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KONTER 2022/2023 - Ausgabe 6

Weltmeisterschaft 2023: Neun Spiele zum Gold Emotionale Momente und gute Kommunkation - Interview mit Benjamin Buric

Weltmeisterschaft 2023: Neun Spiele zum Gold
Emotionale Momente und gute Kommunkation - Interview mit Benjamin Buric

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März <strong>2023</strong> · Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> · <strong>Ausgabe</strong> 6<br />

Weltmeisterschaft <strong>2023</strong><br />

Neun Spiele<br />

zum Gold<br />

Emotionale Momente<br />

und gute Kommunikation<br />

Interview mit Benjamin Buric


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<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> Vorwort/Impressum 3<br />

Liebe Fans und<br />

Freunde der<br />

SG Flensburg-Handewitt!<br />

Das Handball-Jahr begann für unsere SG mit<br />

einem denkwürdigen Erfolg. Sie stellt nicht<br />

weniger als sechs aktuelle Weltmeister. Kevin<br />

Møller, Mads Mensah, Simon Hald, Johan<br />

Hansen, Emil Jakobsen und Lasse Møller<br />

kehrten von den Titelkämpfen in Schweden<br />

und Polen mit Gold zurück. Wir hoffen nun<br />

auf Rückenwind für die weiteren Spiele und<br />

freuen uns auf zwei besondere Events. In jedem<br />

Fall nehmen wir am REWE Final4 teil,<br />

das Mitte April erstmals in Köln ausgetragen<br />

wird. Außerdem werden wir das Final Four<br />

der EHF European League am 27. und 28. Mai in unserer „Hölle Nord“ ausrichten. Wir sind<br />

zuversichtlich, dass sich unsere Mannschaft im Achtel- und dann auch im Viertelfinale<br />

behaupten wird und wir ein richtiges Heim-Event erleben werden.<br />

Von diesen vielen sportlichen Höhepunkten werden wird natürlich auch in der aktuellen<br />

<strong>KONTER</strong>-<strong>Ausgabe</strong> berichten. So erzählt Simon Hald von seinen Erlebnissen bei der Weltmeisterschaft.<br />

Ferner hat die Redaktion unseren Torwart Benjamin Buric interviewt, der ja<br />

seinen Vertrag gleich bis 2028 verlängerte. Auf unserer Geschäftsstelle gab es mit dem<br />

Jahreswechsel einige personelle Veränderungen. Auch dazu geben wir einen Überblick.<br />

Impressum<br />

Der „Konter“ erscheint als monatliches<br />

Magazin der SG Flensburg-Handewitt.<br />

Herausgeber:<br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

GmbH & Co. KG<br />

Redaktion:<br />

Jan Kirschner, 0461 160960,<br />

office@sg-flensburg-handewitt.de<br />

Fotos:<br />

Ingrid Anderson-Jensen,<br />

Jan Kirschner<br />

Auflage:<br />

5000 Exemplare<br />

Satz, Layout, Grafik, Anzeigen:<br />

Satzkontor CICERO Cordes GmbH<br />

Verantwortlich für den <strong>KONTER</strong>:<br />

Rainer Cordes, 0151 44225520,<br />

cordes@cicero-mc.de<br />

Grundlayout:<br />

HOCHZWEI –<br />

büro für visuelle kommunikation<br />

gmbh & co. kg,<br />

www.hochzwei.de<br />

Druck und Verarbeitung:<br />

sh:z das medienhaus<br />

(E-Mail: druck@shz.de)<br />

Abdrucke nur mit Genehmigung<br />

des Herausgebers.<br />

Viele Grüße,<br />

Holger Glandorf (SG Geschäftsführer)<br />

Stand: 03.03.<strong>2023</strong><br />

DAS WIRD EIN LEICHTER SIEG<br />

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4 Warm-up<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Warm-up<br />

Ehre und Zwangspause<br />

Eine internationale Journalisten-Jury und die<br />

User der Internet-Seite handball-planet.com<br />

kürten Jim Gottfridsson zum „Handballer des<br />

Jahres <strong>2022</strong>“. Der Spielmacher der SG Flensburg-Handewitt<br />

setzte sich in der Abstimmung<br />

gegen 31 weitere Weltklasse-Handballer<br />

durch. Die Weltmeisterschaft brachte<br />

für ihn kein weiteres Glanzlicht. Bereits nach<br />

wenigen Minuten konnte Jim Gottfridsson<br />

die Viertelfinal-Paarung gegen Ägypten nicht<br />

fortsetzen. Die Diagnose bestätigte die Befürchtungen:<br />

Der Spielmacher hatte sich eine<br />

Fraktur der linken Mittelhand zugezogen und<br />

wird noch einige Wochen ausfallen.<br />

Beliebtes Zertifikat<br />

Die Handball-Bundesliga GmbH zeichnete die<br />

Leistungszentren von 27 deutschen Profi-Klubs für<br />

ihre hochwertige Nachwuchsarbeit aus. Elf Vereine<br />

erhielten das Jugendzertifikat <strong>2023</strong> sogar mit Stern<br />

für eine herausragende Qualität. Zu diesem illustren<br />

Kreis gehört auch die SG Flensburg-Handewitt. Ziel<br />

des bereits 2007 ins Leben gerufenen Gütesiegels<br />

ist die Sicherung der qualitativen und kontinuierlichen<br />

Fort- und Weiterentwicklung von Talenten in<br />

den Profivereinen. Die SG mit ihrer Akademie erhielt<br />

das Jugendzertifikat mit Stern bereits zum fünften<br />

Mal in Folge<br />

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<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> Warm-up 5<br />

Handballer des Jahres<br />

Eine große Ehre: Johannes Golla, der<br />

Kapitän der SG Flensburg-Handewitt,<br />

gewann die große und traditionsreiche<br />

Leserwahl der HANDBALLWOCHE<br />

und ist Deutschlands „Handballer des<br />

Jahres <strong>2022</strong>“. Der Kreisläufer ist der<br />

erste Spieler in der Geschichte der SG,<br />

dem diese Ehre zu Teil wird. Mit 5895<br />

Punkten landete der Abwehrchef vor<br />

dem Kieler Niklas Landin (4275 Punkte)<br />

und Juri Knorr (2250 Punkte) von den<br />

Rhein-Neckar Löwen. „Es ist eine<br />

große Ehre für mich“, sagte Johannes<br />

Golla über die Auszeichnung. „Es<br />

bestätigt mich in dem, was ich tue. Ich<br />

will immer vollen Einsatz zeigen und<br />

alles geben.“<br />

FLENS-ARENA mit Internationalem Leckerbissen<br />

Die SG Flensburg-Handewitt wird Ausrichter des Finalturniers in der EHF European League. Das Turnier wird am 27. und<br />

28. Mai in der FLENS-ARENA ausgetragen. Die Entscheidung traf die Europäische Handballföderation EHF nach einem<br />

erfolgreichen Bieterverfahren. „Wir sind stolz darauf, ein solch prestigeträchtiges Ereignis in unserer Stadt auszutragen“,<br />

sagte SG Geschäftsführer Holger Glandorf. „Dass wir gleichzeitig die Chance haben, unserer Mannschaft ein Finalturnier<br />

vor den eigenen Fans zu ermöglichen, ist natürlich etwas ganz Besonderes.“ Die SG muss noch das Achtel- und Viertelfinale<br />

überstehen, um selbst am Final Four teilnehmen zu können.


6 Weltmeisterschaft <strong>2023</strong><br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Sechs Weltmeister<br />

Vor vier Jahren hatte es ein Endspiel der Weltmeisterschaft gegeben und danach hatte die SG Flensburg-Handewitt acht<br />

Medaillen-Gewinner: vier Mal Gold und vier Mal Silber. Nach dem jüngsten globalen Großturnier kehrten keine unterlegenen<br />

Finalisten zurück, sondern nur Weltmeister. Gleich sechs Dänen sorgten für einen neuen Vereinsrekord! Kevin Møller, Emil<br />

Jakobsen, Simon Hald, Johan Hansen, Mads Mensah und Lasse Møller.<br />

Dänischer Jubel: Kevin Møller als Zeremonien-Meister<br />

Es waren tatsächlich nur vier Tage. Ende Januar hatte Dänemark<br />

zum dritten Mal die Weltmeisterschaft errungen, und nur vier Tage<br />

später reihten sich die sechs Goldmedaillen-Gewinner der SG in der<br />

Duburghalle zum Gruppenfoto auf. Und vorher hatten sie schon wieder<br />

mit ihrer SG trainiert. Pausen nach großen Turnieren gehören<br />

zum Fremdwort im Handball-Business. SG Trainer Maik Machulla<br />

zeigte sich nachdenklich: „Ich hätte meinen Spielern mehr Zeit gewünscht,<br />

ihre Erfolge und Erlebnisse zu verarbeiten, zu reflektieren<br />

und wieder herunterzukommen. So ist es nur ein Abhaken: Job<br />

erledigt, Medaille eingesackt, Titel auf dem Zettel.“ Dabei war es<br />

ein bemerkenswerter, ja sogar historischer Erfolg: Erstmals in der<br />

85-jährigen WM-Geschichte gelang einem Nationalteam der dritte<br />

Triumph in Folge. In älterer oder jüngerer Vergangenheit hatte es<br />

schon Doppel-Weltmeister wie Schweden, Rumänien oder Frankreich<br />

gegeben, aber im dritten Anlauf war nie mehr als Bronze herausgesprungen.<br />

Anders nun die Dänen: Nach 2019 und 2021 eilten sie zum dritten<br />

Gold, ihnen glückte der Titel-Hattrick. „Es ist ja immer lustig, wenn<br />

man etwas erreicht, was es noch nie gab – in erster Linie ist es mir<br />

aber nur wichtig, dass wir wieder Weltmeister sind“, sagte Rückraumspieler<br />

Mads Mensah. Da hatten seine Teamkollegen in der Kabine<br />

längst auf den Party-Modus umgeschaltet und blendeten aus,<br />

dass sich in nur wenigen Tagen der Vereinshandball zurückmelden<br />

würde. „Diesen Moment wollen wir mit dem einen oder anderen Bier<br />

genießen“, kündigte Rechtsaußen Johan Hansen an.<br />

Im Hintergrund wurde schnell ein Zeitplan für den Montag in Kopenhagen<br />

aufgestellt. Am frühen Nachmittag landete der Flieger in<br />

Kopenhagen. Noch am Gepäckband warteten die ersten TV-Kameras,<br />

Journalisten interviewten die Handballer. Linksaußen Emil<br />

Die Formkurve der SG Flensburg-Handewitt wird Ihnen präsentiert von<br />

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Spieltag<br />

Tabellenplatz<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34<br />

Ergebnisse<br />

Hamburg – SG 30:31<br />

SG – Minden 36:23<br />

Hannover – SG 25:35<br />

SG – Füchse 31:31<br />

Löwen – SG 28:27<br />

SG – Magdeburg 35:34<br />

Lemgo – SG 26:21<br />

SG – Göppingen 27:24<br />

Wetzlar – SG 22:27<br />

SG – Hamm 37:23<br />

Gummersbach – SG 31:29<br />

SG – Erlangen 31:29<br />

Melsungen – SG 25:25<br />

SG – Stuttgart 29:25<br />

Leipzig – SG 31:30<br />

Bergischer HC – SG 18:31<br />

SG – Kiel 36:23<br />

SG – Wetzlar 34:24<br />

Stuttgart – SG 30:32<br />

SG – Bergischer HC 30:17<br />

SG – Hamburg<br />

Göppingen – SG<br />

SG – Lemgo<br />

Hamm – SG<br />

SG – Leipzig<br />

Kiel – SG<br />

SG – Melsungen<br />

Füchse – SG<br />

SG – Gummersbach<br />

Magdeburg – SG<br />

SG – Hannover<br />

Erlangen – SG<br />

SG – Löwen<br />

Minden – SG


<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> Weltmeisterschaft <strong>2023</strong><br />

7<br />

Dänemark: zum dritten Mal Weltmeister<br />

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8<br />

Weltmeisterschaft <strong>2023</strong><br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Jakobsen strahlte: „Es ist unglaublich, mir fehlen die Worte – die<br />

Arbeit von einem Monat hat sich gelohnt.“<br />

Es erschien auch Lasse Møller und nahm seine Medaille entgegen.<br />

Der 26-jährige Rückraumspieler hatte in der Vorrunde sein WM-Debüt<br />

bestritten, dann diagnostizierten die Ärzte ein Vorstadium eines<br />

Ermüdungsbruchs in der Wade. Lasse Møller reiste ab und schaltete<br />

in Gudme, zu Besuch bei seinen Eltern, ab. Seine Teamkollegen hatten<br />

ihn im Trubel von Stockholm aber nicht vergessen und präsentierten<br />

auf dem Siegerpodest ein Trikot mit seiner Nummer 64. „Ich<br />

hatte alle Spiele geschaut, und wir sprachen darüber, ob ich nach<br />

Stockholm zum Finale kommen sollte“, erzählt Lasse Møller. „Letztendlich<br />

war es aber sinnvoller, dass ich nur bei der Feier dabei war.“<br />

Keine Frage: Der erneute Triumph war das Produkt eines gewachsenen<br />

Teams. „Wir hatten schon das eine oder andere Mal Druck auf<br />

dem Spielfeld, konnten damit aber gut umgehen“, bilanziert Mads<br />

Mensah. Johan Hansen erklärt: „Unsere Stärke ist es, dass bei uns<br />

auch neben dem Spielfeld alles stimmt. Wenn neue Spieler kommen,<br />

haben sie von Anfang an ein gutes Gefühl. Es gibt durchaus<br />

eine Hierarchie, aber auch viel Spaß und Vertrauen untereinander.“<br />

Letztendlich war genug Energie vorhanden, um den harten Zwei-Tages-Rhythmus<br />

zu bewältigen, der kurz vor Ende sogar noch mit Reisestrapazen<br />

erschwert wurde. Die Dänen spielten am Freitagabend<br />

ihr Halbfinale im polnischen Danzig, flogen zu später Stunde zurück<br />

Doppelherz-Halbzeitspiel<br />

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Tagessieger mit der höchsten Punktzahl 2 Dauerkarten.<br />

Der derzeitig beste Teilnehmer:<br />

Cristopher Arff mit 97 Punkten<br />

Lasse Møller wurde nicht vergessen:<br />

das Trikot mit der Nummer 64<br />

nach Stockholm, waren erst mitten in der Nacht wieder im Hotel<br />

und mussten schon am Sonntagabend das Finale bestreiten. „Das<br />

war komisch und schwer für den Kopf“, meint Emil Jakobsen. „Zum<br />

Glück trug uns die fantastische Stimmung in der Halle. Es war wie<br />

bei einem Heimspiel.“<br />

Am Tag nach dem großen Triumph die Zugabe in Kopenhagen:<br />

Schon zur Mittagszeit standen die ersten Ungeduldigen auf dem<br />

Rathausplatz und warteten auf das Eintreffen ihrer Handball-Helden,<br />

obwohl diese erst für den frühen Abend angekündigt waren. Als<br />

es schließlich soweit war, jubelten und feierten tausende Menschen<br />

trotz Wind und Dunkelheit mit den dreimaligen Weltmeistern. Einer<br />

nach dem anderen erschien auf einem Podest mit dem Weltpokal.<br />

Später winkten die dänischen Ballwerfer-Ikonen der Menschenmenge<br />

vom Rathausbalkon zu. Die Menschen, viele in rot-weißen Danebrog-Trikots,<br />

sangen die dänische Nationalhymne und den 80er<br />

Fußball-Hit „Vi er röde, vi er hvide“ („Wir sind rot, wir sind weiß“).<br />

Inzwischen sind die Helden von Stockholm längst zurück im Alltag.<br />

„Es ist nicht ungewöhnlich, dass nach einem großen Turnier<br />

sehr schnell wieder gespielt wird“, sagt SG Geschäftsführer Holger<br />

Glandorf. „Ungewöhnlich war es dieses Mal nur, dass es gleich um<br />

so viel ging.“ Die SG musste sich im Viertelfinale im DHB-Pokal gegen<br />

die HSG Wetzlar behaupten. Die Spieler arrangierten sich mit<br />

der Situation. „Eine Pause war ja keine Option“, lächelte Johan Hansen.<br />

„Daher wollten wir ins Final Four, denn auf Siege hat man immer<br />

Bock.“ Es reichte so gerade eben – nach Verlängerung. Damit<br />

war das Ticket für die Pokalendrunde Mitte April in Köln gebucht. ■


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10<br />

SG Aufstellung<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

SG Flensburg-Handewitt<br />

NR. SPIELER POSITION GEBURTSTAG NATION GRÖSSE IM VEREIN SEIT<br />

1 Benjamin Burić TW 20.11.1990 BIH 1,96 2018<br />

20 Kevin Møller TW 20.06.1989 DEN 2,00 2021<br />

4 Johannes Golla KM 05.11.1997 GER 1,95 2018<br />

5 Simon Hald KM 28.09.1994 DEN 2,03 2018<br />

14 Teitur Örn Einarsson RR 23.09.1998 ISL 1,90 2021<br />

22 Mads Mensah Larsen RL/RM 19.08.1991 DEN 1,88 2020<br />

23 Gøran Søgard Johannessen RM 26.04.1994 NOR 1,93 2018<br />

24 Jim Gottfridsson RM 02.09.1992 SWE 1,90 2013<br />

26 Johan Hansen RA 01.05.1994 DEN 1,90 <strong>2022</strong><br />

29 August Pedersen LA 24.06.1994 NOR 1,80 <strong>2022</strong><br />

31 Emil Jakobsen LA 24.01.1998 DEN 1,90 2021<br />

32 Franz Semper RR 05.07.1997 GER 1,91 2020<br />

33 Aaron Mensing RL 11.11.1997 DEN 1,98 2021<br />

64 Lasse Møller RL 11.06.1996 DEN 1,99 2020<br />

66 Anton Lindskog KL 07.12.1993 SWE 1,98 2021<br />

77 Magnus Rød RR 07.07.1997 NOR 2,04 2017<br />

Trainer: Maik Machulla Co-Trainer: Mark Bult Athletik-Trainer: Michael Döring Torwart-Trainer: Michael Bruun<br />

Mannschaftsärzte: Dr. Torsten Ahnsel, Dr. Ernst Dünnweber, Dr. Thorsten Lange<br />

Physiotherapeuten: Andreas Mau (Osteopath), Jana Ewert Team-Koordinator: Kay Bendixen<br />

Geschäftsführer: Holger Glandorf Koordinator Lizenzspielabteilung: Lars Christiansen


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12 Impressionen<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Besondere Momente<br />

Weltmeisterliche Gedanken<br />

Das Endspiel der Weltmeisterschaft ist gerade<br />

abgepfiffen, der erste Jubel verebbt, und der Pokal<br />

noch nicht überreicht, da blicken Mads Mensah<br />

und Johan Hansen gen Publikum. Was sie da wohl<br />

erkennen? Die Familie, Freunde oder eine besondere<br />

Fan-Aktion?<br />

Die nächste Sause<br />

Nur sechs Tage nach dem Finale von Stockholm feiern die Dänen schon<br />

wieder, alle anderen das erste Mal in <strong>2023</strong>. Mit einem Krimi-Sieg gegen<br />

die HSG Wetzlar erreicht die SG Flensburg-Handewitt zum 14. Mal in der<br />

Vereinsgeschichte das REWE Final4, das Mitte April zum ersten Mal in<br />

Köln ausgetragen wird


<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> Impressionen 13<br />

Ball-Artist<br />

Das ist nicht etwa Lionel Messi, sondern der<br />

„Handballer des Jahres“! Johannes Golla kickt<br />

während einer entspannten Übungseinheit im<br />

französischen Aix-en-Provence mit dem Fußball<br />

und zeigt auch in dieser Sportart seine Qualitäten.


