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MARKOMANNIA

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Der Kegelclub der Markomannia<br />

In der ersten Kneipe nach der Sommerpause Ende September 1950 höre ich noch heute<br />

die Stimme von Bbr. Richard Hübner:<br />

„Es kann wieder gekegelt werden in meinem Wirtshaus zum Störchla. Wer Interesse<br />

hat, kommt am nächsten Dienstag um ½ 8 Uhr.<br />

Elf Kegelbrüder fanden sich ein, von denen jedoch heute keiner mehr unter uns weilt.<br />

Am 2. Kegelabend waren es schon 13 Kegler, unter ihnen unser in Würzburg lebender<br />

Bbr. Fritz Erbacher, der dem Kegelclub bis zu seinem Umzug nach dort treu blieb.<br />

Inzwischen hatte es sich in den Markokreisen herumgesprochen, dass es im Kegelclub<br />

zünftig zugeht und es waren am 4. Kegelabend am 30. November 1950 schon 16<br />

Teilnehmer, darunter auch Willi Blank. Er ist seitdem als Schreiber an der Tafel noch<br />

heute tätig und fehlt nur, wenn er auf Fuerteventura Urlaub macht.<br />

Auch Hans Walz war seit diesem Zeitpunkt im Kegelclub, bis ihn sein<br />

Gesundheitszustand zwang, den Sport aufzugeben.<br />

Zum 25 jährigen Jubiläum schrieben Oskar Bossenmaier und Werner Steuerlein ein<br />

Büchlein über normale und besondere Ereignisse im Kegelclub. Darin hielten sie zum<br />

Teil in Prosa und zum Teil in Gedichten den Ablauf mancher Kegelabende fest,<br />

schrieben über Ausflüge bis nach Österreich zu Bbr. Ludwig Fürst, Eiskegeln im Winter<br />

auf Karpfenweihern, die Bbr. Leo Holler vorher ausgesucht und präpariert hatte, sowie<br />

über die Stiftung einer supermodernen Schnupfmaschine durch Heiner Lang.<br />

Der Kegelclub ist aus der Markomannia hervorgegangen und hat in den 55 Jahren<br />

seines Bestehens fünf 1. Vorsitzende des Bundes gestellt:<br />

Friedl Biemann, Christof Haas, Oskar Bossenmaier, Erich Pfister und Lothar Meier.<br />

Alle fünf wurden für ihre Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt, Erich Pfister war<br />

darüber hinaus schon seit Jahren Vorsitzender des Ehrenrates, Friedl Biemann und<br />

Oskar Bossenmaier waren Ehrenvorsitzende, Erich Pfister ist es jetzt.<br />

Aber auch jüngere Kegelbrüder setzen sich für die Markomannia ein wie H.P. Lehnert<br />

für die Gestaltung des Mitteilungsblattes und Manfred Haffner als Schriftführer. An<br />

dieser Stelle möchten wir uns bei Lothar Meier bedanken für die Erforschung der<br />

Geschichte der Markomannen, die er in einem Heft für die Nachwelt niedergeschrieben<br />

hat.<br />

Bei einem Kegelausflug nach Marktheidenfeld tauchte zu vorgerückter Stunde die<br />

Frage auf, wie oft wohl schon gekegelt wurde. Willi Blank war scheinbar noch<br />

halbwegs nüchtern, als er eine glaubhaft scheinende Zahl errechnete.<br />

Seitdem begrüßt der Präsident die Kegler jeweils zum so und so vielsten Kegelabend<br />

nach Blank’scher Zeitrechnung.

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