27.12.2012 Aufrufe

Langfassung KWP3-1 - Grüne Solingen

Langfassung KWP3-1 - Grüne Solingen

Langfassung KWP3-1 - Grüne Solingen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

34<br />

die Korkenziehertrasse, der Südpark u.a.m. neu geschaffen. Jetzt muss es darum<br />

gehen diese von rot-grün initierten und finanzierten Projekte auch entsprechend<br />

nachhaltig zu Vermarkten. Wer nicht weiß, wie schön es hier ist, der wird auch nicht<br />

kommen. Mit Angeboten vor allem im sanften Tourismus sollte auch das Bergische<br />

Städtedreieck trotz seiner Strukturschwäche die Möglichkeiten haben, Touristen in<br />

nennenswerter Zahl zu ziehen. Nicht umsonst sind viele Projekte in diesem Bereich<br />

für eine EU-Förderung angemeldet worden.<br />

Die Güterhallen, überhaupt der Südpark, der Müngstner Brückenpark, sind zu einem<br />

wahren Magneten für Sonntagsausflügler und Freizeitgenießer geworden. Das<br />

müssen wir sichern und weiter entwickeln, die Fläche dazu ist vorhanden!<br />

Finanzen:<br />

Ohne Moos, nichts los<br />

Wir brauchen eine gerechte Gemeindefinanzreform, sonst können sich<br />

strukturschwache Städte wie <strong>Solingen</strong> nicht vor dem finanziellen Ruin retten.<br />

Konjunktur- und Förderprogramme müssen auch und gerade den schwächsten<br />

Kommunen zugute kommen. Darin sind sich im Gegensatz zu anderen Parteien die<br />

<strong>Grüne</strong>n in Stadt, Land und Bund einig. Wie wichtig die eigene kommunale<br />

Wirtschaftskraft ist, wird gerade jetzt, in Zeiten der aktuellen internationalen Banken-<br />

und Finanzkrise, deutlich. Deshalb wollen wir<br />

• Wertschöpfung vor Ort ermöglichen<br />

• ein seriöses Finanzmanagement mit sicheren Anlagen und Schuldenabbau<br />

durchsetzen, statt Gelder in riskante Finanzgeschäfte zu stecken<br />

• die knappen Finanzmittel in die wesentlichen Bereiche der Daseinsvorsorge, der<br />

Bildung und in die regionale Wirtschaft investieren<br />

• den Ausverkauf öffentlichen Eigentums stoppen und rückgängig machen<br />

• Einsparungen durch Investitionen in die energetische Gebäudesanierung<br />

erreichen<br />

• in der Verwaltung zuerst bei der Verwaltungsspitze einsparen, z. B. durch Abbau<br />

der<br />

zu vielen, hoch dotierten Geschäftsführerposten in den städtischen Betrieben<br />

• die Gewerbesteuer anheben, wenn dies die Wirtschaftslage wieder zulässt.<br />

Haushaltsdefizit und Gemeindefinanzreform<br />

Das in der Solinger Koalitionsvereinbarung von CDU und SPD aus dem Jahr 2006<br />

festgeschriebene Ziel, bis 2010 einen Haushaltsausgleich zu schaffen, wurde nicht<br />

erreicht. Stattdessen wollen CDU und SPD dies laut Doppelhaushalt 2009/10 jetzt<br />

zum Jahr 2013 erreichen. Voraussetzung dessen soll ein einschneidendes Sparprogramm<br />

sein. Schon im vorherigen „Haushaltssicherungskonzept waren u.a. Maßnahmen<br />

wie die Einsparung von 1 Mio. € jährlich beim Solinger Nahverkehrsangebot und<br />

von 562.000 € bei der Kinderbetreuung enthalten, die zum Glück bis jetzt nur zum<br />

kleineren Teil umgesetzt wurden. Im Haushaltssicherungskonzept des Haushalts

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!