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StippVisite_Frühjahr 2020_I

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23. Jahrgang | Frühjahr <strong>2020</strong><br />

STIPPVISITE<br />

Nachrichten aus dem HARZKLINIKUM für Patienten, Mitarbeiter, Besucher, Interessierte<br />

MTRA? Was verbirgt sich hinter diesen Buchstaben? Antwort darauf ab Seite 10<br />

Corona – ein Virus<br />

bestimmt den Alltag im<br />

Harzklinikum ab Seite 4<br />

Förderung –<br />

Millionen für den<br />

Klinik-Neubau Seite 8<br />

Qualitätssiegel –<br />

Kinderklinik erneut<br />

ausgezeichnet Seite 15<br />

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Kerstin Eilers, Matthias Zentner, Tom Koch;<br />

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Auflage: 30.000<br />

Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Der Nachdruck der Beiträge dieser<br />

Ausgabe bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung des Herausgebers.<br />

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INHALT<br />

SPAHN-VISITE<br />

Bundesgesundheitsminister<br />

Jens Spahn nutzt seinen<br />

Besuch im Harzklinikum zum<br />

Gedankenaustausch Seite 7<br />

VORGESTELLT<br />

Sabine Hopp, Leitende<br />

Hebamme im Harzklinikum,<br />

stellt sich und ihren Beruf<br />

vor. Seite 12<br />

NEU BERUFEN<br />

Die Mitglieder im Klinischen Ethikkomitee sind neu berufen<br />

worden. Drei solcher Gremien gibt es in Ballenstedt,<br />

Quedlinburg und Wernigerode. Seite 20<br />

Vielfältige Anerkennung für die „Corona-Helden“ ........ 4/5<br />

Harzer Kliniken gemeinsam gegen Corona ................... 6<br />

Neues Fördergeld für Klinik-Neubau ............................. 8<br />

Wernigeröder Kardiologie mit neuem Chef ................... 9<br />

MTRA – ein Beruf in der Radiologie vorgestellt ....... 10/11<br />

Neue Leitende Hebamme ist noch immer neugierig ....... 12<br />

STIPPVISITE-Kinderseite ............................................. 14<br />

Harzklinikum ist ein „Lokaler Held“ ............................. 18<br />

Grüne Damen werben für Verstärkung ......................... 19<br />

Lungenklinik öffnet Corona-Praxis ............................... 22<br />

Psychiater zu Ängsten und Hoffnung in Corona-Zeiten ... 24<br />

Corona-Sprechstunde am Telefon und per Video ........... 25<br />

Abschied in Ballenstedt ............................................ 26<br />

Neues aus den MVZ-Praxen ............................... 28/29<br />

Chefärzte und Ansprechpartner ................................. 31<br />

CORONA<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

diese STIPPVISITE ist ein besonderes<br />

Heft. Anfang Mai sind dafür die letzten<br />

Beiträge geschrieben und Fotos angefertigt<br />

worden. Mitten in der Zeit der<br />

Corona-Pandemie. Mitten in der Zeit, in<br />

der das neuartige Virus die gesamte Welt<br />

herausfordert. Eine STIPPVISITE ohne<br />

Corona-Themen? Undenkbar! Obgleich,<br />

alles, was hier und jetzt gedruckt ist,<br />

kann bereits überholt sein: Ob Besuchsverbote<br />

im Harzklinikum und in den<br />

Pflegezentren, die Maskenpflicht für alle<br />

oder die Absage von medizinischen Eingriffen.<br />

Bestehen diese Einschränkungen<br />

noch immer? Gibt es stattdessen andere<br />

Regeln im Kampf gegen das Corona-Virus,<br />

die von uns allen zu beachten sind?<br />

Bitte nutzen Sie zur Antwort auf diese<br />

Fragen die Internetseiten des Harzklinikums.<br />

Dort gibt es aktuelle Informationen<br />

aus Ihrem kommunalen Krankenhaus<br />

– auch in Corona-Tagen!<br />

Apropos Corona: Das Internet-Lexikon<br />

Wikipedia hat für diesen Suchbegriff etliche<br />

Einträge. Von vergangenen „Corona“-Automarken<br />

ist ebenso zu lesen wie<br />

auch von vielen Sportlern, Politikern und<br />

Geistlichen, die so heißen. Von Orten<br />

dieses Namens, der Sonnenatmosphäre,<br />

auch vom mexikanischen Bier. Was für<br />

ein Mix!<br />

Diese Frühjahrs-Ausgabe aus Ihrem<br />

Harzklinikum hält für Sie, liebe Leserinnen<br />

und Leser, ebenfalls eine abwechslungsreiche<br />

Mischung parat. Corona,<br />

aus dem Latein auch mit „Krone“<br />

übersetzt, ist in diesen Wochen auch<br />

zum Symbol für Aufmerksamkeit, Mitmenschlichkeit,<br />

Solidarität geworden.<br />

Plötzlich – ja spät, aber nicht zu spät! –<br />

werden Menschen beachtet, die pflegen,<br />

verkaufen, reinigen und und und. Ihnen<br />

und vielen anderen „Corona-Helden“<br />

wird auf vielfältige Weise Dankeschön<br />

gesagt. Auch davon lesen Sie in dieser<br />

besonderen STIPPVISITE.<br />

Viel Spaß beim Lesen! Bitte beachten<br />

Sie die „Corona-Regeln“ und bleiben<br />

gesund!<br />

3<br />

<br />

STIPPVISITE


DANKE +++ DANKE +++ DANKE +++ DANKE +++ DANKE +++ DAN<br />

Musik und Essen, Blumen un<br />

vielfältigster Dank in den W<br />

1 2<br />

3<br />

HERZLICHEN DANK sagen das Harzklinikum<br />

Dorothea Christiane Erxleben und die Lungenklinik<br />

Ballenstedt für die vielfältige Anerkennung<br />

und Unterstützung, für das zahlreiche<br />

Dankeschön! In Zeiten der Corona-<br />

Pandemie ist es vielen ein großes Bedürfnis,<br />

sich bei Krankenschwestern und -pflegern,<br />

Ärztinnen und Ärzten sowie allen anderen<br />

Klinik-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern<br />

für ihr Engagement zu bedanken: Musiker<br />

der Evangelischen Kirchengemeinde Quedlinburg<br />

4 + 6 , der Evangelischen Stiftung<br />

Neinstedt 1 , der Harzer Kreismusikschule<br />

8 musizieren für Patienten und Bewohner<br />

der Pflegezentren. Die Aktion „Kochen für<br />

Helden“ 3 um das Team aus Sternekoch<br />

Robin Pietsch, der Wernigeröder Stadtküche<br />

und Agentur D4 hat Essen in die Kliniken<br />

4<br />

5<br />

4<br />

Frühjahr <strong>2020</strong>


KE +++ DANKE +++ DANKE +++ DANKE +++ DANKE +++ DANKE+<br />

d Kuchen, Oster-Basteleien –<br />

ochen der Corona-Pandemie<br />

in Blankenburg, Quedlinburg und Wernigerode<br />

geliefert. Der Wernigeröder Christoph<br />

Dunkel 7 , Firma Hörakustik und Augenoptik,<br />

hat Antibeschlag-Sets der Firma Zeiss für<br />

Brillenträger gespendet. Die Wernigeröder<br />

Firma Bergfeld 2 hat Blumen geschenkt,<br />

der Hasseröder Bäckermeister Matthias<br />

Türk 5 stiftet Woche für Woche ein Blech<br />

Kuchen. Die Firmen Telekom Service und<br />

Telcat 10 haben der Lungenklinik Tablets<br />

samt Service überreicht. Die vierjährige Johanna<br />

aus Quedlinburg 9 hat gemeinsam<br />

mit ihrer Mama Anja Lücke Osterbasteleien<br />

und Bilder für die Patienten gestaltet, die<br />

keinen Besuch empfangen dürfen. Mehr als<br />

50 Helfer, darunter viele Studierende, werden<br />

sich und haben sich bereits ehrenamtlich<br />

im Harzklinikum engagiert. DANKE!<br />

6<br />

10<br />

8<br />

7<br />

9<br />

5<br />

<br />

STIPPVISITE


Kreisverwaltung setzt auf Miteinander der Harzer Gesundheitsbranche<br />

Zusammen gegen Corona<br />

Das Handlungskonzept der Harzer Kreisverwaltung<br />

gegen die Ausbreitung des neuartigen<br />

Corona-Virus setzt auf einen Mix aus<br />

Kooperation der leistungsfähigen Gesundheitsbranche<br />

in der Region und externen<br />

Fachverstand. Das hat Landrat Martin Skiebe<br />

auf einer Pressekonferenz (Foto) in der Lungenklinik<br />

Ballenstedt betont.<br />

Der Pandemiestab des Landkreises Harz<br />

wurde von Landrat Martin Skiebe um fünf<br />

Mitglieder erweitert: Dr. Kathrin Conrad;<br />

Chefärztin der Lungenklinik Ballenstedt, Prof.<br />

Dr. Klaus Begall; Ärztlicher Direktor Ameos<br />

Halberstadt, Christian Kalisch; Oberarzt am<br />

Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben,<br />

Prof. Dr. Axel Schlitt; Chefarzt der Paracelsus-Klinik<br />

Bad Suderode und Henrik Straub;<br />

Allgemeinmediziner und Sprecher der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung, Kreisstelle Wernigerode.<br />

Dem Pandemiestab gehören derzeit<br />

19 Mitarbeiter aus allen Bereichen der Kreisverwaltung<br />

an.<br />

Gemeinsam mit seinen medizinischen<br />

Fachberatern hat die Harzer Kreisverwaltung<br />

ein Handlungskonzept zur sogenannten gestuften<br />

Versorgungsstruktur von Covid-19-Patienten<br />

entwickelt. Darin sind insgesamt fünf<br />

Eskalationsstufen beschrieben. Diese reichen von Stufe 1 – hinreichende<br />

klinische Kapazitäten im Rahmen des Versorgungsauftrages,<br />

über die Stufe 3 – sehr hohe Patientenlast – bis zur Stufe 5, dem<br />

Katastrophenfall.<br />

Das Versorgungskonzept beschreibt, dass zunächst alle Covid-<br />

19-Patienten in der Lungenklinik Ballenstedt versorgt werden. Gibt es<br />

weiteren Kapazitätsbedarf, nehmen auch die Krankenhäuser Ameos<br />

in Halberstadt sowie das Harzklinikum mit seinen Häusern in Quedlinburg<br />

und Wernigerode sowie Blankenburg solche Patienten auf.<br />

Die Planungen für weitere Expansionsstufen sehen dann auch vor,<br />

die Versorgungskapazitäten von Einrichtungen wie dem Diakonie-<br />

Krankenhaus Harz in Elbingerode, der Paracelsus Harz-Klinik in Bad<br />

Suderode, dem Celenus Teufelsbad in Blankenburg und der Evangelischen<br />

Stiftung Neinstedt in Thale zu nutzen.<br />

Eine besondere Bedeutung in der Corona-Pandemie kommt der<br />

ambulanten Versorgungsebene mit ihren Fieber-/Abstrich-Ambulanzen,<br />

Haus- und Facharztpraxen zu, da (derzeit) der überwältigende<br />

Anteil an Covid-19-Patienten ambulant versorgt wird. Das enge und<br />

sehr gute Miteinander mit dem ambulanten Bereich hob Dr. Peter<br />

Redemann, Geschäftsführer des Harzklinikums, hervor.<br />

Besonders, und nach Einschätzung von Landrat Martin Skiebe<br />

einmalig in Sachsen-Anhalt, ist der Punkt, dass sich die Kliniken unterschiedlicher<br />

Trägerschaft im Landkreis Harz auf ein abgestimmtes Vorgehen<br />

zur bestmöglichen Patientenversorgung mit dem Schwerpunkt<br />

COVID-19 verständigt haben. Diese Strukturpläne umfassen auch<br />

den Bereich der in der Kassenärztlichen Vereinigung organisierten<br />

niedergelassenen Ärzte.<br />

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6<br />

Frühjahr <strong>2020</strong>


Bundesgesundheitsminister Jens Spahn auf Stippvisite im Harzklinikum<br />

Politiker fragt Klinik-Mitarbeiter:<br />

Was würden Sie an meiner Stelle tun?<br />

Wernigerode. Bundesgesundheitsminister<br />

Jens Spahn hat das Harzklinikum besucht.<br />

Dieser Termin Anfang Februar gehörte zu seinem<br />

Programm im Harzkreis, organisiert von<br />

der Bundestagsabgeordneten Heike Brehmer.<br />

Nach Gesprächen im Elbingeröder Diakonie-<br />

Krankenhaus Harz sowie im Mutterhaus warb<br />

der Politiker im Rahmen der Kampagne seines<br />

Ministeriums „Waschen wie Walter“ auf<br />

dem Wernigeröder Marktplatz für das richtige<br />

Händewaschen. Anschließend wurde er<br />

im Harzklinikum Dorothea Christane Erxleben<br />

von Geschäftsführer Dr. Peter Redemann und<br />

Landrat Martin Skiebe begrüßt.<br />

Dort hat sich der Politiker zunächst kurz mit<br />

der Krankenhausleitung getroffen und wurde<br />

dabei auch über das 36 Millionen Euro teure<br />

Neubauvorhaben im Wernigeröder Harzklinikum<br />

informiert.<br />

Danach hat Jens Spahn mit knapp 100<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern diskutiert<br />

