Aus den Kreisverbänden - BLLV
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<strong>Aus</strong> <strong>den</strong><br />
Kreisverbän<strong>den</strong><br />
KV Altötting<br />
Kultur und Geselligkeit<br />
Schon beim ersten Kegeln im Jahr erwies<br />
sich erneut der große Zusammenhalt unter<br />
<strong>den</strong> Altöttinger Pensionisten. Aber auch<br />
sonst war viel geboten.<br />
Bestens vorbereitet von Margarethe Irrsigler<br />
verlief die heimatkundliche Entdeckungsfahrt<br />
nach Nonnberg. Zunächst<br />
besuchten wir die Nonnberger Kirche<br />
St. Mariä Himmelfahrt. Schon der Hl.<br />
Rupert hatte hier ein Nonnenkloster gegründet.<br />
Neben freigelegten Fresken und<br />
einer kostbaren Madonna um 1550 aus der<br />
Leinberger-Schule besitzt das Gotteshaus<br />
noch eine ganze Reihe qualitätvoller Barockplastiken.<br />
Die Wallfahrtskirche Mariä<br />
Heimsuchung in Anzenberg bei Massing<br />
wirkt nur von außen unscheinbar. Das St.<br />
Nikolaus-Kirchlein in Moosvogl, dem ältesten<br />
Ort im Rottal ist ein Paradebeispiel<br />
en miniature für <strong>den</strong> gotischen Kirchenbau<br />
in Südbayern. Die Berta-Hummel-Sonderausstellung<br />
in Massing ist hauptsächlich<br />
Arbeiten aus ihren Studienjahren in München<br />
gewidmet. Großartig die außeror<strong>den</strong>tliche<br />
künstlerische Qualität und der<br />
persönliche Stil der Arbeiten der Frühvollendeten.<br />
Im April stan<strong>den</strong> unter der Führung von<br />
Heimatpfleger Konrektor Josef Straßer<br />
vorwiegend spätgotische Kirchen zwischen<br />
Marktl und Simbach auf dem Programm.<br />
In der St. Jakobskirche von Seibersdorf<br />
gab es unter Führung von Mesner<br />
Seidl spätgotische Bauformen und Plastiken,<br />
eine Pieta von 1510 und eine Madonna<br />
mit Kind um 1480 zu bewundern.<br />
Von hohem kulturhistorischen Wert auch<br />
die Epitaphien der Familie derer von Offenhaim<br />
auf Seibersdorf.<br />
Vorwiegend die Braunauer Bauhütte war<br />
an der spätgotische Kirche Mariä Himmelfahrt<br />
in Kirchdorf beteiligt. Prachtvoll hier<br />
das von dem Schärdinger Schreiner gefertigte<br />
Altarretabel von 1689 mit <strong>den</strong> noch<br />
spätgotischen Schnitzfiguren und weiterer<br />
kostbarer <strong>Aus</strong>stattung. Kirchenpfleger<br />
Franz Valtl war uns hier ein kundiger Führer.<br />
Nachmittags ging’s dann noch nach<br />
Julbach, einst von einer mächtigen Burg<br />
überragt. Am Fuße des Burgberges liegt<br />
die jetzige Pfarrkirche St. Bartholomäus<br />
von 1484 mit ihrem riesigen Christophorusgemälde.<br />
Das Prunkstück hier der vom<br />
3/07 Oberbayerische Schulzeitung<br />
Braunauer Quirin Heß gefertigte Hochaltar<br />
von 1648, ein Zweisäulenaufbau mit ebensolchem<br />
<strong>Aus</strong>zug. Eine liebe Besonderheit<br />
die kleinen Putten und Engelsköpfe an <strong>den</strong><br />
Chorwän<strong>den</strong>. – Zur Stärkung nach so viel<br />
sakralem Kunstgenuss ging’s dann noch<br />
ins Rathauscafé nach Marktl gegenüber<br />
dem Papstgeburtshaus, nicht ohne daß uns<br />
Sepp Straßer vorher noch die Papstsäule<br />
des Eggenfel<strong>den</strong>er Bildhauers Neustifter<br />
näher gebracht hätte.<br />
Peter Vornehm<br />
KV Bad Aibling<br />
Essen ist mehr…<br />
...unter diesem Motto stand der genussreiche<br />
Nachmittag in der Montessori-<br />
Schule Rohrdorf mit dem Koch und Küchenmeister<br />
