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Zewo Jahresbericht 2022 Deutsch

Jahresbericht inkl. Jahresrechnung 2022 deutsch

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Ukraine-Spenden erreichen neue<br />

Höchstmarke<br />

Hilfswerke, die in der Schweiz Spenden sammeln, erhielten im Jahr <strong>2022</strong> rund<br />

400 Millionen Franken Spenden für die Ukraine. Das ist mehr als sie je zuvor für eine<br />

einzelne Nothilfe-Aktion gesammelt haben.<br />

Allein die Glückskette sammelte über<br />

130 Millionen Franken für die Ukraine.<br />

Dazu kommen zehn grosse humanitäre<br />

Hilfswerke, die zusammen weitere<br />

260 Millionen Franken Spenden erhielten.<br />

98 Prozent der bisher registrierten<br />

Ukraine-Spenden gingen an diese<br />

elf Organisationen. Sie alle haben Erfahrung<br />

bei Einsätzen in Krisengebieten.<br />

Die Spenden kommen aus privaten<br />

Haushalten, von Grossspendern<br />

sowie von Förderstiftungen, Firmen<br />

und anderen privaten Institutionen.<br />

Zusätzliche Spenden für die Ukraine<br />

in hervorragendem Spendenjahr<br />

Aufgrund der Prognose für das Spendenvolumen<br />

<strong>2022</strong>, welche die Universität<br />

Freiburg im Auftrag der <strong>Zewo</strong> im<br />

Februar 2023 erstellt hat, darf man davon<br />

ausgehen, dass die Spenden für<br />

die Ukraine zusätzlich zu den regelmässig<br />

getätigten Spenden gemacht<br />

wurden. Sie haben die Spenden für<br />

andere Zwecke also insgesamt nicht<br />

negativ beeinflusst. Für das Jahr <strong>2022</strong><br />

insgesamt wird ein Spendenvolumen<br />

von mindestens 2,4 Milliarden Franken<br />

erwartet, was den bisherigen Spendenrekord<br />

nochmals deutlich übersteigt.<br />

Digitale Zahlungsmittel beliebt für<br />

Ukraine-Spenden<br />

Erste Erkenntnisse zu den gewählten<br />

Zahlungsmitteln zeigen, dass viele Ukraine-Spenden<br />

online überwiesen wurden,<br />

am meisten via E-Banking. Vor allem private<br />

Haushalte setzten für Spenden bei<br />

Katastrophen zunehmend digitale Zahlungsmittel<br />

ein. Dazu zählt in erster<br />

Linie Twint. Aber auch Kreditkarten oder<br />

die Postfinance Card werden zum Überweisen<br />

von Spenden genutzt, in geringem<br />

Ausmass auch PayPal, Apple-,<br />

Google- und Microsoft-Pay. Die digitalen<br />

Spenden sind deutlich höher als<br />

vor der Pandemie. Ihr Anteil ist besonders<br />

gross bei akuten Krisen und<br />

Katastrophen, die zu spontanen Spenden<br />

für die Nothilfe führen. Bisher lagen<br />

die Spenden, die mittels digitaler<br />

Zahlungsmittel zu den Hilfswerken<br />

gelangten, im tiefen einstelligen Prozentbereich.<br />

Den ersten Zwischenstand zu den<br />

Ukraine-Spenden aus der Schweiz hat<br />

die Stiftung <strong>Zewo</strong> im Mai <strong>2022</strong> erhoben.<br />

Sie führte dazu bei den 500 von<br />

ihr zertifizierten Hilfswerken sowie bei<br />

der Glückskette und weiteren grossen<br />

humanitären Organisationen wie dem<br />

IKRK, Unicef und dem UNHCR eine Umfrage<br />

durch. 47 Organisationen haben<br />

SPENDEN<br />

Spenden für die Ukraine erhalten. Am<br />

24. Februar 2023, ein Jahr nach dem<br />

Beginn des Ukraine-Krieges, akualisierte<br />

sie diese nochmals. Die genaue<br />

Summe der Ukraine-Spenden liegt<br />

allerdings erst nach Abschluss der revidierten<br />

Jahresrechnung <strong>2022</strong> vor.<br />

Stiftung <strong>Zewo</strong> <strong>Jahresbericht</strong> <strong>2022</strong> | 3

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