– auf seinen Wunsch vor allem aus dem Pflegebereich.<br />

Themen einer offenen, kritischen<br />

und dabei lösungsorientierten Diskussion in<br />

Wernigerode waren beispielsweise Lieferengpässe<br />

der Pharmaindustrie, die bundesweit<br />

ungenügende Finanzierung von Kinderkliniken,<br />

ausufernde Dokumentationspflichten<br />

in der Behandlung von Patienten in Psychiatrien,<br />

Einkommensunterschiede<br />

im Pflegebereich<br />

in den alten<br />

und neuen Ländern,<br />

die großen strukturellen<br />

Unterschiede<br />

in der Krankenhauslandschaft<br />

in Nord<br />

und Süd, in Ost und<br />

West oder auch der<br />

immense Investitionsstau<br />

in den Kliniken<br />

sowie die neuen gesetzlichen Regelungen für<br />

das Pflegepersonal.<br />

Der Politiker suchte in der Debatte den<br />

Dialog, fragte mehrfach die Klinikmitarbeiter<br />

nach ihren Lösungsansätzen. Er musste einräumen,<br />

als zuständiger Minister fachlich nicht<br />

immer zuständig zu sein, sondern oftmals der<br />

Gemeinsame Bundesausschuss, für den sein<br />

Haus lediglich die rechtliche Fachaufsicht<br />

ausübe. Spahn kündigte auch eigene gesetzliche<br />

Initiativen an – so zur Digitalisierung im<br />

Gesundheitswesen.<br />

Mit dem Dank für den konstruktiven Austausch<br />

verabschiedete sich Jens Spahn nach<br />

knapp einer Stunde im Harzklinikum. Übrigens:<br />

Ohne dabei zu vergessen, sich am<br />

Ausgang die Hände zu desinfizieren.<br />

Der Politiker bedankt<br />

sich bei Mitarbeiterinnen<br />

der Caféteria.<br />

Der Bundesgesundheitsminister pflegte in Wernigerode den offensiven<br />

Dialog mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus dem Harzklinikum.<br />

Knapp eine Stunde hat sich der 39-jährige Politiker für seinen Besuch Zeit<br />

genommen.<br />

Jens Spahn ist der Einladung der Bundestagsabgeordneten<br />

Heike Brehmer ins Harzklinikum gefolgt;<br />

rechts neben ihr Landrat Martin Skiebe<br />

und Klinik-Geschäftsführer Dr. Peter Redemann<br />

7<br />

<br />

STIPPVISITE


Sozialministerin überreicht Förderbescheid<br />

ans Harzklinikum<br />

Gut angelegtes Geld<br />

8<br />

Sozialministerin Petra<br />

Grimm-Benne und<br />

Landrat Martin Skiebe<br />

(links) haben sich von<br />

Geschäftsführer Dr.<br />

Peter Redemann über<br />

die Pläne für den<br />

Neubau des Harzklinikums<br />

in Wernigerode<br />

informieren lassen.<br />

Anfang Mai präsentiert<br />

sich das neue<br />

Klinikgebäude<br />

äußerlich so:<br />

Frühjahr <strong>2020</strong><br />

Das Harzklinikum hat<br />

weitere 7,8 Millionen<br />

Euro Fördergeld für<br />

seinen Klinikneubau<br />

in Wernigerode erhalten.<br />

Sozialministerin<br />

Petra Grimm-<br />

Benne zu Geschäftsführer<br />

Dr. Peter Redemann:<br />

„Ich freue<br />

mich, Ihnen diesen<br />

Förderbescheid<br />

übergeben zu können.<br />

Damit kann ein für das Harzklinikum,<br />

für die Region, für seine Patienten und Mitarbeiter<br />

wichtiges Bauvorhaben fertiggestellt<br />

werden.“ Das vieretagige Gebäude auf dem<br />

Gelände an der Ilsenburger Straße wird künftig<br />

die Radiologie mit Röntgengeräten, CT<br />

und MRT beherbergen, dazu moderne OP-<br />

Säle, die Intensivstation, Funktionsbereiche<br />

und eine Pflegestation. Ein Herzstück dieser<br />

Investition ist die neue Kinderklinik samt Neonatologie<br />

– einer Intensivstation für Früh- und<br />

Neugeborene – die in unmittelbarer Nachbarschaft<br />

zu den Kreißsälen errichtet werden<br />

wird. Die bisherige Kinderklinik im Stadtteil<br />

Hasserode wird mit ihrem Umzug in den<br />

Neubau geschlossen werden<br />

Rund 34 Millionen soll dieses Bauvorhaben<br />

kosten, für das im Herbst 2017 der<br />

Grundstein gelegt worden ist. Zunächst hatte<br />

das kommunale<br />

Krankenhaus dafür<br />

eine Förderung<br />

über 26 Millionen<br />

Euro erhalten. Dank<br />

dieser zusätzlichen<br />

Förderung war ein<br />

Baukredit nicht mehr<br />

erforderlich. Die sogenannte<br />

Gemeinsame<br />

Kommission<br />

aus Krankenkassen,<br />

Landes-Krankenhausgesellschaft<br />

und Sozialministerium<br />

hatte beschlossen, das Harzklinikum<br />

weiter zu unterstützen.<br />

Für Landrat Martin Skiebe, zugleich Aufsichtsratsvorsitzender<br />

des Harzklinikums, ein<br />

Beleg dafür, dass die Landesregierung die<br />

„Leistungsfähigkeit unseres Krankenhauses, unseres<br />

gesamten Harzkreises anerkennt.“ Klinik-<br />

Geschäftsführer Dr. Peter Redemann: „Unser<br />

erster Förderantrag stammt immerhin aus dem<br />

Jahr 2009. Seither haben sich Baukosten entwickelt,<br />

gesetzliche Auflagen geändert, die<br />

finanziellen Rahmenbedingungen für alle<br />

Krankenhäuser in Deutschland verschlechtert<br />

– mithin es gibt eine schwierigere Situation.<br />

Umso erfreulicher ist für uns diese positive<br />

Nachricht.“<br />

Für die Förderung gibt es gute Gründe, so<br />

Dr. Peter Redemann. Die mit dem Ministerium<br />

abgestimmten Planungen für das Harzklinikum<br />

sehen den Neubau in Wernigerode als<br />

vorläufigen Abschluss dieser Entwicklung vor.<br />

Zuvor konnte bereits die ursprünglich Blankenburger<br />

Klinik für Geriatrie (Altersheilkunde) in<br />

Quedlinburg einen Neubau beziehen, wurde<br />

die Psychiatrische Klinik in Blankenburg konzentriert,<br />

damit die Klinik in Ballenstedt geschlossen.<br />

Für den Klinikchef ebenso wichtig<br />

ist, dass das neue Klinikgebäude dafür<br />

die Voraussetzung schafft, für die Patienten<br />

die Behandlungsqualität zu erhöhen und die<br />

Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter zu verbessern.<br />

Blick in einen der künftigen Operationssäle<br />

im Klinik-Neubau an der Ilsenburger Straße<br />

in Wernigerode.


Prof. Dr. Stefan Peters leitet Abteilung Kardiologie<br />

am Zentrum für Innere Medizin Wernigerode<br />

Eine reizvolle Aufgabe<br />

Wernigerode. Prof. Dr. Stefan Peters leitet ab<br />

sofort die Abteilung Kardiologie im Zentrum<br />

für Innere Medizin am Wernigeröder Harzklinikum.<br />

Dr. Tom Schilling, Ärztlicher Direktor für<br />

Wernigerode und Blankenburg und zugleich<br />

Chefarzt der Klinik für Innere Medizin, hat den<br />

Mediziner herzlich willkommen geheißen.<br />

Prof. Dr. Stefan Peters, 1959 in Osnabrück<br />

geboren, ist im Haus kein Unbekannter. Von<br />

1997 bis 2008 war er in der Quedlinburger<br />

Klinik für Kardiologie als Chefarzt tätig.<br />

Anschließend führten ihn verschiedene berufliche<br />

Stationen unter anderem an das Halberstädter<br />

Ameos-Klinikum und in die Goslarer<br />

Asklepios-Klinik. Am Harzklinikum in Wernigerode<br />

möchte der Mediziner, er hat an der<br />

Medizinischen Hochschule Hannover studiert<br />

und einen Lehrauftrag an der Magdeburger<br />

Otto-von-Guericke-Universität inne, einen Behandlungsschwerpunkt<br />

für Herzmuskel-Erkrankungen<br />

aufbauen.<br />

Der verheiratete Mediziner ist Vater eines<br />

erwachsenen Sohnes, in seiner Freizeit betätigt<br />

er sich sportlich beim Walken und liest<br />

gern – vorzugsweise skandinavische Krimis.<br />

Vor allem ist der erfahrene Herzspezialist ein<br />

regelmäßiger Autor von wissenschaftlichen<br />

Beiträgen.<br />

Seinen Wechsel nach Wernigerode begründete<br />

Prof. Dr. Stefan Peters folgendermaßen:<br />

„Ich kenne das Haus gut, auch viele<br />

Kollegen. Mich reizt, in Wernigerode in der<br />

nicht-invasiven Kardiologie tätig sein zu können;<br />

das bedeutet medizinische Behandlungen,<br />

ohne das Eindringen von Geräten wie<br />

einem Katheter in den Körper.“<br />

Prof. Dr. Stefan Peters<br />

(rechts), Leiter der Kardiologie<br />

in Wernigerode,<br />

wird von Chefarzt<br />

Dr. Tom Schilling<br />

als dortigem Ärztlichem<br />

Direktor herzlich<br />

am Harzklinikum willkommen<br />

geheißen.<br />

• Persönliche Beratung<br />

• Hilfen im Haushalt<br />

• Verhinderungspflege<br />

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Schwester Gabriele Rehwald<br />

Allee 23 • 06493 Ballenstedt<br />

Tel.: (0 39 483) 87 97 • Fax: 9 51 54<br />

Funk: (0151) 188 222 13 • Tag u. Nacht<br />

rehwald@kanzlerstiftung.de<br />

in Ballenstedt<br />

und Bad Suderode<br />

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Schwester Beate Severin<br />

Lange Straße 1 • 06493 Ballenstedt<br />

Tel.: (0 39 483) 97 19 0 • Fax: 97 19 43<br />

b.severin@kanzlerstiftung.de<br />

• Grund- und Behandlungspflege<br />

• Medikamentengabe, Injektionen, Verbände<br />

• Anlegen von Kompressionsstrümpfen<br />

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• Seniorenbetreuung<br />

• Versorgung mit Rehatechnik<br />

• Persönliche Beratung<br />

Schwester Jenny Budig<br />

Markt 1<br />

06485 Quedlinburg • OT Bad Suderode<br />

Tel.: (03 94 85) 66 87 90<br />

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9<br />

<br />

STIPPVISITE


10<br />

Elisa Crummenerl ist<br />

im Harzklinikum als<br />

Medizinisch-technische<br />

Radiologie-<br />

Assistenz, kurz MTRA,<br />

tätig.<br />

Obst wird in der Radiologie<br />

nicht „untersucht“,<br />

die Fotos dienen<br />

vielmehr zum Veranschaulichen.<br />

Das<br />

Röntgen gehört hingegen<br />

zu den Tätigkeiten<br />

einer MTRA.<br />

Frühjahr <strong>2020</strong><br />

Was macht eine Medizinisch-technische Radiologie-Assistenz,<br />

und wie erlernt man diesen Beruf?<br />

Detektive im Harzklinikum<br />

Wichtige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in einer Radiologie, das Harzklinikum<br />

Dorothea Christiane Erxleben verfügt über zwei Radiologien in Quedlinburg und<br />

Wernigerode, sind MTRA. Eine von ihnen ist Elisa Crummenerl, die seit 2017<br />

im Harzklinikum arbeitet. Im Gespräch mit Tom Koch, Sprecher des Harzklinikums,<br />

informiert die 28-jährige Quedlinburgerin über ihren Beruf, die Ausbildung<br />

und die Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Elisa, was genau sind Ihre Tätigkeiten als<br />

MTRA?<br />

Als MTRA arbeiten wir im Harzklinikum in vielen<br />

verschiedenen Bereichen. Grob eingeteilt<br />

in Radiologie, Strahlentherapie und Nuklearmedizin.<br />

In der Radiologie arbeiten wir an<br />

den unterschiedlichsten Geräten: zum Röntgen,<br />

am Computertomograph (CT), am Magnetresonanz-Tomograph<br />

(MRT), zur Mammographie<br />

– dem Röntgen der Brust – oder<br />

auch in der Angiographie, zur Untersuchung<br />

und Behandlung von Gefäßerkrankungen.<br />

Was bedeutet eigentlich MTRA?<br />

Unsere Berufsbezeichnung Medizinisch-technische<br />

Radiologie-Assistenz halte ich allerdings<br />

für etwas irreführend. Wir stehen nämlich<br />

nicht wie im Fußball an der „Seitenlinie“<br />

und assistieren, sondern wir arbeiten eigenständig<br />

und sind oft die ersten Ansprechpartner<br />

für unsere Patienten.<br />

War das schon immer Ihr Berufswunsch?<br />

Ehrlich gesagt, ich bin auf Umwegen MTRA<br />

geworden. Bis kurz vor Ausbildungsbeginn<br />

wusste ich nicht mal, dass es einen solchen<br />

Beruf gibt. Nach der Schule habe ich zunächst<br />

etwas mit Medien und Wirtschaft studiert,<br />

war damit aber nicht glücklich. Ich wollte<br />

gern etwas Sinnvolles machen, bei dem ich<br />

Menschen helfen kann. Über einen Test zur<br />

Berufsberatung bin ich dann auf die MTRA-<br />

Ausbildung aufmerksam geworden und war<br />

sofort angefixt. Ich dachte: Das klingt spannend,<br />

das will ich machen! Diese Entscheidung<br />

habe ich noch keinen Tag bereut!<br />

Wie sind Sie MTRA geworden?<br />

Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre,<br />

sie besteht aus schulischen und praktischen<br />

Teilen. In der Berufsschule lernt man beispielsweise<br />

wie Röntgenstrahlung entsteht, wie sie<br />

auf den menschlichen Körper wirkt und wie<br />

man den Strahlenschutz korrekt durchführt.<br />

Fächer wie Anatomie und Krankheitslehre<br />

stehen auch auf dem Plan. Während der<br />

praktischen Ausbildungs-Phasen arbeitet man<br />

größtenteils in der Radiologie, hat aber auch<br />

Praktika in der Strahlentherapie und in der<br />

Nuklearmedizin. So kann man sein erlerntes<br />

theoretisches Wissen gleich in der Praxis anwenden<br />

und bekommt einen guten Einblick<br />

in den Arbeitsalltag als MTRA. Auch gut zu<br />

wissen: Seit 2019 bekommen die Azubis<br />

ein Gehalt, von dem Miete, Fahrkosten oder<br />

ähnliches finanziert werden kann. Bewerben<br />

kann man sich entweder bei den Berufsfachschulen,<br />

die die Ausbildung anbieten, oder<br />

auch direkt bei uns im Harzklinikum.<br />

Welche Voraussetzungen müssen Interessenten<br />

erfüllen?<br />

Für die Ausbildung ist ein Realschulabschluss<br />

oder die Fachhochschulreife erforderlich. Prinzipiell<br />

ist ein Interesse an naturwissenschaftlichen<br />

Fächern wie Biologie, Physik und Mathe<br />

super. Zu meinem Glück braucht man<br />

Chemie eher weniger Auf alle Fälle hat<br />

man als MTRA einen zukunftssicheren Job<br />

und wirklich sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt!<br />

Mein Tipp an alle Jugendlichen:<br />

Falls Ihr Euch nicht sicher seid, ob der Beruf<br />

etwas für Euch sein könnte, kommt doch einfach<br />

zu einem Schnupperpraktikum bei uns<br />

vorbei und macht Euch selbst ein Bild. Dazu<br />

sendet bitte eine Mail an bewerbung@harzklinikum.com,<br />

dann können die Absprachen<br />

individuell getroffen werden.


