Zewo Jahresbericht 2022 Deutsch
Jahresbericht inkl. Jahresrechnung 2022 deutsch
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Spenden über Generationen<br />
Magazin in der SonntagsZeitung, NZZ am Sonntag<br />
und in Le Matin Dimanche<br />
Das Spendenmagazin von <strong>Zewo</strong> und Swissfundraising stimmte kurz vor dem Advent auf die<br />
wichtigste Spendenzeit im Jahr ein. Es zeigte, was Hilfswerke dank Spenden bewirkten, und<br />
motivierte zum Spenden. Erstmals waren redaktionelle Beiträge bis kurz vor Weihnachten<br />
auf verschiedenen Newsportalen in der <strong>Deutsch</strong>- und Westschweiz präsent.<br />
Die höchste Schweizerin, Nationalratspräsidentin<br />
Irène Kälin,<br />
hat die Folgen des russischen<br />
Angriffskrieges auf die Ukraine mit eigenen<br />
Augen gesehen. Im Editorial des<br />
Spendenmagazins hat sie zur Solidarität<br />
und zum Spenden für die Ukraine aufgerufen.<br />
Die Leserinnen und Leser erfuhren,<br />
wie Schweizer Hilfswerke um den<br />
Globus helfen. Sie erhielten ausserdem<br />
Tipps zum Spenden und Ideen für sinnvolle<br />
Geschenke zu Weihnachten.<br />
In einem Essay legte die emeritierte<br />
Professorin für Psychologie, Pasqualina<br />
Perrig-Chiello, dar, warum Spenden<br />
glücklich macht. Der Zukunftsforscher<br />
Tristan Horx gab in einem Interview Einblick,<br />
wie Megatrends unsere Gesellschaft<br />
verändern und was dies für die Arbeit<br />
von Hilfsorganisationen bedeutet.<br />
Und eine Synthese aus den Forschungsergebnissen<br />
von Swissfundraising und<br />
der Stiftung <strong>Zewo</strong> zeigte, wie und wofür<br />
verschiedene Generationen spenden.<br />
Zahlreiche Hilfsorganisationen nutzten<br />
die Gelegenheit, während der<br />
wichtigsten Spendenzeit im Jahr auf<br />
dieser attraktiven Plattform präsent<br />
zu sein. Das Magazin erreichte über<br />
1 Million Leserinnen und Leser in der<br />
<strong>Deutsch</strong>- und Westschweiz. Die Online-Beiträge<br />
wurden über 3 Millionen<br />
Mal angezeigt und stiessen mit einer<br />
Click-Rate von teilweise mehr als 3 %<br />
auf grosses Interesse.<br />
Das Blättermagazin steht auf<br />
https://zewo.ch/de/spendenmagazin/<br />
zur Verfügung. Es ist eine gemeinsame<br />
Publikation der Stiftung <strong>Zewo</strong><br />
und Swissfundraising.<br />
Das Spendenmagazin<br />
Von Swissfundraising und <strong>Zewo</strong><br />
SPENDEN<br />
ÜBER GENERATIONEN<br />
2 Spenden<br />
20. November <strong>2022</strong><br />
Spenden über<br />
IMPRESSUM<br />
Eine Beilage der SonntagsZeitung, «ES BRAUCHT UNSERE HILFE<br />
der «NZZ am Sonntag» und<br />
«Le Matin Dimanche» vom<br />
MEHR DENN JE»<br />
Generationen<br />
20. November <strong>2022</strong><br />
Herausgeber:<br />
20. November <strong>2022</strong><br />
Swissfundraising,<br />
Rosenbergstrasse 85, 9001<br />
Seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine ist die Welt eine andere. Darum ist es wichtig, dass wir uns<br />
St. Gallen, Tel. 071 / 777 20 11<br />
info@swissfundraising.org;<br />
weiterhin solidarisch und grosszügig zeigen. Ein Aufruf der Nationalratspräsidentin Irène Kälin.<br />
Stiftung <strong>Zewo</strong>,<br />
Pfingstweidstrasse 10,<br />
8005 Zürich, Tel. 044 / 366 99 55,<br />
Als ich am Morgen des 24. Februars<br />
