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Aus den Kreisverbänden - BLLV

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<strong>Aus</strong> <strong>den</strong><br />

Kreisverbän<strong>den</strong><br />

nomisch nicht, aber auch gesellschaftspolitisch<br />

nicht.“ Bei der derzeit viel zu hohen<br />

Zahl von Schulabbrechern braue sich t ein<br />

enormes Konfliktpotential zusammen.<br />

Deswegen fordere er ein sinnvolles Gesamtkonzept,<br />

das eine konsequente Linie<br />

in der Bildungspolitik vom Kindergarten<br />

bis zum Gymnasium erkennen lasse. Das<br />

beinhalte kleine Klassen, mehr Lehrper-<br />

sonal, gemeinsame Schulzeit statt Übertrittsdruck,<br />

regionale Schulentwicklungspläne<br />

statt Schulschließungen, verbesserte<br />

Lernbedingungen und Entlastung der Lehrerkollegien.<br />

„Das Geld für diese Maßnahmen<br />

ist da,“ so Dannhäuser, „jetzt gilt es,<br />

die Mittel zum Wohl der Kinder und Jugendlichen<br />

auch richtig einzusetzen.“<br />

Karl Leitner<br />

Winterwanderung im Naturpark Altmühltal<br />

Winterwanderung ins Altmühltal<br />

Unsere Winterwanderung führte bei strahlendem<br />

Sonnenschein in <strong>den</strong> Naturpark<br />

Altmühltal. Unter der fachkundigen Führung<br />

von Christoph Würflein, dem Leiter<br />

des Infozentrum Altmühltal in Eichstätt,<br />

starteten wir bei Beilngries. Bald grüßten<br />

die einige Kilometer entfernten Türme des<br />

Klosters Plankstetten herüber. Eine Gruppe<br />

entschied sich für <strong>den</strong> ebenen Weg entlang<br />

des Kanals, während die andere dem<br />

Höhenweg zustrebte. Vier sportliche Kolleginnen<br />

wählten gar <strong>den</strong> um vier Kilometer<br />

weiteren Weg auf die Jurahöhe über<br />

Fribertshofen und kamen ausgepowert<br />

in Berching an. Nach einer interessanten<br />

Stadtführung machten wir noch zu einer<br />

Kaffeepause in Plankstetten Station.<br />

Anneliese Sager<br />

Kinderfasching<br />

Nachdem im vergangenen Jahr der <strong>BLLV</strong>-<br />

Kinderfasching aufgrund der Einsturzgefahr<br />

des Turnhallendaches ausfallen<br />

musste, konnte Kreisvorsitzender Josef<br />

Glötzner heuer wieder zahlreiche kleine<br />

Maschkerer zu dieser Veranstaltung begrüßen.<br />

Peter Weigand spielte zünftig auf,<br />

der Zauberer Toni verzauberte die „Lehrers-(enkel)kinder“.<br />

Michl Schels und<br />

seine Mannschaft sorgten wie immer mit<br />

Würstchen, Krapfen und Getränken für<br />

das leibliche Wohl. Die Kinderprinzengarde<br />

der Narwalla bot eine tolle Show. Eine<br />

gelungene Veranstaltung!<br />

Anneliese Sager<br />

1. Vorsitzender Josef Glötzner (li) und<br />

Pensionistenbetreuer Ewald Sager<br />

gratulieren Veronika Schneider zum 100.<br />

Geburtstag<br />

KV Miesbach<br />

Erinnerung an ein Jahrhundert...<br />

...erlebten die Mitglieder des KV Miesbach<br />

im Prinzregententheater bei einem Schauspiel<br />

ohne Worte. Kreisvorsitzender Eugen<br />

Preiß hatte für die 40 Teilnehmer/innen<br />

die bei<strong>den</strong> ersten Reihen reservieren können.<br />

Im Mittelpunkt steht die Erinnerung<br />

- ein ganzes Jahrhundert deutscher Ge-<br />

Sichtlich ein Genuss: Evi Ehrhardt, Hildegard<br />

Mayer und Silvia Strecker<br />

schichte, durchtanzt von <strong>den</strong> Gästen des<br />

alten Ballhauses, durchlebt in vielen einzelnen,<br />

durch raffinierte Übergänge mit-<br />

einander verbun<strong>den</strong>en Szenen. Mit Musik,<br />

Kostümen, Mimik, Gestik, Requisiten und<br />

Tanz erzählen die Akteure im Ballsaal,<br />

was draußen gerade geschieht, ob Hitler<br />

– Ära, Wiederaufbau, Mondlandung oder<br />

Hippie – Zeit. Das Ensemble aus Schauspielern<br />

und Tänzern riss das Publikum zu<br />

Beifallsstürmen hin.<br />

Christine Kumpfmüller<br />

MdL stellt sich Schulproblemen<br />

Der Einladung des <strong>BLLV</strong>-Vorsitzen<strong>den</strong> Eugen<br />

Preiß waren neben dem Landtagsabgeordneten<br />

Dr. Jakob Kreidl, mehrere<br />

Bürgermeister des Landkreises sowie eine<br />

hochkarätige Lehrergemeinde gefolgt..<br />

In einem kurzen Einführungsreferat zeigte<br />

Preiß die Probleme der Schulen, insbesondere<br />

der Hauptschulen im ländlichen<br />

Raum auf: sinkende Schülerzahlen bei<br />

steigen<strong>den</strong> Übertrittszahlen; nach wie vor<br />

sind Mindestzahlen bei Klassenbildung<br />

Bedingung, was <strong>den</strong> Bestand der wohnortnahen<br />

Hauptschule nicht mehr gewährleistet.<br />

Als „Wurzel allen Übels“ bezeichnete<br />

der 3. Bezirksvorsitzende die frühe Selektion<br />

nach der 4. Klasse. Wenn Politiker<br />

immer vollmundig tönten, „kein Kind darf<br />

verloren gehen“, so heiße das aber doch,<br />

dass wir a l l e Kinder bei der Bildung mitnehmen<br />

müssen, auch und ganz besonders<br />

die Hauptschüler. Diese Schulart werde<br />

jedoch von Eltern und Wirtschaft nicht<br />

mehr als aussichtsreich betrachtet, was die<br />

Dr, Jakob<br />

Kreidl,<br />

MdL und<br />

Eugen<br />

Preiß (li).<br />

hohen Übertrittszahlen an Gymnasien und<br />

Realschulen beweisen. Wer bleiben müsse,<br />

sehe sich zunehmend in der „Schule der<br />

Verlierer“. Die angekündigte Hauptschulreform<br />

sieht Preiß nur als kurzfristige Kosmetik,<br />

nicht als dauerhafte Lösung. Neu<br />

gebaute oder erweiterte Schulen kämpften<br />

um ihre Existenz, während die Realschulen<br />

aus allen Nähten platzten.<br />

Landtagsabgeordneter Dr. Kreidl räumte<br />

ein, dass sich die Anforderungen an die<br />

Schule geändert haben und dass man sich<br />

<strong>den</strong> neuen Herausforderungen stellen müsse.<br />

Er bejahte eine Grundsatzdiskussion zu<br />

<strong>den</strong> Problemen, die die demographische<br />

3/07 Oberbayerische Schulzeitung 3

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