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Presse_Bericht Brennstoffzelle_06.12.2022

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Hier entsteht Zukunft<br />

Arbeitsplätze bei Dorst haben Perspektive.<br />

Informationen: www.dorst-technologies.com<br />

DORST TECHNOLOGIES – Unternehmen im Wandel der Zeit<br />

DORST Technologies verändert mit Riesenschritten sein Gesicht vom klassischen<br />

Maschinenbauer hin zum Anlagenbauer und Systemlieferanten, und hat es dabei<br />

durchaus mit zwei Fronten zu tun, einerseits weg vom traditionellen Geschäft der<br />

letzten Jahrzehnte und andererseits hin zu ganz neuen Geschäftsfeldern. Dazu<br />

Hubert H. Löcherer, Vorstandsvorsitzender der Dorst-Löcherer-Stiftung –<br />

100 % Gesellschafterin von Dorst Technologies: „Auf der einen Seite haben wir es seit<br />

einiger Zeit mit einer gewissen Umsatzdelle zu tun, im Wesentlichen bedingt durch<br />

das rückläufige Verbrenner-Geschäft, das unsere Kunden – Zulieferer der<br />

Autoindustrie – stark tangiert. Auf der anderen Seite gibt es den spürbaren Fortschritt<br />

in Richtung eines immer schnelleren Wachstums in den Bereichen Energie, Umwelt<br />

und grüne Technologien, bei denen auf fossile Brennstoffe verzichtet wird. Die<br />

Perspektive ist in der Tat vielversprechend für DORST Technologies. Aber es geht ganz<br />

klar auch um Neuland und einen hohen Entwicklungsaufwand, also durchaus um<br />

Herausforderungen, die erst bewältigt sein wollen.“ <strong>Brennstoffzelle</strong>n,<br />

Wasserstoffelektrolyseure, Batteriespeicher, das gesamte Feld neuartiger<br />

Elektromotore mit hohem Bedarf an Seltene-Erden-Dauermagneten, aber auch<br />

Produktionssysteme für die Rüstungsbranche oder zur Herstellung von Bauteilen für<br />

Kernspintautomaten, und vieles mehr, das sind die Themen, mit denen man sich<br />

heute bei DORST beschäftigt. Konkret geht es bei diesen Einsatzgebieten immer um<br />

hochpräzise Fertigungskomponenten und Bauteile, die pulvermetallurgisch erzeugt<br />

werden. Und da kommen dann, insbesondere die spektakulären <strong>Presse</strong>nsysteme von<br />

Dorst Technologies ins Spiel, die in den Betrieben des Unternehmens in Kochel am<br />

See und Bad Kötzting gebaut werden. Hubert H. Löcherer: „Vor wenigen Tagen<br />

erhielten wir einen Großauftrag aus China, es geht um spezielle Hochleistungs-<br />

<strong>Presse</strong>n mit einer Presskraft von je 1.600 t, zur Herstellung hochpräziser Bauteile für<br />

<strong>Brennstoffzelle</strong>n. Diese Bauteile, in Fachkreisen auch Interconnects oder kurz IC’s<br />

genannt, kommen zu Millionen in den Batteriestacks von kompletten<br />

<strong>Brennstoffzelle</strong>n-Anlagen, sogenannten „Energy-Servern“ zum Einsatz, aber auch in<br />

den Wasserstoffelektrolyseuren, in denen im Vergleich zur <strong>Brennstoffzelle</strong> in einer<br />

Art Umkehrreaktion Wasser in seine Bestandteile Wasserstoff und Sauerstoff<br />

aufgespalten wird.“ Sowohl bei der <strong>Brennstoffzelle</strong> wie auch beim Wasserstoff-<br />

Elektrolyseur geht es um Nutzung sauberer elektro-chemischer Prozesse, statt<br />

schmutziger Verbrennung. Und Löcherer weiter: „Einer unserer langjährigen<br />

internationalen Entwicklungspartner in diesem Feld ist ein Unternehmen im Silicon<br />

Valley in Kalifornien, das heute nach Jahren der Forschung und Entwicklung der<br />