Ukrainer. Die Hilfswerke haben für<br />
info@zewo.ch<br />
mein Handy zückte, und die News<br />
die Ukraine so viele Spenden bekommen<br />
wie noch nie zuvor. Und die Of-<br />
mir entgegensprangen, wurde ich<br />
online lesen<br />
Leitung und Produktion:<br />
sprachlos, wütend und unendlich<br />
fenheit, mit der wir als Gesellschaft<br />
Dominic Geisseler<br />
traurig. Es war eingetroffen, was wir<br />
den Menschen begegnen, die der<br />
Redaktion: Marius Leutenegger,<br />
so sehr gehofft hatten, dass es nicht<br />
Krieg zu uns getrieben hat, ist beeindruckend.<br />
Ich habe meine Mitbürge-<br />
Erik Brühlmann, Vania Burri,<br />
eintreffen würde: Krieg. Ein Angriffskrieg<br />
auf die Ukraine.<br />
rinnen und Mitbürger – gross und<br />
Manuela Talenta<br />
Layout: Natalie Seitz<br />
Seit dem 24. Februar ist die Welt<br />
klein, jung und alt, arm und reich –<br />
Bildredaktion: Suse Heinz<br />
eine andere. Mit seinem brutalen und<br />
noch nie derart verbunden und solidarisch<br />
erlebt. Und das macht trotz<br />
Titelbild und Illustrationen:<br />
mit nichts zu rechtfertigenden Angriffskrieg<br />
auf die Ukraine hat Putin<br />
allem Mut. Und diesen Mut brauchen<br />
Anne Mair<br />
Fotos: Keystone, Getty Images<br />
den Krieg zurück nach Europa gebracht,<br />
und er hat uns alle in unse-<br />
der Ukraine, aber auch anderswo.<br />
wir alle. Denn der Winter kommt – in<br />
Druck: Druckzentrum Zürich<br />
ren Grundfesten erschüttert. Er ist<br />
Unsere ukrainischen Schwestern<br />
Folgende Institutionen haben<br />
ein Angriff auf Frieden, Sicherheit,<br />
und Brüder brauchen uns mehr denn<br />
mit ihrem Inserat diese Beilage<br />
Demokratie und die Menschenrechte.<br />
Er tritt internationales Völkerrecht<br />
Menschen in Not, Elend und Krieg.<br />
je. Und mit ihnen ganz viele andere<br />
ermöglicht: Blaues Kreuz<br />
Kantonalverband Zürich,<br />
nicht nur mit Füssen, sondern räumt<br />
Menschen, die von blockierten Getreidelieferungen<br />
aus der Ukraine ab-<br />
Blutspende SRK Schweiz, Caritas,<br />
es mit Waffengewalt aus dem Weg.<br />
cbm Schweiz, Espoir, Fastenaktion,<br />
Er ist die Ursache für die mehr als<br />
hängig sind, droht Hunger. Und die<br />
Heks, Helvetas Swiss Inter-<br />
65 000 Ukrainerinnen und Ukrainer,<br />
überall gestiegenen und weiter steigenden<br />
Preise und die Rezession tref-<br />
cooperation, International Blue<br />
die zu uns geflüchtet sind. Er ist die<br />
Cross, Kinderhilfe Bethlehem,<br />
Ursache für die über 13 Millionen<br />
fen die Schwachen und Armen am<br />
Kiriat Yearim, Médecins Sans<br />
Ukrainerinnen, die weltweit auf der<br />
härtesten – überall auf der Welt. Denn<br />
Frontières, miva Schweiz,<br />
Flucht sind. Und ja, er ist auch die<br />
auch wenn die Ukraine uns täglich<br />
Natur- und Tierpark Goldau,<br />
Ursache dafür, dass Benzin und Diesel<br />
momentan teuer sind. Dass wir<br />
gessen, dass weitere Menschen in Not<br />
beschäftigt, so dürfen wir nicht ver-<br />
PACH Pflege- und Adoptivkinder<br />
Schweiz, Pro Infirmis,<br />
auf eine Energiemangellage zusteuern,<br />
dass wir alle Energie sparen<br />
Beispiel in Afghanistan, im Niger, am<br />
sind und unsere Hilfe brauchen. Zum<br />
Schweizerische Bibliothek für<br />
Blinde SBS, Schweizerischer<br />
