Clearing - Kinder- und Jugendhilfe Backhaus
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Die Tage vergingen wie im Fluge, morgens waren<br />
immer alle recht früh wach, zwischen 8.00 Uhr <strong>und</strong><br />
8.30 Uhr gab es Frühstück, da wir danach auch<br />
schon mit den Aktionen <strong>und</strong> Ausflügen starteten wie<br />
z.B. Wildwasserabfahrt,Höhlenerk<strong>und</strong>ung,Aqualand,Besichtigungen<br />
etc.<br />
Zu unserem ges<strong>und</strong>en<br />
<strong>und</strong> reichhaltigemFrühstück<br />
gehörten<br />
immer: Cornflakes,<br />
Müsli, Baguettes, Aufschnitt, Käse, Marmelade,<br />
Honig, Gurken <strong>und</strong> Tomaten, frische Zwiebel,<br />
Frischkäse <strong>und</strong> gelegentlich gab es auch ein Frühstücksei.<br />
Für den Tag über nahmen wir uns belegte Baguettes<br />
vom Frühstück mit, da wir abends immer warm<br />
kochten, dann gab es z.B.: Kartoffelbrei mit Würstchen<br />
<strong>und</strong> Salat, Spaghetti Bolognese mit Salat oder<br />
Reispfanne mit<br />
Meeresfrüchten<br />
etc., zum Nachtisch<br />
gab es Joghurt<br />
oder Obst.<br />
Da wir die ganze Zeit über schönes Wetter hatten,<br />
genossen wir das Frühstück <strong>und</strong> Abendbrot draußen<br />
im Freien. Abends bekamen wir gelegentlich Besuch<br />
von kleinen Fledermäusen, die über dem Zeltplatz<br />
flogen.<br />
Dann hieß es Abschied nehmen. Zusammen noch<br />
mal gut gefrühstückt <strong>und</strong> die Zelte ausgefegt, damit<br />
die andere Wohngruppe, die nach uns kam, sich sofort<br />
wohl fühlen konnte. (Obwohl der Wind vermutlich<br />
über Nacht wieder ein paar Blätter hineingeweht hat).<br />
Am späten Nachmittag traten wir dann in aller Ruhe<br />
die Heimreise an. Auch die Rückfahrt ging ohne Hindernisse<br />
vonstatten. Gegen Vormittag trafen wir denn<br />
wieder in Bokeloh in der Fillastraße ein, gut gelaunt<br />
mit unseren selbst bemalten Frankreichcappies <strong>und</strong><br />
noch etwas Bräune auf der Haut.<br />
Hier noch einige Berichte von unseren Jugendlichen<br />
über einige Aktionen/Aktivitäten:<br />
An einem Tag in Frankreich sind wir, die JWG Bokeloh,<br />
Kanu gefahren. Man hatte uns gesagt, dass wir<br />
in Stufe 1 fahren würden (damit wir nicht so nervös<br />
waren oder etwa Angst bekamen), es war dann aber<br />
doch Stufe 2. Also beschlossen wir, Gruppen zu bilden<br />
<strong>und</strong> zwar immer zu zweit. Ich hatte das Glück,<br />
mit meiner Schwester zu fahren, denn wir sind frü-<br />
her schon oft Kanu gefahren <strong>und</strong> somit waren wir<br />
eigentlich ein<br />
eingespieltes<br />
Team. Doch da<br />
hatten wir uns<br />
beide sehr getäuscht,<br />
denn alle<br />
von uns mussten<br />
noch einmal<br />
lernen, wie man<br />
das Paddel anfasst<br />
<strong>und</strong> hält <strong>und</strong> wie man damit lenken musste.<br />
Dieses wurde uns von unserem Kanulehrer erklärt<br />
<strong>und</strong> zwar auf Französisch. Zum Glück konnte eine<br />
von unseren Betreuern sehr gut Französisch <strong>und</strong> so<br />
haben wir es alle verstanden.<br />
Die Kanufahrt war sehr aufregend, denn wir mussten<br />
eine steile Rutsche überwinden <strong>und</strong> viele Strömungen.<br />
Aber trotz aufregender Momente hatten wir<br />
natürlich Spaß. Wir haben zwischendurch einige<br />
Pausen gemacht <strong>und</strong> auf dem Wasser viele Wasserschlachten<br />
mit dem Kanulehrer. Ein Jugendlicher<br />
von uns ist sogar Kajak gefahren. Es war zwar erst<br />
für ihn ein komisches Gefühl, aber er hat es dann<br />
doch hinbekommen. Am Ende der Kanufahrt hat<br />
sich jeder beim Kanulehrer bedankt <strong>und</strong> es hat allen<br />
sehr viel Spaß <strong>und</strong> Freude gemacht.<br />
S.<br />
Höhlenerk<strong>und</strong>ung<br />
Zuerst sind wir ein Stück mit dem Auto gefahren,<br />
nachdem der Höhlenführer uns am Campingplatz<br />
abgeholt hat. In den Bergen angekommen, sollten<br />
wir Overalls <strong>und</strong> Gummistiefel anziehen. Außerdem<br />
bekamen wir Helme mit Licht aus Feuer. Dann sind<br />
wir nach oben gelaufen <strong>und</strong> der Mann hat uns erzählt,<br />
was man machen muss. Wir sollten nicht so<br />
nah an den Berg kommen, damit der nicht schwarz<br />
wird. In der Höhle war es total dunkel. Wir mussten<br />
kriechen <strong>und</strong> klettern, uns durch Löcher zwängen<br />
<strong>und</strong> auf allen Vieren krabbeln. Wir haben Tropfsteine<br />
<strong>und</strong> Baumwurzeln gesehen. An der Spitze der<br />
Höhle mussten wir die Lichter ausmachen <strong>und</strong> ganz<br />
leise sein: Absolute Stille <strong>und</strong> absolute Dunkelheit!<br />
Dann hat der Mann eine Zigarette angemacht <strong>und</strong><br />
sie schnell gedreht. Das sah aus wie Kreise. Dann<br />
sollten wir bis 3 zählen <strong>und</strong> alle gleichzeitig das Licht<br />
wieder anmachen. Von da aus sind wir wieder zurückgegangen.<br />
Insgesamt waren wir ca. 2 St<strong>und</strong>en<br />
in der Höhle. Die Tour war spannend <strong>und</strong> lustig. Wir<br />
waren alle sehr mutig <strong>und</strong> stolz, dass wir es geschafft<br />
haben. Als wir draußen waren, waren wir alle<br />
total dreckig. Nachdem wir unten waren <strong>und</strong> uns<br />
umgezogen hatten, haben wir uns alle beim Höhlenführer<br />
für das tolle Erlebnis bedankt.<br />
Da.<br />
Andrea Derda<br />
Ausgabe 53 33 KIM