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Unterrichtung - DIP - Deutscher Bundestag

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Drucksache 13/7205 <strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> -13. Wahlperiode<br />

- Der Ausbau der Universität Passau und der Beamtenfachhochschule<br />

Hof.<br />

- Das Fördergebiet erfährt eine Verbesserung des<br />

Technologie- und Informationstransfers durch das<br />

Ostbayerische Technologie-Transfer-Institut (OTTI)<br />

in Regensburg mit seiner Zweigstelle in Bayreuth,<br />

die Technologietransferstelle der Landesgewerbeanstalt<br />

in Weiden sowie durch das Applikationsund<br />

Technikzentrum für Energieverfahrens-, Umwelt-<br />

und Strömungstechnik in Sulzbach-Rosenberg<br />

und Vilseck. Daneben wird der Aktionsraum<br />

vom Wirkungskreis weiterer Technologietransf ereinrichtungen<br />

z. B. in Schweinfu rt, Würzburg,<br />

Coburg, Bayreuth, im Raum Nürnberg/Erlangen<br />

und Regensburg mit erfaßt. Weitere Projekte, die<br />

in Zusammenarbeit mit dem Rationalisierungskuratorium<br />

der deutschen Wirtschaft e. V. (RKW),<br />

den Fachhochschulen, dem Infonetz Baye rn in<br />

Regensburg, der Zweigstelle der Landesgewerbeanstalt<br />

in Hof und der ODAV Datenverarbeitung<br />

GmbH in Straubing durchgeführt werden, dienen<br />

überwiegend der Beratung und der Bereitstellung<br />

von technischen und wirtschaftlichen Fachinformationen<br />

für kleine und mittlere Unternehmen.<br />

- Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verbesserung<br />

der Energieversorgung, insbesondere die Erweiterung<br />

und Verdichtung des regionalen Erdgasversorgungsnetzes.<br />

Das überörtliche Erdgasversorgungsnetz<br />

ist durch den Einsatz von staatlichen<br />

Finanzhilfen mittlerweile zwar gut ausgebaut, in<br />

einigen Bereichen besteht aber noch ein Nachholbedarf.<br />

Hierfür werden im Rahmen der finanziellen<br />

Möglichkeiten des Landes noch Fördermittel<br />

bereitgestellt.<br />

- Da der gesamte Aktionsraum Fremdenverkehrsgebiet<br />

ist, kommt der Hebung der Attraktivität des<br />

Raumes große Bedeutung zu. Zur langfristigen<br />

Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit sind besonders<br />

auch vor dem Hintergrund der geänderten<br />

Rahmenbedingungen (Wiedervereinigung, Öffnung<br />

des Ostens, Gemeinsamer Binnenmarkt, zunehmender<br />

internationaler Wettbewerb durch<br />

Globalisierung) umfangreiche Investitionen im gewerblichen<br />

und kommunalen Bereich erforderlich.<br />

- In den Fördergebieten der Gemeinschaftsaufgabe<br />

stehen auch landeseigene Regionalfördermittel<br />

zur Verfügung, die do rt im Rahmen EG-beihilferechtlich<br />

genehmigter Landesförderprogramme zu<br />

gleichen Konditionen wie die GA-Fördermittel<br />

eingesetzt werden. Diese Mittel sind aus Privatisierungserlösen<br />

zugunsten der vom industriellen<br />

Wandel besonders betroffenen GA-Gebiete der<br />

Arbeitsmarktregionen Schweinfu rt, Hof, Marktredwitz,<br />

Amberg und Weiden (nur östlicher Teil)<br />

nochmals aufgestockt worden, so daß do rt die<br />

Höchstfördersätze weitgehend ausgeschöpft werden<br />

können.<br />

- Neben der landeseigenen Regionalförderung tragen<br />

