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Langfassung KWP3-1 - Grüne Solingen

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halten es ebenso für nicht verantwortlich, an der Planung der L 403 durch die<br />

Verlach nahe dem Naturschutzgebiet Ohligser Heide festzuhalten.<br />

14<br />

Bündnis 90/Die <strong>Grüne</strong>n fordern, dass die Stadt sich endlich von den mehrere Zig-<br />

Millionen teuren Planungen von Straßenbau- Großprojeken in <strong>Solingen</strong><br />

verabschiedet und mit den Bürgerinnen in einen Dialog über die Verbesserung des<br />

Bus-, Bahn, Rad- und Fußwegnetzes einzutreten. Dazu zählt auch eine<br />

angemessene Unterhaltung der vernachlässigten vorhandenen Brücken und<br />

Straßen.<br />

Integrierte Stadtentwicklung<br />

Die Stadt lebt durch starke Stadtteile<br />

Der demografische Wandel erfordert kurze Wege und wohnortnahe<br />

Versorgungsmöglichkeiten in einem barrierefreien Wohnumfeld. Deshalb wollen wir<br />

• die Stadtteilzentren stärken und benachteiligte Stadtteile fördern<br />

• keine neuen Supermärkte außerhalb der Zentren<br />

• Stadtbrachen und Baulücken statt wertvoller Flächen im Außenbereich bebauen<br />

• bezahlbaren Wohnraum in allen Stadtteilen sicherstellen<br />

• den Denkmalschutz wiederbeleben.<br />

Eine Kommunalpolitik von Unten, aus den Stadtteilen heraus, ist nicht nur ein<br />

historisch gewachsenes Bedürfnis, sondern auch als dezentrale Politik gegenüber<br />

zentralistischer Gleichmacherei und Übervorteilung der Unterzentren ein Gebot der<br />

Demokratie. Entgegen dem von der CDU in Auftrag gegeben Leitbild der Stadt,<br />

wonach <strong>Solingen</strong> in und durch seine Stadtteile lebt, verkündigte die Große Koalition<br />

die Spar-Leitlinie der Überwindung des Stadtteildenkens. Seitdem wird an dem für<br />

das Überleben der Stadtteile wichtigen Mix von kulturellen- und öffentlichen<br />

Dienstleistungs-Infrastrukturen die Axt angelegt. Die Infragestellung des Walder<br />

Stadtsaals und der Ohligser Festhalle sind exemplarische Beispiele für diese<br />

stadtteilfeindliche Politik.<br />

Die <strong>Grüne</strong>n treten dafür ein, dass zunehmend Aufgaben und Mittel des<br />

gesamtstädtischen Haushaltes an die bürgernäheren Bezirksvertretungen übertragen<br />

werden. Die spärlichen „freien“ Mittel der Bezirksvertretungen müssen auf Kosten der<br />

„Großstadt“ erhöht werden und dürfen nicht länger als Notstopfen für nicht erfüllte<br />

Pflichtaufgaben der Stadt herhalten.<br />

Im Haushaltsplan der Stadt soll eine Übersicht erstellt werden, die Investitionen,<br />

Einnahmen und Ausgaben, sowie Einsparungen gegliedert nach den<br />

Bezirksvertretungen verdeutlicht.<br />

Die BezirksvorsteherInnen werden vom „Katzentisch“ am Rande der Ratssitzung<br />

demonstrativ in die erste Reihe der Verwaltungsrepräsentation befördert.<br />

Bündnis 90/Die <strong>Grüne</strong>n setzen sich dafür ein, dass für alle BewohnerInnen unserer<br />

Stadt eine wohnortnahe Nahversorgung zur Verfügung steht. Wir wollen eine Stadt

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