Elisa, ist Ihr Beruf eher ein technischer –<br />

wegen der vielen medizinischen Geräte<br />

– oder enthält er auch eine pflegerische<br />

Komponente?<br />

Prinzipiell arbeiten wir natürlich viel an unseren<br />

technischen Geräten. Daher müssen wir<br />

wissen, wie man sie bedient, um ein möglichst<br />

gutes Untersuchungsergebnis zu bekommen.<br />

Auch räumliches Vorstellungsvermögen und<br />

etwas Kreativität helfen weiter. Mindestens<br />

genauso wichtig ist der Umgang mit unseren<br />

Patienten. Viele Menschen sind vor der ihnen<br />

oft unbekannten Untersuchung nervös oder<br />

gar ängstlich. Dank einer guten Vorbereitung<br />

und etwas Einfühlungsvermögen können wir<br />

im Vorfeld viele dieser Ängste nehmen, und<br />

das schätzen unsere Patienten sehr.<br />

Was bereitet Ihnen im Beruf am meisten<br />

Spaß und was eher nicht?<br />

Am meisten liebe ich an meinem Beruf die<br />

Abwechslung! Wir betreuen Patienten im Alter<br />

von 0 bis 99 Jahren; vom Sportler, der<br />

sich das Knie verletzt hat, zum körperlich stark<br />

Als MTRA gehören Untersuchungen von<br />

Gefäßen ebenfalls zu den Aufgaben.<br />

Elisa Crummenerl und Linda Emanuel (rechts) freuen sich über Interesse<br />

am Beruf einer MTRA! Informationen gibt es unter<br />

bewerbung@harzklinikum.com<br />

eingeschränkten Patienten auf der Intensivstation – da ist wirklich alles<br />

dabei. Je nach Untersuchung können wir dabei ganz unterschiedliche<br />

Erkrankungen sichtbar machen, das ist fast ein bisschen wie Detektivarbeit.<br />

Natürlich kann es bei uns auch mal stressig werden, und<br />

dann den Überblick zu bewahren, ist nicht immer einfach. Doch bei<br />

uns gibt es ein tolles Team, wir unterstützen uns gegenseitig, so macht<br />

die Arbeit erst richtig Spaß!<br />

Apropos Team: Im Krankenhaus ist Teamwork wichtig. Wie sehen<br />

Sie dabei die Rolle der Radiologie?<br />

Die Radiologie ist ein wichtiger Baustein in der Diagnostik eines Patienten.<br />

Ohne radiologische Bilder wäre es für den Arzt sehr schwierig,<br />

vielleicht sogar unmöglich, die richtige Diagnose zu erstellen und eine<br />

passende Therapie zu planen. Und klar, je besser unsere Bilder sind,<br />

desto besser können Ärzte sie auswerten. Dabei ist es auch relativ<br />

egal, ob es um ein gebrochenes Handgelenk, einen entzündeten<br />

Blinddarm oder einen Herzinfarkt geht: In der Radiologie untersuchen<br />

wir Patienten aus allen Fachrichtungen unseres Harzklinikums. Bei uns<br />

wird es nie langweilig! Das macht den Beruf einer MTRA für mich<br />

auch so spannend.<br />

Gartenstraße 12<br />

38855 Wernigerode<br />

www.taxi-peggy.de<br />

(03943) 500 686<br />

Ihr Taxi im Harz<br />

11<br />

<br />

STIPPVISITE


vorgestellt:<br />

Sabine Hopp, Leitende Hebamme<br />

Ein wunderbarer Beruf<br />

Sabine Hopp ist als<br />

Leitende Hebamme am<br />

Harzklinikum verantwortlich<br />

für die Kreißsäle<br />

in Quedlinburg<br />

und Wernigerode.<br />

Hier ist die erfahrene<br />

Hebamme im Gespräch<br />

mit Privat-Dozent<br />

Dr. Markus Hermsteiner,<br />

Chefarzt der<br />

Klinik für Gynäkologie<br />

und Geburtshilfe.<br />

Als Hebamme zu arbeiten, ganz offen, das<br />

war nicht mein erster Berufswunsch. Ich wollte<br />

vielmehr Krankenschwester werden – sehr zur<br />

Überraschung meiner Eltern. Gibt es<br />

doch niemanden in unserer Familie<br />

in Halberstadt, der damals<br />

einen beruflichen Bezug zur<br />

Medizin hatte. 1982, kurz vor<br />

dem Ende meine Ausbildung,<br />

wurde mir dann mitgeteilt, ich<br />

werde auf der „Schwangerenstation“<br />

eingesetzt. Dabei hatte<br />

ich mehr eher gewünscht, im OP<br />

36 Jahre<br />

Hebamme -<br />

viel Erfahrung<br />

und noch immer<br />

neugierig<br />

oder auf der Intensivstation zu arbeiten.<br />

Heute sage ich: Es war gut so! Der enge<br />

Kontakt und rege Austausch mit den Hebammen,<br />

meine Neugier und das Interesse<br />

an allem rund um die Geburt, bis zum Hinterfragen<br />

von schwangerschaftsspezifischen<br />

Erkrankungen haben den Grundstein für meine<br />

Hebammen-Tätigkeit gelegt. Hinzu kam<br />

eine sehr erfahrene leitende Hebamme, die<br />

wirklich sehr geduldig viele meiner Fragen<br />

beantwortet hat, wohl dabei mein Potenzial<br />

erkannte … All‘ das war der Anstoß für mich,<br />

eine zusätzliche Hebammen-Ausbildung zu<br />

absolvieren. Heute nennt man so etwas wohl<br />

Quereinsteiger.<br />

1984 war es soweit: Ich durfte in Magdeburg<br />

die Ausbildung absolvieren. Es war<br />

ein anstrengendes spannendes Jahr mit für<br />

mich bis heute prägenden wunderbaren<br />

Mentoren. Seit 1985 bin ich im Kreißsaal<br />

tätig, habe in dieser Zeit mehr als 2800 Kindern<br />

„herzlich willkommen!“ gesagt. Es gab<br />

und gibt bis heute für mich keinen<br />

Moment, an dem ich meine Entscheidung<br />

für diesen wunderbaren<br />

Beruf in Frage gestellt<br />

habe. Die Geburtshilfe hat in<br />

den vielen Jahren eine rasante<br />

Entwicklung genommen: Paare<br />

bei der Geburt zu begleiten,<br />

familienorientiert und gemeinsam<br />

– ist für mich unbeschreiblich<br />

12<br />

Frühjahr <strong>2020</strong>


wichtig. Übrigens: 1987 habe ich meinen<br />

eigenen, persönlich wohl aktivsten Einsatz<br />

im Kreißsaal absolviert. Unsere wunderbare<br />

Tochter wurde geboren!<br />

Auch nach 36 Hebamme-Jahren, davon<br />

20 Jahre in Leitungstätigkeit, bin ich noch immer<br />

neugierig und lernend. Seit Februar bin<br />

ich trotz allem die „Neue“ im Harzklinikum<br />

Dorothea Christiane Erxleben. Mir wurde die<br />

gemeinsame Leitung der Kreißsäle in Quedlinburg<br />

und in Wernigerode übertragen. Ich<br />

darf seither mit sehr engagierten und kollegialen<br />

Teams in modernen, familienorientierten<br />

geburtshilflichen Abteilungen zusammenarbeiten.<br />

Themen wie Risikomanagement,<br />

Qualitätsstandards, evidenzbasiertes Arbeiten,<br />

klinische Erfahrung und die Wünsche<br />

der werdenden Eltern machen unsere Arbeit<br />

spannend und besser und fördern die natürliche<br />

Geburt! Die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />

mit verschiedenen Berufsgruppen,<br />

Organisationsfragen, Qualitätsmanagement<br />

Das Hebammenteam in Wernigerode<br />

Das Hebammenteam in Quedlinburg<br />

und das Optimieren von Arbeitsstrukturen gehören<br />

zu meiner täglichen Verantwortung.<br />

36 Jahre habe ich in meinem Heimatort<br />

als Hebamme gewirkt. Jetzt, da die<br />

ersten Wochen<br />

in „meinem“<br />

neuen Krankenhaus<br />

unglaublich<br />

schnell vergangen<br />

sind, kann ich sagen:<br />

Ich bin angekommen.<br />

Vollgepackt mit neuen Eindrücken, verantwortungsvollen<br />

Aufgaben und dem Kennenlernen<br />

vieler Abläufe und sehr engagierter Kollegen,<br />

die mich sehr herzlich aufgenommen haben.<br />

Ich möchte auch meinem lieben Mann für die<br />

Unterstützung in den aufregenden Wochen<br />

vor meinem neuen beruflichen Weg von Herzen<br />

danken.<br />

<br />

Fahrzeugbeschriftungen<br />

Messe- & Roll-Up Displays<br />

Schilder aller Art<br />

Folienschnitte<br />

Banner & Planen<br />

Magnetschilder<br />

Holz- & Automatikstempel<br />

Aufkleber & Digitaldruck<br />

Plakate bis DIN A0<br />

Textildruck<br />

Bindearbeiten<br />

Werbeartikel<br />

Dornbergsweg 21 • 38855 Wernigerode • Telefon 03943/408040-0<br />

werbehaus@harzdruckerei.de<br />

Rehabilitationsklinik für<br />

Orthopädie und Onkologie<br />

• Stationäre Rehabilitation<br />

• Vorsorgemaßnahmen<br />

• Gesundheitswochen, Saisonangebote<br />

wie z. B. Ostern,<br />

Weihnachten, Jahreswechsel<br />

oder Individualangebote<br />

Ambulante orthopädische und<br />

traumatologische Rehabilitation<br />

• ganztägig amb. Rehabilitation<br />

• amb. Physiotherapie, Manuelle<br />

Therapie, Bobath, Wassertherapie,<br />

CMD, Manuelle Lymphdrainage<br />

• Badekuren<br />

• Präventionskurse<br />

Besonderheiten: Frischmoor aus eigenem Abbau, Kältekammer (- 110°C),<br />

Schwimmbad mit Innen-/Außenbecken, Türkisches Dampfbad, Sauna<br />

Infos: www.teufelsbad-fachklinik.de<br />

13<br />

<br />

STIPPVISITE


STIPPVISITE<br />

Kinderseite<br />

IRRGARTEN<br />

K<br />

D<br />

Die Raupe will zum<br />

Schmetterling.<br />

Finde den Weg<br />

und male die beiden<br />

anschließend bunt an!<br />

M<br />

B<br />

I<br />

2<br />

E<br />

E<br />

3<br />

X<br />

A<br />

4<br />

L<br />

H<br />

O<br />

W<br />

S<br />

1<br />

Lösung:<br />

1 2 3 4<br />

SCHERZFRAGEN<br />

1. Was hat keine Füße und läuft trotzdem?<br />

2. Wer hat viele kleine Zähne,<br />

aber keinen Mund?<br />

3. Was ist ein Seeräuber, der sich<br />

niemals wäscht und auch keine<br />

Zähne putzt?<br />

SUDOKU<br />

Die Symbole dürfen in das Sudokugitter<br />

nur so eingezeichnet werden,<br />

dass jedes Symbol in jeder Zeile<br />

(horizontal), in der Spalte (vertikal)<br />

und in dem dick umrandeten Block<br />

nur einmal vorkommt.<br />

• ♥<br />

♥<br />

<br />

♥<br />

•<br />

<br />

Lösungen Scherzfragen:<br />

1. Die Nase.<br />

2. Die Säge.<br />

3. Ein Meerschweinchen.


Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Harzklinikum Dorothea Christiane<br />