14<br />

SG Nachwuchs<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Die Wochen der Wahrheit<br />

Einmal mehr erhielt der Nachwuchssektor der SG Flensburg-Handewitt das Jugendzertifikat mit Stern. Für dieses Gütesiegel<br />

müssen alljährlich ein umfangreicher Kriterienkatalog erfüllt und etliche Nachweise erbracht werden. Und auch der sportliche<br />

Erfolg ist wichtig. So muss die U23 eines Bundesligisten zumindest in der viertklassigen Oberliga spielen. Doch der Klassenerhalt<br />

hängt für das Junior-Team der SG buchstäblich am seidenen Faden.<br />

Die Weihnachtspause hat dem Junior-Team offenbar gut getan. Es<br />

schlug im „kleinen“ Landesderby die Reserve des THW Kiel mit<br />

26:24 und feierte endlich den ersten Saisonsieg. Jesse Blumenberg<br />

und Stefan Wuzella waren nach längerer Verletzungspause auf das<br />

Spielfeld zurückgekehrt. „Das brachte der Mannschaft die Breite,<br />

die wir so häufig vermisst hatten“, meinte SG Coach Magnus Frisk.<br />

Nur zwei Wochen später folgte Erfolg Nummer zwei. Er war umso<br />

wichtiger, da er gegen die Handballer vom FC St. Pauli gelang, einem<br />

direkten Kontrahenten.<br />

Fast hätte es sogar mit zwei Bonus-Punkten geklappt. Das Junior-Team<br />

kratzte gegen den Tabellendritten TSV Ellerbek an einer<br />

Überraschung, musste sich letztendlich aber hauchdünn mit 25:26<br />

geschlagen geben. Dabei hatte die SG Truppe in der Ausweichspielstätte<br />

Glücksburg einen sehr guten Start erwischt und führte nach<br />

16 Minuten mit 8:2. Torwart Ben Schmitt sowie Phillip Sekowski und<br />

Marcel Sperling im Mittelblock kooperierten perfekt.<br />

Bei drei Absteigern fehlten bei Redaktionsschluss vier Zähler zum<br />

rettenden Ufer der Oberliga. Das Heimspiel gegen die Reserve des<br />

HSV Hamburg brachte keine Trendwende. „In der Abwehr kämpften<br />

meine Jungs, aber sie belohnten sich nicht“, bilanzierte Magnus<br />

Frisk nach dem 19:25. „Im Angriff war mir leider zu viel Alibi-Handball<br />

und zu wenig Tempo und Timing.“ Immerhin tat sich etwas an<br />

der Personalfront: Die Brüder Ove und Mats Jensen, bis Sommer<br />

beim TSV Hürup aktiv gewesen, ließen sich reaktivieren und verstärken<br />

das Junior-Team im Abstiegskampf.<br />

Die A-Jugend der SG befindet sich in ihrer Bundesliga-Pokalrunde<br />

auf Viertelfinal-Kurs, erlebte in der Nordost-Staffel aber durchaus<br />

den Wechsel zwischen Tag und Nacht. Das zeigten am deutlichsten<br />

die beiden Partien gegen den HC Bremen. Die Hanseaten hatten<br />

bis Anfang Januar alle ihre zehn Saisonspiele verloren, doch dann<br />

gelang ihnen ausgerechnet im hohen Norden der erste Sieg. Mit<br />

32:30 hatte der Außenseiter nach 60 Minuten gewonnen. Während<br />

die jungen Bremer nach dem Schlusspfiff tanzten und sangen wie<br />

die legendären Stadtmusikanten, wären die Nordlichter am liebsten<br />

im Hallenboden versunken. „Nach dem klaren Sieg gegen Schwerin<br />

dachte ich, alle hätten endlich begriffen, worauf es ankommen<br />

würde“, sagte ein enttäuschter Trainer Simon Hennig. „Das war eine<br />

Einstellungssache, niemand war im Kopf bereit.“<br />

Ein paar Wochen später war alles anders. Die A-Jugend der SG spazierte<br />

in Bremen zu einem 39:24-Kantersieg. „Jetzt war die Mannschaft<br />

viel fokussierter und setzte das um, was wir besprochen hatten“,<br />

freute sich Simon Hennig. Eine erfolgreiche Revanche stand<br />

im Grunde nicht mehr als zwei Minuten in Frage. Denn nach einer<br />

turbulenten, unmittelbaren Anfangsphase führte der Gast „nur“<br />

Allrounder Marcel Nielsen


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<strong>2023</strong>


16<br />

SG Nachwuchs<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

mit 3:2. Nur zehn Minuten später hatte der 11:3-Zwischenstand bereits<br />

einen vorentscheidenden Charakter. Allrounder Marcel Nielsen,<br />

Kreisläufer Meeno Carstensen und Linkshänder Jorge Fülbier waren<br />

einmal mehr die gefährlichsten Offensivkräfte.<br />

Und so geht es weiter für die A-Jugend: Die Pokalrunden-Staffel<br />

Nordost spuckt bis Ende März die beiden bestplatzierten Teams für<br />

das Viertelfinale aus. Diese Runde wird Ende April ausgetragen. Die<br />

Sieger qualifizieren sich dann nicht nur für ein Final-Four-Turnier,<br />

sondern haben zugleich das Ticket für die nächste Saison der Jugend-Bundesliga<br />

in der Tasche. ■<br />

Termine im SG Nachwuchsbereich<br />

11. März, 14.00 Uhr (Männer-Oberliga):<br />

Junior-Team – HSG Marne/Brunsbüttel (Wikinghalle)<br />

11. März, 16.30 Uhr (Jugend-Oberliga):<br />

B-Jugend – THW Kiel (Wikinghalle)<br />

24. März, 20.00 Uhr (Männer-Oberliga):<br />

Junior-Team – TSV Kronshagen (Wikinghalle)<br />

26. März, 15.30 Uhr:<br />

A-Jugend – HSG Eider Harde (Wikinghalle)<br />

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18 Weltmeisterschaft <strong>2023</strong><br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Neun Spiele zu Gold<br />

Der Januar brachte ein historisches Handball-Novum: Zum ersten Mal in der Geschichte der Weltmeisterschaft wurde eine<br />

Nation zum dritten Mal in Folge Weltmeister: Dänemark. Damit konnte die SG Flensburg-Handewitt gleich sechs ihrer Spieler als<br />

Weltmeister feiern, darunter Simon Hald. Der Kreisläufer erzählte dem <strong>KONTER</strong> eine Art persönliche Chronik zu den Ereignissen<br />

im Januar und gewährt so zugleich ein paar Einblicke in das Gefüge eines dreimaligen Weltmeisters.<br />

2. Januar: Wie auch bei den meisten anderen Lehrgängen der Nationalmannschaft<br />

trafen wir uns in Kopenhagen. Es war ein schönes<br />

Wiedersehen. Wir haben nur kurz trainiert. Wir unterhielten uns viel.<br />

Da wir uns lange nicht gesehen hatten, gab es viel zu erzählen.<br />

Kaum ein Gespräch drehte sich um Handball.<br />

5. Januar: Während der Vorbereitung verließen wir nur einmal Kopenhagen<br />

– das war zum ersten Testspiel in Odense. Wir gewannen<br />

gegen Saudi-Arabien mit 43:16. Das war deutlicher als gedacht. Wir<br />

hatten mit mehr Widerstand gerechnet. Wir wollten ganz bewusst<br />

gegen eine Mannschaft spielen, die keine europäische Spielweise<br />

pflegt.<br />

7. Januar: Vielleicht nahmen wir die Aufgabe etwas zu leicht, zumindest<br />

gestaltete sich das zweite Spiel gegen Saudi-Arabien etwas<br />

knapper. Letztendlich siegten wir mit 41:27. Beeindruckt haben


<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> Weltmeisterschaft <strong>2023</strong> 19<br />

mich die vielen Menschen in der Royal Arena von Kopenhagen. Es<br />

war nur ein Testspiel, aber die Halle war voll.<br />

11. Januar: Das war eine kurze Anreise zur Weltmeisterschaft.<br />

Nach etwa einer halben Stunde waren wir auf der anderen Seite<br />

vom Öresund. In Malmö bezogen wir ein Hotel im Zentrum. Mit Johan<br />

Hansen hatte ich ein Flensburger Zimmer. Es war ganz anders<br />

als bei den Turnieren in der Corona-Pandemie. Wir waren längst<br />

nicht so abgeschottet, und man traf auch Fans und andere Leute<br />

auf den Fluren.<br />

13. Januar: Bei den Spielen in Malmö fühlte man sich sofort wie zu<br />

Hause. Die Farben rot und weiß dominierten die Arena. Man sagte<br />

uns, dass 90 bis 95 Prozent der Zuschauer aus Dänemark angereist<br />

wären. Zum Auftakt spielten wir gegen die Belgier, die wir fast gar<br />

nicht kannten. Ich war von ihrer Stärke positiv überrascht. Wir ge-<br />

wannen aber doch deutlich mit 43:28.<br />

14. Januar: Da wir überwiegend um 20.30 Uhr spielen sollten und<br />

so erst spät ins Bett kamen, schliefen wir immer etwas länger. Die<br />

Tage begannen immer sehr entspannt. Unsere Trainingseinheiten<br />

waren am Nachmittag, bestanden aber nur aus etwas Taktik, etwas<br />

Bewegung und ein paar Würfe. Es gab immer einen Treff mit<br />

Journalisten. Sonst spielten wir viel, zum Beispiel Tischtennis oder<br />

auch Brettspiele. Das Internet war in unserem Hotel etwas langsam.<br />

15. Januar: Wir wussten, dass Bahrain ein paar gute Leute hat<br />

und ganz anders spielen würde, als wir es aus der Bundesliga oder<br />

der Champions League kennen. Wir gingen konzentriert an die Aufgabe<br />

und siegten mit 36:21.<br />

17. Januar: Tunesien war früher einmal eine richtig starke Nation.<br />

Die Nordafrikaner wussten vorher, dass sie gegen uns gewinnen


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<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> Weltmeisterschaft <strong>2023</strong> 21<br />

müssten, wenn sie noch weiterkommen wollen. Dafür fehlte ihnen<br />

offenbar das Selbstvertrauen. Das Spiel endete deutlich mit 34:21.<br />

19. Januar: Die Kroaten mussten gegen uns unbedingt gewinnen,<br />

um noch eine reelle Chance auf das Viertelfinale zu besitzen. Sie<br />

agierten sehr physisch gegen uns und erlaubten sich einige harte<br />

Dinge. Wir hatten zudem etliche Probleme mit dem Kreisläufer. So<br />

wurde es ein enges Spiel, und wir mussten uns mit einem 32:32-Unentschieden<br />

begnügen.<br />

21. Januar: Nach einem besonders intensiven Spiel ist es oft<br />

schwer, sich auf eine ganz andere Aufgabe einzustellen. Zudem<br />

erhielten einige unserer Leistungsträger eine Pause. Die beiden<br />

Punkte gerieten gegen die USA nie in Gefahr, aber das Ergebnis von<br />

33:24 empfanden viele als erstaunlich knapp.<br />

23. Januar: Ägypten hatte bis dahin keinen Punkt abgegeben. Wir<br />

waren gleich zu 100 Prozent da und führten schnell. Am Ende hatten<br />

wir mit 30:25 gewonnen, hatten aber schon lange vor dem Abpfiff<br />

die Gewissheit, dass wir den Gruppensieg in der Hauptrunde feiern<br />

konnten.<br />

24. Januar: Bereits am Morgen sind wir von Malmö nach Stockholm<br />

geflogen. Wegen unserer vielen Fans war es schade, dass wir<br />

nun nicht mehr so nah an Dänemark spielen sollten. Ein Hotelwechsel<br />

tat uns aber durchaus gut. Das Essen war langweilig geworden.<br />

25. Januar: Wir bereiteten uns vor dem Viertelfinale besonders auf<br />

Tor gegen Kroatien<br />

die gefährlichen ungarischen Kreisläufer vor. Das ging hervorragend<br />

auf. Die Ungarn verloren bald ihren Mut. Das Ergebnis von 40:23<br />

war überraschend deutlich.<br />

26. Januar: Schon vorher war klar, dass wir für das Halbfinale<br />

einmalig nach Danzig sollten. Reisen lassen sich in einem solchen<br />

Einen Monat Rot und Weiß: Emil Jakobsen und Simon Hald


22 Weltmeisterschaft <strong>2023</strong><br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Turnier nicht ganz umgehen, aber gewiss war sie für die Kürze der<br />

Zeit etwas zu weit. In dieser Phase der Weltmeisterschaft trainierten<br />

wir eigentlich gar nicht mehr. An den Tagen zwischen den Spielen<br />

ging es nur noch um Regeneration.<br />

27. Januar: In Danzig herrschte eine ganz andere Stimmung. Es<br />

waren auch ein paar dänische Zuschauer in der Halle, aber längst<br />

nicht so viele wie in Schweden. Im Halbfinale führten wir fast durchgängig<br />

mit zwei, drei oder vier Toren. Es wurde dann aber doch noch<br />

mal eng – so wie eigentlich immer gegen Spanien. Gegen die spanische<br />

Abwehr hatten wir doch ein paar Probleme. Am Ende waren<br />

wir glücklich über ein 26:23. Schon relativ kurz nach dem Schlusspfiff<br />

waren wir wieder am Flughafen. Gegen Mitternacht waren wir<br />

zurück in Stockholm.<br />

28. Januar: Der Tag vor dem großen Finale war eigentlich nicht<br />

anders als die anderen spielfreien Tage. Entspannung und Gemütlichkeit<br />

waren angesagt. Eine besondere Anspannung spürte ich<br />

nicht.<br />

29. Januar: Im Finale starteten wir sehr gut, dann zeigte Frankreich<br />

seine Qualitäten. Ich saß die erste Hälfte nur auf der Bank, wo<br />

man generell nervöser ist als auf dem Spielfeld. Man kann ja selbst<br />

nichts machen, sondern nur zusehen. In der zweiten Halbzeit durfte<br />

ich dann aktiv mithelfen. Wir durften schon einige Minuten vor Abpfiff<br />

etwas feiern, unser 34:29-Sieg geriet nicht mehr in Gefahr. Drei<br />

Mal in Folge Weltmeister – das ist schon etwas Besonderes. Nach<br />

der Siegerehrung genossen wir den großen Moment zunächst in der<br />

Kabine, dann im Hotel.<br />

30. Januar: Die Nacht war kurz. Man hatte für uns in der City von<br />

Stockholm einen Club reserviert. An Schlaf war kaum zu denken.<br />

Zur Mittagszeit flogen wir nach Kopenhagen. Schon am Flughafen<br />

war ein kleiner Empfang. Am Rathaus warteten Tausende auf uns.<br />

Neun WM-Spiele, neun Erlebnisse<br />

Ein besonderer Moment! Später erlebten wir einen gemütlichen<br />

Abend.<br />

2. Februar: Es ist immer schön, wenn man nach einigen Wochen<br />

wieder zu Hause ankommt und in seinem eigenen Bett schlafen<br />

kann. Ich hätte aber gut noch eine Woche Pause gebrauchen können,<br />

anstatt schon wieder mit der SG zu trainieren. Der Einstieg<br />

in den Vereinshandball war mental schwierig: Man hatte so viele<br />

Erlebnisse, die erst einmal verarbeitetet werden mussten. ■<br />

Finale: Zunächst eine Bankangelegenheit


<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> SG Social Media Corner 25<br />

