Spökenkieker Nr. 464 - 05/2023
55. Pfingst-Musikschau in Sassenberg // Schützenfest in Füchtorf // Schützenfest im Ostbezirk in Warendorf // Schützenfest Eintracht Warendorf // Schützenfest in Greffen // BOM 2023 BerufsOrientierungsMesse in Warendorf // Stellenmarkt // u.v.m.
55. Pfingst-Musikschau in Sassenberg // Schützenfest in Füchtorf // Schützenfest im Ostbezirk in Warendorf // Schützenfest Eintracht Warendorf // Schützenfest in Greffen // BOM 2023 BerufsOrientierungsMesse in Warendorf // Stellenmarkt // u.v.m.
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Der Verein hat in den 174 Jahren seines<br />
Bestehens zahlreiche Veränderungen<br />
erlebt. Was 1849 als „Junggesellen-Schützenverein“<br />
begann<br />
und 50 Jahre später als Gesellen-<br />
Schützenverein“ fortgesetzt wurde,<br />
ist den Warendorfern heute als<br />
Schützengesellschaft Eintracht bekannt.<br />
Und als der vermutlich kleinste<br />
der Warendorfer Schützenvereine.<br />
Doch als der zweitälteste der Warendorfer<br />
Schützenvereine wollen die<br />
Eintracht Schützen nicht aufgeben<br />
oder gar fusionieren. Sondern mehr<br />
Werbung für sich machen, auf mehr<br />
neue Mitglieder hoffen und im kommenden<br />
Jahr 2024 ein fulminantes<br />
175-jähriges Jubiläum feiern.<br />
In diesem Jahr feiern sie quasi ihr<br />
75-jähriges Bestehen. Denn der Verein<br />
wurde 1948 nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg als „Gesellschaft Eintracht“<br />
wiedergegründet, wie es in<br />
Band 3 der „Geschichte der Stadt<br />
Warendorf“ nachzulesen ist.<br />
Und dieses quasi Jubiläum werden<br />
sie nutzen, um dem Verein neues Leben<br />
einzuhauchen. 174 Mitglieder<br />
zählt der Verein derzeit und damit,<br />
rechnet man ab 1848, für jedes Jahr<br />
seines Bestehens eins. Eine Neukonzeption<br />
des Schützenfestes, das<br />
traditionsgemäß zu Pfingsten gefeiert<br />
wird, soll den Besuchern die Attraktivität<br />
des Vereins zeigen, der<br />
seinen Namen lebt. Denn in der<br />
Schützenfeste<br />
in der Spökenkieker-Region<br />
Neues Leben für einen traditionsreichen alten Verein<br />
Die Schützengesellschaft Eintracht feiert Schützenfest<br />
Fotos: Rieder<br />
Schützenfamilie herrscht Eintracht –<br />
wobei kleinere Zwistigkeiten ja in<br />
den besten Familien vorkommen.<br />
Das diesjährige Schützenfest vom<br />
26. bis 29. Mai soll – auch wenn es<br />
„nur“ das 75-jährige Jubiläum seit<br />
der Nachkriegsgründung darstellt,<br />
groß gefeiert werden, gemeinsam<br />
mit den Vereinen der Stadt. Damit<br />
knüpft die Eintracht an das früher<br />
alle fünf Jahre gefeierte Stadtschützenfest<br />
an und sieht dies zugleich<br />
als Anregung für die Stadt, die Tradition<br />
mit dem 825-jährigen Stadtjubiläum<br />
im Jahr 2025 wieder aufzugreifen.<br />
„Wir haben alle Schützenvereine,<br />
beziehungsweise -gilden und -bruderschaften<br />
auf den Lohwall eingeladen“,<br />
berichtet Präsident Thomas<br />
Kirscht. Daher erwarten die Schützen<br />
der Eintracht „rund 100 bis 150<br />
Leute mehr auf dem Platz, wenn je<br />
Verein 10 bis 20 Personen kommen.<br />
Damit bekommt vor allem der<br />
Schützenfestmontag, der sich als<br />
Pfingstmontag ganz praktisch für<br />
eine gemeinsame Feier anbietet, ein<br />
neues Gesicht. „Vom Kinderschützenfest<br />
mussten wir uns vorläufig<br />
leider verabschieden“, sagt Kirscht.<br />
Der Grund ist einleuchtend: Eine geringe<br />
Mitgliederzahl bedeutet zugleich<br />
eine geringe Zahl an Kindern<br />
im Kreis der Mitglieder. Zwar gebe es<br />
einigen Nachwuchs, aber der sei zu<br />
jung zum Schießen. Es fehle „das<br />
Mittelalter“, formuliert Kirscht<br />
scherzhaft.<br />
Stattdessen steht der Tag im Zeichen<br />
der Gastvereine und einem gemeinsamen<br />
Schießen des „Königs<br />
der Könige“. „Oder Königinnen“, ergänzt<br />
der Präsident, dessen Verein<br />
derzeit unter der Regentschaft ihrer<br />
Majestät Olivia Mokosch steht. Je<br />
Verein können drei Majestäten an<br />
dem Wettbewerb teilnehmen, der<br />
von einem bunten Tag umrahmt<br />
wird.<br />
Wegen der Neugestaltung des Montags<br />
wurde das gemeinsame Frühstück<br />
mit Ansprachen, Ehrungen<br />
und Tombola auf den Pfingstsonntag<br />
verlegt. „Wir hoffen, dass wir so<br />
die Attraktivität unseres Festes wieder<br />
steigern können“, sagt der Präsident,<br />
der zum 175-jährigen Jubiläum<br />
im kommenden Jahr gerne<br />
wieder mehr Mitglieder im Verein<br />
zählen würde, als die Vereinsgeschichte<br />
Jahre zählt.<br />
In die Kalender der Besucher gehören<br />
auf jeden Fall:<br />
• Der gesellige Dämmerschoppen<br />
für Jedermann (und -frau) am Freitag<br />
ab 18:00 Uhr<br />
• Die Parade auf dem Laurentiuskirchplatz<br />
am Pfingstsonntag um<br />
12:15 Uhr, sowie der restliche Nachmittag<br />
mit Vogelschießen und mehr<br />
auf dem Festplatz<br />
• Der Pfingstmontag ab 11:30 Uhr,<br />
wenn alle Gastvereine eingetroffen<br />
sind und fröhlich gemeinsam gefeiert<br />
wird<br />
Die weiteren Informationen können<br />
dem überall ausliegenden Flyer entnommen<br />
werden.<br />
Tel. 02583-919881<br />
eMail: info@spoekenkieker.info<br />
Internet: www.spoekenkieker.info