Jahreschronik 2022
Rückblick auf das Jahr 2022 in der Stadt Neuenburg am Rhein
Rückblick auf das Jahr 2022 in der Stadt Neuenburg am Rhein
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Knapp 500 Führungen konnten angeboten werden,
insgesamt rund 25.000 ehrenamtlich geleistete
Stunden kamen zusammen.
“Es ist wirklich unglaublich, worauf wir in dieser
Zeit zurückblicken können und wofür wir nicht oft
genug danke sagen können“, so Andrea Leisinger
weiter.
Die Liste derer, denen gedankt werden muss, sei
umfassend. „Nur gemeinsam mit dieser großen
Gartenschaufamilie, den Garten- und Landschaftsbauern,
Gärtnerinnen und Gärtnern in allen Sparten,
Floristen, den Dienstleistern, dem Caterer,
unseren Ausstellern, den Vereinen, Künstlerinnen
und Künstlern, Organisationen, die sich mit vielfältigem
Programm eingebracht haben, war all das
möglich“.
Ein besonderer Dank galt für Bürgermeister Joachim
Schuster einmal mehr den Sponsoren, die auf
der Landesgartenschau mit Geld- und Sachspenden
von rund 1.000.000 Euro so vieles ermöglicht haben,
was oftmals das Sahnehäubchen war und das
sonst nicht so hätte realisiert werden können.
„Der Hitzesommer war für die Landesgartenschau
in mehrfacherer Hinsicht eine Herausforderung. In
der Statistik“, so Geschäftsführer Nils Degen, „lässt
sich ganz deutlich ein Zusammenhang zwischen
den Hitzetagen mit Temperaturen über 30 Grad und
den Besucherzahlen erkennen. Auch wenn wir hier
auf dem Gelände viele Schattenbereiche schaffen
konnten, war die Resonanz an heißen Sommertagen
einfach schlecht. Dann zog es die Menschen
nicht ans, sondern ins Wasser“, so Degen. „Dass
wir schon beim Bau der Daueranlagen und bei der
Planung der Ausstellungskonzeption das Thema
Klimawandel in den Fokus gesetzt haben, war goldrichtig,
das hat uns dieser Sommer einmal mehr
gezeigt“, steht für Nils Degen in der Nachbetrachtung
fest. Nach 2018 war 2022 ein Jahr, das weitere
Hitzerekorde gebrochen hat.
Bei der Auswahl der Pflanzen und Bäume im Blick
zu behalten, welche Sorten mit wenig Wasser und
steigenden Temperaturen klarkommen, scheint
auch für kommende Landesgartenschauen ein
wichtiger Punkt bei den Planungen zu werden.
„Ebenso ist es auch unumgänglich, sich bereits im
Vorfeld Gedanken über das Bewässerungskonzept
zu machen“, betont Degen. Darüber hinaus haben
die pflegenden Betriebe in diesem Sommer phantastische
Arbeit geleistet, so dass sich das Gelände
über den ganzen Zeitraum in einem tollen Zustand
präsentierte.
Ein positives Fazit der Landesgartenschau ziehen
auch die touristischen Unternehmen der Stadt, sowie
der Einzelhandel und die örtliche Gastronomie.
„Gerade aus dem Einzelhandel und von den Anbietern
von Übernachtungsangeboten haben wir sehr
gute Rückmeldungen erhalten. Deutlich mehr Besucher*innen
waren in der Innenstadt unterwegs,
als in vorherigen Jahren.
„Und viele waren zum ersten Mal hier in Neuenburg
am Rhein und haben signalisiert, gerne wiederzukommen“,
so Andrea Leisinger, die nicht nur
Geschäftsführerin der Landesgartenschau GmbH
ist, sondern in der Stadtverwaltung auch für den
Bereich Tourismus verantwortlich zeichnet.
Blickten von der Aussichtsplattform des Bertholdturms auf das LGS-Gelände (von links nach rechts):
Dr. Konrad Rühl (Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz), Bürgermeister
Joachim Schuster, Andrea Leisinger (Geschäftsführerin LGS), Gerhard Hugenschmidt (Vorsitzender der
Förderungsgesellschaften b-w Landesgartenschauen), Nils Degen (Geschäftsführer LGS)
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