SG Social Media Corner<br />

Folgt der Mannschaft in den sozialen Medien<br />

Twitter<br />

Facebook<br />

Instagram<br />

Tiktok


26 SG Portrait<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Emotionale Momente<br />

und gute Kommunikation


<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> SG Interview 27<br />

Wenn er einen Ball hält, spulen Arme und Gesicht eine Jubel-Arie ab, die jeden mitreißt. Die Begeisterung von Benjamin Buric<br />

begeistert – und macht ihn zum einen der Publikumslieblinge. Besonders groß war die Freude, als der Torwart kurz vor dem<br />

Jahreswechsel seinen Vertrag bei der SG Flensburg-Handewitt bis 2028 verlängerte. Der <strong>KONTER</strong> sprach mit dem 32-jährigen<br />

Bosnier.<br />

Benjamin, du bist ja schon eine Weile dabei. Daher hast du<br />

schon ein paar Mal erlebt, wie verdiente Spieler in die „Hall<br />

of Fame“ aufgenommen wurden. Zuletzt waren es Lasse Svan<br />

und Holger Glandorf. Was für Gedanken oder Gefühle hast du<br />

bei einer solchen Zeremonie?<br />

Benjamin Buric: Das sind sehr emotionale Momente, man bekommt<br />

auch etwas – so sagt man, glaube ich – Gänsehaut. Ich<br />

denke aber auch immer, dass die Spieler, die ausgezeichnet werden,<br />

es wirklich verdient haben. Die SG ist ein Traditionsverein und sollte<br />

deshalb auf solche Ehrungen auch Wert legen.<br />

Ein Kriterium für die Ernennung zur Vereinslegende ist eine<br />

zehnjährige Treue zur SG. Wann wäre das bei dir der Fall?<br />

Benjamin Buric: (schmunzelt) Das ist noch lange hin. Wir schauen<br />

mal, was so alles passiert – aber die zehn Jahre bei der SG wären<br />

2028 voll. In diesem Sommer bin ich fünf Jahre bei der SG, aber das<br />

war mir nicht genug. Ich will mindestens zehn Jahre bei der SG sein.<br />

Dann wäre ich also eine Legende? Ja, dann spielte das bei meiner<br />

Vertragsverlängerung sicherlich auch eine Rolle.<br />

Was zeichnet denn die SG aus?<br />

Benjamin Buric: Sie ist einer der besten Vereine in der Welt und hat<br />

trotzdem einen familiären Charakter behalten. Ich bin richtig stolz,<br />

ein Teil der SG zu sein.<br />

Seit 2021 bildest du mit Kevin Møller das SG Gespann im Tor.<br />

Wie ist die Zusammenarbeit mit Kevin?<br />

Benjamin Buric: Wir pflegen eine sehr gute Kommunikation. Er ist<br />

ein Super-Typ und ein entspannter Mensch. Es ist sehr positiv, dass<br />

er auch so lange bei der SG sein wird. Auch für die SG ist es ein<br />

Vorteil, dass sie auf uns beide langfristig setzen kann, denn wir sind<br />

ein wirklich starkes Torhüter-Gespann.<br />

Seit Sommer 2021 ist der Däne Michael Bruun euer Torwart-Trainer.<br />

Freust du dich auf die Einheiten mit ihm?<br />

Benjamin Buric: Vorher machte bereits Jan Holpert einen guten<br />

Job. Mit Michael Bruun wurden das Video-Studium und noch ein<br />

paar andere Dinge ausgebaut. Kevin kannte ihn bereits aus der Nationalmannschaft,<br />

wo Michael Bruun auch sehr gute Arbeit abliefert.<br />

Ich denke, es war ein guter Schritt, dass er nun als Torwart-Trainer<br />

für die SG arbeitet.<br />

Mal ganz ehrlich: Gibt es auch etwas, auf das du beim Handball<br />

verzichten könntest?<br />

Benjamin Buric: Also auf dem Spielfeld stört mich nichts. Da<br />

Torhüter-Kameraden: Benjamin Buric und Kevin Møller


28 SG Interview<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

ist alles in Ordnung. Was aber nicht sein müsste, wären die vielen<br />

Reisen – ganz egal ob im Bus, Flugzeug oder Zug. Es ist ja auch so,<br />

dass wir aus Flensburg nicht mal so eben zu einem Auswärtsspiel<br />

fahren. Das sind dann immer gleich sieben oder acht Stunden Fahrt.<br />

Im Januar hattest du es vermutlich etwas ruhiger, da du nicht<br />

zur Weltmeisterschaft warst. Was hast du in der Pause gemacht?<br />

Benjamin Buric: Ich war einige Zeit in meiner Heimatstadt in Bosnien.<br />

Es ist so, dass ich während der Saison meine Familie eigentlich<br />

nicht sehen kann. Da ist dann der Jahreswechsel eine schöne<br />

Gelegenheit. Ich hatte ein individuelles Programm mitbekommen,<br />

nach dem ich trainierte. Ab Mitte Januar war ich dann wieder in<br />

Flensburg zur Vorbereitung auf die Rückrunde.<br />

Hast du die Weltmeisterschaft verfolgt?<br />

Benjamin Buric: Ich habe erst ab dem Viertelfinale eingeschaltet.<br />

Ich sah nicht viel Überraschendes. Dänemark, Frankreich, Spanien<br />

und Schweden – das sind eigentlich die vier Mannschaften, die<br />

bei den Turnieren immer oben stehen. Vor dem Viertelfinale hatte<br />

ich die WM nicht so rege verfolgt. Es gab zu viele deutliche Spiele.<br />

Schweden gegen Uruguay muss ich nicht sehen. Ich finde, dass<br />

der Handball-Weltverband mehr in die Länder außerhalb von Europa<br />

investieren sollte. Zum Beispiel in die Trainer-Qualifikation. Ich<br />

beobachte, dass die meisten Teams aus Übersee eigentlich keine<br />

Fortschritte machen. Ich sah vor Kurzem eine Doku, über die Anstrengungen<br />

und Maßnahmen des Fußball-Weltverbandes, auch die<br />

kleineren Nationen voranzubringen. Eine Fußball-Weltmeisterschaft<br />

mit 32 Teams ist wesentlich spannender als eine Handball-WM mit<br />

ebenfalls 32 Nationen.<br />

Wie sieht es für Bosnien-Herzegowina aus? 2020 und <strong>2022</strong><br />

hattet ihr ja bei der Europameisterschaft mitgespielt?<br />

Benjamin Buric: In der EM-Qualifikation gab es zuletzt klare Niederlagen<br />

gegen Slowenien und Montenegro. Ich fehlte bei beiden<br />

Spielern, da ich meinem Körper eine Pause geben musste. Jetzt<br />

geht es gegen den Kosovo. Bei zwei Siegen wäre sicherlich noch etwas<br />

möglich. Bei 24 Teilnehmern ist es auch nicht mehr so schwierig,<br />

an einer Europameisterschaft teilzunehmen. Für uns Bosnier ist<br />

das sicherlich schön, aber ich weiß nicht, ob eine so große Europameisterschaft<br />

wirklich sinnvoll ist.<br />

Wie genießt du deine Freizeit in Flensburg?<br />

Benjamin Buric: Da ich ganz in der Nähe der Innenstadt wohne,<br />

gehe ich gerne runter zum Nordermarkt oder an den Hafen. Ich besuche<br />

die Cafés oder gehe auch mal zum Essen. Es gibt ein paar<br />

Handball-Kameraden, die ich auch in der Freizeit treffe.<br />

Dein Zwillingsbruder Senjamin ist auch Handballer und spielt<br />

beim dänischen Erstligisten Skjern. Wie intensiv ist euer Kontakt?<br />

Benjamin Buric: Wenn es passt, steige ich ins Auto und bin in<br />

anderthalb Stunden in Skjern. Mein Bruder hat zwei Kinder: einen<br />

„Ich will mindestens<br />

zehn Jahre bei der SG sein“


<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> SG Interview 29<br />

Sohn und eine Tochter. Manchmal schaue ich mir auch seine Spiele<br />

an. Skjern spielt auch in der EHF European League. Wir stellten aber<br />

fest, dass wir frühestens im Final Four aufeinandertreffen können.<br />

Senjamin kommt natürlich auch mal nach Flensburg. Sonst schicken<br />

wir täglich viele Nachricht. Seine Frau scherzt manchmal: Wir<br />

sollten ja nicht übertreiben!<br />

Noch etwas zur SG: In der LIQUI MOLY HBL wird es diese Saison<br />

vermutlich schwer, ganz nach oben zu kommen. Dafür ist ein<br />

Final-Four-Turnier gebucht, und ein zweites würde zu Hause<br />

ausgetragen werden…<br />

Benjamin Buric: In der LIQUI MOLY HBL ließen wir leider ein paar<br />

Punkte unnötig liegen. Wir haben aber ein sehr starkes Team, sodass<br />

wir auf die vier Mannschaften, die vor uns liegen, möglichst<br />

viel Druck aufbauen wollen. Ich freue mich schon auf Köln. Zum<br />

ersten Mal fahre ich mit der SG zum REWE Final4. Mit der HSG<br />

Wetzlar war ich schon einmal dabei. Und dann hoffe ich, dass wir<br />

auch das Final Four der EHF European League spielen werden – zu<br />

Hause in unserer „Hölle Nord“. Es gibt in dieser Saison noch viel zu<br />

erreichen… ■<br />

Steckbrief<br />

GEBURTSTAG/-ORT:<br />

20.11.1990 in Doboj<br />

NATIONALITÄT:<br />

bosnisch<br />

RÜCKENNUMMER:<br />

1<br />

GRÖSSE GEWICHT:<br />

1,96 m/102 kg<br />

FAMILIENSTAND:<br />

ledig, Freundin<br />

BERUF:<br />

Handballer<br />

POSITION:<br />

Torwart<br />

BISHERIGE VEREINE:<br />

Maglaj (2003-2008), Hrk Izvidjac (2008-2012),<br />

RK Borac Banja Luka (2012-2013), RK Gorenje<br />

Velenje (2013-2016), HSG Wetzlar (2016-2018)<br />

ERFOLGE:<br />

Deutscher Meister 2019, Super Cup 2019,<br />

Bosnischer Meister und Pokalsieger 2013<br />

Ansteckende Begeisterung<br />

LÄNDERSPIELE:<br />

75 für Bosnien-Herzegowina<br />

SG BILANZ:<br />

187 Pflichtspiele (1 Tore)<br />

IM VEREIN SEIT:<br />

1.7.2018<br />

VERTRAG BIS:<br />

30.6.2028<br />

HOBBYS:<br />

TV, Lesen<br />

LIEBLINGSLEKTÜRE:<br />

„Cudo je u mojoj glavi“ (Orhan Pamuk)<br />

LIEBLINGSGERICHT:<br />

Fisch<br />

LIEBLINGSGETRÄNK:<br />

Wasser<br />

BEVORZUGTES URLAUBSZIEL:<br />

Kroatien<br />

LIEBLINGSMUSIK:<br />

Balkan-Musik (Dino Merlin)<br />

LIEBLINGSFILM:<br />

„Gladiator”


30<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Endlich: Magnus Rød<br />

erreichte erstmals das<br />

REWE Final4<br />

Mit einem Pokal-Krimi ins REWE Final4<br />

Das war knapp, und es bedurfte gegen die HSG Wetzlar sogar einer Verlängerung, ehe die SG Flensburg-Handewitt das große<br />

Ziel erreicht hatte. Zum ersten Mal seit 2017 und insgesamt zum 14. Mal in der Vereinsgeschichte steht sie im REWE Final4.<br />

Dieses Event wird am 15. und 16. April erstmals vor fast 20.000 Zuschauern in Köln ausgetragen. Dort bekommt es die SG – wie<br />

schon öfter in der Turnier-Historie – mit einer Löwenjagd zu tun.


<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> DHB-Pokal 31<br />

Jubel in der „Hölle Nord“<br />

Einen ersten spannenden Moment gab es bereits in Köln: Die Handball-Bundesliga<br />

GmbH hatte zur Auslosung der Halbfinals rund 140<br />

Gäste aus Sport, Wirtschaft und Politik eingeladen. Der frischgebackene<br />

Feldhockey-Weltmeister Timur Oruz betätigte sich als<br />

Glücksfee. Das Los „SG Flensburg-Handewitt“ schlüpfte als erstes<br />

aus dem Topf. Der SC Magdeburg fiel als Gegner weg, dann gesellten<br />

sich die Rhein-Neckar Löwen zur SG Paarung. „Das ist ein<br />

Klassiker“, schnalzte SG Geschäftsführer Holger Glandorf mit der<br />

Zunge. „Gefühlt fünf Mal in Folge standen wir uns einst im Halbfinale<br />

gegenüber. Die Löwen sind natürlich kein einfacher Gegner.“ Das<br />

sah Oliver Roggisch, Sportlicher Leiter der Rhein-Neckar Löwen,<br />

genauso: „Zumindest haben wir das erste Halbfinale erwischt.“<br />

Ticket-Bestellungen, Reservierungen, Tour-Planungen und Hotelbuchungen<br />

liefen da bereits längst auf Hochtouren. Aber erst in einigen<br />

Wochen wird es soweit sein. Die gute Nachricht: Die SG bestreitet<br />

am Samstag, 15. April, um 16.10 Uhr das erste Halbfinale. Das garantiert<br />

dank der ARD-Übertragung eine größere Reichweite und vor<br />

allem eine um drei Stunden längere Regeneration gegenüber dem<br />

SC Magdeburg und dem TBV Lemgo, die sich ab 19 Uhr im zweiten<br />

Halbfinale gegenüberstehen werden.<br />

In jedem Fall wird die SG in Köln übernachten. Im Gegensatz zu früheren<br />

Jahren wird auch das Spiel um den dritten Platz ausgetragen<br />

und mit einer kleinen Pause prämiert. Denn: Bronze verspricht für<br />

die nächste Saison einen späteren Start im DHB-Pokal – um eine<br />

Runde. Aber natürlich möchte keiner der Halbfinalisten am Sonntag<br />

bereits um 12.45 Uhr spielen, sondern erst um 15.40 Uhr, wenn es<br />

im Endspiel um den „Pott“ geht.<br />

Nur wenige Tage nach der Weltmeisterschaft hatte es die SG im<br />

Viertelfinale spannend gemacht. Einige Akteure waren müde, Jim<br />

Gottfridsson und Lasse Møller fehlten ohnehin. Zu allem Über-<br />

DHB-Pokal: Das Viertelfinale<br />

SG Flensburg-Handewitt – HSG Wetzlar...................................................................................................................................... 29:28 n.V.<br />

THW Kiel – SC Magdeburg...................................................................................................................................................................... 34:35 n.V.<br />

TSV Hannover-Burgdorf – Rhein-Neckar Löwen..................................................................................................................................25:31<br />

VfL Gummersbach – TBV Lemgo Lippe..................................................................................................................................................... 30:33<br />

REWE Final4: Die Ansetzungen<br />

Samstag, 15. April <strong>2023</strong><br />

16.10 Uhr: SG Flensburg-Handewitt – Rhein-Neckar Löwen (Sky und ARD)<br />

19.00 Uhr: SC Magdeburg – TBV Lemgo Lippe (Sky und skysport.de)<br />

Sonntag, 16. April <strong>2023</strong><br />

12.45 Uhr: Spiel um Platz 3 (Sky und sportschau.de)<br />

15.40 Uhr: Finale um den DHB-Pokal (Sky und ARD)


32 DHB-Pokal<br />

fluss schied Mads Mensah nach wenigen Minuten aus. Ihm schmerzte das Sprunggelenk. Eine<br />

schlimmere Verletzung wurde befürchtet, was sich zum Glück nicht bestätigte. Aber gegen Wetzlar<br />

fehlte der Däne der SG im Rückraum, wo der Druck fast ausschließlich<br />

auf Magnus Rød, Gøran Søgard<br />

und Aaron Mensing lastete.<br />

Plötzlich lautete der Spielstand<br />

7:9. „Steht auf, wenn ihr<br />

Flensburg seid!“, skandier-<br />

ten die Fans. Der verbale<br />

Schulterschluss half.<br />

Kurz vor der Pause konnte<br />

Wetzlar sieben Minuten lang<br />

die 6:0-Abwehr der SG nicht<br />

überwinden. Die Hausherren<br />

düsten zu einem 6:0-Lauf. Emil Jakobsen<br />

hatte zwar zwei Siebenmeter ausgelassen, vom linken Flügel bewies er aber Zielgenauigkeit.<br />

Nach seinem 16:12 hielt es niemanden mehr auf den Sitzen. Doch Maik Machulla<br />

beschlich ein ungutes Gefühl. „Wir trafen viele falsche Entscheidungen und fanden nie den<br />