Erxleben erhält seit 2009 zum sechsten Mal das Qualitätszertifikat<br />

Ausgezeichnet für Kinder<br />

Die ersten Kinderkliniken in Deutschland haben<br />

vom Pflegebeauftragten der Bundesregierung,<br />

Staatsekretär Andreas Westerfellhaus,<br />

die Zertifikate über das Gütesiegel<br />

„Ausgezeichnet. FÜR KINDER <strong>2020</strong>–2021“<br />

erhalten. Dazu zählt die Klinik für Kinderund<br />

Jugendmedizin am Harzklinikum Dorothea<br />

Christiane Erxleben. Mit Chefarzt Dr.<br />

Henning Böhme hat Unternehmenssprecher<br />

Tom Koch über die freiwillige Überprüfung<br />

von Behandlungsstandards und die Bedeutung<br />

dieses Siegels gesprochen.<br />

Glückwunsch, Herr Dr. Böhme, Ihre Klinik<br />

hat gerade erneut das Zertifikat „Ausgezeichnet<br />

für Kinder“ erhalten! Was bedeutet<br />

dieses Zertifikat für Ihre Patienten?<br />

Es ist ein Qualitätssiegel, über das wir uns<br />

selbstverständlich sehr freuen! Das Zertifikat<br />

trifft Aussagen zu Strukturen in deutschen Kinderkliniken.<br />

Die unabhängige Kommission<br />

kontrolliert und bewertet Qualitätsstandards<br />

in der Kindermedizin. „Ausgezeichnet für Kinder“<br />

bedeutet, diese Kliniken – so wie unsere<br />

– sind ausgezeichnet für Kinder!<br />

Auf welche Standards, Qualitäten, Kategorien<br />

legen die sieben Prüfer Wert?<br />

Die Bewertungskommission legt Wert auf einen<br />

hohen Anteil von Fachärzten für Kinderund<br />

Jugendmedizin, die 24 Stunden – also<br />

täglich rund um die Uhr – in der Kinderklinik<br />

tätig sind.<br />

Gleiches gilt für die Pflege: Mindestens<br />

95 Prozent unserer Kolleginnen in der Pflege<br />

müssen ausgebildete Kinderkrankenschwestern<br />

sein. Mit solchen Kriterien betonen die<br />

Prüfer den anerkannten Grundsatz: „Kinder<br />

sind keine kleinen Erwachsenen!“ Dass es<br />

in den Kinderkrankenhäusern auch begleitende<br />

Betreuungsangebote von Kinder- und Jugendpsychologen,<br />

Sozialpädiatern und Physiotherapeuten<br />

gibt, wird abgefragt. Ebenso<br />

müssen diagnostische Voraussetzungen wie<br />

die Rund-um-die-Uhr-Verfügbarkeit von Labordiagnostik,<br />

von Untersuchungsmethoden wie<br />

<br />

Ultraschall, Computer- und Magnetresonanztomographie<br />

(CT und MRT) vorhanden sein,<br />

um das Qualitätssiegel zu erhalten.<br />

Was sind die Stärken Ihrer Klinik für Kinder-<br />

und Jugendmedizin?<br />

Zunächst ist es das große Engagement aller<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unserer<br />

Klinik, die unseren Anspruch, eine moderne<br />

familienorientierte Kindermedizin verbunden<br />

mit hohen Qualitätsstandards zu leisten, Tag<br />

für Tag in ihrem Beruf leben. Der Großteil<br />

unserer Patientenzimmer ist als sogenannte<br />

Eltern-Kind-Einheit konzipiert. Das bedeutet,<br />

jederzeit kann ein Elternteil als Begleitperson<br />

in unserer Klinik aufgenommen werden, während<br />

wir ihre Kinder behandeln. Die meisten<br />

dieser Einheiten sind Einzelzimmer, so dass<br />

genügend Ruhe und familiäres Wohlfühlklima<br />

zur schnelleren Genesung beitragen. Dank<br />

der großen parkähnlichen Grünanlage ist<br />

auch im direkten Umfeld unserer Klinik eine<br />

bestmögliche Wohlfühlsituation geschaffen.<br />

Herr Chefarzt, was bedeutet dieses Zertifikat,<br />

immerhin haben Sie das seit 2009/10<br />

zum sechsten Mal erhalten, für Ihre Klinik?<br />

Externe Gutachter bestätigen uns eine hohe<br />

Qualität unserer medizinischen Versorgung,<br />

und das regelmäßig seit inzwischen elf Jahren.<br />

Das macht uns auch stolz und ist zugleich<br />

Kinderkrankenschwester<br />

Lisa Reichelt,<br />

Stationsleiterin in<br />

der Wernigeröder<br />

Kinderklinik, hält mit<br />

Dr. Henning Böhme,<br />

Chefarzt der Klinik für<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

am Harzklinikum,<br />

das aktuelle<br />

Logo für das Qualitätszertifikat<br />

„Ausgezeichnet.<br />

FÜR KIN-<br />

DER!“ in den Händen.<br />

STIPPVISITE<br />

15


Ansporn, im Interesse unserer Patienten darin<br />

nicht nachzulassen. Dafür danke ich allen<br />

meinen Kolleginnen und Kollegen in der Klinik<br />

und auch all‘ denjenigen im Harzklinikum, die<br />

uns darin unterstützen! Das Qualitätssiegel ist<br />

die Bestätigung dafür, dass wir eine bestmögliche<br />

wohnortnahe kindermedizinische<br />

Versorgung ermöglichen. Übrigens: Eltern und<br />

alle anderen Interessierten können sich über<br />

das Qualitätszertifikat, die ausgezeichneten<br />

Kliniken im Internet: www.ausgezeichnetfuer-kinder.de<br />

informieren und sich so für die<br />

bestmögliche Klinik für ihr Kind in ihrer Nähe<br />

entscheiden.<br />

Die Kinderklinik hat in jedem Jahr – abwechselnd<br />

in Quedlinburg und Wernigerode –<br />

ein großes Sommerfest gefeiert. Die Corona-<br />

Pandemie und die damit verbundenen unvermeidlichen<br />

Einschränkungen lassen ahnen,<br />

in diesem Jahr fällt das Feiern aus?<br />

Davon müssen wir im Moment wohl leider<br />

ausgehen. Es ist jedoch jetzt zu früh, eine<br />

endgültige Aussage zu treffen. Vielleicht holen<br />

wir unser Fest nach und feiern in unserer<br />

Klinik am Steinberg eine tolle „Abschiedsparty“ oder wir begehen<br />

unseren Einzug in die neue Kinderklinik in den Neubau an der Ilsenburger<br />

Straße mit einem großen Fest. Wir müssen die aktuelle<br />

„Corona-Entwicklung“ abwarten, umso mehr freuen wir uns jetzt gemeinsam<br />

mit unseren Patienten über unser sechstes Qualitätssiegel<br />

„Ausgezeichnet für Kinder“.<br />

2. Harzer Pädiatrie- und Geburtshilfetag<br />

Auf dem 2. Harzer Pädiatrie- und Geburtshilfetag in Wernigerode haben<br />

180 Teilnehmer aus den Fachbereichen Geburtshilfe und Kinderheilkunde,<br />

praxisnahe Vorträge zu Themen wie ärztliche Versorgung<br />

der Diabetes von Schwangeren, Blutzuckermessung bei Kindern, die<br />

ersten Wochen eines Kindes auf der Neonatologie, der Intensivstation<br />

für Früh- und Neugeborene, sowie Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern<br />

verfolgt. Erneut ist diese Tagung gemeinsam von der Klinik für<br />

Kinder- und Jugendmedizin am Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben<br />

sowie dem Krankenhaus in Halberstadt mit ihren Chefärzten Dr.<br />

Karin Fleischer (Halberstadt) und Dr. Henning Böhme (Wernigerode/<br />

Quedlinburg) für Hebammen, Kinderkrankenschwestern und Ärzte ausgerichtet<br />

worden.<br />

Ergotherapie auf hohem Niveau<br />

Bau funktioneller Schienen<br />

Die individuell in der Ergotherapie angefertigten<br />

Schienen unterstützen den<br />

positiven Verlauf der Behandlung und<br />

berücksichtigen die jeweiligen Erkrankungen<br />

oder Verletzungen und die anatomischen<br />

Besonderheiten der Hand.<br />

Videogestützte Verhaltenstherapie<br />

Eine sekundengenaue Videoarbeit<br />

ermöglicht die präzise Beurteilung der<br />

Schwierigkeiten (Konzentrationsprobleme,<br />

Lese-Rechtschreib-Schwäche, Rechenschwäche,<br />

Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom<br />

oder Verweigerungshaltung) und damit<br />

verbunden eine Ursachenklärung.<br />

Arbeitsplatzberatung<br />

Im Berufsleben wiederkehrende Schmerzen<br />

verhindern und berufsspezifischen<br />

Erkrankungen vorbeugen. Hilfe bei<br />

Wiedereingliederung<br />

ins Arbeitsleben nach<br />

längerer/ schwerer<br />

Krankheit oder einem<br />

Unfall. Erhalt der<br />

Arbeitsfähigkeit.<br />

Linkshänderberatung<br />

Nach spezieller Testung der Händigkeit oder<br />

Erkrankung der Schreibhand beraten wir<br />

im Bereich Hilfsmittel für Linkshänder und<br />

begleiten die notwendige Umschulung der<br />

Schreibhand.<br />

Babymassage<br />

In kleinen Kursgruppen bekommen Sie eine<br />

praktische Anleitung bei der Ganzkörpermassage<br />

Ihres Babys.<br />

Neurofeedback<br />

ist eine Therapiemethode, durch die<br />

Fehlregulationen im Gehirn behandelt<br />

werden können. Dies geschieht, indem die<br />

Patienten durch Erfolgsmeldungen lernen<br />

die Symptome schneller und anhaltender<br />

zu kontrollieren.<br />

Handtherapie<br />

Je nach Intensität der Schmerzen, der<br />

Bewegungseinschränkungen und der damit<br />

verbundenen Schwierigkeiten im Alltag<br />

werden mit dem Kunden nach der<br />

ausführlichen Befunderhebung passende<br />

therapeutische Ansätze ausgewählt.<br />

Themenbezogene Handwerksabende<br />

Eine bunt gemischte Palette von handwerklichen<br />

Tatigkeiten wird je nach Bedarf und<br />

Jahreszeit in den Räumen der Ergotherapie<br />

angeboten (aktuelle Angebote auf der<br />

Internet-Seite). Beispiele: Türkränze zu<br />

Ostern, Schultüten, Stulpen selbst filzen.<br />

Kerzen gestalten.<br />

Bei Bedarf führen wir Ihre Therapie nach<br />

Absprache mit dem verordnenden Arzt auch<br />

als Hausbesuch durch.<br />

ERGOTHERAPIE<br />

Kathrin Warnow<br />

Turnstraße 8<br />

06484 Quedlinburg<br />

Tel.: 03946 41 70 60 6<br />

Fax.: 03946 819 56 46<br />

mail@ergotherapie-warnow.de<br />

www.ergotherapie-warnow.de<br />

16<br />

Frühjahr <strong>2020</strong>


Besuchen Sie uns<br />

im Wildpark Christianental!<br />

Rund um die Uhr geöffnet · Hunde bitte an der Leine führen<br />

Eintritt<br />

1E<br />

pro Person<br />

Werden Sie Mitglied im Förderverein!<br />

Jahresbeitrag: 12 E<br />

Förderverein<br />

Wildpark Christianental e.V.<br />

Christianental 11, 38855 Wernigerode,<br />

Tel. 03943 25292, www.christianental.de<br />

BERUFSFACHSCHULE<br />

Sie suchen einen Ausbildungsplatz<br />

im sozialen<br />

Bereich? Möchten Sie<br />

Erzieher oder Heilerziehungspfleger,<br />

Pflegefachfrau/-mann<br />

werden?<br />

Dann sind Sie bei uns<br />

an der richtigen Stelle.<br />

Wir haben freie Ausbildungsplätze<br />

für die Bildungsgänge:<br />

„Staatlich geprüfter/e<br />

Sozialassistent/in“<br />

„Generalistische Ausbildung zur<br />

Pflegefachfrau /<br />

Pflegefachmann“<br />

Zugangsvoraussetzung:<br />

Realschulabschluss und Interesse an sozialen<br />

Tätigkeiten und dem Umgang mit Menschen unterschiedlichen<br />

Alters. Wir nehmen kein Schulgeld!<br />

Melden Sie sich bei uns, wir sind für Sie da.<br />

Kontakt:<br />

Staatlich anerkannte Berufsfachschule<br />

„Sozialassistenz und Altenpflege“<br />

Unter den Birken 2 | 38875 Stadt Oberharz<br />

am Brocken, OT Elbingerode<br />

Fon: 03 94 54/8-13 40<br />

E-Mail: unterberg@neuvandsburg.de<br />

Internet: www.neuvandsburg.de/<br />

berufsfachschule<br />

Pflegen und Begleiten<br />

www.neinstedt.de<br />

Diakonie Pflegedienst Quedlinburg<br />

Ihr Ansprechpartner vor Ort<br />

Claudia Selisko-Lättig<br />

Pflegedienstleiterin<br />

Tel.: 03946 915777<br />

Mobil: 0171 6527269 (Tag und Nacht)<br />

E-Mail: claudia.selisko-laettig@neinstedt.de<br />

Erlenstraße 4, 06484 Quedlinburg<br />

Diakonie Pflegedienst Harzgerode<br />

Ihr Ansprechpartner vor Ort<br />

Marleen Schacke<br />

Pflegedienstleiterin<br />

Tel.: 039484 724740<br />

Mobil: 0151 576 635 29<br />

E-Mail: marleen.schacke@neinstedt.de<br />

Förstereiweg 11c, 06493 Harzgerode<br />

WIR SIND EIN SOZIALDIAKONISCHER DIENSTLEISTER<br />

17<br />

<br />

STIPPVISITE


Kreisverwaltung und Arbeitsagentur würdigen Ausbildungsengagement<br />

des Harzklinikums Dorothea Christiane Erxleben<br />

Aktiver Botschafter für die Region<br />

Heike Schittko, Vorsitzende<br />

der Geschäftsführung<br />

der Halberstädter<br />

Arbeitsagentur<br />

(rechts), hat gemeinsam<br />

mit Marcella Lange<br />

(links) die Auszeichnung<br />

„Lokale<br />

Helden“ für das Harzklinikum<br />

Dorothea<br />

Christiane Erxleben<br />

an Prof. Dr. Kathleen<br />

Hirsch und Unternehmenssprecher<br />

Tom<br />

Koch überreicht.<br />

Jetzt gehört auch<br />

das Harzklinikum<br />

Dorothea Christiane<br />

Erxleben zu den<br />

„Lokalen Helden“ im<br />

Harzkreis. Gemeinsam<br />

haben die Harzer<br />

Kreisverwaltung,<br />

die Halberstädter Arbeitsagentur<br />

und das<br />

„Bündnis Schule und<br />

Beruf“ im Harzkreis<br />

in drei Kategorien<br />

insgesamt neun Firmen<br />

für ihr besonderes<br />

Ausbildungsengagement geehrt. Für Landrat<br />

Martin Skiebe war der Umstand, dass<br />

drei Partner gemeinsam diese Auszeichnung<br />

vornehmen, ein weiterer Beleg dafür, dass<br />

der Harzkreis über ein gutes Netzwerk in<br />

der regionalen Arbeitsmarktpolitik verfüge,<br />

die Ausbildung inklusive. Für das Harzklinikum<br />

haben Prof. Dr. Kathleen Hirsch als Leiterin<br />

der Krankenpflegeschule und Unternehmenssprecher<br />

Tom Koch stellvertretend die<br />

Auszeichnung entgegengenommen. Arbeitsamtschefin<br />

Heike Schittko würdigte als Laudatorin,<br />

dass das kommunale Krankenhaus<br />

seit vielen Jahren ein verlässlicher Partner in<br />

der Berufsausbildung ist. In der klinikeigenen<br />

Krankenpflegeschule beginnen jährlich 40<br />

Mädchen und Jungen die Ausbildung in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege, dabei auch<br />

