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Unterrichtung - DIP - Deutscher Bundestag

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Drucksache 13/7205 <strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> -13. Wahlperiode<br />

1993<br />

Anzahl der Vorhaben Investitionsvolumen GA-Mittel<br />

Bundesland<br />

Soll Ist<br />

Anteil<br />

Ist<br />

von Soll<br />

Soll<br />

Mio.<br />

Ist<br />

Mio.<br />

Abweichung<br />

Soll<br />

in<br />

Mio.<br />

Ist<br />

in<br />

Mio,<br />

in % DM DM in % DM DM<br />

zusätzliche<br />

Dauerarbeitsplätze<br />

Abwei- Abweichung<br />

Soll Ist chun g<br />

% in in %<br />

Bayern 45 33 73,3 240,9 269,6 11,9 21,7 19,9 - 8,4 406 448 10,3<br />

Bremen 17 9 52,9 59,6 58,6 - 1,7 7,0 7,0 0,0 218 266 22,0<br />

Hessen 36 20 55,6 48,2 50,6 4,9 4,7 3,9 -17,3 178 249 39,9<br />

Niedersachsen 300 203 67,7 706,4 705,7 - 0,1 59,1 56,2 - 4,9 2 963 2 679 - 9,6<br />

NRW 200 169 84,5 953,1 954,0 0,1 124,1 116,2 - 6,4 2 937 2 975 1,3<br />

Rheinland-Pfalz 109 67 61,5 205,2 200,8 - 2,1 22,9 20,5 -10,4 575 652 13,4<br />

Saarland 97 85 87,6 498,2 408,0 -18,1 67,8 53,2 -21,4 902 975 8,1<br />

Schleswig-<br />

Holstein 21 15 71,4 38,7 40,8 5,3 2,8 2,4 -13,8 110 150 36,4<br />

-<br />

alte Länder 825 601 72,8 2 750,3 2 688,1 - 2,3 310,0 279,3 - 9,9 8 289 8 394 1,3<br />

Berlin 316 226 71,5 664,6 600,2 - 9,7 107,6 98,3 - 8,7 1 791 2 356 31,5<br />

Brandenburg . . 1 309 582 44,5 1 037,9 1 052,8 1,4 181,9 177,1 - 2,6 5 487 7 158 30,5<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern . . 1 078 245 22,7 394,2 393,8 - 0,1 67,0 64,4 - 3,9 2 347 2 450 4,4<br />

Sachsen-Anhalt 616 396 64,3 1 006,0 988,0 - 1,8 185,0 162,5 -12,2 7 055 7 242 2,7<br />

Sachsen 1 840 1 415 76,9 2 598,6 2 663,6 2,5 419,8 396,5 - 5,5 14 806 18 066 22,0<br />

Thüringen 2 138 981 45,9 1 589,5 1 628,6 2,5 303,0 285,2 - 5,9 15 196 18 052 18,8<br />

neue Länder . . 7 297 3 845 52,7 7 290,7 7 327,0 0,5 1 264,2 1 183,9 - 6,4 46 682 55 324 18,5<br />

insgesamt 8 122 4 446 54,7 10 041,0 10 015,1 - 0,3 1 574,2 1 463,2 - 7,1 54 971 63 718 15,9<br />

nach höher, als auf Grundlage der bisher verfügba<br />

ren Bewilligungsdaten angenommen werden konnte.<br />

8. Deutsche Regionalpolitik<br />

innerhalb der Europäischen Union<br />

Im Gesetz über die Gemeinschaftsaufgabe ist in § 2<br />

geregelt, daß die Regionalförderung u. a. auch auf<br />

die Erfordernisse der Europäischen Union (EU) Rücksicht<br />

zu nehmen hat. Aus dem Gemeinschaftsrecht<br />

sind in diesem Zusammenhang insbesondere die<br />

Regelungen zur Beihilfenkontrolle in den Artikeln 92<br />

bis 94 EG-Vertrag und zum wi rtschaftlichen und sozialen<br />

Zusammenhalt in den Artikeln 130a bis e EG<br />

Vertrag von Bedeutung. Die Europäische Kommission<br />

hat im Rahmen ihrer Beihilfenkontrolle in den<br />

letzten Jahren bei der deutschen Regionalförderung<br />

wettbewerbspolitische Belange der EG verstärkt<br />

durchgesetzt. In der EG-Regionalpolitik steht die Förderung<br />

der neuen Länder im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe<br />

im Vordergrund.<br />

8.1 Beteiligung des EU-Regionalfonds<br />

an der deutschen Regionalförderung<br />

In Deutschland beteiligt sich der Europäische Fonds<br />

für regionale Entwicklung (EFRE) seit 1975 an der<br />

regionalen Wirtschaftsförderung. Seit Herstellung<br />

der deutschen Einheit hat sich das Gewicht seiner<br />

Beteiligung auf die neuen Länder verlagert. Auf der<br />

Grundlage der am 4. Dezember 1990 beschlossenen<br />

Verordnung standen den neuen Ländern und dem<br />

Ostteil von Berlin für die Jahr 1991 bis 1993 Strukturfondsmittel<br />

von insgesamt 3 Mrd. ECU zur Verfügung.<br />

50 % davon, das sind 1,5 Mrd. ECU, wurden<br />

im Rahmen des EFRE für Maßnahmen der regionalen<br />

Wirtschaftsförderung im wesentlichen zur Verstärkung<br />

der Mittel der Bund/Länder-Gemeinschaftsaufgabe<br />

eingesetzt. Für den Zeitraum 1994 bis 1999 sind<br />

die neuen Länder und Berlin (Ost) als Regionen mit<br />

Entwicklungsrückstand (Ziel 1-Gebiete) eingestuft<br />

worden. Damit haben sich die Hilfen aus dem EFRE<br />

im Vergleich zum Zeitraum 1991 bis 1993 im Jahresdurchschnitt<br />

mehr als verdoppelt.<br />

Grundlage der europäischen Regionalförderung sind<br />

für die laufende Strukturfondsperiode 1994 bis 1999<br />

die am 20. Juli 1993 beschlossenen Strukturfondsverordnungen.<br />

Sie haben die Grundprinzipien der bis<br />

dahin geltenden Regelungen bestätigt. Danach ist<br />

die EU-Regionalförderung weiterhin durch folgende<br />

Elemente geprägt:<br />

die Konzentration auf die strukturschwächsten Regionen<br />

der Gemeinschaft;

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