerverein wünscht allen Leserinnen und Lesern einen<br />

entspannten Advent und geruhsame Feiertage. Vor allem aber<br />

Gesundheit. Kommen Sie gut ins neue Jahr.<br />

Peter Katschke, 1. Schriftführer<br />

bv-worzeldorf.de<br />

6<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2022</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!