für Partner in der Region wie die Lungenklinik<br />

Ballenstedt und das Diakonie-Krankenhaus<br />

Harz in Elbingerode. Heike Schittko hob die<br />

Veranstaltungen des Harzklinikums hervor, mit<br />

denen bei den Jugendlichen das Interesse<br />

an medizinischen Berufen gestärkt werde:<br />

Teilnahme um bundesweiten Zukunftstag in<br />

Quedlinburg und Wernigerode, das Ausrichten<br />

öffentlicher Gesundheitstage/Tage der<br />

offenen Tür, die kontinuierliche Teilnahme der<br />

Krankenpflegeschule an der Berufsfindungsund<br />

Studienmesse in der Arbeitsagentur. Für<br />

sie besonders erwähnenswert, auch Hauptschüler,<br />

so sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen,<br />

können am Bewerbungsverfahren teilnehmen,<br />

haben so berufliche Perspektiven.<br />

Angesichts der demografischen Entwicklung<br />

dürften künftig keine Potenziale zur Fachkräftesicherung<br />

ungenutzt bleiben, betonte die<br />

Arbeitsagenturchefin. In diesem Zusammenhang<br />

zählte sie weiteres Engagement des<br />

Harzklinikums auf: Es gibt Stellen für das Freiwillige<br />

Soziale Jahr, und zahlreiche Praktikanten<br />

können im Krankenhaus Erfahrungen zur<br />

Berufsorientierung sammeln, so ihren Weg in<br />

den Gesundheitsbereich beschreiten.<br />

Heike Schittko als Chefin der Arbeitsagentur<br />

fasste ihre Laudation zusammen:<br />

„Das Harzklinikum ist ein aktiver Botschafter<br />

für den gesamten beruflichen Gesundheitsbereich<br />

der Harzregion.“<br />

Halberstadt | Voigtei 34-35 & Über der Schlagmühle 46<br />

Quedlinburg | Ditfurter Weg 24 (im Klinikum)<br />

Wernigerode | Schmatzfelder Str. 2<br />

Salzgitter | Kattowitzer Str. 191 (im Klinikum)<br />

www.steinke-gsc.de 24-Stunden-Telefon 03941 / 584-0<br />

Rehatechnik I Medizintechnik I Orthopädie-Schuhtechnik I Orthopädie-Technik I Sanitätshaus I Home-Care<br />

