Dietrich's Neues! Magazin 2023
Das Dietrich's Kundenmagazin Neues! 2023 informiert Sie auf 40 A4 Seiten über Themen aus der Holzbaubranche sowie über Dietrich's intern. In dieser Ausgabe: Case Study: HolzBauWerk Schwarzwald Update: Dietrich‘s Version 23 Neu: Dietrich‘s PlanerSuite Essay: Unter einem Dach Wohnen: FertighausWelt Akademie: TechTipps Case Study: Heinzmann Spielgeräte Holzmodulbau: MOD 21 - seriell, individuell und nachhaltig
Das Dietrich's Kundenmagazin Neues! 2023 informiert Sie auf 40 A4 Seiten über Themen aus der Holzbaubranche sowie über Dietrich's intern. In dieser Ausgabe:
Case Study: HolzBauWerk Schwarzwald
Update: Dietrich‘s Version 23
Neu: Dietrich‘s PlanerSuite
Essay: Unter einem Dach
Wohnen: FertighausWelt
Akademie: TechTipps
Case Study: Heinzmann Spielgeräte
Holzmodulbau: MOD 21 - seriell, individuell und nachhaltig
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auunternehmen in Baden-Württemberg.<br />
„Wir haben mit diesen Betrieben schon<br />
immer auf Augenhöhe gearbeitet, weil wir<br />
an langfristigen Geschäftsbeziehungen interessiert<br />
waren“, erinnert er sich. „Deshalb<br />
haben wir während der starken Preisanstiege<br />
in Folge der Coronapandemie zu<br />
unseren Kunden gestanden und im dritten<br />
und vierten Quartal 2022 wiederum selbst<br />
davon profitiert.<br />
Diesen Unternehmen wollten wir mit unserem<br />
BSP-Sortiment ein hochwertiges Produkt<br />
für den Holzbau zur Verfügung stellen.<br />
Der partnerschaftliche Umgang im direkten<br />
Kontakt ist der Ansatz, den wir auch<br />
mit dem HolzBauWerk weiterverfolgen<br />
möchten.“ Deshalb werden die Produkte<br />
aus Seewald-Besenfeld überwiegend über<br />
den direkten Kontakt zwischen HolzBau-<br />
Werk und Holzbauunternehmen vertrieben.<br />
Nur ein geringer Prozentsatz läuft über den<br />
Handel.<br />
Hallengröße als Ausdruck des<br />
Qualitätsanspruchs<br />
Zu diesem Ansatz gehört, dass man sich<br />
selbst bezüglich der gelieferten Qualität<br />
einen hohen Anspruch auferlegt. Ausdruck<br />
dieses Anspruchs ist das HolzBauWerk<br />
selbst, das im Laufe der Planung immer<br />
größere Dimensionen annahm.<br />
„Unser Wunsch wäre es vielleicht gewesen,<br />
etwas kleiner zu starten“, rekapituliert Jörg<br />
Kübler, „aber es zeigte sich immer wieder,<br />
dass es für das, was wir wollten, eine gewisse<br />
Größe braucht. Zurückstecken wollten<br />
wir hier nicht, denn in unserem Projekt<br />
steckt viel Herzblut drin.“<br />
Die Notwendigkeit für die imposanten Dimensionen<br />
des Werks zeigt sich bereits<br />
ganz am Anfang der Produktionskette, der<br />
von acht Trocknungskammern im Außenbereich<br />
gebildet wird. Zwar ist man in Seewald-Besenfeld<br />
mit den drei angegliederten<br />
Sägewerken zum großen Teil Selbstversorger<br />
in puncto Holz, es gibt aber noch einige<br />
andere Lieferanten aus dem Schwarzwald.<br />
Dies birgt prinzipiell die Gefahr, dass man<br />
unterschiedlich getrocknete Hölzer verarbeitet.<br />
Deshalb behält man in Seewald-<br />
Besenfeld die Trocknung auf 8-10 Prozent<br />
Restfeuchte selbst in der Hand, um eine<br />
gleichbleibend hohe Qualität der eigenen<br />
Produkte zu gewährleisten. Das Ziel: hochqualitatives<br />
BSP ohne Rissbildung und in<br />
hoher Sichtqualität, passend zur hohen<br />
Holzqualität des Schwarzwalds.<br />
Um diesem Anspruch gerecht zu werden,<br />
durchläuft das technisch getrocknete Holz<br />
als erste Station im Inneren der Fertigungshalle<br />
ein Sortierwerk. Hier werden<br />
Ausschuss sowie Außen- und Innenlagen<br />
voneinander getrennt und Schadstellen<br />
werden aus den Brettern herausgekappt,<br />
bevor sie in ein Pufferlager transportiert<br />
werden.<br />
Individuelle BSP-Elemente in Losgröße 1<br />
Es folgt die erste Station einer BSP-Fertigung<br />
in Losgröße 1: Eine Keilzinkanlage,<br />
nach der das verleimte Endlosbrett auf die<br />
spätere Elementlänge gekappt wird. Ab<br />
dem Zuschnitt ist jedes Brett in der vollautomatischen<br />
Produktionssteuerung des<br />
HolzBauWerks als Teil seines Zielelements<br />
registriert. Dies ermöglicht die individuelle<br />
Fertigung jedes Elements.<br />
Einige Förderschritte weiter, in deren Verlauf<br />
die Keilzinkenverleimung trocknet,<br />
werden die zugeschnittenen Bretter zu<br />
einer Einschichtplatte verleimt – ein aufwendiges<br />
Verfahren, das nicht Selbstzweck<br />
ist, sondern konkrete Vorteile für<br />
die Kunden bietet: Die Flankenverleimung<br />
zu Einschichtplatten sorgt für homogene<br />
Elementoberflächen und für bessere bauphysikalische<br />
Eigenschaften, weil die Platten<br />
fugenlos und somit rauch- und luftdicht<br />
sind.<br />
Vorteile bringt auch die gewaltige hydraulische<br />
Presse, in der mehrere mit Leim<br />
bestrichenen Einschichtplatten zu fertigen<br />
Elementen gepresst werden. Da die Presse<br />
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