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Konkurrenz einen guten Schritt voraus ist. In enger Zusammenarbeit mit einem<br />

koreanischen Partner, Spezialist für Wasserstofftechnologien, wird dort schon heute<br />

intensiv der Weltmarkt bearbeitet. Dabei greifen unsere kalifornischen Freunde auf<br />

exklusive Zulieferpartner in Kanada und Taiwan zurück, bei denen unsere speziellen<br />

<strong>Presse</strong>nsysteme installiert sind.“ Und Löcherer weiter: „Bei diesen beiden Firmen<br />

stehen bis jetzt 12 große DORST-<strong>Presse</strong>nsysteme, auf denen mit höchster Präzision<br />

die erwähnten IC‘s hergestellt werden. Vier weitere Großpressen, jede im Wert von<br />

über 2 Mio. Euro werden in 2023 folgen. Unser kalifornischer Entwicklungspartner<br />

selbst plant ein Umsatzwachstum von heute 1 Milliarde US-Dollar auf 4 - 5 Milliarden<br />

US-Dollar bis 2026. Sollte das tatsächlich so kommen, ist auch für DORST ein weiterer<br />

interessanter Zuwachs des Großpressengeschäftes in den nächsten 4 - 5 Jahren<br />

denkbar. Ein solcher Zuwachs könnte durchaus den Einbruch kompensieren, der mit<br />

dem teilweisen Wegfall traditioneller Kunden entstanden.“<br />

Und Hubert H. Löcherer weiß zu den Veränderungen am Markt weiter zu berichten:<br />

„Generell erwarten viele Unternehmen aus dem <strong>Brennstoffzelle</strong>n- und<br />

Wasserstoffsektor ein Hochlaufen des Weltmarktes in den nächsten Jahren.<br />

Insbesondere unser kalifornischer Entwicklungspartner sieht sich als „Frontrunner“<br />

beim Bau netzunabhängiger <strong>Brennstoffzelle</strong>n-Kraftwerke, aber auch in der<br />

Hochtemperatur-Elektrolyse, die bis zu 40 Prozent effektiver sein kann als die<br />

alkalische und im Protonen-Austausch basierte Elektrolyse. Hierbei geht es um den<br />

günstigsten Preis für grünen Wasserstoff wie auch die Effektivität in der Nutzung von<br />

Strom in der Elektrolyse. Unsere Freunde in Kalifornien setzen insbesondere auch auf<br />

ganz neue Märkte, wie den Einsatz der <strong>Brennstoffzelle</strong>n-Technologie bei Schiffen<br />

verschiedener Art – vom Kreuzfahrtschiff bis zum Massengutfrachter. Das könnte ist<br />

ein gigantischer Markt werden, da Schiffe zunehmend de-karbonisiert werden<br />

müssen, weil es immer strengere Vorschriften gibt.“<br />

Laut Löcherer ist es ein absolutes Muss, in diesem Geschäft mit neuen Technologien<br />

mitzumischen und speziell das Feld der grünen Technologien mehr und mehr in den<br />

Vordergrund zu stellen. Noch stehen Jahre des strategischen und<br />

technisch/technologischen Umbruches bei DORST Technologies bevor, und Hubert<br />

Löcherer sagt ganz deutlich, eine neue Wachstumsphase hängt sicher auch von der<br />

Dynamik ab, mit der sich neue Technologien weiterentwickeln und implementieren<br />

lassen, aber auch davon, welche Art von Wettbewerb sich in diesem Geschäft<br />

entwickeln wird.<br />

Nicht zuletzt hängt es aber auch davon ab, wie Dorst Technologies als Unternehmen<br />

mit den Herausforderungen dieser neuen Zeit zurechtkommt. Hubert H. Löcherer:<br />

„Wir sind gut aufgestellt, wir haben Mut und wir haben Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, die sich voll mit der Weiterentwicklung des Unternehmens in Richtung<br />

neue Märkte und neue Produkte identifizieren.“<br />

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Bild 1 – 10 Megawatt Stromversorgung eines Produktionsbetriebes mit sog. Energy-Servern, in denen<br />

viele tausende einzelne <strong>Brennstoffzelle</strong>n gebündelt sind.<br />

Bild 2 – Hubert H. Löcherer mit einem sog. Interconnect, zentrales Bauteil einer <strong>Brennstoffzelle</strong>.<br />

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