Beriker Chleeblätter 2008 - Kulturverein Berikon

Nach 31 Jahren Bestehen wurde der
Tennisclub Junkholz aufgelöst,
bzw. fusionierte mit dem Tennisclub
Mutschellen. Ein Rückblick.
1. März 1977: Einige tennisbegeisterte
Leute treffen sich im Grüenebode-Saal zur
Gründung eines Tennisclubs. Im Gründungsprotokoll
ist zu lesen: Alle 19 Anwesenden
kamen der Aufforderung nach und
füllten die Beitrittskonditionen aus.
April 1978: Der Vorstand befürchtet, dass
der Club zuviele Mitglieder erhält und beschliesst,
bei 100 Mitgliedern eine Warteliste
anzulegen.
Juni 1978: Die Kreisschule Mutschellen erteilt
dem Tennisclub Junkholz die Bewilligung
zur Benützung des Sportplatzes ohne
Gebühren. Der Club muss jedoch ein Depot
von Fr. 10‘000.– hinterlegen.
Januar 1980: Der Club fragt beim Gemeinderat
Berikon an, ob Land im Baurecht
für eine eigene Clubanlage zur Verfügung
gestellt werden kann. Das Begehren wurde
mit dem Hinweis auf das geplante Sportzentrum
in Widen abgelehnt. Der Club entwickelt
sich prächtig. Es nehmen 32 Spieler
am Sommerturnier teil, 39 Teilnehmer spielen
an den Clubmeisterschaften mit.
April 1982: An der GV werden fünf Mitglieder
ausgeschlossen, weil sie den Jahresbeitrag
à Fr. 50.– nicht bezahlten.
Oktober 1982: 52 Mitglieder nehmen am
Tennis-Waldfest mit Gratis-Bauernbüffet im
neuen Beriker Waldhaus teil.
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Der letzte Match: out
für den Tennisclubs Junkholz
1984: Der Club zählt bereits 110 Mit -
glieder. In der Regel werden pro Jahr fünf
Turniere durchgeführt.
April 1985: «Netzroller»-News erscheint
zum ersten mal, ein eigenes kleines Clubheft.
Tennis-Schnupperkurse für Schüler
werden durchgeführt.
September 1987: Zum 10-Jahre-Jubiläum
gibts eine Schifffahrt auf dem Rhein mit
Frühstück, Wanderung auf den Buchberg
mit Mittagessen.
Oktober 1987: Als Steffi Graf und Boris
Becker gerade auf dem Höhepunt ihrer
Karriere waren dichtete ein Mitglied am
Abschlussabend: «Au ohni Steffi und Boris,
d Zuekunft hämmer voris.»
Mai/Juni 1991: Am Berikerfest ist der TCJ mit
einer Festbeiz vertreten. Es werden «Mistchratzerli»
serviert, alle Mitglieder tragen
neue blaue T-Shirts mit Clubaufdruck.
Oktober 1993: Mit 176 Mitgliedern ist
der Club auf seinem Höhepunkt. Der Abschlussabend
findet im Berikerhus statt:
chinesisches Nachtessen, und das in der
Bündnerstube! Das Depot samt aufgelaufene
Zinsen geht an die Kreisschule über für
die Sanierung des Platzes.
Januar 1994: Die Kreisschule verlangt eine
jährliche Benützungsgebühr von Fr. 2000.–
für den Platz. Dort gibt es öfters Auseinandersetzungen
mit jugendlichen Basketballspielern,
die den Platz gleichzeitig (gratis!)
benützen und den Tennisspielern streitig
machen.