auch die bayernweit gültigen mittelstandsbezogenen<br />

Landesprogramme zur Stärkung des Aktionsraumes<br />

und zum technologischen Fortschritt<br />

bei. Kleinen und mittleren Unternehmen wird geholfen,<br />

besser Zugang zu bet riebswirtschaftlichem<br />

und technologischem know-how zu finden. Diesem<br />

Ziel dient auch die Förderung von beruflicher<br />

Aus- und Weiterbildung, von Beratung und Technologietransfer.<br />

Zur Unterstützung von mittelständischen Unternehmensgründungen<br />

werden in Bayern lt. Ministerratsbeschluß<br />

vom 1. August 1995 20 kommunale<br />

Gründerzentren gefördert, von denen neun<br />

im Fördergebiet der Gemeinschaftsaufgabe liegen.<br />

- Zudem stehen Bayern EU-Strukturfondsmittel für<br />

die Förderung nach Ziel-5 b, Ziel-2 und einer<br />

Reihe von Gemeinschaftsinitiativen zur Verfügung,<br />

die großenteils auch dem Aktionsraum zugute<br />

kommen.<br />

- Mit der Entscheidung vom Januar 1994 hat die<br />

Europäische Kommission 40 bayerische Landkreise<br />

ganz oder teilweise als Ziel-5 b-Gebiet<br />

(Ziel-5 b: Förderung - der Entwicklung des<br />

ländlichen Raumes) für den Zeitraum 1994 bis<br />

1999 anerkannt. Für Fördermaßnahmen erhält<br />

Bayern im Rahmen dieses Programms EU-Mittel<br />

von ca. 1,04 Mrd. DM, davon fast 386 Mio. DM<br />

aus dem EFRE.<br />

- Ebenfalls im Januar 1994 hat die Europäische<br />

Kommission erstmals auch Ziel-2-Gebiete<br />

(Ziel-2: Förderung von Industriegebieten mit<br />

rückläufiger Entwicklung) für den Zeitraum<br />

1994 bis 1996 in Bayern anerkannt. Es handelt<br />

sich hierbei um die Stadt Schweinfu rt einschließlich<br />

einiger Umlandgemeinden, sowie<br />

die Stadt Hof. Für Fördermaßnahmen im Rahmen<br />

dieses Programms stellt die EU Bayern ca.<br />

27 Mio. DM zur Verfügung, davon fast 18 Mio.<br />

DM aus dem EFRE. Für den Programmzeitraum<br />

1997 bis 1999 wird die Gebietskulisse unverändert<br />

beibehalten und ein neues Programm erarbeitet.<br />

Für diesen Zeitraum stellt die EU Bayern<br />

ca. 32 Mio. DM zur Verfügung, davon rd.<br />

21 Mio. DM aus dem EFRE.<br />

- Im Rahmen der EU-Gemeinschaftsinitiative<br />

INTERREG II zur Stärkung der grenzüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit in den Grenzlandkreisen<br />

zur CR, zu Österreich und der<br />

Schweiz stellt die Kommission Bayern für die<br />

Jahre 1995 bis 1999 rd. 66 Mio. DM, davon rd.<br />

51 Mio. DM aus dem EFRE für Fördermaßnahmen<br />

zur Verfügung.<br />

- Im Rahmen der Gemeinschaftsinitiative<br />

LEADER II erhält Bayern für Modellinitiativen<br />

im (5 b)-Gebiet für 1995 bis 1999 ca. 80 Mio.<br />

DM, davon rd. 24 Mio. DM aus dem EFRE.<br />

- Bayern erhielt aus der Gemeinschaftsinitiative<br />

KONVER 1993 für die Rüstungs- und Standortkonversion<br />

insgesamt knapp 6 Mio. DM EU<br />

Mittel, die für Projekte in von Truppenabbau<br />

besonders betroffenen Kommunen und für Konversionsprojekte<br />

mittelständischer Unternehmen<br />

bewilligt wurden. Die Gemeinschaftsinitiative<br />

wird 1995 bis 1999 mit KONVER II fortgesetzt.<br />

Bayern erhält für die Programmzeit insgesamt<br />

rd. 32 Mio. DM, davon aus dem EFRE<br />

21 Mio. DM.

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