Flow“, beobachtete der SG Coach. „Und wenn wir das Spiel unter Kontrolle hatten, machten<br />

wir einfache Fehler und luden Wetzlar wieder ein.“<br />

Wetzlar gab nie auf. 24:24 – es wurde dramatisch. Magnus Rød brachte die SG trotz<br />

Bedrängnis wieder in Front. Wetzlar glich 49 Sekunden vor Schluss erneut aus. Team-<br />

Timeout! Die letzten Sekunden waren für die Zuschauer wie Tennis: Fehlwurf Emil<br />

Jakobsen, Ballverlust Wetzlar, und einen Distanzwurf von Johannes Golla erwischte<br />

der hereinlaufende HSG-Keeper so gerade eben. Verlängerung! Was für ein<br />

Wahnsinn!<br />

Das mulmige Gefühl im Rund wich bald wieder der Zuversicht. Kurz vor Ende<br />

der ersten Hälfte der Extra-Zeit ergatterte die Abwehr den Ball. Gøran Søgard<br />

lochte mit der Sirene zum 28:26 ein. Wichtig, aber die Entscheidung war es<br />

(noch) nicht. Wetzlar verkürzte 26 Sekunden vor Ultimo auf 28:29. Johan<br />

Hansen vergab sechs Sekunden vor Ende. Der letzte Gegenstoß des Gegners<br />

versandete. Die Erlösung! Die SG Spieler waren glücklich, aber fast<br />

zu müde zum Feiern. „Kurz vor Ablauf der normalen Spielzeit dachte<br />

ich nur: Nicht schon wieder eine Verlängerung wie zuletzt gegen<br />

Spanien bei der Weltmeisterschaft“, erzählte Magnus Rød.<br />

„Dann dachte ich aber gar nicht mehr an mögliche Konsequenzen,<br />

sondern war nur auf die zusätzlichen zehn Minuten<br />

fokussiert.“ In wenigen Wochen wird der Norweger<br />

erstmals das REWE Final4 erleben. ■<br />

SG Flensburg-Handewitt – HSG Wetzlar 29:28 (16:13, 25:25) n. V.<br />

SG Flensburg-Handewitt: Buric (12 Paraden), K. Møller (bei einem 7m) – Golla (4), Hald, Mensah (2), Søgard (4), Hansen (7/3),<br />

Jakobsen (4), Semper, Mensing (1), Rød (7)<br />

HSG Wetzlar: Klimpke (4/2 Paraden), Suljakovic (5 Paraden) – Nyfäll (2), Schmidt (3), Nikolic (1), Weissgerber, Schelker (3),<br />

Wagner (3), Mellegard (4), Cepic, Rubin (6), Novak (5/3), Cavor (1)<br />

Schiedsrichter: Blümel/Loppaschewski (Berlin)<br />

Zeitstrafen: 2:8 Minuten (Semper 2 – Schmidt 2, Nikolic 2, Wagner 2, Cavor 2)<br />

Rote Karte: Cavor (52., Foulspiel)<br />

Siebenmeter: 5/3:3/3 (Jakobsen scheitert zwei Mal an Klimpke)<br />

Zuschauer: 4887


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<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Zwei Mal denkwürdig – und eine Absage<br />

Zunächst sah die LIQUI MOLY HBL für die SG Flensburg-Handewitt nicht spektakulär aus. Dann hatte der Februar doch etliche<br />

überraschende Seiten. Während die Auswärtspartie in Stuttgart kaum an Dramatik zu überbieten war, hatte das Heimspiel<br />

gegen den Bergischen HC einen unerwartet einseitigen Verlauf. Und dann wurde die Reise nach Minden kurzfristig abgesagt.<br />

In Stuttgart absolvierte die SG ihre erste Auswärtspartie des Jahres<br />

– und erlebte eine schwere Geburt. Bei den „Bittenfeldern“<br />

lag sie schnell mit 1:5 zurück und ließ sich in der Abwehr immer<br />

wieder überrumpeln. Beim 12:12 sah es so aus, als ob die SG<br />

ihren Rhythmus gefunden hätte. Doch vor der Pause musste sie<br />

unerklärlicher Weise wieder abreißen lassen und lag mit 15:19 zurück.<br />

„19 Gegentore sind der Wahnsinn angesichts der Qualität,<br />

die wir eigentlich in der Defensive und im Tor haben“, ärgerte sich<br />

SG Coach Maik Machulla. „Trotz allem Verständnis für eine gewisse<br />

körperliche und mentale Müdigkeit nach der Weltmeisterschaft<br />

war gerade die erste Viertelstunde nicht in Ordnung.“<br />

Als Stuttgart nach knapp 40 Minuten mit 23:17 führte, trommelte<br />

der Trainer seine Truppe zu einem Team-Timeout zusammen. Die<br />

SG operierte nun mehrfach mit sieben Feldspielern in der Offensive<br />

und kam zurück in die Partie. „Ich bin kein Fan von sieben<br />

gegen sechs, aber dieses Mal war es die einzige Option, um den<br />

einen oder anderen müden Spieler ein wenig zu entlasten und die<br />

kraftraubenden Eins-gegen-Eins-Situationen zu reduzieren“, er-<br />

klärte Maik Machulla. „Wir spielten die Angriffe nun sehr gut auf<br />

den Punkt.“ Mads Mensah übernahm Verantwortung und traf zum<br />

29:29. Der Wille war begeisternd. Kevin Møller hielt mehrfach, und<br />

Magnus Rød machte 50 Sekunden vor Schluss den Sack zu. 32:30<br />

– perfekt war der nicht mehr für möglich gehaltene Auswärtssieg.<br />

„Wir behielten am Ende die Ruhe“, meinte der sechsfache<br />

Torschütze Aaron Mensing. „Aber natürlich müssen wir besser<br />

spielen.“<br />

Das tat sie exakt eine Woche später beim 30:17-Kantersieg über<br />

den Bergischen HC, gegen den sie schon das Hinspiel im Dezember<br />

mit 31:18 gewonnen hatte. „Man hat selten gegen denselben<br />

Gegner zwei Spiele in einer Saison, die fast ähnlich laufen“, lächelte<br />

Maik Machulla. „Wir machten viele Dinge sehr gut: Abwehr, Torwart<br />

und die Konsequenz im Angriff.“ Schon nach der ersten Viertelstunde<br />

hatte sich die Dominanz im Ergebnis ausgedrückt: 11:4. Kevin<br />

Møller hielt deutlich mehr Bälle als er welche aus dem Kasten holte.<br />

Vorne hatte Aaron Mensing einen sehr guten Zug zum Tor: Mit einem<br />

Doppelschlag erhöhte er auf 16:6 und traf in den ersten 30<br />

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<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

LIQUI MOLY HBL<br />

37<br />

Minuten häufiger als das gesamte BHC-Team. „Ich selbst darf im<br />

Moment viel spielen, was mir gut tut“, sagte das Rückraumass. „Ich<br />

habe Verantwortung und bekomme das Vertrauen.“<br />

Dann wurde die SG ausgebremst. In Minden grassierte eine<br />

Krankheitswelle. Die Auswärtspartie wurde auf einen noch nicht<br />

bestimmten Zeitpunkt verschoben. Der SG Clan erfuhr erst davon,<br />

als die taktische Video-Besprechung bereits auf Hochtouren<br />

lief. Der Absage folgte eine Hiobsbotschaft: Kevin Møller wurde<br />

Ende Februar am Knie operiert. Der Keeper hatte sich bereits im<br />

Dezember eine Blessur zugezogen, hangelte sich dann durch die<br />

Weltmeisterschaft und glänzte sogar im Februar noch mehrfach<br />

im Kasten. Dann verschlechterte sich die Situation. „Hoffentlich<br />

kann uns Kevin spätestens beim REWE Final4 wieder zur Verfügung<br />

stehen“, sagte Maik Machulla. ■<br />

Kevin Møller: Ausfall auf unbestimmte Zeit<br />

TVB Stuttgart – SG Flensburg-Handewitt 30:32 (19:15)<br />

TVB Stuttgart: Heinevetter (16 Paraden) – Häfner (2), Serrano, Fernandez (6/1), Hanusz (1), Lönn (5), Röthlisberger, Nicolaus,<br />

Forstbauer (4), Müller (1), Pfattheicher (4), Maric (7)<br />

SG Flensburg-Handewitt: Buric (5 Paraden), K. Møller (10 Paraden, 1 Tor, ab 31.) – Golla (6), Hald (1), Mensah (5), Søgard,<br />

Hansen (5/2), Pedersen (3), Jakobsen, Semper (1), Mensing (6), Rød (4)<br />

Schiedsrichter: Kern/Kuschel (Karlsruhe/Bellheim)<br />

Zeitstrafen: 6:2 Minuten (Röthlisberger 4, Forstbauer 2 – Hald 2)<br />

Siebenmeter: 1/1:2/2<br />

Zuschauer: 5767<br />

SG Flensburg-Handewitt – Bergischer HC 30:17 (18:6)<br />

SG Flensburg-Handewitt: K. Møller (19 Paraden) – Golla (5), Hald, Einarsson, Mensah (3), Søgard (1), Hansen (1), Pedersen<br />

(2), Jakobsen (5/1), Mensing (9/1), L. Møller (1), Lindskog, Rød (3), Kirschberger<br />

Bergischer HC: Johannesson (4/1 Paraden), Oberosler (7 Paraden, ab 26.) – Beyer (2), Persson, Scholtes (1), Weck (2), Gunnarsson<br />

(2), Ladefoged (2), Babak (1), Szücs, Gutbrodt, Schmitz (1), Arnesson (1), M´Bengue, Stutzke (5)<br />

Schiedsrichter: Hellbusch/Jansen (Trebur)<br />

Zeitstrafen: 6:6 Minuten (Golla 2, Hald 2, Lindskog 2 -Ladefoged 2, M`Bengue 2, Stutzke 2)<br />

Siebenmeter: 2/1:0 (Hansen scheitert an Johannesson)<br />

Zuschauer: 5833


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<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> EHF European League 39<br />

Zwei Duelle mit dem Titelverteidiger<br />

Jetzt geht es ans Eingemachte, jetzt kann der Wettbewerb aber auch schneller zu Ende sein als allen lieb ist. Die EHF European<br />

League ist in die K.-o.-Phase eingebogen. Nach dem Gesamtsieg in der Staffel B bekommt es die SG Flensburg-Handewitt im<br />

Achtelfinale mit Benfica Lissabon, dem Titelverteidiger, zu tun. Die Spiele am 21. und 28. März sowie das Viertelfinale müssen<br />

noch überstanden werden, um als Gastgeber des Finalturniers Ende Mai auch aktiv eingreifen zu dürfen.<br />

Die SG hatte sich frühzeitig beworben<br />

und erhielt bereits Anfang Februar den<br />

Zuschlag, das Event mit den besten vier<br />

Teams der EHF European League zu Pfingsten<br />

ausrichten zu dürfen. Dabei schwang<br />

die Hoffnung mit, dass das SG Team sich<br />

als Lokalmatador auch qualifiziert. „Unser<br />

Verein traut es uns zu, und wir wollen dieses<br />

Vertrauen zurückgeben“, sagte Mads<br />

Mensah.<br />

Zu diesem Zeitpunkt konnten die Handballer<br />

immerhin die Tabellenspitze in der Staffel B in die Waagschale<br />

werfen. Die hatte auch nach Spieltag sieben Bestand – auch wenn<br />

Valur Reykjavik unbeirrt aufs Tempo drückte. Plötzlich hieß es 19:20.<br />

„Wir wussten um die Stärke von Valur bei<br />

den Gegenstößen – und trotzdem ließen wir<br />

sie zu“, ärgerte sich Johannes Golla. Der<br />

„Handballer des Jahres“ saß dieses Mal<br />

56 Minuten auf der Bank. Eine Vorsichtsmaßnahme:<br />

Es zwickte am Oberschenkel.<br />

Letztendlich war es entscheidend, dass die<br />

SG vorne mit Effizienz glänzte: August Pedersen<br />

zauberte einen schönen Heber ins<br />

Netz, Aaron Mensing brillierte mit strammen<br />

Würfen. Der Endstand: 33:30<br />

Ein Woche später schien die Sonne über der herrlichen Altstadt<br />

von Aix-en-Provence, am Abend strahlte Kevin Møller. Er hielt nicht<br />

weniger als drei Siebenmeter sowie etliche weitere Würfe und<br />

August Pedersen:<br />

Sieg in Aix-en-Provence<br />

EHF European League – Achtelfinale<br />

Benfica Lissabon – SG Flensburg-Handewitt...................21./28.3.<br />

FTC Budapest – Montpellier HB .......................................21./28.3.<br />

Valur Reykjavik – Frisch Auf Göppingen..........................21./28.3.<br />

Kadetten Schaffhausen – Ystads IF.................................21./28.3.<br />

HC Motor Zaporozyhe – RK Nexe......................................21./28.3.<br />

Bidasoa Irun – Sporting Lissabon ....................................21./28.3.<br />

BM Granollers – Skanderborg-Aarhus..............................21./28.3.<br />

Skjern Handbold – Füchse Berlin.....................................21./28.3.


40 EHF European League<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Teitur Einarsson: Spitz auf Knopf in Budapest<br />

verhalf seiner SG zu einem wichtigen 29:21-Auswärtssieg beim<br />

französischen Vertreter PAUC Handball. „Hinter einer guten und<br />

professionellen Abwehr waren für mich die Bedingungen günstig“,<br />

meinte der Keeper bescheiden. Das Lob kam von den anderen.<br />

Um diesen Pokal geht es bei den EHF FINALS<br />

Bereits am vorletzten Spieltag konnte die SG den Gruppensieg perfekt<br />

machen – ausgerechnet gegen Ystads IF. Die Schweden hatten<br />

dem Bundesligisten die einzige internationale Niederlage zugefügt.<br />

Auch jetzt feierten zunächst die zahlreichen schwedischen Fans, die<br />

sich auf zwei „Hot Spots“ in der FLENS-ARENA verteilten. Ystad<br />

führte zur Pause mit 13:12. „Wir hätten mit mehr als einem Tor zurückgelegen,<br />

wenn Abwehr und Benjamin Buric nicht so gut gewesen<br />

wären“, kritisierte Maik Machulla, um dann eine starke zweite<br />

Hälfte zu erleben. „Wir hatten nun im Angriff eine ganze andere Zielstrebigkeit.“<br />

Nach dem 19:19 hatte die SG alles im Griff und gewann<br />

mit 30:23. Die letzte Auswärtsreise nach Budapest hatte nur noch<br />

statistische Bedeutung.<br />

Mit dem Abpfiff der letzten Paarungen standen zwar noch nicht die<br />

genauen Anwurfzeiten fest, aber schon die generelle Konstellation.<br />

Im Achtelfinale muss die SG am 21. März bei Benfica Lissabon antreten,<br />

exakt eine Woche später folgt das Rückspiel in der „Hölle<br />

Nord“. Die Portugiesen schlugen vor knapp einem Jahr im Endspiel<br />

den SC Magdeburg und stemmten dann die Trophäe der EHF European<br />

League in die Höhe. Jetzt landeten sie hinter Montpellier,<br />

Göppingen und Schaffhausen nur auf Rang vier der Gruppe A. „Da<br />

muss in dieser Saison irgendetwas nicht so gut laufen“, wundert<br />

sich nicht nur Maik Machulla.<br />

Während sich auf nationaler Ebene der übliche Dreikampf mit


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42 EHF European League<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

dem Lokalrivalen Sporting und dem Meister FC Porto fortsetzt,<br />

musste Benfica auf der internationalen Bühne bei zehn Spielen immerhin<br />

sechs Mal Federn lassen. Und das trotz eines illustren Kaders,<br />

den der spanische Coach Chema Rodriguez beisammen hat.<br />

Neben mehreren portugiesischen Nationalspielern, dem spanischen<br />

Nationaltorwart Sergey Hernandez, der schwedischen Linksaußen-Legende<br />

Jonas Källmann und mehreren WM-Teilnehmern aus<br />

Brasilien und Kap Verde fallen auch zwei Spieler ins Auge, die über<br />

viel Bundesliga-Erfahrung verfügen.<br />

Rechtsaußen Ole Rahmel wirbelte einst für den THW Kiel. Und dann<br />

ist da noch Petar Djordjic, der insgesamt fünf Spielzeiten für die<br />

SG auflief und 2012 zu den letzten Siegern des dann eingestellten<br />

Europacups der Pokalsieger gehörte. In Portugal scheint es dem<br />

Rückraumakteur bestens zu gefallen. Der 32-Jährige wechselte<br />

2019 vom belarussischen Brest nach Lissabon und besitzt noch einen<br />

Kontrakt bis 2025. Wie dem auch sei: Die SG möchte unbedingt<br />

das Viertelfinale erreichen, das am 11. und 18. April ausgetragen<br />

wird. Der Gegner wäre dann der Sieger der Begegnung zwischen<br />

BM Granollers aus Spanien und dem dänischen Erstligisten Skanderborg-Aarhus.<br />

■<br />

SG Flensburg-Handewitt – Valur Reykjavik 33:30 (16:14)<br />

SG Flensburg-Handewitt: Buric (bei einem 7m), K. Møller (19/1 Paraden) – Golla, Hald (3), Einarsson (1), Mensah (4),<br />

