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Spökenkieker Nr. 464 - 05/2023

55. Pfingst-Musikschau in Sassenberg // Schützenfest in Füchtorf // Schützenfest im Ostbezirk in Warendorf // Schützenfest Eintracht Warendorf // Schützenfest in Greffen // BOM 2023 BerufsOrientierungsMesse in Warendorf // Stellenmarkt // u.v.m.

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6<br />

Wirtschaft braucht<br />

weiterhin Flächen<br />

IHK-Regionalausschuss diskutiert über Regionalplanung<br />

Der IHK-Regionalausschuss für den Kreis Warendorf war zu Gast in der<br />

Agentur Pilotfisch und im Modehaus Ebbers: (v. l.) Cornelia Köster (Pilotfisch),<br />

Ausschussvorsitzender Bernd Eßer, IHK-Regionalbeauftragte Dorothe<br />

Hünting-Boll und Christoph Berger (Modehaus Ebbers).<br />

Foto: Kaup-Büscher/IHK Nord Westfalen<br />

Kreis Warendorf. – Die gewerbliche<br />

Wirtschaft im Kreis Warendorf erwartet<br />

eine angemessene Berücksichtigung<br />

ihrer Flächenbedarfe im<br />

neuen Regionalplan Münsterland.<br />

„Leider haben wir die Erfahrung gemacht,<br />

dass freie Flächen für Erweiterungen<br />

oder Betriebsverlagerungen<br />

häufig Mangelware sind. Nur auf<br />

dem Papier ausgewiesene Fläche<br />

nützen uns nichts. Daher erhoffen<br />

wir uns durch die Fortschreibung<br />

des Regionalplans verlässliche Entwicklungsperspektiven“,<br />

fasst IHK-<br />

Vizepräsident Bernd Eßer die Diskussion<br />

im IHK-Regionalausschuss<br />

für den Kreis Warendorf zusammen.<br />

Das Gremium, dessen Vorsitzender<br />

Eßer ist, war gestern (10. Mai) gleich<br />

bei zwei Unternehmen zu Gast: bei<br />

der Agentur Pilotfisch und im Modehaus<br />

Ebbers in Warendorf.<br />

Auch wenn im Regionalplan unterschiedliche<br />

Flächenansprüche berücksichtigt<br />

werden müssen, sei die<br />

Sicherung und Entwicklung von<br />

Wirtschaftsstandorten für die Unternehmen<br />

von besonderem Belang,<br />

so der Tenor im Ausschuss. „Die unzureichende<br />

Verfügbarkeit vermarktungsreifer<br />

Flächen stellt die Region<br />

vor große Herausforderungen“, unterstrich<br />

der Vorsitzender Eße, der<br />

Geschäftsführer der Berief Food<br />

GmbH in Beckum ist.<br />

Im März hat die Bezirksregierung<br />

Münster das offizielle Beteiligungsverfahren<br />

für die Anpassung des Regionalplans<br />

Münsterland gestartet.<br />

Die IHK Nord Westfalen bringt in<br />

dem Erarbeitungsprozess die Interessen<br />

der regionalen Wirtschaft ein.<br />

Im Regionalplan werde die Entwicklungsgrundlage<br />

für die Region für die<br />

kommenden gut 20 Jahre gelegt, erläuterte<br />

Ulf Horstmann, Referent für<br />

Planung und Stadtentwicklung bei<br />

der IHK Nord Westfalen, am Beispiel<br />

der Städte Beckum, Warendorf und<br />

Oelde. Horstmann betonte, dass neben<br />

der planerischen Sicherung von<br />

Flächen ihre Aktivierung und Aufbereitung<br />

durch die Kommunen erfolgen<br />

müsse. Aus Sicht des Regionalausschusses<br />

bietet das neue Potenzialflächenmodell<br />

eine strategische<br />

Grundlage, um für die nächsten beiden<br />

Jahrzehnte Planungssicherheit<br />

und Perspektiven für weitere Gewerbe-<br />

und Industriestandorte im<br />

Kreis Warendorf zu schaffen. Das<br />

Modell versetzt die Kommunen in<br />

die Lage einen größeren „Suchraum“<br />

für ihre Siedlungsentwicklung<br />

zu nutzen um flexibler als bisher festzulegen,<br />

wo im Gemeindegebiet<br />

Baugebiete entstehen sollen.<br />

Dr. Eckhard Göske berichtete im Regionalausschuss<br />

über die aktuell<br />

sich abzeichnenden Herausforderungen<br />

der Wirtschaft im Bereich<br />

Energie. Vor allem das Energieeffizienzgesetz<br />

macht dem IHK-Abteilungsleiter<br />

für Industrie, Energie und<br />

Umwelt Sorgen. Die Messlatte<br />

werde damit sehr hochgelegt, so<br />

Göske. So sollen Energieverbräuche<br />

bis 2045 halbiert werden. Offen sei,<br />

wie dies erreicht werden könne, zumal<br />

gerade auch in Wachstumsbranchen<br />

der Energiebedarf eher<br />

weiter steigen werde, prognostizierte<br />

Göske. Zudem erschwerten<br />

der schleppende Netzausbau und<br />

offene Genehmigungsfragen immer<br />

wieder Fortschritte in den Unternehmen.<br />

HIER gibt es die aktuellen<br />

Polizei-Nachrichten<br />

www.spoekenkieker.info<br />

Sommerkonzert der Musikkapelle Bad Laer<br />

Was gibt es Schöneres, als einen<br />

lauen Sommerabend mit Freunden<br />

oder Familie zu verbringen und dabei<br />

Livemusik und kühle Getränke zu<br />

genießen?<br />

Bekanntlich Nichts – daher laden<br />

wir, die Musikerinnen und Musiker<br />

der Musikkapelle Bad Laer, Euch<br />

ganz herzlich zu unserem Sommerkonzert<br />

unter dem Motto „SUMMER-<br />

NIGHT“ ein. Dieses findet am Samstag,<br />

den 24.06.<strong>2023</strong> um 18:30 Uhr<br />

Kolping feiert das Josefschutzfest<br />

Für ihre mehrjährige Mitgliedschaft in der Kolpingsfamilie Warendorf<br />

wurden geehrt: Paul Gaida (65 Jahre) (sitzend von links), Hermann Wohlers<br />

(60 Jahre), Heinz Eggersmann (65 Jahre), Helmut Fligg (70 Jahre),<br />

Werner Mester (65 Jahre). Stehend von links: Manfred Wagner (Vorstandsteam),<br />

