vznews, Deutschland, April, Ausgabe 70

Seite 10 vz news 70/April 2023
Teure Lebensversicherungen:
Lassen Sie sich nicht abzocken
An Kapital-Lebensversicherungen verdient die Assekuranz viel Geld. Für Sparer sind
die Renditen aber meist mager. Besser ist es, Sparen und Versichern zu trennen.
Eine Risiko-Lebensversicherung,
mit der man die
Familie gegen das Risiko
eines frühzeitigen Ablebens
absichert, kann sinnvoll
sein. Nicht sinnvoll ist aber
eine Kapital-Lebensversicherung,
mit der man zusätzlich
Geld anspart.
In aller Regel bringt es
mehr, Sparen und Versichern
zu trennen. Das bedeutet,
den Sparprozess mit
kostengünstigen Anlagen
abzudecken und daneben
eine reine Risikoversicherung
abzuschließen.
Der Grund: Kapital-
Lebensversiche rungen sind
teuer und intransparent.
Oft ist nicht klar, wie viel
tatsächlich im Spartopf
landet, wie viel die Absicherung
kostet und was als
Provision an den Vermittler
abfließt. Kein Wunder,
dass eine Kapital-Lebensversicherung
nicht an eine
effiziente Geldanlage mit
gleichwertiger, separater
Risikoabsicherung heran­
Darum sollte man Sparprozess und
Risiko absicherung strikt trennen
kommt. Das zeigt folgender
Vergleich: Ein 36-Jähriger
zahlt jedes Jahr 6.000 Euro
in eine Kapital-Lebensversicherung
ein. Nach 20 Jahren
bekommt er 130.327 Euro.
Vergleich: Risiko-Lebensversicherung (Sparen und Versichern kombiniert)
mit ETF-Sparplan (separate Risikoabsicherung). Laufzeit über
20 Jahre. Beträge in Euro. Rendite p. a.
Kapital-
LV 1
ETF-
Sparen
Risiko-
Lösung
Jährliche Einzahlung 6.000 5.900 100
für Risikoabsicherung – 0 100
für Sparprozess – 5.900 0
Todesfallkapital 108.000 0 108.000
Rendite 2,5 % 2,5 % –
Guthaben nach 20 Jahren 130.327 154.481 0
(nicht garantiert)
Vorteil getrennte Lösung 24.154
1 Durchschnitt der Anbieter Alte Leipziger, Gothaer und
Sparkassen-Versicherung. Angebot vom 10.2.2023 gem. Check24 für
Risiko-LV für 36-jährigen Nichtraucher.
Berechnung: VZ VermögensZentrum
Das sind rund 24.000 Euro
weniger, als wenn er den
gleichen Betrag in einen
ETF-Sparplan investiert
und sich mit einer separaten
Risikoversicherung schützt.
(siehe Tabelle).
Tipp: Versicherer verkaufen
gerne Kapital-Lebensversicherungen,
weil sie
gut daran verdienen. Seien
Sie skeptisch: Für Kunden
ist das ein Verlustgeschäft.
Sie möchten sich
sorgfältig absichern?
Kommen Sie ins VZ VermögensZentrum
in Ihrer
Nähe (siehe Seite 12).
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Lebensversicherung?
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So legen Stiftungen ihr Kapital optimal an
Stiftungen müssen bei der
Geldanlage anders vorgehen
als Privatanleger. Denn
um ihren Auftrag zu erfüllen,
benötigen sie neben
Spenden und Zuwendungen
auch Kapitalerträge.
Deshalb sind regelmäßige
und möglichst gleichmäßig
hohe Erträge für sie sehr
wichtig. Hohe zwischenzeitliche
Verluste können
sie sich in aller Regel nicht
leisten, sonst würden sie
womöglich ihren Stiftungszweck
in Gefahr bringen.
Lange Zeit waren Erträge
aus festverzinslichen Anlagen
für die meisten Stiftungen
ausreichend. Doch
angesichts der niedrigen
Realzinsen reicht das oft
nicht mehr. Sie brauchen
also Lösungen, die ihnen
weiter hohe Erträge einbringen,
ohne zu hohe Risiken
eingehen zu müssen.
Tipp: Stiftungen müssen
ihr Kapital in der Substanz
erhalten. Das gelingt
nur, wenn die Kapitalerträge
sämtliche Kosten decken
und ausreichen, um den
Stiftungszweck zu erfüllen.
Holen Sie sich deshalb eine
unabhängige Zweitmeinung
ein und leiten Sie die
Anlagestrategie zusammen
mit einem erfahrenen Vermögensverwalter
gegebenenfalls
neu her.
Das VZ Vermögens­
Zentrum berät Stiftungen
bei der Anlage ihres
Kapitals. Vereinbaren Sie
einen Termin in einem VZ
in Ihrer Nähe (Seite 12).
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