Søgard (1), Hansen (6/1), Pedersen (6), Jakobsen (1/1), Semper (1), Mensing (8), Lindskog (2), Rød, Kirschberger<br />

Valur Reykjavik: Gustavsson (10/1 Paraden, 1 Tor) – Gislason (4), F. Stefansson (1), A. Jonsson (2), A. Oskarsson (2),<br />

T. Jonsson (1), Palsson (3), B. Oskarsson (8/6), V. Stefansson, Valencia (3), Juliusson (1), Runarsson (1), Magnusson (2),<br />

Svölu Baldursson (1)<br />

Schiedsrichter: Boricic/Markovic (Serbien)<br />

Zeitstrafen: 8:8 Minuten (Lindskog 4, Hald 2, Einarsson 2 – Juliusson 4, Magnusson 2, Gislason 2)<br />

Siebenmeter: 3/2:7/6 (Jakobsen scheitert an Gustavsson – K. Møller hält gegen B. Oskarsson)<br />

Zuschauer: 1714<br />

PAUC Handball – SG Flensburg-Handewitt 21:29 (9:14)<br />

PAUC Handball: Romero (20 Paraden) – Ong (1), Lagarde (3), Vergely (2), Loesch, Barthelemy (2), Babarskas, Moreira (1),<br />

Labigang, Silva da Borges (5/1), Ben Ali, Camarero (1), Claire (6), Desblancs<br />

SG Flensburg-Handewitt: K. Møller (18/3 Paraden, 1 Tor) – Golla (3), Hald, Einarsson (2), Mensah (4), Søgard (1), Hansen<br />

(3/1), Pedersen (1), Jakobsen (4), Semper (1), Mensing (5), Rød (3), Kirschberger (1/1)<br />

Schiedsrichter: Budzak/Zahradnik (Slowakei)<br />

Zeitstrafen: 8:4 Minuten (Vergely 2, Barthelemy 2, Labigang 2, Desblancs 2 – Hald 2, Søgard 2)<br />

Siebenmeter: 4/1:3/2 (Loesch scheitert zwei Mal an K. Møller, Ong ein Mal – Romero hält gegen Hansen)<br />

Zuschauer: 2303<br />

SG Flensburg-Handewitt – Ystads IF 30:23 (12:13)<br />

SG Flensburg-Handewitt: Buric (16 Paraden) – Golla (2), Hald, Einarsson (1), Mensah (9), Søgard, Hansen (2), Jakobsen (8/4),<br />

Mensing (2), L. Møller (1), Rød (4), Kirschberger (1)<br />

Ystads IF: Kraft (3 Paraden), Hvenfelt (5 Paraden) – Mansson (1), C. Svensson, Stenmalm, K. Andersson (4), Nygren (1), F<br />

ernebrand, Honore, Dahlin, Stankiewicz (5), Karlsson, J. Svensson (6), Lindskog Andersson (5), Palmar (1)<br />

Schiedsrichter: Kirkholm Madsen/Mortensen (Dänemark)<br />

Zeitstrafen: 2:8 Minuten (Rød 2 – Stenmalm 4, Kraft 2, Fernebrand 2)<br />

Siebenmeter: 4/4:0<br />

Zuschauer: 3031<br />

FTC Budapest – SG Flensburg-Handewitt 27:27 (15:13)<br />

FTC Budapest: Borbely (9/1 Paraden), Gyori (1 Parade, ab 58.) – Bognar (4), Nagy (9), Onodi Janoskuti (5), Imre, Balogh,<br />

Pordan, Debreczeni (3), Török, Prainer, Lekai (1), Csörgo, Mikita, Bujdoso (5/2), Kovacsics<br />

SG Flensburg-Handewitt: Buric (14/1 Paraden, 1 Tor), Schmitt (bei einem 7m) – Golla (3), Hald (1), Einarsson (6), Mensah,<br />

Søgard (3), Hansen (4/1), Pedersen (1), Jakobsen, Semper, Mensing (7), L. Møller (1), Lindskog<br />

Schiedsrichter: Kaludjerovic/Vujacic (Montenegro)<br />

Zeitstrafen: 2:14 Minuten (Bognar 2 – Søgard 6, Lindskog 4, Mensing 2, L. Møller 2)<br />

Rote Karte: Søgard (46., dritte Hinausstellung)<br />

Siebenmeter: 4/2:2/1 (Buric hält gegen Nagy und Lekai – Hansen scheitert an Borbely)<br />

Zuschauer: 1500


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<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> SG InTeam 47<br />

Konstanz im Trainergespann<br />

Das Trainergespann bleibt langfristig zusammen: Co-Trainer Mark Bult arbeitet weitere drei Jahre an der Seite von Chefcoach<br />

Maik Machulla. Der gebürtige Niederländer unterschrieb bis 2026 einen Vertrag bei der SG Flensburg-Handewitt.<br />

Mark Bult: Weiterhin an der Seite von Maik Machulla<br />

Seit 2017, also von Anfang an, ist Mark Bult eine wichtige Konstante<br />

im Team von Maik Machulla und arbeitet Seite an Seite mit dem<br />

SG Cheftrainer. Ob Spielvorbereitung, ausführliche Analysen, individuelle<br />

Vor- und Nachbereitung oder abgestimmte Trainingsinhalte<br />

– Mark Bult komplettiert die Aufgaben im Trainergespann in der alltäglichen<br />

Zusammenarbeit mit der Mannschaft. Die SG Verantwortlichen<br />

und der 40-Jährige einigten sich auf weitere drei Jahre bis<br />

2026. Dies entspricht auch der Vertragslaufzeit von Maik Machulla,<br />

dessen Wunsch es war, weiterhin mit Mark Bult zusammenzuarbeiten.<br />

SG Co-Trainer Mark Bult freute sich über das Vertrauen. „Ich<br />

bin sehr dankbar, weiterhin mit Maik und dieser großartigen Mannschaft<br />

arbeiten zu dürfen“, sagte er bei der Vertragsunterschrift.<br />

„Für mich und meine weitere Entwicklung ist die Arbeit mit unserem<br />

Trainerteam unglaublich wertvoll.“ Das Quartett komplettieren Torwarttrainer<br />

Michael Bruun und Athletiktrainer Michael Döring. Die<br />

Zusammenarbeit ist von großem Vertrauen geprägt. „Maik und ich<br />

ergänzen uns ideal und wissen genau, wie der andere tickt – das<br />

ist nicht selbstverständlich“, erzählt Mark Bult. „Ich freue mich,<br />

auch in den kommenden Jahren zu dem Erfolg unserer Mannschaft<br />

beitragen zu können und hoffe, dass wir noch viele Erfolge feiern<br />

werden.“<br />

Auch Maik Machulla zeigte sich sehr froh über diese Entscheidung.<br />

„Er ist eine wichtige Säule an meiner Seite und extrem wichtig auch<br />

für die Zusammenarbeit innerhalb unseres Trainerteams“, erläutert<br />

der Chefcoach. „Lars Christiansen, Michael Döring, Michael Bruun<br />

und natürlich Mark sind meine Mitspieler in der täglichen Arbeit mit<br />

der Mannschaft. Jeder von Ihnen ist absoluter Experte in seinem<br />

Gebiet.“ SG Geschäftsführer Holger Glandorf erklärte: „Ich kenne<br />

Mark schon seit sehr vielen Jahren und weiß, mit welcher Professionalität<br />

er arbeitet. Seine Expertise wollten wir unbedingt halten.“ ■


48 SG Fans<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Reisefieber und eine gemeinsame Choreographie<br />

Langeweile kennen die Fans der SG Flensburg-Handewitt nicht. Nachdem die Fan-Clubs kurz vor dem Jahreswechsel eine<br />

gemeinsame Choreographie inszenierten, wurden im Januar die Jahreshauptversammlungen einberufen. Inzwischen<br />

bestimmen diverse Auswärtsreisen das Geschehen: Frankreich, Hamm und vor allem das REWE Final4 in Köln.<br />

Wetzlar-Heimspiel am 27. Dezember: eine besondere Choreografie<br />

Es war ein ganz besonderer Anblick unmittelbar vor dem Anpfiff des<br />

Weihnachtsspiels gegen die HSG Wetzlar: Beim Einlaufen der Mannschaften<br />

präsentierten die Fan-Clubs „Die Wikinger“, „Alte Garde“<br />

und „Hölle Nord“ erstmals eine gemeinsame Choreografie. Ein<br />

Gemeinschaftsprojekt, das auf den Zusammenhalt der Fan-Clubs<br />

anspielte, hatte schon länger im Raum gestanden. Im Herbst hatte<br />

man sich zu einem Brainstorming getroffen. Relativ schnell war der<br />

Spruch „Gemeinsam Hand in Hand – für die SG durchs ganze Land“<br />

in die Runde geworfen.<br />

An einem Samstag im November trafen sich zwölf Fans aus den<br />

Choreo-Arbeitsgemeinschaften der drei Fan-Clubs. In sechs Stunden<br />

entstanden vier große Doppelhalter mit den Fan- und Vereinslogos.<br />

Außerdem wurde an zwei Spruchbändern sowie blau-weißroten<br />

Pappen gebastelt. Am Spieltag traf man sich frühzeitig zur<br />

Vorbereitung in der FLENS-ARENA. Die Utensilien wurden auf Nordund<br />

Südtribüne verteilt. Kurzum: Die Choreographie funktionierte<br />

reibungslos.<br />

Kurz vor dem Rückrunden-Start trafen sich die „Wikinger“ in der<br />

Flensburger „Oase“ zu ihrer Jahreshauptversammlung. An die 80<br />

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50 SG Fans<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Anmeldungen gab es für den Abend – und viel zu berichten. Das<br />

Highlight: die Reise nach Island. Bei den Wahlen wurden „Präsi“<br />

Ingo Thomsen, Schriftwart Philipp Jensen und Beisitzer Steffen Zipperrek<br />

in ihren Ämtern bestätigt. Grünkohlessen und viele Gespräche<br />

würzten den geselligen Abend.<br />

Kurz darauf folgte ein erstes Reiseerlebnis. 15 „Wikinger“ machten<br />

sich auf den Weg nach Aix-en-Provence. Es ging über Amsterdam<br />

nach Marseille – mit einem wunderschönen Anflug über das Mittelmeer.<br />

In der südfranzösischen Metropole bezog man das Hotel. Der<br />

nächste Tag stand ganz im Zeichen der Erkundung von Marseille.<br />

Von der Basilika „Notre Dame de la Garde“ bot sich ein atemberaubenden<br />

Ausblick auf Berge, Mittelmeer und vorgelagerte Inseln.<br />

Tags darauf brachten zwei Mietwagen die Fan-Schar ins nahegelegene<br />

Aix-en-Provence, der Heimatstadt von PAUC Handball. In<br />

Fan-Kleidung – immer den Slogan „Einmal Flensburg, immer Flensburg“<br />

auf den Lippen – kamen die Nordlichter schnell mit den Einheimischen<br />

in Kontakt. Der Wikingerhelm hatte es besonders den<br />

Kindern angetan. Das Innere der PAUC-Halle war einfach toll: Gepolsterte<br />

Sitze mit Armlehnen und ein VIP-Bereich, der die Zeit bis<br />

zum Spiel zu einem Erlebnis machte. Dann machte die SG schnell<br />

klar, dass sie sich von PAUC nicht die Butter vom Brot nehmen lassen<br />

wollte.<br />

Im Januar rief auch der Fan-Club „Hölle Nord“ seine Jahreshauptversammlung<br />

ein. Karsten Hogrefe (Vorsitzender), Sebastian Nissen<br />

(zweiter Vorsitzende) und Stefanie Thomsen (Kassenwartin) bilden<br />

weiterhin den Vorstand. Viele Gespräche drehten sich um die nächsten<br />

Auswärtsfahrten. Einen Schwerpunkt bildete das REWE Final4<br />

in Köln. Ein großes Problem: Am 15. und 16. April finden in der Domstadt<br />

mehrere Veranstaltungen statt, und die Hotelpreise sind deshalb<br />

ungefähr doppelt so teuer wie normal. Es kam die Frage auf:<br />

Sind Handball-Events für den normalen Fan noch bezahlbar? Der<br />

allgemeine Tenor: „Für uns alle ist es wirklich etwas Neues, da das<br />

Final Four nun in Köln und nicht mehr in Hamburg stattfindet.“ ■<br />

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Tel. 0461/50909770<br />

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Ingo Thomsen<br />

Tel. 0461/13599<br />

info@fanclub-die-wikinger.de<br />

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NORDLICHTER<br />

Heike Jensen<br />

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52 Wussten Sie schon, dass…<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Wussten Sie schon, dass...<br />

Kurz notiert – Nachrichten aus dem deutschen und dem europäischen Handball.<br />

...der VfL Gummersbach um seinen ehemaligen Weltklassespieler<br />

Hansi Schmidt trauert? 1404 Tore in 226 Bundesliga- und Europapokal-Einsätzen,<br />

dazu 484 Tore in 98 Länderspielen für Deutschland<br />

sprechen für sich. Der Torjäger prägte den deutschen Handball<br />

in den 60er und 70er Jahren wie kaum ein anderer. Er gewann<br />

sieben deutsche Meisterschaften und vier Europapokale mit Gummersbach.<br />

...der deutsche Handball auch um Klaus Schorn trauert? Der einstige<br />

Macher von TUSEM Essen starb nach langer schwerer Krankheit<br />

im Alter von 88 Jahren. Bereits als Zwölfjähriger trat er in den TU-<br />

SEM ein, übernahm mit 14 ein erstes Amt und formte die Essener<br />

Handballer seit Mitte der 1970er-Jahre – als überzeugter Ehrenamtler.<br />

In den 80er Jahren gingen drei deutsche Meisterschaften<br />

ins Ruhrgebiet.<br />

...Lukas Blohme (Foto) langfristig beim VfL Gummersbach bleiben<br />

soll? Der Kontrakt des Rechtsaußen, der aus dem Nachwuchs der<br />

SG Flensburg-Handewitt stammt, wurde vorzeitig um zwei Jahre<br />

bis 2027 verlängert. „Aus meiner Sicht wird Lukas in den nächsten<br />

Jahren nicht nur ein wichtiger Spieler des VfL Gummersbach sein,


<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> Wussten Sie schon, dass… 53<br />

sondern sicher auch ein Thema für die Nationalmannschaft“, meint<br />

VfL-Geschäftsführer Christoph Schindler.<br />

...der SC Magdeburg zwei Verpflichtungen tätigte, um langfristige<br />

Ausfälle aufzufangen? Nachdem sich Linkshänder Omar Ingi Magnusson<br />

einer Fersen-OP unterzogen hatte, wurde Vladan Lipovina<br />

von der HSG Wetzlar geholt. Dann erwischte es Kreisläufer Magnus<br />

Saustrup. Die entstandene Lücke soll Oscar Bergendahl schließen.<br />

Der Schwede kam vom TVB Stuttgart, der wiederum den Kroaten<br />

Marino Maric aus Leipzig loseiste.<br />

...der HBW Balingen-Weilstetten im Aufstiegskampf der 2. Bundesliga<br />

noch einmal nachgelegte? Die Gallier von der Alb verstärkten den<br />

rechten Rückraum mit Jens Schöngarth (rechts). Der ehemalige<br />

deutsche Nationalspieler hatte im Dezember seinen Vertrag bei Sporting<br />

CP Lissabon aufgelöst und hatte Anfang 2020 für die SG gespielt.<br />

...GWD Minden sich auf der Trainerposition verändern wird? Der<br />

langjährige Coach Frank Carstens wird zum Saisonende ausscheiden.<br />

Nachfolger wird Adalsteinn Eyjolfsson. Mit Aaron Ziercke<br />

steht ihm ein bekanntes Gesicht als Co-Trainer zur Seite. Er war in<br />

den 90er Jahren ein Akteur der SG.<br />

...zum Ende der Saison <strong>2022</strong>/23 werden sich die Wege vom TBV<br />

