Clearing - Kinder- und Jugendhilfe Backhaus

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flikte selbständig zu lösen - ohne Gewalt. Eltern können helfen, indem sie bei richtigem Verhalten loben und über Gewaltverhalten mit ihren Kindern lösungsorientiert sprechen. - Sollte ihr Kind ständig in Gewaltsituationen geraten - ob als Täter oder als Opfer - suchen Sie Hilfe. Fragen Sie in Kinderschutzzentren, Beratungsstellen oder Jungengruppen, die von Pädagogen geleitet werden und in denen die Problematiken, aber auch die Perspektiven mit den Jungen aufgearbeitet werden. Praktische Segelprüfung Diesen Artikel fand ich im Internet unter: www.starke-eltern.de Dieses Internetportal beschäftigt sich mit einem breiten Spektrum von interessanten Themen: allgemeinen Erziehungsfragen, Medien- und Ernährungstipps, Kurzinfos über aktive Freizeitgestaltung etc. Renate Weusthof GfS Emsland/ Schapen Die Meisten haben es geschafft. Wenn ich mal überlege, hat es ganz schön lange gedauert. Und es ist nicht so, wie ich dachte; solch einen Bootsführerschein schüttelt man sich nicht einfach so aus dem Ärmel. Theorie gelernt, Motorboot fahren geübt, und nun noch der schwierigste Teil: das Segeln. Da es am Tag der praktischen Motorboot-Prüfung zu windstill war, musste die Prüfung verschoben werden. Zwei Tage später war es dann windig genug und wir konnten starten. Ich glaube, alle waren wieder etwas nervös. … den Segelteil gut überstanden, ging es nun an die Knoten. Der Prüfer kannte kein Erbamen. Alle Knoten wurden abgefragt und mussten gezeigt werden. Aber zum Schluss hatten es alle angetretenen Prüflinge geschafft. Jetzt noch die Unterschrift und der Führerschein war unser. Wir haben es geschafft. Es war anstrengend, aber in vielen Situationen haben wir auch Spaß gehabt. Im nächsten Jahr, wenn wir mit den Kindern und Jugendlichen segeln gehen, werden wir sehen, ob wir genügend gelernt haben. Bis dahin! Yvonne Schauf Ausgabe 53 15 KIM
Ich möchte mich kurz vorstellen: Ich heiße Mirja Kröger, bin 30 Jahre alt, studiere an der KatholischenHochschule für Sozialwesen Berlin im 7. Semester Soziale Arbeit/ Sozialpädagogik und absolviere zur Zeit mein 2. PraktischesStudiensemester in der GfS Berlin. Ich habe mich während meines Studiums viel mit dem Pflegekinderwesen beschäftigt und daher war es für mich nahe liegend, in einer Einrichtung mein Praktikum zu machen, die Familien auf die Aufnahme von Kindern vorbereitet und sie langfristig fachlich betreut. Die Verknüpfung von Professionalität und Familiarität in den Profifamilien ® und das Gesamtkonzept des KJHB haben mich auf Anhieb überzeugt und begeistert. Meine Erwartungen und Hoffnungen an das Praktikum werden zu 100 % erfüllt. Ein ganz großer Pluspunkt dieser Arbeit ist für mich die Tatsache, dass man Prozesse über einen langen Zeitraum sehr intensiv begleitet und eine positive Entwicklung unterstützen und verfolgen kann - im Gegensatz von z.B. Beratungsstellen, in denen man immer nur kurze Zeit und nicht sehr intensiv mit den Klienten zu tun hat. Ich finde die Arbeit unheimlich vielseitig. Ich begleite die Vorbereitung potentieller zukünftiger Profifamilien ® . Ich bekomme mit, wie aus einer gesichtslosen Anfrage ein „reales“ Kind wird, dessen Ankommen Vorstellung Eindrücke einer Praktikantin und Einleben in einer neuen Familie wir begleiten dürfen. Ich erlebe, mit welcher Professionalität und persönlichem Engagement die Profifamilien ® ihre oft schwierige und anstrengende Arbeit meistern. Ich verfolge, wie man diesen Familien in schwierigen Situationen mit den Kindern beratend und unterstützend zur Seite stehen kann. Überrascht bin ich in Hinblick auf die Arbeit mit den Herkunftsfamilien. Diesbezüglich war ich nämlich vorher sehr skeptisch und habe mich gefragt, wie ich mit Menschen umgehen soll, die ihre Kinder vernachlässigt, misshandelt, missbraucht haben. Doch in dieser Hinsicht könnte ich kein besseres Vorbild haben als die Erziehungsleitung Frau Barth. Sie schafft es, den Herkunftseltern wirklich mit Wertschätzung, Akzeptanz und Empathie zu begegnen und ist dabei ganz „normal“ und natürlich. Was ich vorher nur als „graue“ Theorie von Carl Rogers kannte, kann ich nun in der Realität angewendet beobachten und mir hoffentlich abgucken. Mir ist - besser als es mir jedes Fachbuch hätte vermitteln können - deutlich geworden, wie wichtig es ist, einen wertschätzenden, positiven Umgang mit den Eltern zu pflegen und sie so „ins Boot“ zu holen. Sehr beeindruckt bin ich auch von den Kindern, die trotz ihrer Vergangenheit über erstaunliche Energien und Lebensfreude verfügen und das Leben der Profifamilien ® bereichern. Insgesamt bestätigt mich das Praktikum in meinem Wunsch, zukünftig in der Vorbereitung und Betreuung von Familien tätig zu sein, die Kindern ein neues Zuhause geben. Ich stelle zufrieden fest, dass mein Studium (und zum Teil mein Leben) mich ziemlich gut auf die Praxis vorbereitet hat und freue mich, dass ich jetzt die Möglichkeit habe, mein erlerntes Wissen in dem Gebiet anzuwenden, das mich am meisten interessiert. Mirja Kröger Vorbereitung von Kindern auf eine Fremdunterbringung Alle Menschen haben von Geburt an bestimmte Grundbedürfnisse, wie z.B. nach Nahrung, Schutz, Zuwendung, Nähe, Trost usw. Um diese Grundbedürfnisse durch seine Bezugsperson(en) erfüllt zu bekommen, verfügt der Mensch schon als Baby über ein festgelegtes Verhaltensrepertoire (Weinen, Schreien usw.), dessen Einsatz die Bezugsperson(en) zu einer zeitnahen und angemessenen Bedürfnisbefriedigung bewegen soll. Wenn dieser Mechanismus gut funktioniert, lernt das Kind, dass sein Verhalten etwas bewirkt und dass auf die Menschen in seiner Umgebung Verlass ist - es entwickelt ein „Urvertrauen“ 1 in sich, die Welt und Andere. Die Kinder jedoch, mit denen wir es in unserem beruflichen Alltag zu tun haben, haben in ihren Familien Vernachlässigung, Gewalt oder sexuellen Missbrauch erlebt. Sie haben immer wieder die Erfahrung gemacht, dass ihr Verhalten und Handeln nicht die gewünschten Ergebnisse erzielt und ihre Grundbedürfnisse immer wieder ignoriert werden. Aus diesem Erleben resultiert ein „Urmisstrauen“ mit einer sehr geringen Selbstwirksamkeitsüberzeugung. Ausgabe 53 16 KIM
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Seite 35 und 36: Zeltlager Rätsel Tragen Sie die Ze
Seite 37: Nette Nachbarn „Guten Tag, gnädi

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