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fortschreibung dorferneuerung gönnheim landkreis bad dürkheim

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PLANUNGSBÜRO WOLF, KAISERSLAUTERN SEPTEMBER 2008<br />

FORTSCHREIBUNG DORFERNEUERUNG ORTSGEMEINDE GÖNNHEIM SEITE 68<br />

Die Ausbildung von Traufgesimsen, Dachüberständen, Firsten und Kehlen ist der ortsüblichen<br />

bzw. der historischen Bauweise eines Gebäudes anzugleichen. Dachrinnen und Fallrohre<br />

sind zurückhaltend in das Straßenbild einzufügen und farblich abzusetzen.<br />

Antennen<br />

Fernseh- und Rundfunkantennen sind, soweit ein normaler Empfang es erlaubt, unter dem<br />

Dach bzw. auf der abgewandten Straßenseite anzubringen.<br />

Pro Gebäude sollte nur eine Antenne außerhalb errichtet werden. Bei Gebäuden mit mehreren<br />

Wohnungen werden nur Gemeinschaftsantennen angebracht.<br />

5.5.5 Ortstypische Fassadengestaltung<br />

Die Fassaden zur Straße hin bei Wohngebäuden sind in Gönnheim überwiegend verputzt.<br />

Der rückwärtige Gebäudeteil ist häufig, überwiegend im Obergeschoss, als Fachwerk ausgebildet.<br />

Es gibt aber auch Fachwerkgebäude (Fachwerk im Obergeschoss). Die Nebengebäude<br />

sowie einige Hauptgebäude weisen Sandstein-Sicht-Mauerwerk in gelb, rot oder gemischt.<br />

Selten gibt es Backsteinfassaden mit lehmgelben oder roten Ziegelwerk.<br />

Abbildung: Sandsteinfassade<br />

Die verputzten Gebäude und die Gefache bei Fachwerkgebäuden sind mit einem glatten<br />

oder schwach strukturierten Putz auf mineralischer Basis verputzt. Die Farbgebung verputzter<br />

Fassaden und Mauern weisen Erdtöne in Gelb und Braun, weiterhin getönte Weißstufen<br />

und zarte Pastelltönungen auf. Untypisch ist rein weiße und grelle Farbe.<br />

Sockel sind entweder verputzt oder als Sichtmauerwerk in regelmäßigem Sandstein mit<br />

Quadern oder mit Sandsteinplatten ausgebildet.<br />

Die Gebäudefassaden besitzen sowohl vertikal als auch horizontal gliedernde Elemente.<br />

Vertikal gliedernde Elemente sind die aufrecht stehenden Fensteröffnungen, die symmetrisch<br />

übereinander angeordnet sind (Fensterachsen).<br />

Horizontal gliedernde Fassadenelemente sind Fensterbänder, deren Horizontalorientierung<br />

durch die Fensterklappläden unterstrichen wird. Die Gebäudesockel mit ca. 1,00 m Höhe,<br />

Fensterbänke, in Deckenhöhe verlaufende Gesimse und Dachgesimse sowie Dachtraufen<br />

sind ebenfalls horizontale Gliederungselemente, die die Fassadenflucht abwechslungsreich<br />

gestalten.

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