Lemgo Lippe und den beiden Guardiola-Zwillingen trennen? Die<br />

auslaufenden Verträge von Kreisläufer Gedeon Guardiola und<br />

Rückraum-Spieler Isaias Guardiola, beide 38 Jahre alt, gehen<br />

nicht in die Verlängerung. „Letztendlich haben wir nach langer<br />

Überlegung eine perspektivische Entscheidung für uns getroffen“,<br />

erklärte TBV-Geschäftsführer Jörg Zereike.<br />

…es im internationalen Handball einen hochkarätigen Wechsel gab?<br />

Olympiasieger Nedim Remili verließ KS Kielce und unterschrieb bei<br />

Telekom Veszprém für dreieinhalb Jahre. Der Linkshänder bedauerte<br />

seinen sofortigen Abschied vom polnischen Rekordmeister nach<br />

nur neun Partien: „Ich habe es nicht erwartet, aber die Umstände<br />

haben dafür gesorgt.“ In Kielce ist der Namenspatron ausgestiegen.<br />

…der THW Kiel mehrere Monate auf Karl Wallinius verzichten<br />

muss? Der 24-jährige Schwede, zuletzt immer wieder von Knie-


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<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> Wussten Sie schon, dass… 55<br />

problemen gehandicapt, unterzog sich einem arthroskopischen Eingriff.<br />

Der Rückraumspieler war erst im Sommer aus Frankreich an<br />

die Ostsee gewechselt.<br />

…es den ersten Handball-Fantasy-Manager der Welt als App gibt?<br />

Entwickelt wurde das Strategiespiel START7 in Kooperation mit der<br />

PASS Consulting Group, dem Digitalisierungspartner der HBL GmbH.<br />

Das Spiel bietet Handball- und Sportfans die Möglichkeit, sich in der<br />

„stärksten Liga der Welt“ mit einem eigenen Dream-Team durchzusetzen.<br />

Dafür stehen die über 400 Lizenzspieler zur Verfügung,<br />

die real in den 18 Teams der LIQUI MOLY HBL unter Vertrag stehen.<br />

…Johannes Jepsen (Foto) seine Profi-Karriere beenden wird? Mit<br />

23 Jahren möchte er ein Medizin-Studium aufnehmen. Der Torwart<br />

stammt aus dem SG Nachwuchs, wechselte 2019 zum TuS N-Lübbecke<br />

und 2021 zum Zweitligisten ThSV Eisenach, wo er aktuell<br />

noch spielt.<br />

…Robert Weber in die LIQUI MOLY HBL zurückgekehrt ist? Im Sommer<br />

<strong>2022</strong> hatte der Rechtsaußen Deutschland den Rücken gekehrt<br />

und war zum amtierenden griechischen Meister Olympiacos Piräus<br />

gewechselt. Nun wird er bei den Füchsen Berlin den verletzten Hans<br />

Lindberg bis zum Saisonende vertreten. Der dänische Weltmeister<br />

war während der Europapokal-Reise in Spanien gestürzt und hatte<br />

sich die rechte Hand gebrochen. Der 41-Jährige war drauf und dran<br />

Kyung-Shin Yoon als Bundesliga-Rekordtorschützen abzulösen. ■


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<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> Maskottchen SiGi 57<br />

Maskottchen SiGi<br />

Moin Moin Freunde,<br />

ich bin schon ganz aufgeregt! Unserer SG<br />

stehen spannende Monate bevor!<br />

Im April steht für unsere Jungs das REWE<br />

Final4 in Köln an – da wollen wir natürlich<br />

den Pokal gewinnen! Und auch in der<br />

European League sind wir in der heißen<br />

Phase angekommen. Das Finalturnier findet<br />

bei uns zuhause in Flensburg stat t - da<br />

wollen wir auch dabei sein!<br />

So viele Highlights, ich freue mich euch<br />

bei den kommenden spannenden Spielen in<br />

der Halle zusehen!<br />

Bis dann!<br />

Euer SiGi


58 CLUB 100<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

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Sollten Sie Fragen rund um den Club 100 haben oder Ihr Interesse an einer Mitgliedschaft wurde geweckt, dann stehen wir jederzeit gerne<br />

– auch in einem persönlichen Gespräch – zur Verfügung:<br />

Michael Schwandt<br />

Geschäftsführer Club 100<br />

SG Geschäftsstelle<br />

Daniel Bohr<br />

Telefon 0461 / 160 96 20<br />

Mail: d.bohr@sg-flensburg-handewitt.de


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So kann man die Arbeit des CLUB 100 auf den Punkt<br />

bringen. Im CLUB 100 haben sich regionale Unternehmen aus Flensburg und<br />

Umgebung zusammengetan, um die Region über ihre Grenzen hinaus bekannt zu<br />

machen und zu fördern. Denn wir sind der Meinung, dass Flensburg einfach<br />

klasse ist und in vielen Bereichen einiges zu bieten hat.<br />

Warum sollte man das<br />

nicht auch in die Welt hinaustragen? Eben.<br />

Und das tun wir auf diversen Wegen und in alle Richtungen.<br />

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62 SG Geschäftsstelle<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Neue Gesichter, neue Aufgaben<br />

Die Schiffbrücke 66 ist seit 2006 die offizielle Adresse der SG Flensburg-Handewitt. Direkt am Hafen residiert die Geschäftsstelle,<br />

deren Zusammensetzung sich in den letzten Wochen etwas verändert hat. Zwei langjährige Mitarbeiter schieden aus, zwei<br />

neue Gesichter kamen, während sich für einen bewährten Mitarbeiter das Aufgaben-Profil etwas verändert hat.<br />

Marketing: Thore Hagelüken (links) und Tjark Gerull<br />

Seit Januar hat die SG einen Leiter Sponsoring. Nach dem Abschied<br />

von Jan von der Wehl, der mehrere Jahre als Leiter Marketing und<br />

Vertrieb fungiert, und aufgrund einer Optimierung der Geschäftsstellenstruktur<br />

stellte sich eine neue Position als sinnvoll dar. Der<br />

„Neue“ heißt Tjark Gerull. Er bringt einen größeren Erfahrungsschatz<br />

mit – aus dem Profi-Fußball, der mit ganz anderen Zahlen<br />

hantiert als der bodenständige Handball. „In der Region hat die SG<br />

wirklich schon sehr viele Partner, auf überregionaler Ebene lassen<br />

sich aber gewiss noch neue strategische Kooperationen aufbauen“,<br />

stellte der 29-Jährige bei einer ersten Bestandsaufnahme fest.<br />

Der gebürtige Schleswig-Holsteiner kam schon in der Jugend mit<br />

dem Handball in Berührung. Sportlich aktiv war er als Fußballer –<br />

bis zur Oberliga. Nach dem Abitur vollzog Tjark Gerull einen Tapetenwechsel.<br />

Er studierte Sportökonomie im fränkischen Bayreuth.<br />

Nebenher kooperierte er auf selbstständiger Basis für Sportartikel-Hersteller<br />

und andere Firmen. Als Werkstudent war Tjark Gerull<br />

zwischen 2015 und 2018 für den europäischen Fußballverband UEFA<br />

tätig und achtete bei den internationalen Heimspielen von Bayern<br />

München und RB Leipzig darauf, dass die Vereinbarungen mit den<br />

Sponsoren richtig umgesetzt wurden. Nach einem Auslandssemester<br />

in Indonesien ergab sich ein Praktikum im Marketingbereich des<br />

Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart.<br />

Dann sollte das Nordlicht eigentlich für den DFB im Zuge der Euro-<br />

pameisterschaft aktiv werden. 2020 wurde das Kontinental-Turnier<br />

aber wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben. Dafür<br />

wurde eine Stelle beim VfB Stuttgart frei. Die Bezeichnung: Key<br />

Account Manager. Diese Funktion brachte den direkten Draht zu<br />

den großen Sponsoren mit sich, die während der Geisterspiele „alternative“<br />

Leistungen für ihr Sponsoring-Paket erwarteten. „Es ging<br />

nun um digitale Autogrammstunden und Drehs von Home-Videos“,<br />

erzählt Tjark Gerull.<br />

Bald rief die Heimat. „Ich hatte mir stets vorgenommen, mit 30<br />

Jahren wieder im Norden zu sein und das Gelernte aus Studium<br />

und Beruf gewinnbringend mit nach Hause nehmen“, erzählt Tjark<br />

Gerull. Er fand an der vertrauten Ostsee eine neue Aufgabe. „Die<br />

SG hat mit seinen Stammvereinen eine große Tradition und viele<br />

Fans“, sagt der 29-Jährige. Er freut sich auf einen bodenständigen<br />

Sport mit spannenden Projekten wie das „Final Four zu Hause“. Für<br />

Tjark Gerull geht es darum, die bestehenden Partnerschaften zu<br />

pflegen und weiterzuentwickeln sowie neue strategische Partner zu<br />

gewinnen. Er ist sich sicher: „Die Zuschauer-Struktur der SG ist für<br />

Unternehmen sehr attraktiv.“<br />

Thore Hagelüken ist kein neues Gesicht auf der SG Geschäftsstelle,<br />

sein Zuständigkeitsbereich wurde aber neu zugeschnitten.<br />

Der 29-Jährige ist seit Anfang November Leiter Marketing & Projekt-Management.<br />

2019 hatte er als Praktikant bei der SG ange-


<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> SG Geschäftsstelle 63<br />

fangen – parallel zu seinem Sport-Management-Studium in Köln.<br />

Aus dem Praktikum wurde eine Festanstellung. Er kümmerte sich<br />

bereits um Vertriebs- und Marketing-Aufgaben, während er noch<br />

seine Masterarbeit fertigstellte. Das Thema: Die Fan-Strukturen der<br />

SG.<br />

Das Zuständigkeitsprofil ist sehr vielschichtig. Stets im Blick hat<br />

Thore Hagelüken das Corporate Design, also einen einheitlichen<br />

Markenauftritt vom Kugelschreiber bis zum Trikot. Ebenso die Umsetzung<br />

und Berücksichtigung von Kooperationsvereinbarungen und<br />

die Abstimmung mit dem Merchandising – zusammen mit dem Exklusiv-Partner<br />

Intersport Hans Jürgensen. „Die Trikotgestaltung für<br />

die nächste Saison läuft frühzeitig, und für das REWE Final4 in Köln<br />

bereiten wir Schals und T-Shirts vor“, erklärt Thore Hagelüken, der<br />

sich auch um den Ticket-Vertrieb und Anzeigenschaltungen kümmert.<br />

Besonders am Herzen liegt ihm der noch junge „Kids Club“,<br />

mit dem die jüngsten Fans ihrer SG ganz nahekommen.<br />

Thore Hagelüken ist selbst ein Kind der Region. Er stammt aus Eggebek,<br />

ging in Schleswig zur Schule und kickte beim FC Angeln 02.<br />

Mit seinem Vater war er oft zum Handball der SG. „Als Kind war ich<br />

besonders stolz auf einen von Lars Christiansen signierten Ball“,<br />

erzählt er. Seit einigen Jahren paart sich seine Begeisterung für den<br />

Handball mit dem beruflichen Werdegang.<br />

Da sich die bisherige Pressesprecherin Isabel Hofmann beruflich<br />

veränderte, stellte die SG zum Februar einen neuen Leiter Medien &<br />

Kommunikation ein. Die Wahl fiel auf Dennis Dudek. Seine Handball-Affinität<br />

wurde ihm praktisch in die Wiege gelegt. Der 27-Jährige<br />

ist gebürtiger Göppinger. Die Stadt in Baden-Württemberg<br />

gehört zu den Handball-Traditionsstätten schlechthin. „Schon als<br />

Kind stand ich hinter dem Tor der Hohenstaufenhalle und bestaunte<br />

Bundesliga-Stars wie Lars Christiansen“, erzählt Dennis Dudek.<br />

„Ich hatte auch einige Jahre eine Dauerkarte bei Frisch Auf.“ Früh<br />

entstanden erste persönliche Verbindungen zum Handball und zu<br />

den Medien. Er pflegte für den schwäbischen Erstligisten den Twitter-Kanal<br />

und engagierte sich ehrenamtlich im Social-Media-Bereich<br />

– da war er noch Schüler.<br />

Nach dem Abitur nahm Dennis Dudek ein duales Studium auf. Er<br />

studierte in Ravensburg BWL-Medien-, und Kommunikationswirtschaft<br />

und arbeitete zugleich bei einer Sportvideo-Agentur in Stuttgart.<br />

Danach war er dreieinhalb Jahre beim württembergischen<br />

Fußballverband, ein Regionalverband mit 1700 Vereinen. Dennis<br />

Dudek war zunächst Mitarbeiter in der Kommunikationsabteilung,<br />

dann Referent der Geschäftsführung. Nun rückten auch sportpolitische<br />

Themen und Verbandssitzungen in den Fokus. Bis Mitte<br />

2021 lebte er im Schwabenland, dann erfüllte er sich zusammen<br />

mit seiner Frau einen Auslandstraum. Dennis Dudek absolvierte im<br />

portugiesischen Faro ein englischsprachiges Management-Studium<br />

und feilte im italienischen Bologna an der Master-Arbeit.<br />

In Norditalien erfuhr er, dass die SG einen Pressesprecher suchte.<br />

Er fühlte sich sofort angesprochen – und inzwischen sehr gut aufgenommen.<br />

„Mit dem Kommunikationsbereich bewegt man sich an<br />

der Schnittstelle zwischen Mannschaft, Geschäftsstelle, Fans und<br />

Sponsoren“, erklärt Dennis Dudek und sieht es als seine Hauptaufgaben,<br />

„die Marke SG gut zu vertreten, ihre Werte nach außen zu<br />

leben und positiv darzustellen und die Nähe zu den Fans zu pflegen“.<br />

Den Alltag bestimmen Pressearbeit und Social Media. Mit den<br />

beiden Final-Four-Turnieren im Frühling steht viel Arbeit ins Haus. ■<br />

Kommunikation: Dennis Dudek


64 Weltmeisterschaft <strong>2023</strong><br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Jim Gottfridsson: Sieben WM-Heimspiele<br />

Eine Heim-WM ohne Happyend<br />

Die schwedische Nationalmannschaft gehörte beim Turnier im eigenen Land zu den Mitfavoriten, löste eine große Begeisterung<br />

in Göteborg und Stockholm aus und lag lange Zeit aussichtsreich im Rennen. Dann verletzte sich ausgerechnet Jim Gottfridsson,<br />

Spielmacher der SG Flensburg-Handewitt. Das Drei-Kronen-Team schrammte an einer Medaille vorbei.<br />

17 Stockwerke hoch ragt der helle, moderne Betonbau in den Göteborger<br />

Himmel. In den Zimmern des Hotels „Scandic Opalen“<br />

träumten die schwedischen Handballer vom Gewinn der Weltmeisterschaft<br />

im eigenen Land. Und wenn sie morgens aufwachten,<br />

dann blickten sie auf das „Scandinavium“. In der traditionellen<br />

Sportstätte regierte die Realität, da zählten die nackten Ergebnisse,<br />

die zunächst die Weichen für die Finalspiele in Stockholm stellten.<br />

„Wir müssen ganz ruhig bleiben und vor allem gute Arbeit abliefern“,<br />

sagte Jim Gottfridsson. „Wir freuen uns auf tolle Partys in Göteborg<br />

und wollen nach Stockholm.“<br />

Der Spielmacher der SG Flensburg-Handewitt erlebte in Göteborg<br />

sechs Mal eine Gänsehaut-Atmosphäre. Fast 12.000 Schweden feierten<br />

Handballfeste in gelb-blau. „Heja Sverige“, hallte es immer<br />

wieder durch das Rund. Jim Gottfridsson war sofort auf seinem Level<br />

und begeisterte die Menge. „Meine Rolle ist es, Verantwortung<br />

zu übernehmen“, erklärte Jim Gottfridsson. Der 30-Jährige führte<br />

seine Schweden vor zwölf Monaten zum Gewinn der Europameisterschaft<br />

und wurde selbst zum zweiten Mal nach 2018 als „Most<br />

Valueable Player“ des Turniers ausgezeichnet. Jetzt spazierte sein<br />

Team durch die Vorrunde und hatte auch gegen Island, Portugal<br />

oder Ungarn, allesamt hochgehandelte Kontrahenten, keine ernsthaften<br />

Probleme.<br />

Im Viertelfinale gegen Ägypten dann das Unglück: Bereits nach<br />

wenigen Minuten konnte Jim Gottfridsson wegen einer Verletzung<br />

nicht weiterspielen. Die Diagnose bestätigte die Befürchtungen: Der<br />

Spielmacher hat sich eine Fraktur der linken Mittelhand zugezogen.<br />

Keine zwei Tage später wurde er in Göteborg operiert – und reiste<br />

sofort wieder zurück zu seiner Mannschaft nach Stockholm. Die<br />

Endrunde wollte er nicht verpassen. Auf der Tribüne zitterte er mit.<br />

Die schwedischen Organisatoren hatten das Fußball-Stadion „Globen“<br />

halbieren lassen und freuten sich über 23.000 Zuschauer beim<br />

Endspiel – schwedischer Rekord. Der Haken: Das eigene Team hatte<br />

im Halbfinale gegen Frankreich den Kürzeren gezogen. Am Schlusstag<br />

ging gegen Spanien die Puste aus, und Schweden wurde nur<br />

Vierter. „Ich hätte so gerne auf dem Spielfeld gestanden und geholfen“,<br />

sagte Jim Gottfridsson. ■


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66 Weltmeisterschaft <strong>2023</strong><br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Blickkontakt mit der Weltspitze<br />

Für den Griff nach den Medaillen reichte es (noch) nicht ganz. Aber mit Platz fünf näherte sich die DHB-Auswahl der Weltspitze.<br />

Johannes Golla, Kreisläufer und Kapitän der SG Flensburg-Handewitt, war einer der besten im deutschen Team und erlebte in<br />

