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das erzbistum trier - Germania Sacra Online

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§ 1. Quellen 11<br />

19. Jahrhundert. Es handelt sich fraglos um die Reinschrift des Autors.<br />

Die Hs. enthält 1. (BI. 1-20) die Collatio, 2. (BI. 21) eine Notiz über<br />

die Weihe der St. Maria Magdalenenkapelle (vgI. § 3, Abschnitt 2),<br />

3. (BI. 23-33) die Historia ss. martyrum Trevirensium (vgI. § 20),<br />

4. (BI. 36 r ) eine Notiz des 15. Jahrhunderts über die Kirchweihfeier<br />

von St. Paulin, 5. (BI. 37 r ) eine Notiz um 1500 über Weihen und<br />

Ablässe von St. Paulin. - In der Collatio und in der Historia martyrum<br />

sind einige gleichzeitige Miniaturen in den Text eingefügt. -<br />

Nach Ausweis eines lose einliegenden Blattes wurde die Hs. von<br />

Maugerard (vgI. über diesen Hubert Schiel, Die Auflösung der Trierer<br />

Kloster- und Stiftsbibliotheken und die Entfremdung von Trierer<br />

Handschriften durch Maugerard. Armaria Treverensia. 1960 S. 57 -<br />

81) nach Paris gebracht. (Die Beschreibung der Hs. verdanke ich dem<br />

verstorbenen Kollegen Dr. Wolf Erich Kellner. Von mir wurde eine<br />

Fotographie benutzt.)<br />

2. Ein zweites, gleichzeitiges Exemplar mit Leerfeldern für die<br />

nur zum Teil ausgeführten Miniaturen Stadt Bi Trier Hs. 1343/94<br />

BI. 129-151 (vgI. Keuffer-Kentenich, VerzHistArchTrier S. 19). Es<br />

handelt sich um eine nicht vollendete Abschrift.<br />

Die Collatio ist nicht veröffentlicht. Schmitt (Paulin S. 182-186)<br />

gibt eine knappe Inhaltsangabe und eine Übersetzung des Berichtes<br />

über die Öffnung des Paulinussarges im Jahre 1402.<br />

Inhalt: Nach einer Einleitung (Kap. 1 und 2) über <strong>das</strong> Alter der<br />

Stadt Trier (Trebeta-Geschichte) wird zunächst (Kap. 3 und 4) über<br />

die ersten Trierer Bischöfe Eucharius, Valerius und Maternus, <strong>das</strong><br />

Rictiovarus-Martyrium und die Glanzzeit unter den Bischöfen Agritius<br />

und Maximin, sowie die Beziehungen zu Konstantin und Helena<br />

(Reliquien, Silvesterprivileg) berichtet. Der anschließende erste Hauptteil<br />

(Kap. 5-12) ist der Biographie des hI. Paulinus gewidmet<br />

(ausführliche Darstellung des arianischen Glaubensstreites, Verbannung<br />

nach Phrygien, Tod, Rückführung durch Bischof Felix im Jahre<br />

410, Kettenwunder beim Normannenüberfa1l882). Im zweiten Hauptteil<br />

(Kap. 13-16), dem Kern der Darstellung, wird dann die Öffnung<br />

des Paulinussarges im Jahre 1402 und die Einrichtung eines<br />

besonderen Festes (vgI. § 24, Abschnitt 2) geschildert. Die Schlußkapitel<br />

(17-19) dieses ersten Teiles enthalten allgemeine Betrachtungen<br />

über den Schutz der Heiligen und der Reliquien; eindringlich<br />

wird der Wunsch geäußert, auch den Heiligen Rock (tunica inconsutilis)<br />

zu erheben und für die Verehrung auszustellen. Ein kürzerer<br />

dritter Teil (Kap. 20-25) berichtet sodann über die St. Paulinuskirche<br />

(Alter und Heiligkeit des Gebäudes, Egberturkunde, Weihe

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