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WARA23-05

Der Wädenswiler / Richterswiler Anzeiger im Mai 2023.

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Wädenswiler Anzeiger Nr. 132 / Mai 2023WÄDENSWIL 11

Stadt schenkt

Bürokiste dem

Schweizerischen

Nationalmuseum

Eine «seit Menschengedenken» im

Stadtarchiv Wädenswil stehende

grosse historische Holztruhe geht

als Schenkung an das Schweizerische

Nationalmuseum.

«Der aktuelle Lagerort ist aus

konservatorischen und praktischen

Gründen ungünstig. Zudem

sind die in der Truhe enthaltenen

Gegenstände und Unterlagen verschmutzt

und bedürfen konservatorischer

Massnahmen», schreibt

der Stadtrat in einer Mitteilung.

Abklärungen hätten ergeben,

dass es sich um Gegenstände und

Unterlagen der Gemeindestelle

für Kriegsschadenfürsorge KSF

Wädenswil aus dem Zweiten Weltkrieg

handle. Nach Einschätzung

des Stadtarchivs und Einschätzung

kontaktierter militärhistorischer

Spezialisten handelt es sich bei der

«Bureaukiste» der KSF Wädenswil

um ein seltenes Einzelstück, dessen

intrinsischer historischer Wert

unbedingt gewahrt und die Holztruhe

zusammen mit ihrem Inhalt

als Ensemble dauerhaft erhalten

werden soll.

Mittels Bundesratsbeschluss vom

9. April 1943 waren die Schweizer

Gemeinden verpflichtet worden,

eine Fürsorgestelle einzurichten,

um die nötigen Massnahmen zum

Schutz der Bevölkerung bei Luftangriffen

vorzubereiten. Die Wädenswiler

«Bureaukiste» diente als

transportable Ablage der Leitung

der KSF Wädenswil für den Notfall

mit allen notwendigen Unterlagen,

Informationen und Hilfsmitteln.

Die Kiste befindet sich

mitsamt ihrem Inhalt wohl seit Aufhebung

der KSF Wädenswil weitgehend

unberührt im Stadtarchiv

Wädenswil. Jedenfalls beschloss

der Wädenswiler Gemeinderat

(Exekutive) am 20. Dezember 1945

die Einlagerung der «Bureaukiste»

im Stadtarchiv.

Der Stadtrat hat sich nun gegen

eine dauerhafte Übernahme ins

Stadtarchiv entschlossen und übergibt

die Kiste dem Schweizerischen

Nationalmuseum als Schenkung.

Das Nationalmuseum, zu dem

auch das Landesmuseum Zürich

gehört, hat im Laufe der initialen

Recherchen Interesse an einer

Übernahme und dauerhaften Erhaltung

der Holztruhe kundgetan.

wa

Ozeanien in der Freizeitanlage

War es nun der Wettergott, oder waren es Neptun und Poseidon, die dafür sorgten, dass der «Spass im Nass in

Ozeanien» – so das Motto des diesjährigen Maimai-Fests – pünktlich mit Start um 14 Uhr mit Sonnenschein beglückt

wurde? Jedenfalls freuten sich an diesem 13. Mai auf dem Areal der Freizeitanlage beim Schulhaus Untermosen

hunderte Kinder und ihre Eltern und Grosseltern, dass die Schleusen geschlossen blieben. Aufgrund der

nasskalten Witterung wurden einige Posten ins Innere verschoben, doch dem Spass tat das keinen Abbruch – im

Gegenteil: So viel Fröhlichkeit hat der Gemeinderatssaal wohl schon lange nicht mehr erlebt! In anderen Räumen

erklommen Kinder Unterwasserriffe, sie bastelten oder liessen sich schminken. Im Aussenbereich konnten die

Kinder das Meer von Plastikmüll befreien oder sich wie dereinst Jonas im Bauch eines Wales aufhalten. Strahlende

Kinderaugen überall, auch wenn für einmal die Sonne nicht lachte.

stb

Wahl von Judith Hollay Humm

Win die Kulturkommission

Der Kulturkommission ist es gelungen, mit Judith Hollay

Humm eine kulturell interessierte und versierte

Vertreterin für die aktive Mitarbeit zu gewinnen. Judith

Hollay Humm lebt seit 1999 in Wädenswil. Judith

Hollay Humm hat den Masterlehrgang an der Zürcher

Hochschule der Künste mit dem Master of Advanced

Studies in Art Education/Bilden – Künste – Gesellschaft

abgeschlossen. Seit 2013 arbeitet sie als Dozentin

für Allgemeinbildung und Englisch an der Schule

für Gestaltung in Zürich, wo sie insbesondere für den

«Kulturbon» verantwortlich zeichnet. Die gebürtige

Ungarin ist Mutter dreier Kinder und spricht fünf

Sprachen. Sie interessiert sich vor allem für Literatur –

Judith Hollay Humm ist Mitglied der Lesegesellschaft

Wädenswil – Singen, Musik, Kunst und Kultur. wa

«Brättlibadi»: Kassenautomat

hat Verspätung

Seit dem 17. Mai sind die Wädenswiler Seebäder offen.

In der «Brättlibadi» braucht es für den Eintritt

noch eine Übergangslösung. Nachdem die «Brättlibadi»

im Eröffnungsjahr nach der Sanierung kostenlos

war, wird ab diesem Jahr ein Eintritt von 3 CHF pro

Person ab 14 Jahren verlangt. Jedoch kann die Stadt

wegen Lieferverzögerungen den digitalen Kassenautomaten

zur Zahlung von Eintritten nicht bereitstellen.

Für Einzeleintritte stehen momentan zwei Möglichkeiten

zur Verfügung: Twint-Zahlung mit dem Handy

und vorweisen der Zahlungsbestätigung – oder lösen

eines Einzeleintritts direkt beim Badepersonal.

Zudem besteht die Möglichkeit, ein Saison-Abonnement

für alle Bäder oder nur für die «Brättlibadi» an

der Kasse im Strandbad zu beziehen.

wa

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