Polen und Schweden erstmals globale Titelkämpfe mit Zuschauern.<br />

Unmittelbar vor dem Start ließ Johannes Golla keine Zweifel aufkommen.<br />

„Für mich und jeden anderen ist ein solches Ereignis ein<br />

Highlight“, sagte der 25-Jährige. „Unser großes Ziel ist es, dichter<br />

an die Weltspitze heranzukommen.“ Er selbst war eines der Sprachrohre<br />

nach außen – quasi kraft Amtes. Johannes Golla trug aufgrund<br />

der intensiven Zweikämpfe am eigenen und am gegnerischen Kreis<br />

zwar keine Binde, aber er fungierte als Kapitän. Wie auch bei der<br />

SG. Während er im Verein auch in organisatorische Abläufe eingebunden<br />

ist, geht es im Nationaltrikot – mangels Zeit – hauptsächlich<br />

um die Teamstruktur. „Es geht um die Bereitschaft, der Mannschaft<br />

zu helfen – die muss bei allen vorhanden sein“, betonte er.<br />

So ähnlich lautete auch das offizielle Motto: „Wie stick together“.<br />

In Katowice startete die deutsche Nationalmannschaft vielversprechend.<br />

Zum Auftakt wurde Katar bezwungen, Algerien hatte<br />

überhaupt keine Chance. Als ärgster Widersacher der Vorrunde entpuppte<br />

sich Serbien. Es wurde richtig spannend. Die Serben konnten<br />

bis auf 33:34 verkürzen – der Endstand! „Unser Angriffsspiel<br />

war wirklich gut, aber in der Abwehr schwammen wir von Anfang<br />

an“, meinte Johannes Golla selbstkritisch. Die Siege gegen Katar<br />

und Serbien wurden in die Hauptrunde mitgenommen. Dann folgte<br />

ein 39:19-Kantersieg über Argentinien. „Ohne Messi habt ihr keine<br />

Chance“, skandierten die deutschen Fans. Wesentlich mehr Spannung<br />

versprach die Partie gegen die Niederländer. Die „Oranjes“<br />

hatten bei ihrer ersten WM-Teilnahme seit 62 Jahren immerhin Norwegen<br />

an den Rand einer Niederlage gebracht. Nach 20 Minuten lagen<br />

die Vorteile aber eindeutig bei der DHB-Auswahl, die mit einem<br />

5:0-Lauf zu Beginn der zweiten Hälfte endgültig die Weichen für den<br />

33:26-Erfolg stellten. Eindrucksvoll war die Kulisse von 6250 Zuschauern<br />

im Spodek („Untertasse“). Viele deutsche Fans hatten das<br />

freie Wochenende für einen Abstecher nach Katowice genutzt. Zwei<br />

Tage später verloren die deutschen Handballer gegen Norwegen mit<br />

26:28 und verpassten den Gesamtsieg in der Katowice-Gruppe, erreichten<br />

aber trotzdem das Viertelfinale in Danzig.<br />

Auch nach der Hauptrunde setzte sich der Zwei-Tages-Rhythmus<br />

fort. Zusätzlich mussten Bus-Transfer nach Krakau und Flug nach<br />

Danzig gemeistert werden. An der Ostsee wartete Rekordweltmeister<br />

Frankreich. Es lag eine Überraschung in der Luft. Nach einer<br />

20:18-Führung kippte das Spiel jedoch immer mehr. Am Ende hatten<br />

die Franzosen mit 35:28 gewonnen, obwohl Johannes Golla mit<br />

Effizienz glänzte: sechs von sechs.<br />

Johannes Golla: Kapitän des WM-Fünften


<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> Weltmeisterschaft <strong>2023</strong> 67<br />

Euphorie: Deutsche Fans in Katowice<br />

Die DHB-Auswahl reiste weiter zur Platzierungsrunde und eröffnete<br />

in Stockholm den Spieltag. Gegen Ägypten war sie bereits auf<br />

acht Tore enteilt, als plötzlich nichts mehr ging. Beim 30:30 mussten<br />

beide Teams in die Verlängerung. Kurz vor Ende hieß es 35:34<br />

für Deutschland. Dann fing Johannes Golla einen ägyptischen Pass<br />

ab – die Entscheidung. Am letzten Tag glückte ein 28:24 über Norwegen<br />

– und die DHB-Auswahl war Fünfter. „Ich bin zweigeteilt in<br />

meiner Meinung“, bilanzierte Johannes Golla. „Die Platzierung geht<br />

in Ordnung, aber ich habe das Gefühl, das mehr möglich gewesen<br />

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68 Weltmeisterschaft <strong>2023</strong><br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Der berühmte Wimpernschlag<br />

Vor drei Jahren waren die Norweger schon einmal bei einem Großturnier in Stockholm und feierten bei der Europameisterschaft<br />

die Bronzemedaille. Jetzt reichte es bei der Weltmeisterschaft nur zur Platzierungsrunde von Stockholm und letztendlich zu<br />

Rang sechs. Gøran Søgard und Magnus Rød, die beiden Akteure der SG Flensburg-Handewitt, hatten etwas mehr erwartet.<br />

Gøran Søgard<br />

Magnus Rød<br />

Diese Prognose entstand zur Halbzeit des Turniers und erwies sich<br />

als ziemlich zutreffend. „Dänemark, Schweden und Frankreich<br />

bilden die erste Reihe der Favoriten, dahinter folgen Deutschland,<br />

Spanien und wir“, sagte Gøran Søgard. Es war nur der Höflichkeit<br />

geschuldet, dass der Norweger sein Team als letztes nannte.<br />

Schließlich hatten die Skandinavier große Erwartungen, die durch<br />

sechs Siege in den ersten sechs Spielen befeuert wurden.<br />

Argentinien und Nordmazedonien waren zum Auftakt keine Stolpersteine.<br />

Eher schon die flinken Niederländer. Magnus Rød hatte mit<br />

zwei Toren in der Schlussphase großen Anteil am knappen 27:26-<br />

Sieg. Auch gegen Serbien gerieten die Norweger kräftig unter<br />

Druck. Einen 14:19-Rückstand drehten sie noch und feierten einen<br />

31:28-Erfolg. Dann wurde der Katar deutlich mit 30:17 distanziert.<br />

„Ich sehe, wie wir uns von Spiel zu Spiel zu steigern“, freute sich<br />

Gøran Søgard. „Gegen die Niederlande und Serbien haben wir uns<br />

mit unserer Abwehrleistung in Schwierigkeiten gebracht, nun waren<br />

wir von Anfang an präsent.“<br />

Die Norweger hatten vorzeitig das Viertelfinale erreicht und sicherten<br />

sich mit einem 28:26 über die DHB-Auswahl sogar den<br />

Gruppensieg. „Wir gingen trotz der vorzeitigen Qualifikation für das<br />

Viertelfinale mit 100 Prozent in diese Partie, bei 80 Prozent steigert<br />

sich nur die Verletzungsgefahr“, erklärte Magnus Rød. Auch Gøran<br />

Søgard schraubte seinen Elan nicht herunter, agierte abermals gefährlich<br />

und traf fünf Mal.<br />

Dann das Drama von Danzig: Die Norweger standen schon mit einem<br />

Bein im Halbfinale, kassierten aber mit dem Schlusspfiff den<br />

Ausgleich der Spanier. Es fehlte nur der berühmte Wimpernschlag,<br />

und die Norweger hätten in den Kampf um die Medaillen eingegriffen.<br />

Die Skandinavier retteten sich noch in eine zweite Verlängerung,<br />

mussten sich nach 80 Minuten aber mit 34:36 geschlagen<br />

geben. Gøran Søgard haderte: „Wir hätten es nach 60 Minuten entscheiden<br />

müssen.“ Die Luft war raus: In Stockholm gewann das<br />

norwegische Team zwar noch gegen Ungarn, musste dann aber der<br />

DHB-Auswahl im Spiel um Platz fünf den Vortritt lassen. ■


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70 Weltmeisterschaft <strong>2023</strong><br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Niederländisches Tempo<br />

Es ist noch nicht lange her, da interessierte es bei der SG Flensburg-Handewitt herzlich wenig, wenn die Handballer der<br />

Niederlande spielten. Bei dieser Weltmeisterschaft war es ganz anders: Der Co-Trainer betätigte sich als TV-Experte, zwei<br />

Akteure durchliefen einst erfolgreich die SG Talentschmiede, und ein anderer Leistungsträger wird ab Sommer im SG Trikot<br />

auflaufen.<br />

Mark Bult war während der Weltmeisterschaft weder in Polen noch in Schweden, aber dennoch dicht dran. Er saß in<br />

einem Amsterdamer Studio, war als Experte eines Pay-TV-Senders gefragt und analysierte die Spiele der<br />

Niederländer. Er verfolgte mit Freude das hohe Tempo in der Vorrunde, das Argentinien und Nordmazedonien<br />

nicht mitgehen konnten. Dann sah er, wie seine Landsleute sogar den Favoriten aus Norwegen<br />

am Rande einer Niederlage hatten. Die Oranje-Handballer waren plötzlich in aller Munde. „Das<br />

sind genau die Erfolge, die der Männer-Handball braucht, damit er in den Niederlanden populärer<br />

wird“, sagte Mark Bult.<br />

Einer der Leistungsträger war Kay Smits. Der Linkshänder traf gegen Norwegen stolze sieben Mal,<br />

musste aber auch die kompletten 60 Minuten durchstehen. „Sicherlich war es schwer, mit den<br />

Kräften auszukommen, aber vom Gefühl her waren wir cool geblieben und trafen nur die falschen<br />

Entscheidungen“, meinte er später. „Die Norweger hingegen machten sich keinen Stress und keine<br />

Gedanken, die spielten einfach ihren Stiefel weiter.“<br />

Im Sommer wird der 25-Jährige zur SG wechseln. Ein bis 2025 gültiger Vertrag ist unterschrieben,<br />

die Vorstellungen für eine Wohnung geäußert – das war es aber auch schon. „Das ist alles noch weit<br />

weg“, sagt Kay Smits. „Bislang spreche ich nur mit Mark Bult – aber nicht weil er ein Flensburger<br />

ist, sondern weil wir uns kennen.“ Im Moment fokussiert sich das Rückraumass auf den SC<br />

Magdeburg, der seit Wochen auf den Linkshänder-Kollegen Omar Ingi Magnusson verzichten<br />

muss. Und im Januar interessierte nur das holländische Nationalteam. „So wie unsere Mannschaft<br />

Fortschritte macht, desto mehr spüren wir das Interesse an uns in den Niederlanden“,<br />

erzählt Kay Smits. „Aber es ist natürlich noch nicht die Begeisterung da wie in Deutschland,<br />

Dänemark oder Spanien.“<br />

Viele Spielanteile während der Weltmeisterschaft hatte auch Dani Baijens. Er war 2017<br />

beim Junior-Team der SG gelandet, erzielte dort bis zu 15 Toren und empfahl sich schnell<br />

für höhere Aufgaben. „Wenn man als junger Spieler in ein Top-Team kommt, dann wechselt<br />

man zumeist bald wieder, um sich weiterzuentwickeln“, weiß der 24-Jährige. Er spielte<br />

dann zweieinhalb Jahre für den TBV Lemgo – bis kein Platz mehr im Kader für ihn war.<br />

Der Umweg über den Zweitligisten ASV Hamm erwies sich als Sprungbrett zum HSV<br />

Hamburg. Das SG Team hat sich derweil stark verändert, aber zu Magnus Rød pflegt<br />

Dani Baijens weiterhin eine Freundschaft. Was für eine Freude, als sie sich in den<br />

Hotels von Krakau und Katowice trafen.<br />

Auch Niels Versteijnen trug einst das SG Trikot und spielte hauptsächlich für das<br />

Junior-Team. Der Linkshänder kam im Sommer 2018 und blieb bis Anfang<br />

2020, als er die ersten Einsätze in der Bundesliga absolvierte. Während der<br />

WM wich der 23-Jährige – aufgrund der Konkurrenz zu Kay Smits – häufiger<br />

auf den rechten Flügel aus. „Als wir hörten, dass wir in der Hauptrunde auf<br />

Deutschland treffen könnten, waren wir noch motivierter, die Hauptrunde zu<br />

erreichen“, verriet Niels Versteijnen. „Schließlich spielen so viele von uns in<br />

Deutschland.“ Vor drei Jahren unterlagen die Niederländer bei der Europameisterschaft<br />

der DHB-Auswahl mit 23:34, nun nur mit 26:33. „Wir haben<br />

uns weiterentwickelt“, stellte Kay Smits fest. Sein Nationalteam belegte am<br />

Ende Platz 14. ■


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72 Ausblick<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Rekordjagd in Düsseldorf<br />

In diesem Sommer legt der Profi-Handball für einige Wochen eine Pause ein. 2024<br />

allerdings wird ein vollgepacktes Handball-Jahr. Es beginnt mit einer Europameisterschaft<br />

in Deutschland. Dann folgen die Olympischen Spiele in Paris, und zum Jahresende<br />

werden sich die Vorboten einer Weltmeisterschaft häufen, die unter anderem in der<br />

skandinavischen Nachbarschaft ausgetragen wird.<br />

Keine Frage: Die DHB-Auswahl entfachte mit tollen Auftritten und<br />

Rang fünf bei der Weltmeisterschaft im Januar für eine echte Handball-Begeisterung<br />

in Deutschland. Millionen Fans fieberten vor den<br />

Fernsehschirmen mit, wenn Andreas Wolff, Juri Knorr, Johannes Golla<br />

und Co. auf dem Spielfeld standen. Zugleich waren die begeisternden<br />

Auftritte ein Riesenschub für die nächste Europameisterschaft<br />

in Deutschland, speziell für den Eröffnungstag am 10. Januar 2024<br />

in Düsseldorf. Vor der WM waren rund 18.000 Tickets verkauft, nun<br />

sind es bereits 40.000. „Wir haben aktuell keine Karten für das Spiel<br />

mehr im Verkauf, weil Tickets für die dann teilnehmenden Mannschaften<br />

zurückgehalten werden“, teilt der DHB-Vorstandsvorsitzende<br />

Mark Schober mit. Erst einige Tage nach der EM-Auslosung im<br />

Mai werden wieder Karten für diesen Spieltag angeboten. Bis dahin<br />

steht das Feld mit 24 teilnehmenden Mannschaften. Neben Gastgeber<br />

Deutschland sind Schweden, Spanien und Dänemark, die drei<br />

Medaillen-Gewinner der<br />

letzten EM, bereits qualifiziert.<br />

Alle anderen Teams<br />

müssen durch eine Qualifikation.<br />

Im Herbst wurden<br />

die ersten beiden Spieltage<br />

ausgetragen. Jeweils zwei<br />

weitere folgen jeweils Mitte März und Ende April. Die Sommerpause<br />

2024 wird für die Top-Handballer sehr kurz ausfallen. Vom 25. Juli<br />

bis zum 11. August werden in Paris die Olympischen Spiele stattfinden.<br />

Neben Gastgeber Frankreich ist Weltmeister Dänemark definitiv<br />

dabei. Zehn Plätze werden noch vergeben. Garantiert dabei sind die<br />

vier Kontinentalmeister, die zwischen Oktober und Januar gekürt<br />

werden. Die sechs weiteren Teilnehmer werden im März 2024 in drei<br />

Qualifikations-Turnieren ermittelt. Dafür sind nach Stand der Dinge<br />

Spanien, Schweden, Deutschland, Norwegen, Ägypten<br />

und Ungarn qualifiziert, sechs weitere Nationen müssen<br />

über den Umweg der Kontinentalmeisterschaften gehen.<br />

Auch der Rahmen für die nächste Weltmeisterschaft<br />

steht bereits. Im Januar 2025 werden Kroatien, Dänemark<br />

und Norwegen dieses Großturnier gemeinsam veranstalten.<br />

Die Dänen wollen Spiele in Herning (15.000<br />

Plätze) und Kopenhagen (12.500 Plätze) ausrichten. Neben<br />

den drei Gastgebern bekommt die USA – mit Blick<br />

auf die Olympischen Spiele 2028 – eine Wild-Card. 28<br />

weitere Teams werden im Laufe des Jahres 2024 über<br />

die Kontinentalmeisterschaften und zusätzliche Qualifikationsrunden<br />

ermittelt. ■<br />

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<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> Ehrung 75<br />

Ein Handewitter Ehrenbürger<br />

Die Gemeinde Handewitt hat das erste Mal in ihrer Geschichte die Ehrenbürgerwürde verliehen. Günter Ahlers war über sechs<br />

Jahrzehnte im Sport als Aktiver oder Funktionär tätig und hat sich große Verdienste um den Handballsport und die Gemeinde<br />

erworben. So war er maßgeblich an der Gründung der Handballsparte im Handewitter SV, einem der beiden Stammvereine der<br />

SG Flensburg-Handewitt, beteiligt und führte den „kleinen HSV“ später 16 Jahre als Vorsitzender.<br />

