Langfassung KWP3-1 - Grüne Solingen
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die Korkenziehertrasse, der Südpark u.a.m. neu geschaffen. Jetzt muss es darum<br />
gehen diese von rot-grün initierten und finanzierten Projekte auch entsprechend<br />
nachhaltig zu Vermarkten. Wer nicht weiß, wie schön es hier ist, der wird auch nicht<br />
kommen. Mit Angeboten vor allem im sanften Tourismus sollte auch das Bergische<br />
Städtedreieck trotz seiner Strukturschwäche die Möglichkeiten haben, Touristen in<br />
nennenswerter Zahl zu ziehen. Nicht umsonst sind viele Projekte in diesem Bereich<br />
für eine EU-Förderung angemeldet worden.<br />
Die Güterhallen, überhaupt der Südpark, der Müngstner Brückenpark, sind zu einem<br />
wahren Magneten für Sonntagsausflügler und Freizeitgenießer geworden. Das<br />
müssen wir sichern und weiter entwickeln, die Fläche dazu ist vorhanden!<br />
Finanzen:<br />
Ohne Moos, nichts los<br />
Wir brauchen eine gerechte Gemeindefinanzreform, sonst können sich<br />
strukturschwache Städte wie <strong>Solingen</strong> nicht vor dem finanziellen Ruin retten.<br />
Konjunktur- und Förderprogramme müssen auch und gerade den schwächsten<br />
Kommunen zugute kommen. Darin sind sich im Gegensatz zu anderen Parteien die<br />
<strong>Grüne</strong>n in Stadt, Land und Bund einig. Wie wichtig die eigene kommunale<br />
Wirtschaftskraft ist, wird gerade jetzt, in Zeiten der aktuellen internationalen Banken-<br />
und Finanzkrise, deutlich. Deshalb wollen wir<br />
• Wertschöpfung vor Ort ermöglichen<br />
• ein seriöses Finanzmanagement mit sicheren Anlagen und Schuldenabbau<br />
durchsetzen, statt Gelder in riskante Finanzgeschäfte zu stecken<br />
• die knappen Finanzmittel in die wesentlichen Bereiche der Daseinsvorsorge, der<br />
Bildung und in die regionale Wirtschaft investieren<br />
• den Ausverkauf öffentlichen Eigentums stoppen und rückgängig machen<br />
• Einsparungen durch Investitionen in die energetische Gebäudesanierung<br />
erreichen<br />
• in der Verwaltung zuerst bei der Verwaltungsspitze einsparen, z. B. durch Abbau<br />
der<br />
zu vielen, hoch dotierten Geschäftsführerposten in den städtischen Betrieben<br />
• die Gewerbesteuer anheben, wenn dies die Wirtschaftslage wieder zulässt.<br />
Haushaltsdefizit und Gemeindefinanzreform<br />
Das in der Solinger Koalitionsvereinbarung von CDU und SPD aus dem Jahr 2006<br />
festgeschriebene Ziel, bis 2010 einen Haushaltsausgleich zu schaffen, wurde nicht<br />
erreicht. Stattdessen wollen CDU und SPD dies laut Doppelhaushalt 2009/10 jetzt<br />
zum Jahr 2013 erreichen. Voraussetzung dessen soll ein einschneidendes Sparprogramm<br />
sein. Schon im vorherigen „Haushaltssicherungskonzept waren u.a. Maßnahmen<br />
wie die Einsparung von 1 Mio. € jährlich beim Solinger Nahverkehrsangebot und<br />
von 562.000 € bei der Kinderbetreuung enthalten, die zum Glück bis jetzt nur zum<br />
kleineren Teil umgesetzt wurden. Im Haushaltssicherungskonzept des Haushalts