18<br />

Frühjahr <strong>2020</strong>


Lächeln als Lohn<br />

Im nächsten Jahr sind es 20 Jahre, dass Katrin<br />

Adamy als Grüne Dame tätig ist. Gemeinsam<br />

mit Johanna Schwannecke, auch sie engagiert<br />

sich seit vielen Jahren im Blankenburger<br />

Harzklinikum. Das Ehrenamt der Grünen Damen<br />

wird anerkannt. Chefarzt Dr. Christian<br />

Algermissen betont, sie leisten auf unserer Station<br />

P1 eine lobenswerte Arbeit. „Wir reden<br />

mit den Patienten, haben Zeit zum Zuhören.<br />

Wir erledigen für sie kleinere Besorgungen,<br />

gehen mit ihnen spazieren“, beschreibt Katrin<br />

Adamy einige ihrer Aufgaben. Ihr am besten<br />

gefallen ihre wöchentlichen kleinen Konzerte<br />

mit Gitarre und Gesang für die älteren Patienten:<br />

„Unser schönster Lohn ist der<br />

Dank, das Lächeln der Patienten.“<br />

Aktuell – wegen der „Corona“-Beschränkungen<br />

– ruht solch‘ Ehrenamt nicht<br />

nur im gesamten Harzklinikum. Eine gute<br />

Gelegenheit, weitere Unterstützung zu organisieren.<br />

Gesucht werden Frauen und Männer,<br />

ja es gibt auch Grüne Herren, die einfühlsam<br />

und geduldig, dabei auch körperlich und seelisch<br />

belastbar sind. Es ist übrigens die grüne<br />

Dienstkleidung, die für die Bezeichnung der<br />

freiwilligen Helfer sorgt. Interessenten an dieser<br />

Aufgabe wenden sich bitte per Mail an Pfarrerin<br />

Sabine Sander: sabine.sander@lk-bs.de<br />

Johanna Schwannecke (links)<br />

und Katrin Adamy sind als<br />

Grüne Damen im Blankenburger<br />

Harzklinikum tätig. Sie suchen<br />

für dieses Ehrenamt Verstärkung;<br />

weitere Informationen lesen Sie<br />

dazu im Internet unter:<br />

www.harzklinikum.com<br />

Ausbildung<br />

mit System<br />

- Wartung und Behebung von<br />

auftretenden Störungen<br />

- Beschaffung von Hard- und<br />

Software<br />

- Einrichtung der Stromversorgung<br />

- Beratung von Kunden über<br />

Nutzungsmöglichkeiten und<br />

Schulung in der Anwendung der<br />

Systeme<br />

TELCAT MULTICOM<br />

GmbH<br />

Die TELCAT Unternehmensgruppe,<br />

mit Hauptsitz in Salzgitter, zählt<br />

zu den größten Systemhäusern<br />

Deutschlands. Als Tochtergesellschaft<br />

der Salzgitter AG bieten wir unseren<br />

Kunden die Flexibilität eines Mittelständlers<br />

und gleichzeitig die Stärke<br />

eines Konzerns.<br />

Sprechen Sie uns an. Wir sind<br />

gerne für Sie da!<br />

Ausbildung<br />

in einem Beruf<br />

Elektroniker (w/m/d) für<br />

Informations- und Telekommunikationstechnik<br />

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre<br />

Ausbildungsinhalte:<br />

- Realisierung von spezifischen ITK-<br />

Lösungen für Kunden einschließlich<br />

der Planung, Installation, Konfigu -<br />

ration und Inbetriebnahme von<br />

Systemen, Systemkomponenten<br />

und Netzwerken<br />

Voraussetzungen:<br />

- erweiterter Realschulabschluss<br />

oder (Fach-)Abitur<br />

- überdurchschnittliche Leistungen<br />

in den Fächern Mathematik und<br />

Physik<br />

- gute Deutsch- und Englisch -<br />

kenntnisse in Wort und Schrift<br />

- logisches Denkvermögen,<br />

technisches Verständnis und<br />

handwerkliches Geschick<br />

- Lust auf Teamarbeit und Freude<br />

am Umgang mit Menschen<br />

- freundliches und selbstbewusstes<br />

Auftreten<br />

- Flexibilität und Einsatzbereitschaft<br />

Bewerbungen<br />

TELCAT MULTICOM GmbH<br />

Zweigniederlassung Ostharz<br />

Karl-Marx-Straße 72<br />

06502 Thale<br />

Telefon 03947 97-300<br />

ostharz@telcat.de<br />

www.telcat.de<br />

19<br />

<br />

STIPPVISITE


Klinisches Ethikkomitee neu berufen<br />

Wichtige Kompassnadel<br />

Neue Komitee-Mitglieder, aktualisierte Satzung,<br />

bewährtes Agieren: Das Klinische Ethikkomitee<br />

am Harzklinikum Dorothea Christiane<br />

Erxleben hat sich satzungsgemäß nach<br />

vier Jahren personell teils neu aufgestellt.<br />

Ein solches Gremium gibt es auch an der<br />

Lungenklinik Ballenstedt, die zum Unternehmensverbund<br />

des Harzklinikums gehört. Beide<br />

Krankenhäuser verfügen zusammen über<br />

insgesamt 26 neu berufene Mitglieder des<br />

Klinischen Ethikkomitees. Sie sind in diesem<br />

Gremium gleichberechtigt tätig, unabhängig<br />

von ihrer Berufsgruppe, ihrer Dienststellung<br />

und dem Bereich, in dem sie tätig sind. Per<br />

Satzung bilden alle Ethikkomitees in Ballenstedt,<br />

Quedlinburg und Wernigerode das<br />

Gesamt-Komitee. Den jeweiligen Vorsitz haben<br />

Annett Breutel (Wernigerode), Margot<br />

Hanschmann (Ballenstedt) und Matthias Zentner<br />

(Quedlinburg) inne. Der erfahrene Krankenhausseelsorger<br />

übt zuerst die Funktion des<br />

Gesamtvorsitzenden aus.<br />

Zum Alltag in deutschen Krankenhäusern<br />

zählt, dass es eine gewachsene Komplexität<br />

ethischer Spannungsfelder gibt. Nicht mehr<br />

nur in den „klassischen Bereichen“ Medizin<br />

und Pflege, ebenso bei den unternehmensstrategischen<br />

und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.<br />

„Das Klinische Ethikkomitee<br />

ist für uns von besonderer Bedeutung, weil<br />

Patienten und Angehörige in unserer Arbeit<br />

Mitglieder Ethikkomitee<br />

Andreas Blasi Arzt<br />

Margot Hanschmann Ärztin<br />

Dr. Oliver Hauf Arzt<br />

Andrea Langner Schwester<br />

Julia Poerschke Schwester<br />

Renate Rath Pfarrerin<br />

Melanie Rügner Schwester<br />

Andreas Sokoll Verwaltungsleiter<br />

Karin Staat Schwester<br />

Dagmar Boczek Ärztin<br />

Stefanie Kalisch Ärztin<br />

Doreen Nordhausen Schwester<br />

Eike Rockstedt Schwester<br />

Karin Schilling Schwester<br />

Dr. Stephan Schwitalla Arzt<br />

Dr. Kerstin Unger Ärztin<br />

Matthias Zentner Pfarrer<br />

Cathrin Haase Referentin<br />

Ärztliche Direktion<br />

Nadine Ballin Schwester<br />

Annett Breutel Schwester<br />

Randolf Dannöhl Arzt<br />

Dr. Beate Dargel Ärztin<br />

Dr. Andreas Gerhardt Arzt<br />

Ulrike Hackbeil Pfarrerin<br />

Heike Hielscher Physiotherapeutin<br />

Catharina Kutzner Ärztin<br />

alle<br />

Ballenstedt<br />

alle<br />

Quedlinburg<br />

Quedlinburg und<br />

Wernigerode<br />

alle<br />

Wernigerode<br />

20<br />

Frühjahr <strong>2020</strong>


– zumal in einem kommunalen Krankenhaus –<br />

bestimmte Werte, Orientierung und Fürsorge<br />

erwarten“, erklärt Dr. Peter Redemann. Der<br />

Geschäftsführer des Harzklinikums betonte,<br />

das sei „ohne eine ethische Kompassnadel<br />

und ohne den auf diese Weise möglichen<br />

Diskurs innerhalb der Berufsgruppen in einer<br />

Klinik wert- und orientierungslos“. Er dankte<br />

all‘ jenen Kolleginnen und Kollegen, die sich<br />

in den vergangenen vier Jahren in diesem<br />

Gremium engagiert haben; zugleich auch<br />

denjenigen, die sich erneut dieser wichtigen<br />

Aufgabe stellen.<br />

Aufgaben des klinischen Ethikkomitees<br />

am Harzklinikum<br />

• steht sowohl ratsuchenden Patienten, Angehörigen als auch<br />

Ärzten, Pflegenden und Klinik-Mitarbeitern zur Verfügung<br />

• arbeitet als Beratungsgremium bei ethischen<br />

Konfliktsituationen in der Krankenversorgung<br />

• arbeitet berufsgruppenübergreifend, gleichberechtigt,<br />

hierarchieunabhängig<br />

• unterstützt Betroffene bei der Entscheidungsfindung<br />

• tritt für die Stärkung von Verantwortung, Selbstbestimmung,<br />

Respekt, Rücksicht, Würde, Mitgefühl und Vertrauen im<br />

Umgang mit Kranken ein<br />

• macht sich die Fortbildung von Mitarbeitern zu ethischen<br />

Themen zur Aufgabe<br />

• berät Mitarbeiter zu ethischen Fragestellungen und<br />

entwickelt Leitlinien<br />

Umfrage:<br />

Warum engagieren Sie sich im Klinischen Ethikkomitee?<br />

Wollen das Beste<br />

für unsere Patienten<br />

Annett Breutel (50<br />

Jahre) Ich bin seit<br />

2005 am Harzklinikum<br />

in Wernigerode<br />

tätig, arbeite auf<br />

der Intensivstation<br />

A3c als Intensivschwester.<br />

Im Ethikkomitee engagiere ich mich, weil<br />

mir Ethik in meinem Beruf im Umgang mit<br />

schwerstkranken Patienten und deren Angehörigen<br />

sehr wichtig ist. Es ist mir ein Anliegen,<br />

einen Konsens zwischen Intensivmedizin<br />

und Ethik zu finden und diesen auch in<br />

meinen Alltag einfließen lassen zu können.<br />

Ich erachte es als unabdingbar, immer wieder<br />

ethische Aspekte zu hinterfragen und mit<br />

Kollegen zu diskutieren, um unseren Patienten<br />

die bestmögliche Behandlung sowie Wertschätzung<br />

in allen Lebenslagen anbieten zu<br />

können.<br />

Matthias Zentner (51 Jahre) Seit 2003<br />

bin ich am Harzklinikum in Quedlinburg<br />

tätig, arbeite dort als Klinikseelsorger und<br />

Dozent, beispielsweise für den „Palliative<br />

Care“-Kurs und die klinikeigene Krankenpflegeschule<br />

Ich erlebe in den letzten Jahren immer öfter<br />

Situationen, in denen darüber zu entscheiden<br />

ist, welche Therapien noch vorgenommen werden (sollen). Dies ist<br />

für sich genommen nichts Neues, wird aber zu einem Prozess, der<br />

Vermittlung braucht, wenn unterschiedlichen Meinungen und Wertmaßstäbe<br />

gegeneinander stehen. Patientinnen, Patienten und Angehörige<br />

entscheiden heute oft viel bewusster und sind hier und da<br />

ganz anderer Meinung als ihre Behandler. Auch die Ärztinnen, Ärzte<br />

und Pflegenden sehen Entscheidungen am Lebensende manchmal<br />

durchaus unterschiedlich. Ich arbeite gern im Ethikkomitee mit, um mit<br />

allen Betroffenen zu beraten, was das Beste für die/den Patient/in ist.<br />

Freude macht mir auch, Fortbildungen zu organisieren, die aktuelle<br />

ethische Fragestellungen in der Medizin aufnehmen: kultursensible<br />

Pflege, Organspende, Entscheidungen am Lebensende, Stichwort<br />

Patientenverfügung, Demenz oder der Umgang mit freiheitsentziehenden<br />

Maßnahmen wie die Fixierung.<br />

21<br />

<br />

STIPPVISITE


Praxis für<br />

Covid-19-Patienten<br />

Lungenklinik Ballenstedt betreibt Corona-Ambulanz für bestellte Patienten<br />

Das Hinweisschild weist auf den Eingang der<br />

„Covid-19-Praxis“ hin, die die Lungenklinik Ballenstedt<br />

in einem Extragebäude auf dem Krankenhausgelände<br />

am 2. April ausschließlich für<br />

bestellte Patienten eröffnet hat.<br />

Ballenstedt. Die Lungenklinik<br />

Ballenstedt<br />

hat im April eine „Corona-Ambulanz“<br />

eröffnet.<br />

Im Gegensatz<br />

zu den bestehenden<br />

„Fieber-Ambulanzen“<br />

im Harzkreis werden<br />

dort keine Corona-<br />

Tests vorgenommen.<br />

„Mit unserer Corona-Ambulanz<br />

bieten<br />

wir die Möglichkeit,<br />

dass die gesichert<br />

positiv infizierten<br />

Covid-19-Patienten – in Abstimmung mit dem<br />

Gesundheitsamt – im dringenden Bedarfsfall<br />

ambulant versorgt werden können“, so<br />

Andreas Sokoll. Wie der Verwaltungsdirektor<br />

der Fachklinik für Lungenkrankheiten<br />

in Ballenstedt weiter mitteilte, werden dort<br />

Pneumologen, das sind Fachärzte für Lungenheilkunde,<br />

die medizinische Behandlung<br />

übernehmen, die derzeit in der Lungenklinik<br />

bereits Covid-19-Patienten stationär behandeln.<br />

Die Patienten werden in der neuen<br />

„Corona-Praxis“ ausschließlich nach telefonischer<br />

Voranmeldung behandelt. Sie erhalten<br />

entweder über das KV-Telefon 116<br />

117 oder vom Gesundheitsamt die Telefonnummer.<br />

Diese Praxis des MVZ Ballenstedt<br />

befindet sich in einem Extra-Gebäude<br />

zwischen Parkplatz und Krankenhaus. Sie<br />

verfügt über einen extra ausgewiesenen Parkplatz<br />

in knapp 20 Meter Entfernung zum Eingang.<br />

Ludwig-Rudolf-Str. 2<br />

38889 Blankenburg<br />

Tel. 03944 900033<br />

Husarenstr. 27<br />

38889 Blankenburg<br />

Tel. 03944 64350<br />

Blicken Sie noch durch?<br />

Vor oder nach dem Essen? • Morgens oder abends? • Tablette schon genommen?<br />

Wir verblistern Ihre<br />

Medikamente und<br />

Sie profitieren<br />

Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie ein frohes<br />

und besinnliches Weihnachtsfest sowie Gesundheit,<br />

Glück und Zufriedenheit für das Jahr <strong>2020</strong>.<br />

Für das entgegengebrachte Vertrauen in uns und<br />

unsere vielfältige Arbeit bedanken wir uns herzlich!<br />

Individuelle Wochenblister<br />

mit detaillierten Angaben zu den<br />

Medikamenten und Einnahmezeiten<br />

Lieferung der Blister zu Ihnen<br />

nach Hause durch unseren Botendienst<br />

Zeitersparnis und<br />

Erleichterung des Alltags<br />

Hohe Arzneimittelsicherheit<br />

durch unsere pharmazeutische Betreuung<br />

www.klosterapotheke-blankenburg.de<br />

www.klosterapotheke-blankenburg.de<br />

www.sonnenapotheke-blankenburg.de<br />

www.sonnenapotheke-blankenburg.de<br />

zuverlässig<br />

Wir helfen gerne, sprechen Sie uns an<br />

für eine kostenlose und<br />

unverbindliche Beratung.<br />

Sie möchten einen Termin vereinbaren?<br />

Gerne sind wir telefonisch oder<br />

per WhatsApp unter 03944 29 30<br />

für Sie erreichbar.<br />

einfach<br />

sicher<br />

22<br />

Frühjahr <strong>2020</strong>


Rätseln mit Ihrer<br />

STIPPVISITE<br />

Knochenfortsatz<br />

am Armgelenk<br />

griech.<br />

Sagenheld<br />

vor<br />

Troja<br />

knappes<br />

Oberteil<br />

(engl.)<br />

Verteidigungsbündnis<br />

(Kzw.)<br />

Trinkbedürfnis<br />

Nadelbaum,<br />

Taxus<br />

Modetanz<br />

der<br />

60er<br />

spanischer<br />

Maler<br />

(Juan)<br />

Abschiedsgruß<br />

Schauspiel-,<br />

Ballettschüler<br />

Abk. für<br />

Mitteldeutscher<br />

Rundfunk<br />

übertrieben,<br />

äußerst<br />

3<br />

Insel<br />

vor der<br />

Küste<br />

Siziliens<br />

Zwanzigflächner<br />

Segelbaum<br />

7<br />

Schaumgebäck,<br />

Meringe<br />

Stadt in<br />

Nordfrankreich<br />

US-Basketballprofiliga<br />

(Abk.)<br />

Konzentrationsausgleich<br />

(Chemie)<br />

Bad an<br />

der Lahn<br />

Vorname<br />

Hamsuns<br />

ein<br />

Schiff<br />

des<br />

Kolumbus<br />

afrikanischer<br />

Strom<br />

griechische<br />

Siegesgöttin<br />

10 11<br />

70<br />

SEIT 1950<br />

1 9<br />

ungezähmt;<br />

ungesittet<br />

anhänglich,<br />

loyal<br />

Binse,<br />

Schilf<br />

necken,<br />

foppen<br />

(ugs.)<br />

Geliebte<br />

des Zeus<br />

S A N I T Ä T S H A U S<br />

ausgenommen,<br />

frei von<br />

Rest<br />

im Glas<br />

Jahre<br />

BLEIBEN SIE GESUND!<br />

nordischer<br />

Hirsch<br />

blassroter<br />

Farbton<br />

das<br />

Paradies<br />

Kunst<br />

2 6<br />

4<br />

www.sanitätshaus-liebe.de<br />

wüst,<br />

leer<br />

Jägerin<br />

der griech.<br />

Mythologie<br />

israelische<br />

Wüste<br />

rechter<br />

Nebenfluss<br />

der<br />

Donau<br />

eine<br />

Spielkartenfarbe<br />

feinkörniges<br />

Stärkemehl<br />

Musical<br />

über die<br />

Hippiekultur<br />

germanischer<br />

Gott des<br />

Feuers<br />

biblischer<br />

Ort in<br />

Galiläa<br />

lateinisch:<br />

8<br />

chem.<br />

Zeichen<br />

für<br />

Osmium<br />

Anlage<br />

in Binnenwasserstraßen<br />

Trinkschokolade<br />

Tonkunst<br />

Turngerät<br />

früher:<br />

ein<br />

Stabsoffizier<br />

Festkleid;<br />

Festkonzert<br />

Gedichtzeile<br />

5<br />

Lösungswort: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11<br />

Unter allen Einsendern mit der richtigen Rätsel-Lösung werden<br />

– unter Ausschluss des Rechtsweges – zwei Gutscheine<br />

im Wert von je 50 Euro verlost, die das Sanitätshaus Liebe<br />

aus Wernigerode zur Verfügung gestellt hat.<br />

Schreiben Sie die Lösung per Post an „STIPPVISITE“,<br />

Abteilung Unternehmenskommunikation, Ditfurter Weg 24<br />

in 06484 Quedlinburg oder aber per Mail an: stippvisite@<br />

harzklinikum.com. Einsendeschluss ist der 31. Juli <strong>2020</strong>.<br />

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern viel Glück!<br />

Die Gewinnerin des Gewinnspiels der „Winter“-Ausgabe ist:<br />

Jessica Dietmann aus Ballenstedt.<br />

Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß bei der Fahrt mit<br />

der Harzquerbahn zum Brocken wünscht die Redaktion der<br />

STIPPVISITE!<br />

Patiententransport<br />

liegend<br />

Krankenfahrten für alle Kassen<br />

Patiententransport liegend<br />

Rollstuhlfahrten<br />

Großraumtaxi<br />

Flughafentransfer<br />

Fahrtenmanagement<br />

0 39 44/35 32 91<br />

Marco Pfeiffer • Westerhäuser Landstr. 17 • 38889 Blankenburg<br />

23<br />

<br />

STIPPVISITE


Wir dürfen traurig sein,<br />

zugleich auch hoffnungsvoll<br />

Dr. Christian Algermissen, Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

am Harzklinikum Dorothea Christiane Erxleben, im Gespräch mit Kliniksprecher Tom Koch über das<br />

neuartige Corona-Virus, den veränderten Therapiealltag in seiner Klinik, über Ängste und Hilfsangebote.<br />