Bundesliga-Aufstieg 1984: Günter Ahlers vor der Wikinghalle<br />

Die Gemeinde organisierte im Handewitter Gasthof eine Festveranstaltung<br />

zu Ehren von Günter Ahlers – mit vielen Weggefährten,<br />

Sportfunktionären und politischen Vertretern. „Mit der Ehrenbürgerwürde<br />

zeichnen wir einen Gründungsvater, einen Handball-Missionar,<br />

einen Hölle-Nord-Macher, einen SG Strategen und Liga-Manager,<br />

einfach einen Sportsmann und Menschenfreund, aus“, erklärte<br />

Bürgermeister Thomas Rasmussen und betonte die Folgen der<br />

Schaffenskraft von Günter Ahlers. „Längst ist Handewitt weit über<br />

die Grenzen Schleswig-Holsteins so vielen Fans und Zuschauern in<br />

Deutschland, Skandinavien und ganz Europa als Namensgeber und<br />

Keim eines der Top-Klubs im internationalen Handball-Geschäft bekannt.“<br />

Der Ort der Feierstunde war nicht zufällig gewählt, denn einst befand<br />

sich im Gasthof die Handball-Keimzelle. Legendär ist diese Geschichte<br />

aus dem Frühling 1966: Die Handewitter Schützen hatten<br />

gerade ein Vergleichsschießen mit der Bundeswehr erfolgreich beendet<br />

und saßen im Handewitter Gasthof gemütlich beisammen,<br />

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76 Ehrung<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

als der junge Lehrer Horst Andresen den Raum betrat. Er war erst<br />

vor kurzem zugezogen und wollte eigentlich nur eine Schachtel Zigaretten<br />

holen.<br />

Doch er traf Günter Ahlers. Dieser war in jener Zeit Fußball-Jugendwart,<br />

Trainer und Schriftführer beim Handewitter SV. Seine große<br />

sportliche Vorliebe galt aber dem Handball. Und deshalb konfrontierte<br />

er den Neuankömmling mit einer spontanen Frage: „Hättest<br />

du Lust, in Handewitt eine Handball-Abteilung aufzubauen?“ In<br />

gemütlicher Runde verdichteten sich die Pläne. Noch am Abend<br />

beschwor man: „Wir gründen eine Handball-Mannschaft.“ Ein erster<br />

Gegner war schnell gefunden – die Bundeswehr. Nachdem die<br />

Handewitter fleißig Spieler zusammengetrommelt hatten, stieg die<br />

HSV-Premiere in der Flensburger Briesenkaserne.<br />

Das zarte Pflänzlein gedieh prächtig. 1974 war Günter Ahlers einer<br />

der entscheidenden Protagonisten, die die erfolgreiche SG Weiche-Handewitt<br />

gründeten. Die Wikinghalle, die „Ur-Hölle-Nord“,<br />

wurde in Handewitt gebaut, die Bundesliga erreicht. „Um eine positive<br />

wirtschaftliche Ausgangssituation jedes Jahr zu erzielen, übernahm<br />

Günter Ahlers die Organisation und Verantwortung für alle SG<br />

Heimspiele“, berichtete der HSV-Vorsitzende Horst Fleischmann. „Er<br />

war zuständig für Hallen- und Zuschauer-Werbung sowie Presseund<br />

Sponsoren-Betreuung.“<br />

Günter Ahlers war 1990 auch federführend an der Gründung der<br />

heutigen SG Flensburg-Handewitt beteiligt, die zu den europäischen<br />

Spitzenvereinen gehört und ihren Ursprung im Handewitter Amateur-Handball<br />

hat. Kurz nach dem Meilenstein trat Günter Ahlers<br />

im Herbst 1990 aus gesundheitlichen Gründen als Vorsitzender des<br />

Handewitter SV zurück. Sein Motto behielt aber stets Aktualität:<br />

„Sport ist ein Treffpunkt aller – ohne Unterschied von Geburt, Stand,<br />

Besitz und Beruf.“ ■<br />

Hinweis:<br />

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Handewitts Ehrenbürger Günter Ahlers mit Bürgermeister Thomas<br />

Rasmussen (links) und Bürgervorsteher Wolfgang Hennig<br />

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78 Zahl des Monats<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

297<br />

Seit Sommer 2017 ist Maik Machulla der Cheftrainer der SG Flensburg-Handewitt. In dieser Funktion saß der 46-Jährige<br />

bislang 297 Mal auf der Bank – oder stand vor ihr. Das heißt: Der Coach steht kurz vor einem Jubiläum. Das Heimspiel gegen<br />

den TBV Lemgo Lippe wird für Maik Machulla das Spiel Nummer 300 – wenn es keine Terminverschiebungen gibt.


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<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> Tabelle LIQUI MOLY HBL 81<br />

Tabelle der LIQUI MOLY HBL <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

PLATZ TEAM G S U N PKT DIFF + -<br />

1. Füchse Berlin 21/34 18 1 2 37:5 +98 673 575<br />

2. Rhein-Neckar Löwen 22/34 18 1 3 37:7 +113 744 631<br />

3. THW Kiel 20/34 17 0 3 34:6 +100 644 544<br />

4. SC Magdeburg 19/34 15 1 3 31:7 +70 614 544<br />

5. SG Flensburg-Handewitt 20/34 14 2 4 30:10 +95 614 519<br />

6. TSV Hannover-Burgdorf 20/34 11 1 8 23:17 +7 570 563<br />

7. Handball Sport Verein Hamburg 20/34 10 1 9 21:19 +9 592 583<br />

8. SC DHfK Leipzig 20/34 9 2 9 20:20 -13 564 577<br />

9. VfL Gummersbach 21/34 9 2 10 20:22 +3 610 607<br />

10. Bergischer HC 21/34 9 2 10 20:22 -27 561 588<br />

11. MT Melsungen 22/34 8 4 10 20:24 -12 592 604<br />

12. HC Erlangen 20/34 9 1 10 19:21 +1 605 604<br />

13. TBV Lemgo Lippe 21/34 7 2 12 16:26 -28 595 623<br />

14. FRISCH AUF! Göppingen 22/34 5 3 14 13:31 -39 597 636<br />

15. TVB Stuttgart 22/34 6 1 15 13:31 -83 573 656<br />

16. HSG Wetzlar 22/34 4 1 17 9:35 -67 568 635<br />

17. GWD Minden 20/34 3 0 17 6:34 -93 533 626<br />

18. ASV Hamm-Westfalen 21/34 2 1 18 5:37 -134 535 669<br />

Nach dem Spiel<br />

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LIPPE<br />

82<br />

European League · Kreuztabelle<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

European League: Die Gruppen<br />

GROUP A Tore Differenz Punkte<br />

1. Montpellier HB 330 : 295 35 16<br />

2. Frisch Auf Göppingen 323 : 274 49 16<br />

3. Kadetten Schaffhausen 319 : 299 20 14<br />

4. SL Benfica 297 : 289 8 8<br />

5. TATRAN Presov 279 : 319 -40 4<br />

6. Fejer B.A.L-Veszprem 282 : 354 -72 2<br />

GROUP C Tore Differenz Punkte<br />

1. RK Nexe 311 : 281 30 16<br />

2. Sporting CP 312 : 294 18 14<br />

3. Fraikin BM. Granollers 315 : 301 14 13<br />

4. Skjern Handbold 294 : 284 10 10<br />

5. Alpla HC Hard 270 : 300 -30 4<br />

6. Balatonfüredi KSE 274 : 316 -42 3<br />

GROUP B Tore Differenz Punkte<br />

1. SG Flensburg-Handewitt 327 : 280 47 17<br />

2. Ystads IF HF 317 : 316 1 11<br />

3. Valur 338 : 328 10 11<br />

4. FTC 318 : 328 -10 9<br />

5. PAUC Handball 305 : 313 -8 8<br />

6. TM Benidorm 295 : 335 -40 4<br />

GROUP D Tore Differenz Punkte<br />

1. Füchse Berlin 343 : 266 77 20<br />

2. Skanderborg-Aarhus 307 : 276 31 14<br />

3. Bidasoa Irun 295 : 296 -1 9<br />

4. HC Motor 280 : 305 -25 7<br />

5. HC Eurofarm Pelister 271 : 303 -32 6<br />

6. Aguas Santas Milaneza 252 : 302 -50 4<br />

VEREINE<br />

SG Flensburg-Handewitt 36:23 31:31 35:34 31:29 30:17 37:23 34:24 29:25 36:23 27:24<br />

THW Kiel 32:33 32:29 40:28 24:22 35:29 40:29<br />

36:23 31:28 36:29 30:26<br />

Füchse Berlin 34:26 31:32 32:26<br />

35:25 29:27 37:26 29:25 28:22 31:21 32:30 34:27<br />

SC Magdeburg 33:34 37:33 32:32 31:28 32:28 27:23 31:23 32:28 32:24<br />

39:25 33:29<br />

TBV Lemgo Lippe 26:21 22:28 28:34 34:27 28:32 28:28 34:29 29:29 26:30 30:27<br />

Rhein-Neckar Löwen 28:27 32:34 37:28 36:25 37:27 34:24 30:24 41:27 37:25 32:31 36:33<br />

HC Erlangen 27:34 28:30 30:33 35:29 34:34 30:27 31:27 31:28 31:37<br />

34:28<br />

Handball SV Hamburg 30:31 28:37 28:30 40:37 33:23<br />

32:25 34:31 27:21 32:26<br />

MT Melsungen 25:25 29:32 20:19<br />

30:27 22:22 21:19 28:29 33:26 28:22 31:28 28:31<br />

Bergischer HC 18:31 32:28 26:27<br />

28:27 24:23 25:26 30:30 34:32 22:23 28:26<br />

ASV Hamm-Westfalen 24:37 29:32 25:30 30:35 29:32 18:28 27:31 23:29 22:21 29:29 32:28<br />

HSG Wetzlar 22:27 25:31 25:37 23:29 28:35 28:30 24:25 32:24 29:30 24:31 25:25<br />

SC DHfK Leipzig 31:30 22:32 26:31 33:32 32:29 22:23 40:33 27:32 33:23<br />

25:26<br />

TVB 1898 Stuttgart 30:32 28:32 32:28 30:43 27:29 22:28 27:26 29:20 26:33<br />

27:23 24:24<br />

VfL Gummersbach 31:29 28:30 28:30 28:29 29:32 31:30 31:23 29:28 36:36 29:24 26:22 27:34<br />

GWD Minden 18:34 32:27 29:40 25:32<br />

25:28 32:23 26:29 28:29<br />

34:35<br />

TSV Hannover-Burgdorf 25:35 27:29 29:25 29:28 28:27 30:32 23:26 25:22 27:22<br />

28:24<br />

FRISCH AUF! Göppingen 26:31 34:31 25:27 31:25 26:26 23:29 32:23<br />

24:25 29:28 26:29 33:29


<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Torjäger LIQUI DHB-Pokal<br />

MOLY HBL<br />

83<br />

Torjäger der LIQUI MOLY HBL <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

PLATZ SPIELER VEREIN SPIELE TORE / 7-METER<br />

1. Casper Mortensen HSV 19 143/48<br />

2. Juri Knorr Rhein-Neckar Löwen 22 139/49<br />

3. Hans Lindberg Füchse Berlin 19 123/63<br />

4. Lukas Blohme VfL Gummersbach 21 114/7<br />

5. Viggo Kristjánsson SC DHfK Leipzig 20 112/50<br />

6. Lenny Rubin HSG Wetzlar 22 108<br />

7. Christoph Steinert HC Erlangen 20 107/52<br />

8. Samuel Zehnder TVB Stuttgart 18 107/45<br />

9. Emil Jakobsen SG Flensburg-Handewitt 20 107/35<br />

10. Omar Ingi Magnusson SC Magdeburg 15 102/50<br />

11. Jacob Lassen Handball Sport Verein Hamburg 20 98<br />

12. Dominik Mappes VfL Gummersbach 16 97/30<br />

13. Jacob Holm Füchse Berlin 21 89<br />

14. Patrick Groetzki Rhein-Neckar Löwen 21 88<br />

15. Gisli Thorgeir Kristjansson SC Magdeburg 19 88


84 SG Statistik<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Die ultimative SG Statistik Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Bundesliga Pokalspiele Gesamt<br />

Einsätze Tore 2-Min RK Einsätze Tore 2-Min RK Einsätze Tore 2-Min RK<br />

Benjamin Buric 16 1 1 0 10 1 0 0 25 2 1 0<br />

Kevin Møller 16 1 0 0 10 2 0 0 26 3 0 0<br />

Ben Schmitt 0 0 0 0 1 0 0 0 1 0 0 0<br />

Simon Hald 18 22 12 0 13 23 13 0 31 45 25 1<br />

Gøran Søgard 19 49 4 0 13 35 7 1 32 84 11 1<br />

Franz Semper 15 23 2 0 9 12 2 0 24 35 4 0<br />

Johannes Golla 20 87 10 0 14 56 1 0 34 143 11 0<br />

Jim Gottfridsson 11 42/1 5 0 6 13 0 0 17 55/1 5 0<br />

Lasse Møller 18 53/3 1 0 12 29 2 0 30 82/3 3 0<br />

Emil Jakobsen 20 106/35 1 0 15 68/26 1 0 35 174/61 2 0<br />

Magnus Rød 17 56 7 0 11 35 3 0 28 91 10 0<br />

Anton Lindskog 10 6 7 0 8 12 8 0 18 18 15 0<br />

Mads Mensah 20 37 6 1 15 37 2 0 35 74 8 1<br />

Aaron Mensing 10 24 1 0 12 39 1 0 22 63 2 0<br />

Teitur Einarsson 16 24 1 0 14 33 5 0 30 57 6 0<br />

Johan Hansen 18 64/7 1 0 14 64/7 1 0 32 128/14 2 0<br />

August Pedersen 10 19 0 0 11 38/1 0 0 21 57/1 0 0<br />

Leon Kirschberger 6 0 0 0 5 4/1 0 0 11 4/1 0 0<br />

Frederik Adam 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0<br />

Gesamt 20 614/46 59 1 15 501/35 46 2 35 1115/81 105 3<br />

Gegner 20 519/47 81 6 15 417/32 51 1 35 936/79 132 7<br />

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<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong> Ausblick 85<br />

Ein gut gefüllter Frühlingsanfang<br />

Der Tanz auf drei Hochzeiten bringt der SG Flensburg-Handewitt viele reizvolle Aufgaben, aber auch etliche englische Wochen,<br />

die sowohl sportlich wie auch logistisch gemeistert werden müssen. Und wenn dann mal ein paar Tage wie eine Pause<br />

aussehen, verbirgt sich dahinter alles andere als ein entspannter Urlaub.<br />

18. März: Johannes Golla gegen Blaz Blagotinsek<br />

So war es auch nach dem Heimspiel gegen den HSV Hamburg Anfang<br />

März. Da zerstreute sich die SG Familie in alle Himmelsrichtungen.<br />

Aber nicht um einmal abseits des Geschehens etwas herunterzufahren,<br />

sondern weil die Nationalmannschaften riefen. So<br />

duellierten sich im EHF Euro Cup die DHB-Auswahl und Dänemark<br />

zwei Mal. Parallel spielten Schweden und Spanien, wobei Jim Gottfridsson<br />

wegen seiner Handverletzung erstmals seit langer Zeit einen<br />

Lehrgang seines Teams absagen musste. Die meisten anderen<br />

Nationen, darunter auch Norwegen, Island und Bosnien-Herzegowina,<br />

waren in der Qualifikation zur Europameisterschaft 2024 involviert.<br />

Es standen die Spieltage drei und vier auf dem Programm. Die<br />

finalen Begegnungen fünf und sechs folgen Ende April.<br />

Nach dem Ausflug in die Nationaltrikots bleiben nur wenige Tage,<br />

um sich für eine Doppelreise in den Süden zu wappnen. Am 18.<br />

März spielt die SG zu später Stunde in Göppingen. Dort will sie den<br />

27:24-Erfolg aus dem Hinspiel bestätigen. Zugleich trifft sie auf Blaz<br />

Blagotinsek. Der Slowene gehört zu den besten Block-Spielern der<br />

Welt und wird die SG ab Sommer verstärken. Aus dem Schwa-<br />

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86 Ausblick<br />

<strong>KONTER</strong> <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong><br />

Johan Hansen: Revanche gegen Lemgo?<br />

benland wird es nach Portugal gehen. Am 21. März muss sie bei<br />

Benfica Lissabon bestehen und sich eine gute Ausgangsbasis für<br />

das Rückspiel eine Woche später verschaffen. Das Ziel: das Viertelfinale<br />

in der EHF European League, die letzte Station vor dem Final<br />

Four Ende Mai in Flensburg.<br />

Zwischen den beiden Achtelfinal-Paarungen ist tatsächlich noch<br />

ein Heimspiel in der LIQUI MOLY HBL eingebettet. Am Sonntag,<br />

26. März, geht es um 16.05 Uhr gegen den TBV Lemgo Lippe.<br />

Die Ostwestfalen standen im letzten Jahr für gleich zwei Enttäuschungen.<br />

Anfang Juni bewegte sich die SG auf der letzten<br />

Rille und verlor im Lipperland mit 25:30. Und Anfang Oktober<br />

brach sie nach einem guten Beginn ein und kassierte eine<br />

25:30-Schlappe. Wird nun die Revanche gelingen? Der 1. April<br />

bringt nicht nur Scherze, sondern auch ein Auswärtsspiel. Die SG<br />

muss beim Aufsteiger ASV Hamm antreten. Nur fünf Tage später<br />

das nächste Heimspiel. Am Donnerstag, 6. April, geht es um<br />

19.05 Uhr wieder um eine Revanche. Anfang Dezember konnte<br />

die SG in Leipzig einen größeren Rückstand aufholen, und Johan<br />

Hansen erzielte sogar den 30:30-Ausgleich. Doch mit der letzten<br />

Sekunde fing sich die SG noch einen Treffer – und musste eine<br />

bittere Niederlage verdauen. Dieses Mal wäre ein Sieg doppelt<br />

wichtig. Denn mit dem Schlusspfiff wird eine kleine Osterpause<br />

eingeläutet und sich dann auf einen Saisonhöhepunkt vorbereitet:<br />

das REWE Final4 in Köln. ■


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eine erfolgreiche Saison <strong>2022</strong>/<strong>2023</strong>!<br />

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