MARKOMANNIA

Schauspieler, die bei ihm verkehrten, überraschte. Damit das monatliche Treffen – man
hatte es inzwischen zum Stammtisch hochgestuft – nicht „mangels Masse“ ausfallen
musste, gewannen die Begründer noch die Bundesbrüder Siegfried Frembs, Dr. Herbert
Hahn, Otto Theisen und Reinhold Zeitler für ihre Idee. Der plötzliche Tod von Herrn
Schmidt war das Aus für das Theaterrestaurant in seiner gewohnten Form. Damit
begann für die vergrößerte Runde eine erneute Lokalsuche. Ausgewählt wurde die von
Familie Rohde hervorragend geführte Oppelei. Nach vielen Jahren dort war
Tapetenwechsel angesagt und so zog der Stammtisch zu Familie Stelzer in den Grünen
Markt um, wo er sich noch heute regelmäßig trifft. Wegen der Gewohnheit mehrerer
Bundesbrüder, regelmäßig Sülze mit Bratkartoffeln zu essen, wird der Stammtisch im
Grünen Markt als „Sulznstammtisch“ geführt. Im Lauf der Jahre gab es natürlich auch
personelle Veränderungen: Die Bbr. Otto Theisen und Reinhold Zeitler zogen sich
zurück. An ihre Stelle traten die Bbr. Heinz Heldmann und Dr. Rudolf Bischoff. Der
Tod unseres Bbr. Siegfried Frembs war im Juli 2001 zu beklagen.
Gemeinsam mit den Damen wurden Ausflüge unternommen, so 1982 nach Volkach,
1986 nach Münsterschwarzach, 1992 nach Ingelfingen. Nach einer längeren Pause ist
demnächst wieder ein Ausflug mit den Damen in der Planung.
Bleibt als Resümé der 37 Jahre: Nach wie vor genießen wir acht Freunde und
Bundesbrüder unseren monatlichen Stammtisch, aus dem im Lauf der Jahre fünf
Funktionsträger unserer Markomannia hervorgegangen sind.
H.H.
Der Marko-Damenstammtisch
„Freundschaft ist Gefühl und Verständnis füreinander und Hilfsbereitschaft in allen
Lebenslagen“ (Cicero).
Bei einer Damenkaffeefahrt der Markomannia vor etwa 30 Jahren hatte eine unserer
Bundesschwestern eine gute Idee. Sie meinte: „Warum sollen wir, wenn unsere Männer
zum Stammtisch gehen, zu Hause bleiben?“ Gesagt, getan. Der Damen-Stammtisch war
gegründet, und zwar von: Ingrid Bär, Trudl Frembs, Carola Gaier, Ilse Haffner, Hanne
Hahn, Gertrude Heldmann, Ursula Hörauf, Inge Kersten, Cläre Königstein, Hilde
Kürten, Elfi Posse, Lore Strauß, Monika Wolfsteiner und Bertl Zeitler.
Unser Treffpunkt war zunächst die „Oppelei“. Einige Zeit später war keine renommierte
Gaststätte in Erlangen vor uns mehr sicher. Seit einigen Jahren sind wir jedoch im Lokal
„Napoli“ in der Engelstraße sesshaft geworden.
Vieles änderte sich bei unserer Gruppe nicht: Ein großer Schock war der frühe Tod von
unserer Monika Wolfsteiner im Jahr 1985. Ursula Hörauf zog von Erlangen weg und
Trudl Frembs kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr teilnehmen. Neu hinzu
kam Brigitta Baume.
Natürlich treffen wir uns auch außerhalb des datierten Stammtisches:
Kaffeenachmittage, gemeinsame Ausflüge, so z.B. 1984 nach Prag, Jahre später nach
Verona (wo die Aufführung von Aida im Regen ertrank), in jüngerer Zeit zu den