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Unterrichtung - DIP - Deutscher Bundestag

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Drucksache 13/7205 <strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> -13. Wahlperiode<br />

Ergebnisse nach der Bewilligungsstatistik für die regionale Wirtscha ftsförderung<br />

im Zeitraum 1994 bis 1996 in den neuen Bundesländern<br />

Land<br />

Gewerbliche Wirtschaft Infrastruktur<br />

Inve<br />

Zusätz<br />

stitions- Anzahl<br />

gesicherte<br />

liche<br />

Bewilligte<br />

Inve<br />

sti tions- Anzahl<br />

GA-Mittel<br />

Bewilligte<br />

volumen der Vor- Arbeits- min volumen<br />

Arbeits- in der<br />

GA-Mittel<br />

Mio.<br />

in Mio. haben<br />

platze DM in Mio. Vorhaben<br />

plätte<br />

DM<br />

DM DM<br />

Berlin-Ost 2 243,4 706 5 067 9 139 601,2 1 499,4 87 1 302,4<br />

Brandenburg 12 546,2 2 469 27 765 35 055 2 605,8 2 789,8 216 1 947,0<br />

Mecklenburg-Vorpommern 7 289,8 2 210 15 285 13 260 1 634,1 2 629,8 607 1 609,4<br />

Sachsen 21 725,5 4 424 43 133 86 621 4 643,3 5 969,2 1 489 3 793,7<br />

Sachsen-Anhalt 14 381,4 1 567 31 518 20 466 3 551,2 2 120,1 182 1 386,8<br />

Thüringen 13 162,3 4 763 55 204 44 830 3 220,6 2 236,6 315 1 250,9<br />

Gesamt 71 348,6 16 139 177 972 209 371 16 256,2 17 - 244,9 2 896 11 290,2<br />

Abweichungen sind rundungsbedingt<br />

7.2.4 Förderstatistik der Gemeinschaftsaufgabe<br />

7.2.4.1 Bewilligungsstatistik (Soll-Statistik)<br />

Einen Einblick in die Ergebnisse der Gemeinschaftsaufgabe<br />

liefert die vom Bundesamt für Wirtschaft geführte<br />

Statistik der bewilligten Förderfälle. Seit 1972<br />

ermöglicht diese Statistik Aussagen über die Mittelverwendung<br />

sowie über die geförderten Investitionen<br />

und Arbeitsplätze. Die Bewilligungsstatistik beruht<br />

auf den in den bewilligten Förderanträgen enthaltenen<br />

Angaben der Unternehmen und Gemeinden,<br />

die die Länder dem Bundesamt für Wi rtschaft<br />

monatlich zu statistischen Auswertung melden.<br />

Eine ausführliche Übersicht über die in den Kreisen<br />

der einzelnen Bundesländer geförderten Maßnahmen<br />

findet sich in Anhang 12.<br />

Die Bewilligungsstatistik erfaßt die wesentlichen<br />

Solldaten der einzelnen Förderfälle vor Durchführung<br />

der Investition und erlaubt eine Auswertung<br />

nach bestimmten Merkmalen, etwa Investitionsarten,<br />

Betriebsgrößen oder Branchen. Sie stellt für sich<br />

allein genommen ein Kontrollinstrument für die Inanspruchnahme<br />

der Gemeinschaftsaufgabe dar, aber<br />

noch keine Erfolgskontrolle im eigentlichen Sinne.<br />

Für verschiedene Ansätze zur Erfolgskontrolle ist sie<br />

allerdings eine wichtige Vorstufe.<br />

7.2.4.2 Statistik auf Basis der Ergebnisse<br />

der Verwendungsnachweiskontrollen<br />

(Ist-Statistik)<br />

Da die bewilligten Fördervorhaben nicht immer im<br />

ursprünglich geplanten Umfang durchgeführt werden,<br />

stimmen die Bewilligungsdaten nicht vollständig<br />

mit den tatsächlichen Förderergebnissen überein.<br />

Bund und Länder haben deshalb 1994 die Einführung<br />

einer weiteren GA-Statistik beschlossen, in der<br />

auf Basis der Ergebnis der Verwendungsnachweiskontrollen<br />

das Bundesamt für Wirtschaft die tatsäch<br />

lichen Förderergebnisse erfaßt. In dieser Statistik<br />

werden alle Fördervorhaben ab 1991 berücksichtigt.<br />

Aufgrund des zeitlichen Abstandes zwischen Bewilligung<br />

und Verwendungsnachweisprüfung kann die<br />

erste Auswertung dieser Statistik für die Jahre 1991<br />

und 1992 nicht für alle Länder durchgeführt werden.<br />

In den nachfolgenden Tabellen sind die Ergebnisse<br />

der Verwendungsnachweiskontrollen von den Ländern<br />

enthalten, bei denen für rd. 60 % der bewilligten<br />

Förderfälle der gewerblichen Wirtschaft auch die Ergebnisse<br />

der Verwendungsnachweiskontrollen vorliegen.<br />

Die aggregierten Ergebnisse weisen trotz eines<br />

gegenüber den Bewilligungsdaten leichten Rückgangs<br />

des Investitionsvolumens und der tatsächlich<br />

gezahlten Fördermittel deutlich höhere Arbeitsplatzzahlen<br />

aus, als zum Zeitpunkt der Bewilligung vorgesehen.<br />

D. h., nach Abschluß der Investitionsvorhaben<br />

sind im Durchschnitt trotz geringeren Investitionsvolumens<br />

(1991: -2 %-Punkte) und weniger Fördermitteln<br />

(-4 %-Punkte) mehr Arbeitsplätze (+22,7 %-<br />

Punkte) geschaffen worden, als die Investoren zunächst<br />

geplant hatten. Diesem Ergebnis entsprechen<br />

auch die einzelnen Landesergebnisse, wenn man<br />

von Ländern mit vergleichsweise geringen Förderfallzahlen<br />

(z. B. Bremen) absieht. Für den Freistaat<br />

Sachsen wird z. B. im Jahr 1991 ein Mehr an Arbeitsplätzen<br />

von +34,2 %-Punkten bei gleichzeitig<br />

um -4,2 %-Punkten niedrigerem GA-Mitteleinsatz<br />

ausgewiesen.<br />

Während zum Zeitpunkt der Bewilligung (1991)<br />

im Durchschnitt pro 1 Mio. DM GA-Fördermittel rd.<br />

28 Dauerarbeitsplätze zusätzlich geschaffen werden<br />

sollten, waren mit diesem Betrag nach Abschluß<br />

der Verwendungsnachweiskontrollen tatsächlich rd.<br />

36 Dauerarbeitsplätze geschaffen worden. Für die<br />

Jahre 1992 und 1993 ergibt sich nach derzeitiger Datenlage<br />

eine ähnlich günstige Bilanz. Die arbeitsplatzschaffende<br />

Wirkung der GA-Förderung ist dem-

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