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Unterwegs, November 2020

Das druckfrische «Unterwegs» erzählt Ihnen von Fabian, der den Logistiker-Beruf neu entdeckt hat, und stellt Ihnen Justin vor, der als Informatiker erfolgreich Fuss fassen konnte im ersten Arbeitsmarkt. Ausdauer, Geduld und Zusammenhalt sind auch im Umgang mit Corona gefragt. Lesen Sie, welche Erfahrungen Brüggli macht und wie sich Mitarbeitende und Leitende mit dem schwierigen Thema arrangieren. Brügglis Hundeboxen sind beliebt – auch bei Fälschern. «Unterwegs» beleuchtet, was das für uns bedeutet. Und falls Sie danach etwas Ablenkung brauchen: Wie wär’s mit einem selbstgefertigten Bienenhotel? Wie immer lernen Sie viele Menschen etwas näher kennen: Lernende, Mitarbeitende, Leitende und Partner. Ihnen allen ist «Unterwegs» gewidmet – jetzt erst recht.

Das druckfrische «Unterwegs» erzählt Ihnen von Fabian, der den Logistiker-Beruf neu entdeckt hat, und stellt Ihnen Justin vor, der als Informatiker erfolgreich Fuss fassen konnte im ersten Arbeitsmarkt. Ausdauer, Geduld und Zusammenhalt sind auch im Umgang mit Corona gefragt. Lesen Sie, welche Erfahrungen Brüggli macht und wie sich Mitarbeitende und Leitende mit dem schwierigen Thema arrangieren. Brügglis Hundeboxen sind beliebt – auch bei Fälschern. «Unterwegs» beleuchtet, was das für uns bedeutet. Und falls Sie danach etwas Ablenkung brauchen: Wie wär’s mit einem selbstgefertigten Bienenhotel? Wie immer lernen Sie viele Menschen etwas näher kennen: Lernende, Mitarbeitende, Leitende und Partner. Ihnen allen ist «Unterwegs» gewidmet – jetzt erst recht.

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Brückenschlag<br />

«Wir nehmen die Menschen,<br />

wie sie sind»<br />

Tatjana und Norbert Mahr bringen mit ihrem Wiener Kaffeehaus Franzl wienerische<br />

Herzlichkeit nach Romanshorn. Dass Brüggli sie als Partner sieht, war ihnen gar<br />

nicht recht bewusst. Sie empfinden die Verbindung vielmehr als gute Freundschaft.<br />

Wie ist die Freundschaft mit Brüggli, insbesondere<br />

der Gastronomie Usblick entstanden?<br />

Tatjana Mahr: Bis vor kurzem war Brügglis Arbeitsassistenz<br />

direkt nebenan eingemietet. Die Mitarbeitenden kamen<br />

regelmässig bei uns zu Mittag essen. Josef Koch, Chef de<br />

Service im Usblick, wurde natürlich auch sehr schnell auf uns aufmerksam.<br />

Er ist ja unser Landsmann und war total begeistert, dass<br />

er bei uns seine heimischen Speisen serviert bekommt. Durch ihn<br />

sind wir auch erst richtig auf die Gastronomie<br />

Usblick aufmerksam geworden. Wir<br />

wussten, da ist etwas, aber wir dachten<br />

es sei ausschliesslich eine Betriebskantine.<br />

Josef hat richtig Werbung gemacht.<br />

Nun gehen wir regelmässig im Usblick zu<br />

Mittag essen und geniessen es richtig. Die<br />

Usblick-Mitarbeitenden verströmen eine absolute Herzlichkeit. Ich<br />

finde, das sollte jeder Mensch mal sehen und erleben.<br />

Norbert Mahr: Josef hat uns dann mal gefragt, ob wir nicht jemandem<br />

eine Chance geben möchten. Wir wussten damals gar nicht,<br />

dass die Lernenden im Usblick während ihrer Ausbildung ein externes<br />

Praktikum machen müssen. Uns war sofort klar: Da können<br />

wir nur ja sagen.<br />

Was waren Ihre Beweggründe?<br />

Norbert Mahr: Ich finde, man muss dankbar sein, dass es Unternehmen<br />

wie Brüggli gibt. Schön, wenn man da mithelfen kann.<br />

Jeder Mensch sollte eine Chance bekommen, egal woher er kommt<br />

«Das Gastgewerbe ist eine<br />

super Plattform für die<br />

Integration.»<br />

und was er mitbringt. Wir nehmen die Menschen, wie sie sind.<br />

Tatjana Mahr: Genau, Mensch ist Mensch.<br />

Norbert Mahr: Tatjana und ich haben keine Kinder. Wenn wir Leute<br />

bei uns aufnehmen, haben wir die Möglichkeit, jemandem etwas<br />

zurückzugeben. Wir können unsere Erfahrung teilen und im besten<br />

Fall dazu beitragen, dass die Leute den Weg in den Arbeitsmarkt<br />

schaffen oder auch einfach nur auf ihren Weg zurückfinden.<br />

Tatjana Mahr: Das Gastgewerbe ist eine super Plattform für die Integration.<br />

Man kann ganz langsam im Hintergrund<br />

anfangen. Da darf man auch Fehler<br />

machen, denn daraus lernt man ja. Zuerst<br />

leistet man Zuarbeit und irgendwann steht<br />

man vorne und bedient den Gast. Alles<br />

schön in kleinen Schritten.<br />

Welche Erfahrungen haben Sie als Integrationspartner bereits<br />

gemacht?<br />

Norbert Mahr: Am Anfang ist es für einen Praktikanten aus dem Usblick<br />

sicher etwas ungewohnt, bei uns zu arbeiten. Im freien Arbeitsmarkt<br />

herrschen andere Spielregeln als bei Brüggli. Aber das<br />

legt sich schnell. Wir sind hier wie eine Familie. Das hilft sicher<br />

beim Einleben. Es ist schön zu sehen, wie jemand aufblüht und<br />

mit Freude auf die Gäste zugeht.<br />

Tatjana Mahr: Es ist immer ein gegenseitiger Austausch. Wir hatten<br />

in unserem Arbeitsleben mit vielen verschiedenen Menschen zu tun<br />

und konnten viel Erfahrung sammeln. Das können wir jetzt einfliessen<br />

lassen und weitergeben. Wir lernen aber auch immer noch dazu.

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