müssen. Dass die Strompreise gestiegen<br />
sind und wohl noch weiter stei-<br />
auch bei uns in der Schweiz.<br />
Horn von Afrika und im Iran – aber<br />
Blinden- und Sehbehindertenverband<br />
SBV, Schweizerische<br />
gen werden. Aber vor allem: Dass<br />
Ich bin tief berührt von der Solidarität<br />
und Grosszügigkeit, mit der<br />
Multiple Sklerose Gesellschaft,<br />
Menschen hungern. Dass Menschen<br />
Schweizerische Muskelgesellschaft,<br />
sterben. Soldaten, aber auch viele<br />
wir diesem Krieg begegnen. Und nun,<br />
Schweizerischer Zentralverein<br />
Frauen, Männer und Kinder.<br />
da der Winter kommt, ist es entscheidend,<br />
dass wir weiterhin solidarisch<br />
für das Blindenwesen SZB,<br />
Aber er hat bei allem Elend und<br />
SolidarMed, Solidar Suisse,<br />
Schrecken auch etwas in uns allen<br />
sind und so grosszügig, wie wir nur<br />
Stiftung Kind und Familie / KiFa<br />
zum Vorschein gebracht: unsere<br />
können.<br />
Schweiz, Swissfundraising,<br />
Menschlichkeit und unsere Hilfs- «Wir spenden, wir sammeln, wir bangen<br />
Seien wir weiterhin offen und<br />
terre des hommes schweiz,<br />
bereitschaft.<br />
grossherzig mit Menschen auf der<br />
Vivamos Mejor, Winterhilfe<br />
Selbst in meinem kleinen Dorf, in und wir öffnen unsere Herzen und Türen<br />
Flucht – egal, woher sie kommen.<br />
Schweiz, Wohn- und Bürozentrum<br />
dem grosse politische Ereignisse normalerweise<br />
weit weg zu sein schei-<br />
ziehen dafür einen Pullover mehr an,<br />
und unsere Portemonnaies für die<br />
Heizen wir alle etwas weniger und<br />
für Körperbehinderte WBZ, <strong>Zewo</strong><br />
nen, sammelten die Kinder bereits<br />
Ukrainerinnen und Ukrainer.»<br />
und versuchen wir, Energie zu sparen<br />
und unsere Energieversorgung<br />
wenige Tage nach Kriegsausbruch<br />
Spenden für die Ukraine, und als die<br />
zukunftstauglich und nachhaltig<br />
ersten ukrainischen Familien eintrafen,<br />
waren sie willkommen, so lange zen eine winzige Geste ist, so zeigt Wir spenden, wir sammeln, wir bannes<br />
der vielen Hilfswerke, die Men-<br />
umzurüsten. Und spenden wir an ei-<br />
zu bleiben, wie sie wollen. Und auch sie doch, wie sehr wir uns betroffen gen und wir öffnen unsere Herzen schen in Not unsere Hilfe weitergeben.<br />
Denn es braucht unsere Hilfe<br />
wenn ich mir schmerzlich bewusst fühlen und wie gross die Solidarität und Türen und unsere Portemonnaies<br />
für die Ukrainerinnen und mehr denn bin, dass dies im Grossen und Gan-<br />
und Hilfsbereitschaft ist.<br />
je.<br />
Foto: Keystone<br />
Gemeinsam<br />
Hunger beenden.<br />
Helfen auch Sie.<br />
Fastenaktion, Ihr Schweizer<br />
Hilfswerk seit 1961<br />
www.fastenaktion.ch<br />
IBAN CH16 0900 0000 6001 9191 7<br />
PK 60-19191-7<br />
Spenden macht glücklich<br />
Warum wir freiwillig Geld für<br />
Menschen in Not ausgeben<br />
Die Psychologie des Schenkens 8<br />
Solidarität seit 100 Jahren<br />
Finden Sie heraus, wie<br />
Ihre Generation spendet<br />
Welche Werte wichtig sind 11<br />
Hilfe für die Ukraine<br />
Welche Organisationen vor Ort<br />
die Bevölkerung unterstützen<br />
Die Sofortmassnahmen im Kriegsgebiet 16<br />
24 | Stiftung <strong>Zewo</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2022</strong>