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Beriker Chleeblätter 2008 - Kulturverein Berikon

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um Zeichnung einer Zinsgarantie für eine<br />

bestimmte Summe des zur Erwerbung und<br />

zum Ausbau des Klosters benötigten Kapitals.<br />

Es wird beschlossen eine Zinsgarantie<br />

für Fr. 1000.– vorläufig für fünf Jahre zu<br />

übernehmen.<br />

Der Versammlung wird eröffnet:<br />

a) dass der Befund über die Gemeindehaus-<br />

Inspektion (Armenhaus) des Bezirksamtes<br />

unterem 3. Juli 1908 wonach verfügt wird,<br />

dass unbedingt in der Stube ein neuer Boden<br />

erstellt, das Dach und der Estrichboden<br />

ausgeflickt und das Mauerwerk an den Türpfosten<br />

ausgebessert werden sollen.<br />

b) Eine Zuschrift des Versicherungsamtes<br />

vom 22. August 1908, dass in Rücksicht,<br />

dass das ganze Gebäude in bedenklichem<br />

Zustand sei verfügt wird, dass die Versicherungssumme<br />

auf Fr. 500.– reduziert sei,<br />

das ganze Gebäude bis 31. Oktober wiederhergestellt<br />

oder abgebrochen werden<br />

müsse unter Androhung des gänzlichen<br />

Ausschlusses der Versicherung.<br />

Die Diskussion ergibt keinen Beschluss,<br />

dagegen wird Auftrag gegeben, das Versicherungsamt<br />

anzufragen ob ein Beitrag<br />

und in welcher Höhe aus der Versicherungskasse<br />

zu erwarten wäre.<br />

23.9.1908<br />

In Entsprechung des Gesuches um Errichtung<br />

eines Postkurses Oberwyl–Mutschellen<br />

zeigt die Kreispostdirektion Aarau an,<br />

dass auf Anfang des nächsten Jahres ein<br />

einspänniger Doppelkurs zur Ausführung<br />

gelangen werde.<br />

8.10.1908, Einwohnergemeinde<br />

Traktandum: Wahl von zwei Mitgliedern in<br />

den Gemeinderat und Wahl von Ammann<br />

40<br />

und Viceammann. Im ersten Wahlgang<br />

erreicht niemand das absolute Mehr. Zur<br />

Fortsetzung der Wahlverhandlung fehlen<br />

nun die erforderliche Anzahl Stimmberechtigte<br />

und die Versammlung wurde aufgehoben.<br />

Am 31.10. Fortsetzung der Gemeinderatswahlen.<br />

Im 1. Wahlgang werden A. Keller,<br />

Gemeindeschreiber, und Jos. Koller gewählt.<br />

Als Gemeindeammann wird A. Keller<br />

gewählt und als Viceammann Welti, Gemeinderat.<br />

24.11.1908, Bürgergemeinde<br />

Eine Zuschrift der Direktion des Innern vom<br />

18.9.1908 verlangt, dass das Armenhaus<br />

sofort in gehörigen Zustand gesetzt werden<br />

soll, ansonsten die Schliessung des Hauses<br />

verfügt werden müsste. Bezüglich Beitrag<br />

des Versicherungsamtes wird bekanntgegeben,<br />

dass nachträglich für die Entfernung<br />

des seinerzeitigen Strohdaches ca. Fr. 60.–<br />

ausgehändigt werden. Das Bezirksamt<br />

verlangte mit Zuschrift vom 11.11.1908<br />

Bericht über den zeitigen Stand der Angelegenheit.<br />

Gemäss Gemeinderat rechtfertigen<br />

sich die hohen Reparaturkosten<br />

kaum. Endlich teilt das Versicherungsamt<br />

mit Zuschrift vom 18.11.1908 mit, dass<br />

das Gebäude Nr. 143 (Armenhaus) infolge<br />

des schlechten Zustandes von der Versicherung<br />

gänzlich ausgeschlossen worden sei.<br />

Die Versammlung beschliesst gegen eine<br />

Stimme, das Haus auf Abbruch zu verkaufen<br />

und zu diesem Zwecke eine Steigerung<br />

anzuordnen, aber nur unter Vorbehalt zu<br />

verkaufen.<br />

Jos. Koller wird für die Mehrarbeit der neuen<br />

3. Schulabteilung Fr. 20.– Mehrentschädigung<br />

zugesprochen.

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