Emil Brokamp (65 Jahre), Ingrid Hülsmann (40 Jahre),<br />

Anne Löhrs (40 Jahre), Clemens Lüffe (40 Jahre), Hermann Zelleröhr (65<br />

Jahre), Karlheinz Fiege (40 Jahre). (Foto: Kolping)<br />

Dem heiligen Josef gedachten die<br />

Mitglieder der Kolpingsfamilie Warendorf<br />

bei ihrem Josefschutzfest.<br />

Der heilige Josef ist als Zimmerer<br />

und Handwerker zum Patron des<br />

Kolpingwerkes erwählt worden.<br />

Adolph Kolping selbst lernte zunächst<br />

das Schusterhandwerk, bevor<br />

er sich entschied Priester zu werden<br />

und Theologie zu studieren.<br />

Manfred Wagner vom Vorstandsteam<br />

begrüßte nach einem Gottesdienst<br />

in der St. Marien Kirche die<br />

zahlreichen Mitglieder im benachbarten<br />

Pfarrheim St. Marien. Auch<br />

der Präses der Kolpingsfamilie, Dechant<br />

Peter Lenfers, richtete einige<br />

Worte an die Versammlung. Er erinnerte<br />

an die Tradition des Josefschutzfestes<br />

im Kolpingwerk. Auch<br />

lädt er zu einer Messfeier am 21.06.<br />

um 18 Uhr in der St. Laurentius Kirche<br />

ein. Dieses Darum fällt mit dem<br />

Gebetsruf zusammen. Viele Jahre<br />

wurde er in einer täglich anderen<br />

Kolpingsfamilie durchgeführt. Hierbei<br />

wurde für die Weckung geistlicher<br />

Berufe gebetet. Es gibt aber<br />

auch viele andere Gründe, wie auch<br />

den Frieden in der Welt.<br />

Ein besonderer Gast an diesem Morgen<br />

war Zimmergeselle Liam Craggs.<br />

Nach langer Wanderschaft kehrte<br />

Liam Craggs im vergangenen Jahr in<br />

seine Heimatstadt Warendorf zurück.<br />

Im Juni 2017 machte sich Liam mit<br />

einem Bündel und Stab auf Wanderschaft.<br />

Bei der Zimmerei und Tischlerei<br />

Dopheide hatte er die Gesellenausbildung<br />

erfolgreich beendet. Danach<br />

entschloss er sich auf Wanderschaft<br />

zu gehen. Der Skandinavische<br />

Raum war sein damaliges<br />

Traumziel. In der Zeit der Wanderschaft<br />

heißt es sich beruflich weiter<br />

zu entwickeln, neue Techniken kennen<br />

zu lernen und Praxis im Beruf zu<br />

bekommen. Der Weg führt zu verschiedenen<br />

Betrieben in Deutschland<br />

und anderen Ländern. Durch<br />

Corona ließen sich aber nicht alle<br />

Ziele erreichen; eine Einreise war<br />

nicht überall erlaubt. So führte sein<br />

Weg unter anderem in die schwäbische<br />

Alb, in der Winterzeit in die<br />

Wärme nach Teneriffa und später<br />

auf dem Hof Thies (Meggerhoff 9) in<br />

Bad Laer statt. Einlass ist ab 17:30<br />

Uhr.<br />

In lockerer Atmosphäre unterhalten<br />