Markus Siebert<br />
Mit kulinarischen Köstlichkeiten führte<br />
Markus Siebert die Fachlehrerinnen E/G<br />
in die Welt der Geschmacks- und Dufterlebnisse<br />
ein. Die Teilnehmerinnen konnten<br />
verführerische Geschmackskompositionen<br />
erschmecken und erfahren, welche Rolle<br />
dabei die Nase spielt. Nach der intensiven<br />
Geschmacks- und Duftschulung wur<strong>den</strong><br />
gemeinsam Kurzgerichte zubereitet, die<br />
man sowohl variabel miteinander kombinieren<br />
als auch für <strong>den</strong> Unterrichtsalltag<br />
verwen<strong>den</strong> kann.<br />
Lena Wöckel<br />
KV Bad Tölz-Wolfratshausen<br />
Pensionisten beim BR<br />
Zu einer Führung in die Fernsehstudios des<br />
Bayerischen Rundfunks waren die Tölzer<br />
Pensionisten eingela<strong>den</strong>. Aufnahmeleiter<br />
Völkl führte die 23 Besucher durch die<br />
Studios und Arbeitsräume. In Unterföhring<br />
wer<strong>den</strong> in vier großen Studios vor<br />
allem Unterhaltungssendungen produziert.<br />
Die run<strong>den</strong> Studios sind jeweils etwa 600<br />
Quadratmeter groß. Sie wer<strong>den</strong> von 400<br />
Scheinwerfern ausgeleuchtet und für jede<br />
Sendung neu eingerichtet, wie die Pensionisten<br />
erfuhren.<br />
In Studio 2 bereiteten die Techniker gerade<br />
die Beleuchtung für „Jetzt red´ i“ vor.<br />
In Studio 4 waren die Pensionisten unversehens<br />
Gast bei einer „kalten“ Probe des<br />
Komödienstadls. Bei „heißen“ Proben<br />
dagegen wür<strong>den</strong> mehrere Durchläufe mit<br />
Zuschauern aufgezeichnet. In Studio 3<br />
präsentierte der BR die Sendung „Kanal<br />
fatal“ drehfertig.<br />
In <strong>den</strong> Räumen der Ton-, Bild- und Lichtregie<br />
war ein Meer von Schaltpulten und<br />
Bildschirmen zu bestaunen. Die Geräte<br />
sind untereinander verbun<strong>den</strong> und halten<br />
stets Kontakt zu <strong>den</strong> Kameraleuten.<br />
Josef Ott<br />
Berchtesga<strong>den</strong>er Land<br />
Entspannung im Salzheilstollen<br />
Die große Anzahl Entspannung suchender<br />
Lehrer und Lehrerinnen, die sich für<br />
die Sondereinfahrt in <strong>den</strong> Salzheilstollen<br />
Berchtesga<strong>den</strong> angemeldet hatten, war<br />
für die Vorsitzende Ingeborg Welzmüller-<br />
Krall ein deutliches Zeichen für die Notwendigkeit<br />
eines gesundheitsfördern<strong>den</strong><br />
Angebots des Vorstands an die Mitglieder.<br />
Mit einer Elektrokleinbahn tief in <strong>den</strong> Berg<br />
befördert, eröffnete sich <strong>den</strong> LehrerInnen<br />
nicht nur der beeindruckende Anblick von<br />
250 Millionen Jahre alten Salzstollen, sondern<br />
auch eine besondere Atmosphäre von<br />
absoluter Stille und Ruhe, ohne jegliche<br />
schädliche Strahlung. Bei einer Luftfeuchtigkeit<br />
von 85 % und einer konstanten Temperatur<br />
von 12 Grad C verloren die gerade<br />
noch von Schülern geforderten, von der<br />
Schulaufsicht immer „gut“ beschäftigten<br />
KollegInnen des BGL schnell das Gefühl<br />
für Raum und Zeit und gerieten, wohlig<br />
auf einer Liege in warme Decken eingehüllt,<br />
schnell in einen angenehmen Entspannungszustand.<br />
Manch abgekämpfter<br />
Kollege fiel in einen tiefen Schlaf, andere<br />
genossen eine bisher nicht erfahrene Ruhe;<br />
immer bestens versorgt von <strong>den</strong> Betreuerinnen<br />
des Salzheilstollens. Nach einem