24<br />

Dr. med. Christian<br />

Algermissen, Chefarzt<br />

der Blankenburger<br />

Klinik für Psychiatrie,<br />

Psychotherapie und<br />

Psychosomatik am<br />

Harzklinikum Dorothea<br />

Christiane<br />

Erxleben.<br />

Frühjahr <strong>2020</strong><br />

Corona – das können wir nicht sehen, riechen,<br />

schmecken, fühlen. Was bedeutet<br />

diese neue Krankheit, das Erkrankungsrisiko<br />

speziell für Ihre Patienten?<br />

Dr. Christian Algermissen: Patienten in einer<br />

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und<br />

Psychosomatik sind im Stationsalltag ganz<br />

überwiegend aktiv, mobil und befinden sich<br />

in vielfältiger sozialer Interaktion und Kommunikation.<br />

Üblicherweise sollen unsere Patienten<br />

positive Aktivitäten aufbauen oder<br />

nutzen Sport- und Bewegungsmöglichkeiten<br />

auch außerhalb des Klinikgeländes zu ihrer<br />

seelischen Genesung. Gleichzeitig aber sind<br />

Patienten im Krankenhaus genauso wie alle<br />

anderen dazu aufgefordert, vernünftiges Verhalten<br />

für eine solche Ausnahmesituation wie<br />

die Corona-Pandemie zu entwickeln. Das<br />

geht natürlich nicht ohne Diskussionen, beispielsweise<br />

über die notwendigen Einschränkungen<br />

der Besuchs- oder Ausgangsmöglichkeiten,<br />

einher. Insgesamt aber haben wir in<br />

den vergangenen Wochen sehr viel Einsicht<br />

und Kooperation unserer Patienten erfahren.<br />

Das hat uns allen die Situation erleichtert.<br />

Herr Chefarzt, von den notwendigen Einschränkungen<br />

haben Sie bereits gesprochen.<br />

Wie verändern diese den Alltag in<br />

einer Psychiatrischen Klinik?<br />

Genauso wie für die allermeisten Menschen<br />

hat sich auch unser Alltag in der Klinik durch<br />

das Corona-Virus verändert! Vorrangig geht<br />

es dabei um das Herstellen und Einhalten von<br />

ausreichender sozialer Distanz in den gegebenen,<br />

teilweise eng begrenzten Räumlichkeiten,<br />

das „Einüben“ der Hygienemaßnahmen<br />

und die Akzeptanz für eine Mund-Nasen-<br />

Bedeckung im Stationsalltag. Gemeinsame<br />

Mahlzeiten werden in reduzierter Patientenzahl<br />

oder im Patientenzimmer eingenommen,<br />

die Teilnehmerzahl für Gruppenangebote<br />

wurde verringert und bisher stationsübergreifende<br />

Therapien so verändert, dass Patienten<br />

jeder Station nun unter sich bleiben. Bisher typische<br />

soziale Situationen einer Klinik werden<br />

viel mehr als sonst gesteuert und bedarfsweise<br />

korrigiert. Auch der Ausgang von Patienten<br />

außerhalb des Klinikgeländes wird auf das<br />

absolut notwendige, das therapeutisch erforderliche<br />

Maß reduziert.<br />

Wie haben Sie mit dem Belegungsmanagement<br />

in Ihrer Klinik auf die Corona-<br />

Erkrankungen reagiert?<br />

Ungeplante, notfallmäßige stationären Aufnahmen<br />

psychiatrischer Patienten werden bis<br />

zum Vorliegen eines Testbefundes auf SARS-<br />

CoV-2, also das Corona-Virus, in einem speziellen<br />

Isolationsbereich unserer Klinik aufgenommen,<br />

in dem Patientenkontakte zunächst<br />

unter besonderen Infektionsschutzmaßnahmen<br />

des Klinikpersonals erfolgen. Weitere<br />

Veränderungen betreffen unser teilstationäres<br />

und ambulantes Angebot. Tagesklinische Behandlungen<br />

werden derzeit nur in reduzierter<br />

Patientenzahl angeboten, ambulante Behandlungen<br />

werden ausschließlich räumlich<br />

und organisatorisch getrennt vom Stationsbetrieb<br />

in der Psychiatrischen Institutsambulanz<br />

auf unserem Klinikgelände durchgeführt.<br />

Dr. Algermissen, in einem Krankenhaus<br />

sind Diagnose, Behandlung, Betreuung<br />

ohne körperliche Nähe kaum vorstellbar.<br />

Wie gehen Sie und Ihre Kollegen damit<br />

um?<br />

Wir nehmen täglich wahr, dass wir in der<br />

Begegnung miteinander bewusster geworden<br />

sind und Infektionsschutz eine bleibende<br />

Bedeutung erhält. Die therapeutische Beziehungsebene<br />

kann in einem schwierigen<br />

psychotherapeutischen Gespräch durch einen<br />

Mund-Nasen-Schutz tatsächlich erheb-


lich behindert werden. Auch die therapeutische<br />

Atmosphäre unserer Klinik insgesamt<br />

und bestimmte „soziale“ Therapieangebote<br />

sind aktuell erkennbar beeinträchtigt. Insgesamt<br />

aber kommen wir in der Klinik in der<br />

„neuen Normalität“ an und finden kreative<br />

Alltagslösungen. In der ambulanten Behandlung<br />

werden digitale und audiovisuelle Therapieangebote<br />

zunehmend als Alternative zum<br />

Direktkontakt – siehe auch den nebenstehenden<br />

Text – genutzt und können in manchen<br />

Situationen helfen.<br />

Sorge, Verunsicherung, ja auch Angst zum<br />

Thema Corona gibt es ebenso bei den<br />

Menschen außerhalb von Krankenhäusern.<br />

Richtig! Die vielen Diskussionen zeugen vom<br />

Maß unserer Verunsicherung. Als Psychiater<br />

halte ich es für wichtig, dass wir unsere Gefühle<br />

in Zeiten des Corona-Virus anerkennen.<br />

Wir dürfen uns gestresst, ängstlich oder traurig<br />

fühlen, zeitweise auch überwältigt von der<br />

Bedrohung. Andererseits haben wir Grund,<br />

hoffnungsvoll zu bleiben. Die Pandemie wird<br />

vorübergehen, und es gibt immer Hilfsangebote.<br />

Selbstfürsorge heißt aktuell, sich auf das<br />

konzentrieren, was man selbst in der Hand<br />

hat und kontrollieren kann. Dazu zählen soziale<br />

Distanz und angemessene Hygiene, statt<br />

auf das, was man nicht beeinflussen kann,<br />

wie etwa das Virus zu stoppen. Es ist wichtig,<br />

sich ein Limit für die Beschäftigung mit CO-<br />

VID-19 zu setzen und sich weiterhin bewusst<br />

Zeit für die Gestaltung des Alltags und für die<br />

üblichen Routinen zu nehmen. Das bedeutet,<br />

wo es geht gesund essen, genügend schlafen<br />

und Dinge tun, die man genießen kann.<br />

Dann gelingt es uns auch besser, diejenigen<br />

Menschen im eigenen Umfeld zu unterstützen,<br />

die unsere Hilfe brauchen.<br />

Beschäftigung mit Farben – ein Beispiel aus<br />

der Ergotherapie<br />

Psychologen aus dem Harzklinikum jetzt<br />

auch mit ‚Corona-Video-Sprechstunde‘<br />

Das „Corona“-Beratungsangebot des Harzklinikums Dorothea<br />

Christiane wird gut angenommen. Ab sofort besteht dabei auch<br />

die Möglichkeit einer Videosprechstunde.<br />

Seit Anfang April bieten die Diplom-Psychologin Martina Schulz<br />

und der Trauma- und Suchttherapeut Peter Hesse aus der Blankenburger<br />

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik<br />

ihre Unterstützung<br />

für diejenigen<br />

an, die in<br />

Zeiten der Corona-Pandemie<br />

von<br />

Martina Schulz und Peter Hesse aus der Klinik<br />

für Psychiatrie am Harzklinikum Dorothea<br />

Christiane Erxleben in Blankenburg, bieten<br />

eine „Corona-Sprechstunde“ an.<br />

wachsenden Sorgen<br />

und Ängsten betroffen<br />

sind, die familiäre<br />

Konflikte erleben<br />

sowie über<br />

Schwierigkeiten in<br />

der Quarantäne, mit<br />

der Isolation, wegen<br />

fehlender Kontakte<br />

klagen. In den<br />

ersten Gesprächen<br />

waren beispielsweise<br />

die Sorge um an Covid 19 erkrankte Angehörige, die Ungewissheit<br />

über die Zukunft – gepaart mit Hoffnungslosigkeit<br />

– und das Gefühl, mit dieser Situation persönlich überfordert<br />

zu sein, die Beratungsthemen, berichtet Martina Schulz. Die<br />

Anrufer hätten es als hilfreich erlebt, dass ihre Verunsicherung<br />

und Angst als „berechtigtes Gefühl“ anerkannt wurden, dass<br />

das Reden ein gutes Ventil gegen den „inneren Überdruck“ sei,<br />

so die Diplom-Psychologin. „In der Telefonberatung konnten<br />

wir klären, was in anderen Lebenskrisen geholfen hat und was<br />

die jeweils eigenen Bewältigungskompetenzen stärkt“, so die<br />

erfahrene Therapeutin.<br />

Wünschen Ratsuchende statt des Telefongesprächs eine Videosprechstunde,<br />

so können sie ab sofort auch dieses Angebot<br />

des Harzklinikums nutzen. Dazu ist eine kurze<br />

Mail an die Adresse psychoberatung@<br />

icloud.com zu senden. „Die Absender erhalten<br />

auf diesem Weg unsere Antwort, die<br />

einen Terminvorschlag und einen Link enthält.<br />

Wird zur angegebenen Zeit der Link angeklickt,<br />

Telefon<br />

(0 39 44) 96 - 21 07<br />

öffnet sich eine Videoverbindung zur Beratung“, beschreibt der<br />

Trauma- und Suchttherapeut Peter Hesse die Vorgehensweise.<br />

Das Beratungsangebot des Harzklinikums steht montags bis<br />

donnerstags von 9 bis 12 Uhr und von 14 bis 15.30 Uhr<br />

unter der Telefonnummer (0 39 44) 96 - 21 07 sowie per Mail<br />

zur Verfügung.“<br />

25<br />

<br />

STIPPVISITE


Lungenklinik Ballenstedt<br />

„Medizin für die Menschen“<br />

Die langjährige Chefärztin Barbara Wagener stellt sich einer neuen Herausforderung.<br />

26<br />

Freut sich auf eine<br />

neue Herausforderung:<br />

die langjährige<br />

Chefärztin der Lungenklinik<br />

Ballenstedt,<br />

Dr. Barbara Wagener.<br />

„Es war eine<br />

fantastische Zeit.“<br />

Dr. Barbara Wagener,<br />

langjährige Chefärztin<br />

Wir danken der Mitteldeutschen<br />

Zeitung Quedlinburg<br />

(Verlag Dumont) für den<br />

freundlicherweise zur<br />

Verfügung gestellten Text<br />

und das Foto.<br />

Dr. Barbara Wagener wirkt gelöst, nimmt<br />

noch mal auf dem Sessel der Ärztlichen Direktorin<br />

der Lungenklinik Ballenstedt Platz,<br />

schiebt Hefter zur Seite. Sie bereitet die Übergabe<br />

an ihre kommissarische Nachfolgerin<br />

vor. Die vielen freundlichen Worte bei ihrer<br />

Verabschiedung hörte sie gern. Schließlich<br />

nimmt sie Abschied von dem Haus, in dem<br />

sie vor 34 Jahren als junge Assistenzärztin<br />

begann.<br />

Barbara Wagener hatte damals schon<br />

eine Tochter und startete nach dem Medizinstudium<br />

in Halle ihre Facharzt-Ausbildung<br />

in der Disziplin Innere Medizin und<br />

Pneumologie. Nun stellt sich die langjährige<br />

Chefärztin einer neuen Herausforderung:<br />

Sie wechselt als angestellte Fachärztin<br />

in die „Alte Schule“, ein modernes Gesundheitszentrum<br />

mitten in Halberstadt.<br />

In einer kardiologisch-pneumologischen<br />

Praxisgemeinschaft wird sie nun mehr Zeit für<br />

den direkten Patientenkontakt haben. „Und<br />

vielleicht auch für meine Familie, schließlich<br />

bin ich dank unserer zwei Töchter fünffache<br />

Oma.“ Die promovierte Medizinerin freut<br />

sich, künftig weniger administrativ zu arbeiten,<br />

näher am Patienten dran zu sein. Sie<br />

weiß, ambulant erwartet sie ein anderes Arbeiten.<br />

„In Halberstadt hat sich das Medinetz<br />

Harz etabliert, das eine enge Kooperation<br />

von Haus- und Fachärzten sowie Kliniken ermöglicht.<br />

Weil das Ziel eine kurze Verweildauer<br />

im Krankenhaus ist, passiert mehr im<br />

Ambulanten.“<br />

Barbara Wagener betont, wie gern sie<br />

in Ballenstedt gearbeitet habe. Die Ur-Ballenstedterin<br />

verbrachte abgesehen von kürzeren<br />

Stationen im Quedlinburger Klinikum,<br />

Dessau und am Elisabeth-Krankenhaus in<br />

Halle ihr bisheriges Arbeitsleben in dieser<br />

Stadt. „Es war eine fantastische Zeit, weil ich<br />

viel mitgestalten konnte.“ Der Spielraum war<br />

in dieser Zeit groß – seit 1998 als leitende<br />

Oberärztin, ab 2007 als Chefärztin.<br />

Als Präsidentin stand sie zeitweise der<br />

Mitteldeutschen Gesellschaft für Pneumologie<br />

vor und versteht sich als Netzwerkerin.<br />

„Ich hatte stets die Lungenheilkunde und<br />

die Region Ballenstedt im Fokus“, erklärt die<br />

Medizinerin, die Mitglied bei den Quedlinburger<br />

Rotariern ist. Mit ihrem Team baute<br />

sie ein Medizinisches Versorgungszentrum<br />

mit Schwerpunkt Pneumologie und Radiologie<br />

auf, wodurch bei der interdisziplinären<br />

ambulanten Behandlung und Betreuung das<br />

diagnostische und therapeutische Leistungsspektrum<br />

der Lungenklinik Ballenstedt genutzt<br />

werden kann.<br />

Ihr ist wichtig, „Medizin für die Menschen<br />

zu machen“. Der Deutsche Lungentag wurde<br />

in der Harzstadt ausgerichtet, zahlreiche Interessenten<br />

besuchen die jährlichen Patiententage<br />

in der Klinik am grünen Rande von<br />

Ballenstedt. Auf Basis einer seit Jahren bestehenden<br />

sehr engen und guten Zusammenarbeit<br />

der Lungenklinik Ballenstedt und des<br />

Martha-Maria-Krankenhauses Halle-Dölau<br />

entstand ein gemeinsames Lungenkrebszentrum,<br />

das seit Juni 2012 zertifiziert ist. So spielt<br />

das relativ kleine Haus, das vom vom Harzklinikum<br />

Dorothea Christiane Erxleben und der<br />

Evangelischen Stiftung Neinstedt getragen<br />

wird, mit seiner medizinischen Kompetenz<br />

durchaus im Konzert der Großen mit.<br />

Frühjahr <strong>2020</strong>


Handicap<br />

Service<br />

Neinstedter Feldweg 6<br />

06484 Quedlinburg<br />

Telefon 03946 901 924 0<br />

Fax 03946 901 924 1<br />

E-Mail<br />

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Inhaber Björn Duldhardt<br />

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Wir freuen<br />

uns über neue<br />

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und Kollegen!<br />

Bitte informieren<br />

Sie sich auf<br />

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38855 Wernigerode<br />

Sprachcafé Harz<br />

Bismarckstr. 78<br />

38667 Bad Harzburg<br />

☏ 05322 / 820 57 78<br />

info@sprachcafe-harz.de<br />

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Diakonie Pflegedienst Nordharz gGmbH<br />

Karl-Zerbst- Straße 28<br />

38889 Blankenburg (Harz)<br />

Telefon 03944 61585 | Mail info@pflegedienst-nordharz.de<br />

Die Diakonie Pflegedienst Nordharz gGmbH ist ein Unternehmen der Evangelischen Stiftung Neinstedt.<br />

27<br />

<br />

STIPPVISITE


NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS ++<br />

Neues aus den MVZ-Praxen des Harzklinikums<br />

KV-Sprechstunde in Quedlinburg<br />

jetzt auch im Harzklinikum<br />

Seit Februar bietet die Kassenärztliche Vereinigung<br />

(KV) ihre Sprechstunde im Quedlinburger<br />

Harzklinikum am Ditfurter Weg 24<br />

an. Mittwochs und freitags von 17 bis 19<br />

Uhr sowie an Sonnabenden, Sonntagen und<br />

feiertags von 9 bis 11 Uhr und von 17 bis 19<br />

Uhr hat diese Sprechstunde zur ambulanten<br />

Versorgung geöffnet.<br />

Im Wernigeröder Harzklinikum in der<br />

Ilsenburger Straße 15 bietet die KV eine solche<br />

Sprechstunde bereits seit dem Jahr 2012<br />

an. Die Sprechzeiten dort: Mittwoch und Freitag<br />

von 16 bis 19 Uhr sowie am Wochenende<br />

und an Feiertagen von 9 bis 12 Uhr und<br />

von 16 bis 19 Uhr.<br />

Die Sprechstunde der Kinderärzte für den<br />

gesamten Harzkreis wird im Blankenburger<br />

Harzklinikum, Thiestraße 7 – 10, angeboten:<br />

Mittwoch und an Freitagen von 16 bis 19<br />

Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags<br />

von 10 bis 12 Uhr und von 16 bis 19 Uhr.<br />

Dass die niedergelassenen Haus- und<br />

Fachärzte diese drei KV-Sprechstunden im<br />

Harzklinikum anbieten, habe den willkommenen<br />

Nebeneffekt, so Klinik-Geschäftsführer<br />

Dr. Peter Redemann, dass dieser sogenannte<br />

ambulante Bereich enger mit den stationären<br />

Angeboten im Harzklinikum vernetzt werde –<br />

zum Vorteil für die Patienten.<br />

<br />

28<br />

Frühjahr <strong>2020</strong><br />

Klaus-Peter Werner und sein Team<br />

PRAXIS FÜR KINDER-<br />

UND JUGENDMEDIZIN<br />

Dipl.-Med. Klaus-Peter Werner<br />

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin<br />

Robert-Koch-Straße 26/27<br />

06493 Ballenstedt<br />

Telefon (03 94 83) 70-541<br />

Sprechzeiten<br />

Montag 8–12 Uhr<br />

Dienstag 8–12 und 14–18 Uhr<br />

Mittwoch 8–12 Uhr<br />

Donnerstag 8–12 und 14–18 Uhr<br />

Freitag 8–12<br />

Die Kinderarztpraxis ist derzeit unter einer neuen Adresse zu erreichen: „Großer Gasthof“ im Schlosshotel<br />

Ballenstedt, Schlossplatz 1. Die Telefonnummer ist unverändert gültig. Vielen Dank für Ihr Verständnis.


+ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS<br />

Kinderärzte aus MVZ-Praxen<br />

gründen Fachgruppe<br />

Die Kinderärzte aus den Praxen der Medizinischen<br />

Versorgungszentren (MVZs) des<br />

Harzklinikums Dorothea Christiane Erxleben<br />

haben eine Fachgruppe gegründet. Nach<br />

Mitteilung von Britta Hegemann-Klaus vom<br />

MVZ-Praxismanagement verfügt das kommunale<br />

Krankenhaus, teils mit dem Diakonie-<br />

Krankenhaus Harz in Elbingerode und der<br />

Lungenklinik Ballenstedt als Partner, inzwischen<br />

über 42 Praxen in der Region zur fachund<br />

hausärztlichen Versorgung der Patienten;<br />

dazu gehören sechs Kinderarzt-Praxen.<br />

Die Kinderärzte haben ihre Fachgruppe<br />

gebildet, auch um sich innerhalb des inzwischen<br />

großen MVZ-Praxisverbundes besser<br />

kennenzulernen. Geplant sind gemeinsamer<br />

fachlicher Austausch und Weiterbildungen.<br />

Zudem wird geprüft, ob sich das Praxispersonal<br />

flexibler untereinander unterstützen kann.<br />

Vom engeren Miteinander werden die jungen<br />

Patientinnen und Patienten profitieren können.<br />

Die Kinderärzte werden die Kooperation in<br />

Spezialfragen verstärken, verfügen sie doch<br />

in ihren Reihen mit Dr. Uta Grumpelt über<br />

eine Expertin in der Kinder-Diabetologie,<br />

mit Dr. Henning Böhme über einen Kinder-<br />

Kardiologen und mit Dr. Peter Klipstein über<br />

einen Kinder-Gastroenterologen.<br />

Mitglieder der Kinderärzte-Fachgruppe sind:<br />

– Brigitte Krüger; Quedlinburg<br />

– Klaus-Peter Werner; Ballenstedt<br />

– Gunther Jach; Harzgerode<br />

– Michael Wilms und Dr. Peter Klipstein; Thale<br />

– Dr. Uta Grumpelt, Dr. Vera Hörner, Silke Römhild, Dr. Henning Böhme;<br />

Wernigerode/Osterwieck<br />

Magen-Darm-Experten mit<br />

Sprechstunden für die Jüngsten<br />

Thale. Das Team der MVZ-Praxis für Kinderund<br />

Jugendmedizin in Thale bietet ab Januar<br />

für seine kleinen Patienten und deren begleitende<br />

Eltern mehr Service an. Für Patienten<br />

mit Termin soll es möglichst keine Wartezeiten<br />

geben, auch sollen sie nicht neben Patienten<br />

mit ansteckenden Krankheiten sitzen, wenngleich<br />

sich beides nie ganz vermeiden lässt,<br />

so die Kinderärzte Dr. Peter Klipstein und Michael<br />

Wilms.<br />

Neu ist auch, dass Dr. Peter Klipstein fortan<br />

immer donnerstags in der Praxis tätig sein<br />

wird. An diesen Tagen wird er vor seiner<br />

kindergastroenterologischen Sprechstunde<br />

auch Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen<br />

vornehmen. Für eine wachsende Zahl<br />

von Patienten mit Erkrankungen des Magen-<br />

Darm-Traktes, der Leber und der Bauchspeicheldrüse<br />

– mit teils immer größer werdenden<br />

Anfahrtswegen – gibt es eine Sprechzeit von<br />

15 bis 17.30 Uhr. Sollten die Patientenzahlen<br />

wechseln, kann der erfahrene Kinderarzt<br />

darauf flexibel mit einer reinen Bestell-Sprechstunde<br />

ab 13 Uhr reagieren.<br />

Die nächst erreichbaren Kinder-Gastroenterologen<br />

arbeiten westlich in Paderborn und<br />

Kassel, im Süden in Eisenach und Erfurt, im<br />

Nordwesten in Wolfenbüttel und Hildesheim,<br />

im Osten in Magdeburg und im Südosten in<br />

Halle (siehe auch www.gpge.de).<br />

Kinder und Jugendliche, die einer umfangreicheren<br />

Untersuchung bedürfen, bekommen<br />

für diese Diagnostik zeitnah einen Termin im<br />

Quedlinburger Harzklinikum. Dort kann der<br />

Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin auch<br />

Untersuchungen wie Magen- und Darmspiegelungen<br />

sowie Leberpunktionen vornehmen<br />

– mit einer liebevollen Betreuung durch die<br />

Anästhesisten, damit auch diese Untersuchungen<br />

schmerzfrei bleiben.<br />

Dr. Peter Klipstein<br />

Michael Wilms<br />

29<br />

<br />

STIPPVISITE


NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +++ NEWS +<br />

ORTHOPÄDISCHE PRAXIS<br />

Helvi Benke<br />

Fachärztin für Orthopädie<br />

Bebelstraße 27 | 06493 Ballenstedt<br />

Telefon (03 94 83) 405<br />

Sprechzeiten<br />

Montag 8–12 und 13–15 Uhr<br />

Dienstag 8–12 und 13–15 Uhr<br />

Mittwoch 8–12 und 13–14 Uhr<br />

Donnerstag 8–13.30 Uhr<br />

Freitag 8–12 Uhr<br />

PRAXIS FÜR KARDIOLOGIE<br />

Unsere Praxis in Halberstadt ist umgezogen. Seit dem 22. April ist die neue Adresse:<br />

Magdeburger Straße 12 | 38820 Halberstadt<br />

Kontakt: Telefon: (0 39 41) 60 32 40 | Telefax: (0 39 41) 44 75 09<br />

E-Mail: kardiologie.hbs@mvz-quedlinburg.de<br />

Dr. med. Tilman Unger<br />

Facharzt für Innere Medizin / Kardiologie<br />

Dr. med. Heiko Geiling<br />

Facharzt für Innere Medizin / Angiologie<br />

Sprechzeiten<br />

Montag 8–13 und 14–16 Uhr<br />

Dienstag 8–13 und 14–16 Uhr<br />

Mittwoch 11–14 Uhr(Schrittmachersprechstunde)<br />

Donnerstag 8–11 und 11–14 Uhr (Schrittmachersprechstunde)<br />

Freitag nach Vereinbarung<br />

Mittwoch<br />

8–16 Uhr<br />

Lebensqualität im Alter<br />

Sie sollten immer das Gefühl haben, sicher<br />

und komfortabel leben zu können und dabei<br />

Geborgenheit und Respekt erfahren. In unserem<br />

Senioren-Wohnpark sprechen die professionelle<br />

Betreuung, das Fachwissen unserer Mitarbeiter<br />

und die Qualität der Ausstattung für sich.<br />

Wir bieten Ihnen:<br />

• Pflege von Wachkoma- und<br />

beatmungspflichtigen Patienten<br />

• Vollstationäre Pflege<br />

• Kurzzeit- und Urlaubspflege<br />

• Betreuung bei Morbus Parkinson<br />

• Freundliche Zimmer mit Terrasse<br />

• Probewohnen<br />

• Betreuung von Menschen mit Demenz<br />

• Betreuung von Menschen nach Schlaganfall<br />

• Physio- und Ergotherapie<br />

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Zuhause! Wir informieren Sie gerne über unsere<br />

Leistungen und freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

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30<br />

Frühjahr <strong>2020</strong>


CHEFÄRZTE UND ANSPRECHPARTNER<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin, Wernigerode<br />

CÄ Dr. med. Anke Mann<br />

Telefon (0 39 43) 61-12 98<br />

E-Mail: anaesthesie.wr@harzklinikum.com<br />

Klinik für Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin, Quedlinburg<br />

CA Dr. med. Stephan Schwitalla<br />

Telefon (0 39 46) 9 09 - 12 51<br />

E-Mail: anaesthesie.qlb@harzklinikum.com<br />

Zentrale Krankenhaus-Apotheke<br />

Apothekerin Karsta Wagner<br />

Telefon: (03943) 61 - 15 10<br />

E-Mail: apotheke@harzklinikum.com<br />

Klinik für Allgemein-, und<br />

Viszeralchirurgie, Wernigerode<br />

CA Dr. med. Uwe Grahmann<br />

Telefon (0 39 43) 61 - 13 61<br />

E-Mail: chirurgie.allgemein@harzklinikum.com<br />

Klinik für Allgemein, Viszeralchirurgie<br />

und Koloproktologie, Quedlinburg<br />

CA Dr. med. Peter Nartschik<br />

Telefon (0 39 46) 9 09 - 14 11<br />

E-Mail: chirurgie.qlb@harzklinikum.com<br />

Klinik für Dermatologie und Allergologie, Quedlinburg<br />

CA Prof. Dr. med. Jens Ulrich<br />

Telefon (0 39 46) 9 09 - 15 81<br />

E-Mail: dermatologie@harzklinikum.com<br />

Klinik für Gefäßchirurgie,<br />

endovaskuläre Chirurgie und Phlebologie<br />

CA Dr. med. Torsten Mildner<br />

Telefon (0 39 43) 61 - 39 30<br />

E-Mail: chirurgie.gefaess@harzklinikum.com<br />

Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe<br />

CA PD Dr. med. Markus Hermsteiner<br />

Telefon (0 39 43) 61 - 16 15 und<br />

(0 39 46) 9 09 - 15 21<br />

E-Mail: gynaekologie@harzklinikum.com<br />

Klinik für Innere Medizin und Geriatrie<br />

CA Dr. med. Sven Fischer<br />

Telefon (0 39 46) 9 09 - 13 61<br />

E-Mail: innere.medizin.qlb@harzklinikum.com<br />

Zentrum für Innere Medizin, Wernigerode<br />

Klinik für Innere Medizin I<br />

CA Dr. med. Tom Schilling<br />

Telefon (0 39 43) 61 - 12 61<br />

E-Mail: innere.medizin.wr@harzklinikum.com<br />

Zentrum für Innere Medizin<br />

Klinik für Innere Medizin II<br />

CA Dr. med. Wolfgang März<br />

Telefon (03943) 61-1261<br />

E-Mail innere.medizin.wr@harzklinikum.com<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

CA Dr. med. Henning Böhme<br />

Telefon (0 39 46) 9 09 - 13 71 und<br />

(0 39 43) 61 - 27 60<br />

E-Mail: kinderklinik@harzklinikum.com<br />

Zentrum für Laboratoriumsdiagnostik<br />

CÄ Dr. Chitra Königsmark<br />

Telefon (0 39 43) 61 - 18 55 und<br />

(0 39 46) 9 09 - 16 20<br />

E-Mail: labor@harzklinikum.com<br />

Klinik für Neurologie, Wernigerode<br />

CA Dr. med. Frank Dömges<br />

Telefon (0 39 43) 61 - 21 91<br />

E-Mail: neurolgie@harzklinikum.com<br />

Institut für Pathologie<br />

CA Dipl.-Med. Uwe Hildebrandt<br />

Telefon (0 39 46) 9 09 - 12 80<br />

E-Mail: pathologie.qlb@harzklinikum.com<br />

Klinik für Strahlentherapie, Wernigerode<br />

CA Dr. med. Dieter Haessner<br />

Telefon (0 39 43) 61 - 18 00<br />

E-Mail: strahlentherapie@harzklinikum.com<br />

Pflegedirektion<br />

Pflegedirektorin Gundula Kopp<br />

Telefon (0 39 46) 9 09 - 18 00<br />

E-Mail: gundula.kopp@harzklinikum.com<br />

Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Psychosomatik, Blankenburg<br />

CA Dr. med. Christian Algermissen<br />

Telefon (0 39 44) 96 - 21 87<br />

E-Mail: psychiatrie@harzklinikum.com<br />

Institut für Radiologie, Quedlinburg<br />

OÄ Dr. med. Janet Michel<br />

Telefon (0 39 46) 9 09 - 12 12<br />

E-Mail: radiologie.qlb@harzklinikum.com<br />

Klinik für Diagnostische und<br />

Interventionelle Radiologie, Wernigerode<br />

CA Dr. med. Robert Fiedler<br />

Telefon (0 39 43) 61 - 12 31<br />

E-Mail: radiologie.wr@harzklinikum.com<br />

Zentrum für Traumatologie und Orthopädie<br />

Klinik für Unfall-, Handchirurgie<br />

und Orthopädie Quedlinburg<br />

CA Dr. med. Alexander Krumnow<br />

Telefon (0 39 46) 9 09 - 14 21<br />

E-Mail: unfallchirurgie@harzklinikum.com<br />

Zentrum für Traumatologie und Orthopädie<br />

Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie/<br />

Schulterchirurgie Wernigerode<br />

Ltd. OA Thomas Jülich<br />

Telefon (0 39 43) 61 - 39 20<br />

E-Mail: unfallchirurgie.wr@harzklinikum.com<br />

31<br />

<br />

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