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fortschreibung dorferneuerung gönnheim landkreis bad dürkheim

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PLANUNGSBÜRO WOLF, KAISERSLAUTERN SEPTEMBER 2008<br />

FORTSCHREIBUNG DORFERNEUERUNG ORTSGEMEINDE GÖNNHEIM SEITE 64<br />

Fassaden. Besonders in der Bismarckstraße fallen dann auch die außergewöhnlichen Torbögen<br />

und fränkischen Toranlagen positiv auf.<br />

Gestalterisch besonders schöne oder im positiven Sinn auffällige Gebäude werden als ortsbildprägende<br />

Gebäude bezeichnet. Die Häufung solcher Gebäude ist als besonders erhaltenswertes<br />

städtebauliches Ensemble geeignet. Bedeutend für das Ortsbild sind auch die<br />

zahlreichen fränkischen Toranlagen, z. T. mit Überdachung.<br />

Reizvolle Blickbezüge ergeben sich immer wieder innerhalb der Ludwigstraße, Bismarckstraße<br />

und Bahnhofstraße, sowie der den Ortskern durchziehenden Pfade mit dem Nutzgartenstrukturen<br />

von verschiedenen Standpunkten aus. Von außerhalb wirken die Dorfansichten<br />

von Westen und von Süden durch die Silhouette mit dominantem Kirchturm, dem Scheunenkranz<br />

und der Nutzgartenstruktur als Übergang von Bebauung zu freier Landschaft.<br />

Abbildung: Blickbeziehungen zum Kirchturm<br />

Konzept: Die Erhaltung und besondere Pflege der o. g. und im Plan gekennzeichneten Gebäude<br />

und Anlagen, insbesondere innerhalb des Ensemblebereichs, ist unbedingt erforderlich.<br />

Sie sind wichtige Bestandteile des Ortsbildes, prägen das unverwechselbare Gesamtbild<br />

der Gemeinde Gönnheim. Sie ermöglichen die Identifikation mit der Gemeinde.<br />

Blickbeziehungen und Blickachsen sind freizuhalten.<br />

5.5.3 Ortsbild / Ortsgestalt<br />

Bewertung: Die typischen Gestaltelemente in Gönnheim sind Dachformen, wiederkehrende<br />

Gebäudestellung, Fassaden, Fassadenöffnungen, Toranlagen und Vegetation. Gönnheim ist<br />

durch die Haus-Hofbauweise im Ortskern geprägt; mit Straßenrandbebauung und überwiegend<br />

halboffenen Winkelgruppen, überwiegend als giebelständiges Wohnhaus an der Straße,<br />

seltener traufständig, einer seitlichen Hofzufahrt und einer rückwärtigen Scheune mit<br />

beidseitiger Grenzbebauung. Der Straßenraum ist dadurch eindeutig definiert; Aufweitungen<br />

ergeben sich nur in Bereichen mit besonders breiten Höfen und halböffentlichen Grünflächen,<br />

etwa in der Ludwigstraße. Der Straßenraum ist gekennzeichnet durch eine Rhythmisierung<br />

von giebelständiger Fassade, Hofeinfahrt, rückwärtigem Scheunengebäude in seiner<br />

ständigen Wiederholung, insbesondere am westlichen und östlichen Ende der Ludwigstraße.<br />

Abwechselung bringt die Sonderform der Dreiseit-Traufseit-Höfe einer fränkischen Hofanlage<br />

mit 2 giebelständigen Gebäuden (Wohn- und Neben- oder Gesindehaus) in beidseitiger<br />

Grenzbebauung und mittiger Hofzufahrt.

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