wir Euch mit einer bunten Mischung<br />

aus neuen und bereits bekannten<br />

Musikstücken aus unserem Repertoire.<br />

Auch unsere Jugendmusikkapelle<br />

gibt einige Stücke zum Besten.<br />

Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich<br />

gesorgt; es gibt eine<br />

Würstchenbude, einen Getränkewagen<br />

und als Specials Waffeln am<br />

Stiel und Cocktails.<br />

Karten sind im Vorverkauf ab dem<br />

15.<strong>05</strong>.<strong>2023</strong> bei Bücher Beckwermert<br />

in Bad Laer sowie bei allen Musikerinnen<br />

und Musikern erhältlich.<br />

Erwachsene zahlen 12 €, Kinder<br />

und Jugendliche unter 18 Jahren haben<br />

freien Eintritt.<br />

Wir freuen uns auf einen schönen<br />

Sommerabend mit Euch!<br />

nach Irland, Rumänien sowie<br />

Schweden. Überall muss dort um<br />

Arbeit angefragt werden, um seinen<br />

täglichen Lebensunterhalt zu verdienen.<br />

Sein beruflicher Werdegang<br />

konnte jedenfalls von dem Wissen<br />

der letzten Jahre während seiner<br />

Wanderschaft nur profitieren.<br />

Ein weiterer Höhepunkt dieser Versammlung<br />

war die Ehrung von einigen<br />

Mitgliedern für ihre mehrjährige<br />

Mitgliedschaft. Geehrt wurden in<br />

diesem Jahr:<br />

25-jährige Mitgliedschaft: Georg<br />

Matz, Elisabeth Kuhlmeier, Christian<br />

Rolf, Agnes Hokamp, Hannah Mehlis,<br />

Anne Löhrs. Hierzu gibt es eine<br />

Silberne Ehrennadel.<br />

40-jährige Mitgliedschaft: Egbert<br />

Lütkehaus, Karlheinz Fiege, Anke<br />

Bäumker, Ingrid Hülsmann, Dieter<br />

Holtkötter und Clemens Lüffe.<br />

Für die 60-jährige Mitgliedschaft<br />

wurde Hermann Wohlers geehrt.<br />

65-jährige Mitgliedschaft: Emil<br />

Brokamp, Hermann Zelleröhr, Paul<br />

Gaida, Werner Mester, Ewald Schräder,<br />

Heinz Beckmann, Erich Dunker<br />

und Heinz Eggersmann.<br />

Ein weiteres Mitglied konnte sogar<br />

für seine 70-jährige Mitgliedschaft<br />

geehrt werden: Helmut Fligg trat<br />

1953 der Kolpinggemeinschaft bei.<br />

Alle Geehrten bekommen eine vom<br />

Zentralverband in Köln ausgestellte<br />

Urkunde und eine Präsentflasche.<br />

Zum Abschluss erklang das wohlbekannte<br />

Kolpinglied, auch wurde eine<br />

stärkende Gemüsesuppe gereicht.<br />

Geschrieben von Franz-Josef Hälker<br />

Das Josefschutzfest feierte die Kolpingsfamilie Warendorf. Liam Craggs<br />

berichtete von seiner langen Wanderschaft als Zimmergeselle. Im vergangenen<br />

Jahr kehrte er nach altem Brauch in seine Heimatstadt zurück.

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